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    Gegessen, Gekauft, Gereist, Geteilt, Getestet, Getrunken, New York, USA

    If I can’t eat it here, I won’t eat it anywhere: New York kulinarisch II {Manhattan}

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    Das Jahr ist noch jung und so auch die Planung der Reisen, die uns 2015 erwarten. Die Ruhe der ersten Januartage eignet sich besonders gut für das Sprudelnlassen von Gedanken und das erste Ausformulieren halb garer Ideen. Noch ist Zeit, blickt man doch einem ganzen Jahr entgegen, das mit vielen Eindrücken befüllt werden will. Habt ihr schon Ideen, wohin es euch 2015 treiben wird? Falls New York eines eurer Reiseziele werden soll, sei euch Teil 1 unseres Food-Guides zu New York wärmstens ans Herz gelegt: No eat till Brooklyn: New York kulinarisch I {Brooklyn}. Da wir uns natürlich nicht nur durch Brooklyn, sondern auch einmal quer durch Manhattan gefuttert haben, folgt hier unser zweiter Teil mit kulinarischen Empfehlungen, denen ihr unbedingt nachgehen solltet, wenn ihr mal in New York seid.

    Unsere kulinarischen Tipps für Manhattan

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    The Butcher’s Daughter

    Frühstück – Lunch – Brunch – you name it. Den Vormittag solltet ihr jedenfalls bei der Metzgerstochter verbringen. Das hippe Café, das sich selbst als “vegetable slaughter house” bezeichnet, serviert ausgefallene und köstliche vegetarische und vegane Speisen, natürlich alles in Bio-Qualität und von Bauern aus der Region bezogen. Ein Platz auf der gut besuchten Straßenterrasse eignet sich zudem hervorragend, um vorbeieilende Großstädter und New Yorker “cool Kids” am Nachbartisch zu beobachten. Serviert wird neben kostenfreiem Minz-Wasser ein für amerikanische Verhältnisse extrem guter Kaffee und ein Knaller-Frühstück: Nach einer Scheibe Smashed Avocado Toast mit Avocado, Apfel, Curry, Senfsamen und Limette (7$) und einem Egg Sandwich mit Rührei, Cashew-Käse, Grünkohl und Tomatenmarmelade (10$) wünschen wir uns, hier jeden Morgen frühstücken zu können. Zum Mitnehmen gibt es noch einen Ananas-Basilikum-Smoothie-Popsicle (4$). Ein dickes YUM und Dankeschön an Dani von Flowers on my plate, die uns das Café empfohlen hat! The Butcher’s Daughter // 19 Kenmare Street, New York.

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    Ess-a-Bagel

    Etwas klassischer und traditionsbewusster geht es im Ess-a-Bagel zu. Die beiden Filialen in Manhattan zählen zu den besten Bagel-Shops in ganz New York. Auch wenn man beim Eintritt in den Laden nahe des Rockefeller Centers nicht unbedingt das Gefühl hat, gerade ein kulinarisches Frühstücksparadies betreten zu haben, sollte man sich vom rustikalen Flair des Delis, dem leicht muffigen Geruch und den etwas klebrigen Tischen nicht abschrecken lassen. Seit den 70ern werden hier Bagels in Handarbeit produziert, die lange Schlange von Bagelhungrigen, die einmal quer durch den Laden führt, spricht Bände. Einmal angestellt, hat man so immerhin genügend Zeit, sich durch die Vielzahl an Bagel- und Frischkäsesorten zu lesen, die über der Theke angeschrieben stehen. Erstaunlich viele vegane Aufstriche fallen dabei ins Auge, und wer mutig ist (wie Steffen), kann eine der skurrileren Kombinationen probieren, z.B. einen Cinnamon Raisin Bagel mit Banana Walnut Cream Cheese. Es ist früh, meine Experimentierfreude hält sich noch in Grenzen, daher gibt es für mich einen Everything Bagel mit einem Aufstrich aus getrockneten Tomaten. Das Brot ist perfekt, fest und doch luftig, die Bagels riesig und Steffen fast traurig, dass sein Hunger nicht für einen zweiten reicht. Den Bagel mit Oreo Cream Cheese wird er wohl beim nächsten Besuch probieren müssen. Ess-a-Bagel // 831 3rd Avenue, New York.

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    Beyond Sushi

    Kleiner Hunger zwischendurch? Dann lohnt sich ein Zwischenstopp in einer der drei New Yorker Filialen von Beyond Sushi. Der kleine Laden zeigt, wie kreativ, bunt und lecker veganes Sushi sein kann. Die Auswahl ist riesig, die Kombination der Reisröllchen erfrischend ungewöhnlich. Da wird schwarzer Reis mit Gurke, Tofu und Kiwi gepaart oder die Hand Roll mit Kimchi gefüllt. Wir entscheiden uns für zwei California Rolls und ein paar Nigiri – welche Sorten es genau waren, bekommen wir allerdings nicht mehr zusammen. Irgendwas mit Mango und Pfirsich, der Teller war jedenfalls sehr bunt und das Sushi köstlich! Dazu noch eine Watermelon Lemonade und man fühlt sich bestens gestärkt für die 18 Meilen Bücherregale des nahe gelegenen The Strand Book Stores, den man keinesfalls verpassen sollte! Beyond Sushi // u.a. 229 East 14th Street, New York.

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    Union Square Greenmarket

    An vier Tagen in der Woche findet direkt am Union Square ein großer Farmers Market statt, bei dem eine Vielzahl an Bauern und Kleinbetrieben aus der Region zusammenkommen, um ihre Bio-Produkte an den/die New YorkerIn zu bringen. Im Gegensatz zum gegenüberliegenden Whole Foods (oder “Whole paycheck market”, wie ihn ein Amerikaner, den wir auf der Reise kennengelernt haben, nannte), bekommt man dort, wie auf fast jedem Farmers Market, für amerikanische Verhältnisse recht günstiges Obst und Gemüse. Die Website zum Greenmarket bietet zudem einen guten Überblick über sämtliche Farmers Markets der Stadt. Union Square Greenmarket // Mo., Mi., Fr. und Sa. am Broadway/17th Street, New York.

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    Küchengeschäfte

    Wenn man sich schon in der Union-Square-/Flatiron-Gegend aufhält und sich nur annähernd fürs Kochen und Backen (oder einfach nur fürs Essen) interessiert, gibt es dort einige schöne Läden, denen man unbedingt einen Besuch abstatten sollte. Allen voran Fishs Eddy, deren Shop uns bereits vor vier Jahren (damals noch ohne Foodblog) in Verzückung versetzte. An jeder Ecke stapeln sich hier Teller, Tassen & Co., hübsche Geschirrtücher und andere Props in allen erdenklichen Farben und Formen. Doch Achtung, Augen und Geldbeutel fühlen sich hinsichtlich der immensen Auswahl augenblicklich überfordert! Fast gegenüber liegt das mehrstöckige ABC Carpet & Home – ausgefallene Küchen- und Wohnaccessoires wohin das Auge blickt (leider allerdings auch recht teuer). Bevor man von dort aus direkt auf das Flatiron Building losstürmt, sollte man zunächst einem kleinen, etwas unscheinbaren Laden seine Aufmerksamkeit schenken. Whisk kommt etwas unprätentiöser daher, dafür aber mit einer tollen Auswahl an Küchen- und Barzubehör. Vor allem die kleine, aber überaus feine Backabteilung muss hier erwähnt werden! Um sich professionell auszustatten und in jeder Großküche bestehen zu können, sollte man auch einen Besuch bei Bowery Kitchen Supplies im Meatpacking District einplanen. Zwischen den eng bepackten Regalen voller Töpfe, Pfannen und Schüsseln fällt es schwer, sich in dem großen Laden im Chelsea Market nicht zu verlaufen. Etwas weiter den Broadway hinunter in Richtung SoHo eröffnet sich mit Sur la Table jedem Foodie ein riesiges Küchenparadies, das einen verfluchen lässt, nicht einen komplett leeren Koffer mitgebracht zu haben. Wir müssen uns schwer zurückhalten, aber der Mason Shaker (und diverse andere Kleinigkeiten) MUSS einfach mit! Fishs Eddy // 889 Broadway at 19th Street; ABC Carpet & Home // 888 Broadway at 19th Street; Whisk // 933 North Broadway;  Bowery Kitchen Supplies // Chelsea Market, 75 Ninth Ave; Sur la table // 75 Spring Street, New York.

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    Dean & DeLuca + Eataly

    Zwei riesige Feinkostläden, die an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben dürfen, sind Dean & DeLuca und Eataly. Dean & DeLuca hungrig zu betreten, würde vermutlich dem finanziellen Ruin gleichkommen. Aus jeder Ecke des riesigen Delikatessenshops strömen einem verführerische Düfte entgegen. Hier stapeln sich köstlichste Backwaren, Cookies und Cupcakes, dort wartet eine riesige Brottheke (inklusive dem besten Olivenbrot überhaupt) darauf, bestaunt zu werden, einen Schritt weiter steht man plötzlich vor der gut bestückten Käsetheke und am hinteren Ende des Ladens wird gerade frisches Sushi gerollt. Am besten startet man mit einem Kaffee im Coffeeshop des Feinkostgeschäfts und gönnt sich dabei eine der feinen hausgemachten Pralinen. Am Madison Square Park verbirgt sich hinter den Toren von Eataly ein riesiger italienischer Feinkosttempel. Von frischer Pasta über Pizza, Wein, Focaccia, Panini, Gelato und Kaffee bis hin zu Kochbüchern und Koch- und Weinkursen findet man hier alles, was das italienische Gourmetherz begehrt. Besonders spannend ist, dass hier auch regionale Spezialitäten aus dem ganzen Land angeboten werden, die man in der Regel nur selten außerhalb Italiens findet. Im Frühjahr soll sogar eine Filiale der italienischen Feinkostkette in München eröffnen. Wir sind gespannt! Dean & DeLuca // u.a. 560 Broadway; Eataly // 200 5th Avenue, New York.

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    Chelsea Market

    Ein Pflichttermin für alle essfreudigen Touristen ist auch der Chelsea Market. In der ehemaligen Keksfabrik (hier wurden die Oreo-Kekse erfunden!) im Meatpacking District hat sich eine riesige Markthalle etabliert, die den ehemaligen Industrie- und Rotlichtbezirk in eines der angesagtesten Viertel der Stadt verwandelt hat. Seit 2009 grenzt hier außerdem die High Line an, ein Park, der auf einem Abschnitt der ehemaligen West Side Freight Line – einer Hochbahntrasse, die die verschiedenen Fabriken miteinander verband – angelegt wurde und sich zu einer der beliebtesten Attraktionen der Stadt gemausert hat. Doch bevor man es sich dort auf einer der Holzliegen gemütlich macht oder die Füße in einem der Wasserläufe kühlt, lohnt sich ein ausgiebiger Spazier- und Shoppinggang durch die vielen kleinen Läden des Markets. Bei Foods of New York Tours hatten wir bereits vor der Reise eine Foodtour gebucht, bei der wir nicht nur den Markt, sondern auch Teile des ihn umgebenden Meatpacking Districts kennenlernen durften. Höchst empfehlenswert sind die Touren mit Darrell – ein wahnsinnig lustiger Broadway-Schauspieler, der nicht nur in kürzester Zeit all unsere Namen beherrscht, sondern offensichtlich auch mit allen Händlern im Markt befreundet ist. Dementsprechend kommt er zwischen den regulären Stopps immer wieder mit neuen Kleinigkeiten an, die wir natürlich alle probieren müssen. So kommen wir z.B. in den Genuss von Rindertatar mit Schalotten und Chili (für vegetarische Alternativen wird stets gesorgt), einem köstlichen Kale Salad, kleinen Meat Pies, saftigen Grilled Cheese Sandwiches mit Feigensoße, einer frisch aus dem Ofen kommenden Blätterteigfrittata, köstlichen Cupcakes und selbst gemachten 9$-Bio-Schokoriegeln. Fast alles wird direkt vor Ort produziert, sodass man an vielen Stationen direkt in die Küchen schauen kann und zusieht, wie Fleischstücke zerteilt, riesige Berge Brotteig geknetet oder Süßigkeiten zubereitet werden. Wie schon bei unserer Foodtour in Miami erfahren wir neben all den Köstlichkeiten auch viel zur Geschichte und Kultur des Viertels und fühlen uns nach drei Stunden in jeder Hinsicht glücklich gesättigt. Chelsea Market // 75 9th Avenue, New York.

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    Magnolia Bakery

    Ein Geheimtipp ist die kleine Bäckerei im schicken Greenwich Village natürlich längst nicht mehr. Spätestens seit Sex & the City wird die Magnolia Bakery von Cupcakesüchtigen und Serienjunkies überrannt. Doch der Hype um das niedliche Café ist nicht unbegründet. Wir sind nicht die Einzigen, die mit sabberndem offenem Mund die bunte Auslage bestaunen und wie gebannt der Dekoration von Torten und Cupcakes zusehen, die noch immer ganz frisch im hinteren Teil des Geschäfts zubereitet werden. Entgegen Majas dringender Empfehlung, dort den Banana Pudding zu probieren, entscheiden wir uns für einen Peanut Butter Icebox Cake und einen Mini Red Velvet Cheesecake – beide sehen einfach zu gut aus, um sie in der Auslage liegenzulassen. Der Peanut Butter Cake entpuppt sich als pure Dekadenz: Peanut Butter meets Karamell meets unglaubliche Cremigkeit. Ganz schön mächtig, aber auch ganz schön lecker! Und auch der Red Velvet Cheesecake überzeugt, supercremig und einfach perfekt. Eins ist klar: Beim nächsten New-York-Besuch MÜSSEN wir zurückkommen, um den Bananenpudding zu probieren! Magnolia Bakery // 401 Bleecker Street, New York.

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    Big Gay Ice Cream Shop

    Wer sich in der Magnolia Bakery zurückhalten kann (wir leider nicht!) und noch etwas Platz im Magen hat, sollte ihn mit einer der spannend klingenden und hoch gelobten Eissorten des Big Gay Ice Cream Shops füllen. Leider können wir uns aufgrund akuter Völleritis nicht selbst von den Eiskreationen des bunten Shops im West Village überzeugen, doch die zufriedenen Gesichter, denen wir beim Vorbeilaufen vor dem Ice Cream Shop begegnen, sprechen Bände. Der Laden wird jedenfalls vorgemerkt für den nächsten New-York-Besuch – Sorten wie “Salty Pimp” und “Mexcian Affogayto” wollen schließlich probiert werden! Big Gay Ice Cream Shop // u.a. 61 Grove Street, New York.

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    Greenwich Village Literary Pub Crawl

    Wer schon immer mal wissen wollte, wo sich Dylan Thomas zu Tode gesoffen hat oder welcher Pub im Kampf gegen die Diskriminierung Homosexueller eine gewichtige Rolle spielte, liegt mit dem Literary Pub Crawl genau richtig. Die dreistündige Walking Tour führt durch die berühmtesten und berüchtigsten Bars der Künstlerviertel Greenwich Village und East Village. Bei einem (oder zwei oder drei …) Pint(s) erzählen die Tour Guides – zwei junge Theaterschauspieler – von literarischen Persönlichkeiten des Viertels, versteckten Orten und vergessenen Anekdoten. Die perfekte Tour für trinkfeste Literaturnerds und alle, die einen etwas anderen Blick auf New York erhaschen möchten. Greenwich Village Literary Pub Crawl // 20$ pro Person; Treffpunkt: samstags, 13 Uhr, White Horse Tavern, 567 Hudson Street, New York. 

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    Gegessen, Gekauft, Gereist, Getrunken, New York, USA

    No eat till Brooklyn: New York kulinarisch I {Brooklyn}

    New York kulinarisch Brooklyn Food Tipps-1

    Da sind wir fast drei Wochen in den USA unterwegs, bringen einen Koffer (oder auch zwei oder drei) voller kulinarischer Erinnerungen mit und eine Speicherkarte mit etwa drölfzigtausend Food-Fotos und dann passiert damit … NÜSCHT. Richtig – keine Tipps, an welchem New Yorker Food Truck man keinesfalls vorbeigehen sollte, von welcher Rooftop-Bar aus man den schönsten Sonnenuntergang über Manhattan erhaschen kann oder welcher unscheinbare Shop die besten Donuts in ganz Brooklyn anbietet. Dabei wollten wir all das (und noch viel mehr) doch schon längst mit euch geteilt haben. Immerhin haben wir es geschafft, vom grandiosen Supper Club, den wir in Williamsburg besuchen durften, zu berichten. Der Rest folgt. Häppchenweise und (hoffentlich) wohldosiert. Kommt ihr mit auf unsere kulinarische Reise durch New York {Manhattan}, Cape Cod, Boston, Cambridge und Neuengland?

    Heute starten wir mit dem ersten Teil unserer Food-Tipps für New York bzw. Brooklyn, um genau zu sein. Denn diesmal haben wir Manhattans hipper großer (immerhin 2,5 Millionen Einwohner) Schwester besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt, wurde sie doch beim letzten Besuch ein wenig vernachlässigt. Dabei lassen sich gerade in Brooklyn – allen voran Williamsburg – so viele kulinarische Perlen entdecken, dass man eigentlich am liebsten den ganzen Tag mit Essen verbringen würde. (Und genau das scheinen wir auch gemacht zu haben.)

    Unsere kulinarischen Tipps für Brooklyn (nach Stadtvierteln geordnet):

    Bedford-Stuyvesant

    Dough Donuts New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Dough

    Wenn man mit einem donutverrückten Mann auf Reisen geht, hört man schnell auf, sich zu wundern. Man schüttelt nicht mehr den Kopf, wenn der Mann plötzlich eine Karte von New York aus der Tasche zieht, auf der fast alle Donutläden der Stadt eingezeichnet sind, und man nimmt in Kauf, dass die Unterkunft nach nahe gelegenen Teigkringeln ausgewählt wird (er nennt die Tatsache, dass einer der besten Donutshops Brooklyns zwei Straßen von unserer AirBnB-Unterkunft entfernt liegt, puren Zufall – ich glaube ihm kein Wort!). Doch die Donutkarte lügt nicht! Betritt man den kleinen Shop in Bed-Stuy, öffnet sich vor einem ein kleines Donutparadies: es duftet nach frischen Hefekringeln, die Sorten in der Auslage sehen so gut aus, dass man sie am liebsten einmal komplett durchprobieren würde. Das Angebot von Dough ist übersichtlich und wechselt täglich, den Donuts sieht man an, dass sie ganz frisch und handgemacht sind. Unsere erste Wahl – ein köstlicher Dulce-de-Leche-Donut mit gerösteten Mandeln – führt dazu, dass wir im Laufe unseres Aufenthalts zwei weitere Sorten dort probieren müssen: Passion Fruit und Toasted Coconut. Hier gibt es wirklich die fluffigsten aller Donuts! Dough // 448 Lafayette Ave, Brooklyn, NY (Dough ist aber auch regelmäßig mit einem Stand beim Smorgasburg vertreten).

    ScratchBread New York kulinarische Tipps Brooklyn

    SCRATCHbread

    Auch wenn dem etwas rougheren Viertel Bedford-Stuyvesant die Gentrifizierung in den meisten Ecken noch nicht anzusehen ist, so ist der kleine Frühstücks- und Sandwichladen SCRATCHbread doch ein deutliches Indiz dafür, dass auch hier eine Wandlung der Neighborhood im Gange ist. Ab 9 Uhr morgens stehen die Hipster-Kids im “Out-of-bed”-Look Schlange, kaufen Cold Brewed Coffee, frisch gebackenes Brot oder eines der lecker belegten Sandwiches. Alles zum Mitnehmen, denn die kleine Bäckerei verkauft ihre Köstlichkeiten nur durch ein Fenster zur Straße. An unserem letzten Morgen in Brooklyn schaffen wir es endlich, uns dort mit Frühstücksproviant für unsere Weiterfahrt einzudecken. Veg Flat nennt sich das vegetarische Sandwich mit Hummus, Meyer Lemons, Spargel, Zuckerschoten, anderem Gemüse, geräucherter Mandel-Romesco-Soße und ordentlich Knoblauch. Mit 7$ für ein nicht allzu großes Sandwich nicht ganz billig, aber auf jeden Fall lohnenswert! SCRATCHbread // 1069 Bedford Ave, Brooklyn, NY. [Edit 2018: SCRATCHbread wurde mittlerweile geschlossen.]

    Dumbo

    Foragers Dumbo New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Foragers Market

    Down Under the Manhattan Bridge Overpass bezeichnet die Gegend, die sich u.a. zwischen Manhattan und Brooklyn Bridge am East River erstreckt und der man ihren alten Künstlercharme trotz steigender Mieten noch immer anmerkt. Viele nette Läden und Cafés im Industriechic laden dazu ein, sich hier mit Kleinigkeiten für ein Picknick im neu gestalteten Brooklyn Bridge Park einzudecken. Auch der Foragers Market, eine kleine nachbarschaftlichere Version von Whole Foods, eignet sich dazu hervorragend. Besonderer Fokus wird hier auf Bio-Produkte aus der Region gelegt. Neben ausgefallenen Spezialitäten bietet der Markt eine Salatbar, leckere Sandwiches, frisch gepresste Säfte und eine kleine, aber feine Auswahl an Kochbüchern. Foragers Market // 56 Adams Street, Brooklyn, NY.

    Banh mi Paris Sandwich Food Truck New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Paris Sandwich Food Truck

    Direkt gegenüber des Foragers Markets verliebt sich Steffen spontan in einen Food Truck, der sich die französische Vergangenheit Vietnams zunutze gemacht hat und riesige Bánh Mi – frisch belegte Baguettes – anbietet. Aber nicht irgendwelche, sondern z.B. mit Seitan in Zitronengrasmarinade, frischem Gemüse, viel Koriander und wunderbar knusprigem Brot (6,75$) oder auch mit vietnamesischen Meatballs (8$). Das alles auch noch zu sehr fairen Preisen. Paris Sandwich Food Truck // U.a. Adams Street, Brooklyn, NY. Um über aktuelle Standorte informiert zu werden, folgt am besten dem Twitter-Account.

    Grimaldi's Pizza New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Grimaldi’s

    Beim gemütlichen Bummel durch Dumbo – vorbei am Laden von Melville House Publishing, wo man sich einmal quer durch das wunderbare Sortiment shoppen sollte – entdecken wir eine Pizzeria, die uns doch sehr bekannt vorkommt. Grimaldi’s – DIE Pizza-Institution Brooklyns – hat vor ein paar Jahren ihrem ursprünglichen Standort den Rücken gekehrt und befindet sich nun nur wenige Häuser weiter. Bereits vor vier Jahren standen wir hier 45 Minuten Schlange, um eine der besten Steinofenpizzen New Yorks zu probieren. Sofern die Pizzen durch den Umzug in die neue Location nichts an ihrer Qualität eingebüßt haben, ist das Grimaldi’s ein absoluter Tipp, der auch für das lange Warten in der Schlange entlohnt! Grimaldi’s // 1 Front Street, Brooklyn, NY.

    Jane's Carousel New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Lizzmonade New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Lizzmonade Brooklyn

    Wir laufen entlang des East Rivers in Richtung Brooklyn Bridge, vorbei an Jane’s Carousel, einem antiken Karussell aus den 1920er Jahren, und der Freilicht-Fotoausstellung Photoville am Rande des Brooklyn Bridge Parks. Es ist wahnsinnig schwül, das Thermometer zeigt über 33 Grad. Bevor wir uns auf den Fußweg über die Brooklyn Bridge nach Manhattan machen, legen wir eine kurze Pause am Pier ein. Der Limonadenstand von Lizzmonade kommt gerade recht. Einmal Honigmelone-Basilikum to go, bitte! Puuh, 6$? Egal, her damit! Die Limo ist herrlich erfrischend, viel zu schnell leer geschlürft und sorgt zusammen mit der leichten Brise, die über den Fluss weht, für eine wohltuende Abkühlung. Lizzmonade Brooklyn, Brooklyn Bridge Park, Brooklyn, NY.

    Brooklyn Bridge New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Carroll Gardens

    Brooklyn Farmacy and Soda Fountain New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Brooklyn Farmacy and Soda Fountain New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Ice Cream Float Brooklyn Farmacy and Soda Fountain New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Brooklyn Farmacy & Soda Fountain

    Wie kleine Kinder freuen wir uns schon seit Tagen auf unseren Besuch in der Brooklyn Farmacy & Soda Fountain. Mitten in Carroll Gardens, zwischen all den Kinderwägen, den fein herausgeputzten Brownstones und den edlen Restaurants, hat in einer alten Apotheke aus den 1920er Jahren der perfekte Ort für den Nachtischhunger aufgemacht. Der Eintritt in die Farmacy ist gleichzeitig der Beginn einer Zeitreise. Eine lange Holztheke, antike Fließen, schummriges Licht und jede Menge 20er-Jahre-Paraphernalien – man weiß gar nicht, wohin man zuerst schauen soll. Im Mittelpunkt stehen hier Klassiker wie Sundaes, Sodas und Ice Cream Floats. Alles hausgemacht und von stilechten Soda Jerks serviert, die einem freundlich beratend zur Seite stehen, wenn man sich im unendlichen Wald der Köstlichkeiten nicht gleich zurechtfindet. Steffen entscheidet sich für den “Elvis” (6,25$) – einen Eisbecher mit Bananen-Schoko-Eis, selbst gemachter Erdnussbutter, Bananenscheiben, Hot Fudge, Sahne, Bacon (!) und Essiggurke (!!). Ich bekomme “The Violet”, einen wahnsinnig hübschen Ice Cream Float mit Vanilla Soda und Brombeer-Eis (8$) – wenn sich beides verbindet, möchte man gar nicht mehr aufhören zu schlürfen. Hier möchten wir am liebsten einfach sitzenbleiben! Immerhin können wir ein kleines Stück der Soda Fountain mit nach Hause nehmen. Brooklyn Farmacy & Soda Fountain // 513 Henry Street, Brooklyn, NY.

    Williamsburg

    Williamsburg Cold Brew New York kulinarische Tipps Brooklyn

    McCarren Park Greenmarket Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    McCarren Park Greenmarket

    Was tolle kulinarische Entdeckungen angeht, hat uns Williamsburg fix und fertig gemacht. An jeder Ecke warten kleine ultrahippe Cafés, Bars und Pop-up-Stores mit ausgefallenen Kuchen, Drinks, Street Food & Co. in allerbester Qualität. Natürlich alles regional und organic. Was anderes findet man in Williamsburg kaum. Ganz zufällig stoßen wir auf den Greenmarket im McCarren Park, der sich als einer der schönsten Farmers Markets entpuppt, denen wir in New York begegnet sind. Die Auswahl ist toll, Gemüse und Obst sind für amerikanische Verhältnisse wirklich günstig und fast an jedem Stand entdecken wir neue, uns bislang unbekannte Absurditäten aus dem Gemüsegarten. Dazu werden selbst gemachte Säfte und Limonaden angeboten sowie frisch gebackenes Brot. Schade, dass wir eigentlich auf dem Weg zu einem anderen Markt sind und uns mit unseren Einkäufen zurückhalten müssen. McCarren Park Greenmarket // Samstags an der Union Ave zw. Driggs und North 12th Street, Brooklyn, NY.

    Smorgasburg Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Smorgasburg Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Smorgasburg Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Ramenburger Smorgasburg Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Smorgasburg

    Du bist Foodie und in New York? THIS is the place to be! Schon Wochen vor unserer Reise haben wir auf Instagram regelmäßig die Fotos bestaunt, die mit #Smorgasburg getaggt waren. Ca. 100 Aussteller finden sich jeden Samstag auf dem riesigen Food-Flohmarkt im East River State Park ein, um ihre Street-Food-Kreationen anzubieten. Wer die neuesten Food-Trends probieren möchte, ist hier genau richtig! Steffen gluckst verzückt, als er hier endlich den lang ersehnten Ramen-Burger (9$) probieren kann, bei dem das Brötchen durch Nudeln ersetzt wird. Klingt komisch, schmeckt laut Steffen aber hervorragend. Die Auswahl an tollen Lebensmitteln wird hier zur geistigen Zerreißprobe – selbst mit dem größten Hunger wird man niemals so viel probieren können, wie man eigentlich möchte. Schweren Herzens entscheide ich mich für vegane Summer Rolls mit Ananas-Teriyaki-Soße (7$) und eine Mango-Limonade (3$) – eine sehr gute Wahl! Steffen kann nicht anders und steht schon wieder in einer Schlange, um eines der beliebten Pulled Pork Briskets mit Chilis und Gurken (5$) zu ergattern, dessen Fleisch so zart ist, dass er am liebsten weinen möchte. Kurz darauf steht er mit einem Pumpkin Donut (1$) vor mir: “Wir müssen hier sofort weg. Das endet sonst böse!”, sagt er und hält sich den Bauch. Smorgasburg // Samstags im Williamsburger East River State Park und sonntags im Brooklyn Bridge Park, Pier 5, Brooklyn, NY.

    Brooklyn Brewery Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Brooklyn Brewery

    Bevor man sich jedoch auf dem Smorgasburg der Völlerei hingibt, sollte man kurz bei der nahe gelegenen Brooklyn Brewery vorbeischauen und sich dort schon mal Tickets für eine kostenlose Führung am Mittag sichern, um dem späteren Schlangestehen zu entgehen. Halbstündig werden hier samstags kostenlose Touren durch die Brauerei angeboten, bei denen man hinter die Kulissen der Craft-Beer-Produktion blicken kann. Man erfährt ein wenig über die Geschichte der Brauerei, bekommt den Brauprozess erklärt und kann im Anschluss natürlich auch noch Biere verkosten. Das Angebot wechselt regelmäßig und man hat so die Gelegenheit, z.B. saisonale Spezialitäten probieren zu können. Brooklyn Brewery // 79 North 11th Street, Brooklyn, NY.

    Urban Rustic Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Urban Rustic

    Um dem Nachmittagstief mit einem Cold Brewed Coffee oder einer erfrischenden Cucumber Lemonade entgegenzuwirken, empfiehlt sich ein Zwischenstopp im Urban Rustic. Das hübsch eingerichtete Café im antiken General-Store-Look bietet nicht nur Frühstück bis spät nachmittags, sondern auch jede Menge Sandwiches, Salate und leckere Kuchen (z.B. Himbeer-Ingwer-Schnitten) – dunkles Holz, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, Wollmützen und Bärte inklusive. Die verarbeiteten Bio-Produkte stammen alle von Bauern aus der Region und können auch im kleinen Shop im vorderen Teil des Cafés erworben werden. Urban Rustic // 236 North 12th Street, Brooklyn, NY.

    The Gorbals Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    The Gorbals

    Auf dem Dach des schicken Concept Stores Space Ninety 8 – ein mehrstöckiger Ableger von Urban Outfitters – wartet eine kleine Oase auf shoppingmüde Williamsburger. Mit bestem Blick auf Manhattan lässt sich auf der Rooftop-Bar mit rustikalem Tex-Mex-Flair der eine oder andere Drink gut wegschlürfen. Wem es nach mehr als nur Drinks und Fingerfood gelüstet, sollte unbedingt im dazugehörigen Restaurant im dritten Stock vorbeischauen. Allein der Blick auf die Karte und all die kreativen Gerichte lässt einen vor Neugier platzen. The Gorbals // im Space Ninety 8, 98 North 6th Street, Brooklyn, NY.

    Wythe Hotel Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Wythe Hotel The Ides Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Drink Wythe Hotel The Ides Rooftop Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    The Ides

    Ihr seid nur eine Nacht in New York? Dann solltet ihr sie hier verbringen! Auf dem Dach des von Kopf bis Fuß im puristischen Industriechic durchgestylten Wythe Hotels (hier möchte man wirklich am liebsten einziehen!) befindet sich eine der schönsten Rooftop-Bars New Yorks. Kurz vor Sonnenuntergang sollte man sich an den volltätowierten Türstehern des Hotels vorbeischlängeln, in einen der Aufzüge springen und sich im sechsten Stock absetzen lassen. Schnell an der Bar noch einen Moscow Mule (12$) und einen Golden Era (14$) bestellen und dann nichts wie raus auf die Dachterrasse, um sich von dort aus cocktailschlürfend und ganz mondän fühlend am Sonnenuntergang über der Manhattan-Skyline zu ergötzen. Bombastische Aussicht, himmlische Drinks und eine lockere, moderne (und gleichzeitig nicht zu abgehobene) Atmosphäre sind garantiert. Der perfekte Ort also, um einen letzten Abend in der Stadt zu beginnen! The Ides // im Wythe Hotel, 80 Wythe Ave, Brooklyn, NY.

    Cafe Colette Williamsburg New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Café Colette

    Ein wunderbarer Ort, um den Abend schließlich ausklingen zu lassen, ist das Café Colette – ein kleines hübsches Restaurant mit französischem Flair, das sich der New American Cuisine verschrieben hat. An dieser Stelle vielen Dank an Dani von Flowers on my plate für die Empfehlung! Auf der kleinen Veranda vor dem Haus lassen sich im schummrigen Abendlicht die vorbeiziehenden Williamsburger unbemerkt beobachten, während man sich für eine der Köstlichkeiten der kleinen, aber feinen Abendkarte entscheiden muss. Unsere Wahl fällt auf einen Heirloom Tomato Salad mit Burrata (16$) und das Chili & herb roasted chicken mit Rosmarin, Knoblauch und Zitrone (20$) – beides ist köstlich, die Portionen sind allerdings übersichtlich. Dazu gibt es den Colette Cocktail mit Gin, Rosé und Rosmarin (10$), ein Blood Orange Pale Ale (6$) und die Gewissheit, sicher bald wieder nach Williamsburg zurückzukehren. Café Colette // 79 Berry Street, Brooklyn, NY.

    Skyline New York bei Nacht Williamsburg Bridge New York kulinarische Tipps Brooklyn

    Ganz so wohldosiert, wie eingangs angekündigt, kommen unsere Tipps wohl doch nicht daher. Es gibt in Brooklyn einfach so viel zu entdecken (und es gäbe noch so viel mehr). Beim nächsten Mal nehmen wir euch mit nach Manhattan. Wir hoffen, ihr kommt mit!

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    Massachusetts auf dem Teller: Concord, Salem & Rockport kulinarisch
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    New York Food: Kulinarisch durch Brooklyn und Manhattan
    New York Food: Kulinarisch durch Williamsburg
    Manhattan Food Guide: If I can’t eat it here, I won’t eat it anywhere: New York kulinarisch II
    Caféreise um die Welt: The Butcher’s Daughter in New York
    In fremder Gesellschaft: Supper Clubbing in New York und Augsburg

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    Ein Dinner mit Rewe: unser vegetarisches Menü

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-1

    Habt ihr schon mal so einen richtigen “Dinnerabend” bei euch zu Hause ausgerichtet? Ich meine, so richtig mit tagelangem Austüfteln des mehrgängigen Menüs, komplettem Tischdekopipapo und vorherigem Panikkauf beim Schweden, weil man feststellt, dass man gar nicht genügend passende Teller und Gläser im Schrank hat. Für uns was das vor zwei Wochen jedenfalls das erste Mal. Klar, hatten wir vorher schon mal Freunde und Familie zum Essen eingeladen, doch da gings vorab etwas relaxter zu: unterschiedliche Teller – ach, kein Problem, Tischdeko – naja, ein paar Kerzen tuns auch, und wenn der Nachtisch mal etwas zu flüssig geraten ist – egal, wird er eben direkt aus der Schüssel gelöffelt!

    Als uns REWE Feine Welt vor ein paar Wochen dazu einlud, bei der Aktion “So inspiriert kocht Deutschland” mitzumachen, in deren Rahmen verschiedene BloggerInnen dazu aufgerufen wurden, aus REWE-Feine-Welt-Produkten ein mehrgängiges Menü zu zaubern und ein paar FreundInnen damit zu beglücken, schauten wir also einer mittelgroßen Herausforderung ins Auge.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-3

    Um das Feine-Welt-Sortiment etwas besser kennenzulernen, folgten mehrere ausgedehnte Shoppingtouren durch die Filialen in der Umgebung. Obwohl wir dachten, eigentlich schon recht vertraut mit dem Sortiment zu sein, auch öfter schon diverse Produkte der Marke ausprobiert hatten und im Rahmen des Pasta-Workshops vor ein paar Monaten einige Feine-Welt-Neuheiten kennenlernen durften, waren wir überrascht, wie groß das Angebot doch ist. Dass auch Käse zum Sortiment zählt, war uns bislang z.B. nicht bewusst. Also landeten nach und nach die verschiedensten Produkte im Körbchen und unser vegetarisches Menü nahm Gestalt an.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-4

    Da der Abend fotografisch begleitet werden wollte und man “normale” Freunde und Familie ja gerne mal verstört, wenn man vor dem Essen stundenlang seinen Teller fotografiert, dachten wir uns, warum nicht ein paar Foodbloggerkolleginnen einladen – die können das Geknipse ja sicher bestens nachvollziehen! Unsere vier freien Stühle (mehr haben wir in der Tat nicht!) wurden also an Karin von Wallygusto und Alice von Alice im kulinarischen Wunderland vergeben, die sich samt Anhängen auf den Weg in den Münchner Süden machten, um unser vegetarisches Menü zu verköstigen. An dieser Stelle noch mal vielen Dank, dass ihr dabei wart!

    Und so sah unser Menü des Abends aus:

    (Die mit Sternchen* markierten Zutaten kennzeichnen Produkte aus dem Feine-Welt-Sortiment.)

    Rewe_Feine_Welt_vegetarisches_Menü

    Als Vorspeise servierten wir mit Spinat und Sojachunks gefüllte Wraps, Oliven (Edler Peleponnes* und Siziliens Schatz*), gefüllte Paprika (Feuriges Südafrika* und Frisches Südafrika*) und Bruschetta. Auch dafür haben wir auf die REWE-Produkte zurückgegriffen und Italiens Ringbrot* aufgeschnitten, im Ofen knusprig geröstet und mit zwei verschiedenen Bruschettasorten (Feuer Italiens* und Würze Italiens*) bestrichen. Dazu noch etwas frischer Basilikum, Pinienkerne und Parmesan und fertig war die Vorspeise. Das konnten wir alles super vorbereiten und mussten so nicht mehr viel machen, als die Gäste kamen.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-5

    Soja-Spinat-Wraps mit zweierlei Soße (für 6 Wraps):

    1 l sehr kräftige Gemüsebrühe
    2 Handvoll Sojachunks
    3-4 Handvoll frischer Babyspinat
    50 g Feta
    2 TL Pinienkerne
    1 EL Olivenöl (Glanz der Toskana*)
    Je eine Flasche Feigensoße (Göttliche Feige*) und Erdnusssoße (Aromatische Liaison*)
    6 kleine Tortillafladen

    1. Die Gemüsebrühe (sie sollte wirklich sehr kräftig und salzig sein) zum Kochen bringen und die Sojachunks darin für etwa 10-15 Min. kochen, bis sie weich sind. Abgießen und gut ausdrücken.

    2. Den Spinat gründlich waschen und trocken schleudern. Den Feta klein würfeln. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie goldbraun sind. Pinienkerne beiseitestellen, etwas Öl in die Pfanne geben und dann die Sojaschunks bei hoher Hitze von allen Seiten knusprig braten. Vom Herd nehmen und in zwei Portionen aufteilen.

    3. Die aufgeteilten Sojachunks jeweils mit der Hälfte der Soßen vermischen. Drei Tortillafladen mit Feigensoße bestreichen, mit den entsprechenden Sojachunks, Spinat, Feta und Pinienkernen belegen und einrollen. Die restlichen drei Wraps mit Erdnussoße bestreichen, mit Spinat, Sojachunks und Pinienkernen füllen und ebenfalls einrollen. Die eingerollten Fladen in Scheiben schneiden und anrichten.

    Auch beim Hauptgang haben wir darauf geachtet, dass wir einige Komponenten schon vorbereiten konnten. Als die hungrigen Gäste auftauchten, wartete z.B. der Teig für die Knödel bereits im Kühlschrank auf seine Verwendung und auch das Gemüse war schon fertig geschnitten und musste nur noch in den Ofen bzw. in die Pfanne wandern.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-6

    Ciabatta-Möhren-Knödel (für 6 Personen):

    250 g Möhren
    300 g 2-3 Tage altes Ciabatta (Italiens Backkunst*)
    10 EL Milch
    80 g Pinienkerne
    170 g Bergkäse
    1 Zwiebel
    Olivenöl (Glanz der Toskana*)
    Salz, Pfeffer
    Muskat
    75 g Ricotta
    5 EL gehackte Kräuter (z.B. Petersilie und Basilikum)
    2 Eier
    1 Eigelb
    5 EL Semmelbrösel
    Speisestärke

    1. Die Möhren schälen und fein raspeln. Das Ciabatta in kleine Würfel schneiden, in einer Schüssel mit Milch mischen und 20 Min. ziehen lassen. Die Pinienkerne in einer Pfanne leicht anrösten und fein hacken. Den Käse grob raspeln.

    2. Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in einer Pfanne in etwas Ölivenöl bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Die Möhren dazugeben, alles gut vermischen, einige Min. dünsten, vom Herd nehmen und mit Salz, Pfeffer und etwas frischer Muskatnuss abschmecken.

    3. 1 EL Kräuter für die Deko zur Seite stellen. Die Möhren-Zwiebel-Masse mit dem Ricotta, den Eiern, Eigelb und den Semmelbröseln mischen und mit den Händen zu einer homogenen Masse verkneten. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt 30 Min. quellen lassen.

    4. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Aus der Masse 14-16 Knödel formen und diese dabei richtig fest zusammenpressen. Speisestärke auf einen Teller streuen und die Knödel einzeln darin wenden, danach etwas abklopfen. Die Knödel ins kochende Wasser geben und sobald sie an der Wasseroberfläche schwimmen, die Herdplatte ausschalten und noch 10 Min. ziehen lassen. Dann abtropfen lassen und auf einem Teller zusammen mit den Kräutern anrichten.

    Fenchel-Orangen-Gemüse aus dem Ofen (für 6 Personen als Beilage):

    3 mittelgroße Fenchelknollen
    300 g Kirschtomaten
    6 Orangen
    150 ml Olivenöl (Glanz der Toskana*)
    4 EL Weißer Balsamico-Condiment (Helles Italien*)
    Hawaiis Lavasalz*
    Pfeffer
    Petersilie

    1. Fenchel und Tomaten waschen. Die Stiele und den Strunkansatz vom Fenchel abschneiden, einen Teil des Fenchelgrüns abzupfen und für die Deko zu Seite legen. Den Fenchel längs halbieren und dann in dünne Scheiben schneiden. 3 der Orangen schälen und filetieren. Die restlichen Orangen auspressen und den Saft zur Seite stellen. Den Ofen auf 200°C vorheizen.

    2. Olivenöl, Balsamico-Condiment und Orangensaft vermischen. Fenchel und Tomaten vermengen, in eine große Auflaufform geben und mit der Flüssigkeit übergießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 30-40 Min. garen. Kurz vor Ende der Garzeit (der Fenchel sollte noch etwas Biss haben) die Orangenfilets auf dem Gemüse verteilen. Sie sollen nur warm werden, nicht zerkochen.

    3. Die Auflaufform aus dem Ofen holen und die Flüssigkeit vorsichtig in einen kleinen Topf abgießen. Das Gemüse im Ofen warm halten und währenddessen die Flüssigkeit kochend 10-15 Min. reduzieren lassen, bis sie leicht dickflüssig geworden ist. Währenddessen die Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Zusammen mit der eingekochten Soße unter das Gemüse mischen, auf einem Teller anrichten und mit Fenchelgrün garnieren.

    Tipp: Wer es gerne etwas süßer mag, bestreut das Gemüse vor dem Garen noch mit ein wenig frischer Vanille.

    Butter-Thymian-Möhren à la Heston Blumenthal (für 6 Personen als Beilage):

    500 g Möhren
    160 g Butter
    1 EL Zucker
    Salz, Pfeffer
    3 EL Tymianblätter (1 EL für Deko)

    1. Die Möhren schälen und schräg in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. In einer großen Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und die Möhren dazugeben. Alle Möhrenstücke sollten auf dem Pfannenboden liegen. Mit dem Zucker bestreuen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit einem Deckel zudecken und bei kleiner bis mittlerer Hitze in etwa 25 Min. weich garen. Dabei immer mal wieder an der Pfanne rütteln, sodass die Möhrenstücke von allen Seiten gleichzeitig garen.

    2. Die Thymianblätter abzupfen. Wenn die Möhren gar sind, die Pfanne vom Herd nehmen, die Kräuter bis auf 1 EL in die Pfanne geben und bis zum Anrichten ziehen lassen. Auf einem Teller anrichten und mit den restlichen Thymianblättern bestreuen.

    Für die Nachspeise mussten wir ein wenig umdisponieren, weil ausgerechnet unsere Wunschzutat nirgendwo zu bekommen war. Also wurde schnell zu Plan B gewechselt und diese köstliche Lavendel-Honig-Crème-brûlée aus dem Ärmel Ofen gezaubert. Auch hier kann man in aller Ruhe am Vormittag in der Küche werkeln und die Schälchen mit der fertig gebackenen Crème bis zum Abend im Kühlschrank lagern. Wenn es soweit ist, muss nur noch der Zucker karamellisiert werden und schwups, hat man glückliche Gäste. Das Rezept aus dem Buch “Nachhaltig genießen” haben wir dafür leicht abgewandelt.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-2

    Lavendel-Honig-Crème-brûlée (für 6 Personen):

    150 g Sahne
    350 ml Milch
    60 g Lavendelhonig (Duft der Provence*)
    3 TL getrocknete Lavendelblüten + ein paar Extrablüten für die Deko
    1 TL Vanille (Mexikos Vanille*)
    ½ TL Zitronenabrieb
    3 Eier
    1 EL Mandelöl
    Rohrzucker

    1. Sahne, Milch, Honig, Lavendelblüten, Vanille und Zitronenabrieb in einem Topf verrühren. Aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen und zugedeckt 20 Min. ziehen lassen.

    2. Die Sahne-Milch-Mischung durch ein feines Sieb abseihen und abkühlen lassen. Den Ofen auf 130°C vorheizen.

    3. Die Eier mit dem Mandelöl in einer Schüssel verrühren. Die Sahne-Milch-Mischung langsam und unter Rühren zu den Eiern gießen. Die Masse in 6 ofenfeste Förmchen füllen und im Ofen im Wasserbad etwa 35-40 Min. stocken lassen. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und anschließend mindesten 2-3 Std. in den Kühlschrank stellen.

    4. Die Crème mit Rohrucker bestreuen und mit einem Gasbrenner karamellisieren. Wer keinen Gasbrenner hat, kann die Crème auch im Ofen direkt unter den Grill stellen und warten, bis der Zucker karamellisiert. Mit Lavendelblüten bestreuen und sofort servieren.

    Zum Abschluss des Abends kam noch eine Käseplatte auf den Tisch. Wie schon erwähnt, hatten wir gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass es von REWE Feine Welt auch Käse gibt, sind aber positiv überrascht worden. Sowohl der französische (Sanfte Normandie*), als auch der Schweizer (Chardonnay*) Weichkäse waren klasse, aber der 24-Monate-gereifte Gouda (Hollands Goldstück*) hat eindeutig gewonnen. Dazu gab es noch ein paar Käsecracker (Alpen-Original*), Alice hatte noch ein leckeres Apfel-Salbei-Chutney spendiert und auch unser bereits verbloggtes Trockenfrüchte-Chutney passte perfekt zum Käse.

    Vegetarisches Menü Rewe Feine Welt-7

    Ob wir unsere Gäste wohl nach diesem Menü satt nach Hause schicken konnten? Wir glauben schon! Wir konnten uns an diesem Abend jedenfalls nur noch kugelnd fortbewegen.

    Kooperation: Vielen Dank an REWE Feine Welt und Theresa von Faktor 3 für die Unterstützung bei dieser schönen Aktion! Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Brandnooz Box Dezember 2013 & Januar 2014

    Die Dezember-Box von Brandnooz erreichte uns kurz vor Weihnachten, sodass wir fast den vollständigen Inhalt über die Weihnachtstage mit zur Familie nahmen. Mentos und Kekse wurden während der langen Autofahrt geknabbert, die Mikrowelle der Schwiegermutter musste für das Popcorn herhalten und BBQ-Soße und Gurken sollten zum Raclette auf dem Esstisch landen. Die Januar-Box fiel dagegen recht übersichtlich aus und auch der Inhalt konnte nicht so recht überzeugen.

    Brandnooz Box Dezember 2013 Januar 2014-1

    Und das war drin in der Dezember-Box:

    Goldmännchen Cocktail Tea “Kir Royal” (UVP 2,49€ / o.A.): Bis heute haben wir es nicht geschafft, den Tee zu probieren. Unser Teeregal quillt ohnehin schon über, sodass wir mit dem Trinken gar nicht hinterherkommen.

    Seeberger Mikrowellen-Popcorn “Salz-Pfeffer” (UVP 0,99€ / Launch November 2013): Da wir selbst keine Mikrowelle besitzen, kamen die Weihnachtstage und die Küche der Schwiegermutter wie gerufen. Allerdings starrten mich fast ausnahmslos angewiderte Gesichter an, als ich die Schüssel mit dem Salz-Pfeffer-Popcorn in die Runde hielt. Ich bin ja bei sowas eher schmerzbefreit und habe natürlich probiert. Grundsätzlich ist mir süßes Popcorn zwar lieber, aber als Abwechslung zwischen den Süßattacken während der Weihnachtstage kam das würzige Popcorn gar nicht so ungelegen.

    John West “Thunfischfilets in Sonnenblumenöl” (UVP 1,99€ / Launch März 2013): Die Firma John West setzt auf nachhaltige Fischerei und handgeangelten Thunfisch. Auf jeder Dose findet sich zudem ein Tracker, über den sich Herkunft, Fanggebiet und Boot online zurückverfolgen lassen. Für den Preis eine faire Sache; ob die Filets auch schmecken, muss der Mann demnächst herausfinden.

    Löwensenf “BBQ Sauce” (UVP 2,69€ / Launch März 2013): Die Soße wurde an Weihnachten den anderen Raclettesoßen zur Seite gestellt und fand bei einigen Mitessern großen Anklang. Mir persönlich ist sie allerdings zu rauchig, aber ich bin ohnehin kein großer Fan von BBQ-Soßen.

    Hengstenberg “Chili-Paprika-Gurken” (UVP 1,59€ / Launch September 2013): Unser Plan, die Chili-Paprika-Gurken an Weihnachten unter die anderen Raclettezutaten zu mogeln, wurde von allen Seiten sabotiert und so fuhren wir mit einem vollen Glas Gurken wieder zurück nach München, wo die Gürkchen in der Speisekammer noch immer auf ihren großen Auftritt warten.

    DeBeukelaer Glückskex “Weiße Schokolade” (UVP 1,49€ / Launch Dezember 2013): Die dunklen Kekse mit Weißer-Schoko-Milchcreme-Füllung haben uns gut durch den staugeplagten Vorweihnachtsverkehr begleitet. Ach ja, und lecker waren sie auch!

    Mentos “Erdbeer-Mix” (UVP 0,70€ / Launch Oktober 2013): Die Rolle mit den drei Erdbeergeschmacksrichtungen süß, “original” (was auch immer das bedeuten mag …) und “sauer” fungierte ebenfalls als Fahrtproviant. Von den sauren Mentos bitte mehr!

    Lacroix “Gänsefond” (UVP 2,99€ / o.A.):  Darüber freute sich der Mann, zum Einsatz kam der Fond bisher allerdings nicht.

    Die Januar-Box – das war drin:

    Milford “Cherry-Kick” (UVP 1,79€ / Launch Februar): Und noch eine Packung Tee … Der “Kick”, den der Tee verspricht, bezieht sich auf die Kombination aus Früchte- und Schwarztee. Na, mal sehen, ob’s auch wirklich kickt!

    Bonduelle “Dunkle Champignons in Scheiben” (UVP 1,99€ / Launch Dezember 2012): Och nöö, Dosenpilze, grmpf. Mehr ist dem eigentlich nicht hinzuzufügen.

    Old El Paso “Fajita Kit” (UVP 3,99€ / o.A): Tatsächlich fand das Kit schon gleich bei uns Verwendung, da ca. ⅔ der benötigten Zutaten für das ursprünglich geplante Abendessen beim Einkaufen einfach vergessen worden waren. Oops. Das Kit beinhaltet neben acht Weizentortillas auch eine Würzmischung und eine milde Salsa. Für ein schnelles Notfallabendessen schon ok, aber die Soßen kann man sich auch wirklich schnell und viel leckerer selbst machen!

    Uncle Ben’s Express Risotto “3 Käse” (UVP 2,29€ / Launch Januar 2013): Das landet mal wieder auf dem “Notfallstapel”, den der Mann fürs Mittagessen im Büro hortet.

    Farmer’s Snack Schokolata “Bitter-Sweet” (UVP 2,29€ / Launch Mai 2013): Offensichtlich sind diese Nuss-Schoko-Mischungen die neuen Halsbonbons der Brandnooz Box, denn schon zum dritten Mal innerhalb weniger Monate begrüßte uns eine solche Packung beim Öffnen der Box. Etwas mehr Abwechslung wäre schon schön, zumindest bietet diese Sorte neben Zartbitterschokolade und Mandeln auch Cranberries, Ananas- und Kokoswürfel sowie schwarze Johannisbeeren und Brombeeren umhüllt mit weißer Schokolade. Gar nicht mal so schlecht, die Mischung, nur auf die Zartbitterschoki hätte ich verzichten können.

    Go Splash “Lightning Red” (UVP 2,99€ / Launch November 2013): Was sich dahinter genau verbirgt, habe ich bis heute noch nicht verstanden. Irgendwas mit Energy, sugar free und Wasser aromatisieren. Ich habe ein bisschen Angst!

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    This is not a Jahresrückblick!

    Nein, dies ist kein Jahresrückblick. Zumindest keiner im klassischen Sinne. Da uns gerade in den letzten Wochen und Tagen die Zeit ein wenig davongerannt ist, folgt an dieser Stelle kein umfassender und ausführlicher Rückblick auf das Jahr 2013, wie ihr ihn hier im letzten Jahr finden konntet. Dennoch gibt es zwei Events, von denen wir euch gerne noch berichten möchten und einen kleinen Einblick in die schönsten Neuzugänge in unserem Kochbuchregal gibt es obendrauf.

    Im Oktober erreichte uns herzige Post und eine Einladung zum Siemens Food-Blogger-Event, das unter dem Thema “Mia san Siemens Genießer” in der Siemens cookingLounge der Allianz Arena stattfinden sollte. Die Erinnerung an das leckere Menü, das wir dort im letzten Mai mit dem Sternekoch Bernd Werner gezaubert hatten, ließ uns keine Minute zögern, die Einladung anzunehmen. Außerdem freuten wir uns darauf, 13 weitere (Food-)Bloggerinnen kennenzulernen bzw. wiederzusehen – darunter u.a. Alice von Alice im kulinarischen Wunderland, Juliane von Schöner Tag noch, Mel von Gourmet Guerilla, Claudia von Dinner um Acht und Dorothée von bushcooks kitchen.

    Siemens-Foodblogger-Event-1

    Trotz fieser Erkältung und anhaltendem Regen machten wir uns schließlich an einem Samstagvormittag im November auf zum Marienplatz, wo uns gleich eine Überraschung erwartete: eine Schmankerltour über den Viktualienmarkt und durch die Schrannenhalle. Gestartet wurde mit einem zünftigen bayrischen Frühstück – Weißwurst mit Brezen (aka der VegetarierInnenschreck). Glücklicherweise fielen die nächsten beiden Stationen fleischlos aus.

    Siemens_Foodblogger_Event-3

    Die Schrannenhalle bot neben willkommener Wärme und Schutz vor dem Regen auch eine Vielzahl an bayrischen Bieren, die von uns verköstigt werden wollten. So eine Bierprobe morgens um 10.30 Uhr hat schon was, und so schwankten wir lustig weiter zur dritten Station, die für uns kulinarisches Neuland bereithielt. Trotz prominenter Lage am Viktualienmarkt ist das Café Frischhut von uns bislang unentdeckt geblieben. Eine Schande, bekommt man dort doch die leckersten und frischsten Schmalznudeln, Rohrnudeln und Striezel, die man sich nur vorstellen kann!

    Siemens_Foodblogger_Event-1

    Gut gestärkt machten wir uns auf den Marsch zur Allianz Arena, wo uns in der cookingLounge neben hübsch gedeckten Tischen, einer perfekt ausgestatteten Hightech-Küche und einem gut gelaunten Sternekoch auch personalisierte Kochschürzen erwarteten.

    Siemens_Foodblogger_Event-4

    Bevor es ans gemeinsame Kochen ging, sollten wir uns aber noch einer kleinen Lebkuchenherz-Challenge stellen. Unser Exemplar stammte wohl eher aus der Kategorie “nicht schön, aber selten” …

    Siemens_Foodblogger_Event-5

    Danach wurde geschält, geschnippelt, gerührt, gebraten und natürlich auch gequatscht, was das Zeug hält.

    Siemens_Foodblogger_Event-2

    Dass sich unsere “harte” Arbeit gelohnt hat (selbst das Schälen der steinharten Steinschalotten, gell Juliane? ;), könnt ihr hier erahnen. Am Ende standen Teller mit folgenden leckeren Speisen vor uns:

    Siemens_Foodblogger_Event-6

    Wildkräutersalat mit Blüten im Parmesankörbchen mit marinierter Wildfanggarnele // Rinderfiletsteak auf Rosmarinzweig gesteckt mit Schokoladensoße auf Portwein-Schalotten-Confit und Kräuter-Tagliatelle (als vegetarische Alternative gab es hier statt des Rinderfiletsteaks gebratenen Halloumi) // Bayrisch Creme mit Tonkabohne und luftiger Kaiserschmarren mit Bratapfelkompott. Lecker war’s!

    Siemens_Foodblogger_Event-7

    Begleitet wurde der ganze Tag übrigens von einem Kamerateam (oh Schreck!) – was dabei Schönes herausgekommen ist, könnt ihr euch hier ansehen.

    Food & Life 2013, Hallenübersicht, Halle C3Foto: GHM

    Ende November ging’s dann weiter mit kulinarischen Entdeckungen, denn da fand in München zum neunten Mal die Messe Food & Life statt, auf der wir einen netten Nachmittag verbracht haben.

    Food&Life-Messe 2013-1

    Die Messe fand parallel zur Heim + Handwerk in München Riem statt und war an dem Sonntagnachmittag, den wir uns ausgesucht hatten, ganz schön voll. Über 200 Aussteller präsentierten einen abwechslungsreichen Mix an kulinarischer Feinkost, wenn auch die Konzentration an Salami- und Käseständen überdurchschnittlich hoch ausfiel. Fast alle Stände luden zum Probieren ein und auch Weinproben gab es in rauen Mengen. Wer solche Menschenmengen nüchtern nicht ertragen kann, sollte also spätestens nach dem ersten Gang keine Probleme mehr damit haben. Wir haben uns dagegen eher an Gin und Wodka (der Lion’s Wodka der Münchner Duke-Destillerie ist sehr zu empfehlen – und der Gin sowieso!) gehalten.

    Food&Life-Messe 2013-1Foto links: GHM

    Ein deutlicher Schwerpunkt lag auch in diesem Jahr wieder auf den Produkten der Slow-Food-Bewegung. Zusammen mit “Slow Food München” wurde ein “Markt für gute Lebensmittel” präsentiert, auf dem traditionell-handwerklich hergestellte Produkte, erzeugt aus regionalen Rohstoffen, angeboten wurden. Überhaupt waren erfreulich viele Anbieter aus der Umgebung vertreten.

    Food&Life-Messe 2013-3

    Eine Neuerung waren die Workshops, die neben dem normalen Messeprogramm erstmals angeboten wurden. Maximal 15 BesucherInnen konnten sich hier im Rahmen von 45-60-minütigen Seminaren zu verschiedenen kulinarischen Themen fortbilden. Wir hatten uns für unseren Messetag zwei (bzw. eigentlich drei, aber einer der Workshops musste aufgrund zu geringer TeilnehmerInnenzahl leider entfallen) Workshops herausgesucht, die sich spannend anhörten: “Rohmilchkäse – traditionelle Handwerkskunst erschmecken” und “Würze des Lebens – warum ist Salz nicht gleich Salz?”. Dabei mussten wir feststellen, dass die Qualität der Vorträge doch sehr schwankt – ein Workshop konnte uns wirklich begeistern, der andere war leider ein totaler Reinfall. Der Käse-Workshop, geleitet von Susanne Hofmann vom Tölzer Kasladen, war auf jeden Fall ein absolutes Highlight. Jede/r TeilnehmerIn durfte fünf leckere Käsesorten probieren, deren Charakter besonders mit einem Schluck slowakischen Met gut zur Geltung gebracht wurde. Was zuerst komisch klang, harmonierte perfekt zueinander und ergab zusammen mit dem profunden Fachwissen und der spürbaren Begeisterung von Frau Hofmann sehr unterhaltsame und lehrreiche 60 Minuten. In Bad Tölz bietet Susanne Hofmann übrigens regelmäßig Wein + Käse-Abende an – nach dieser Vorstellung bestimmt sehr zu empfehlen. Der Salz-Workshop konnte da leider gar nicht mithalten und war für uns eine völlige Enttäuschung. Ein sehr nervöser und zu leise sprechender Seminarleiter, eine Produktauswahl, die nach Werbeveranstaltung für die eigene Marke roch, und keinerlei neue Infos über verschiedene Salzsorten führten dazu, dass einige TeilnehmerInnen den Workshop vorzeitig verließen. Grundsätzlich ist die Idee mit den Workshops jedoch super und mit im Schnitt 10€ pro Person auch preislich sehr fair gestaltet. Es wäre zu hoffen, dass das Programm nach den Erfahrungen aus dieser Messe noch einmal überarbeitet und 2014 fortgesetzt wird – dann hoffentlich auch in geschlossenen Seminarräumen, in die der Messelärm nicht allzu sehr eindringt.

    Food&Life-Messe 2013-4

    Voll bepackt u.a. mit Sojasteaks, Vanilleschoten, slowakischem Met, Käse und Dirty Harry, der leckersten BBQ-Soße überhaupt, ging es nach gut fünf Stunden Messe wieder nach Hause. Wir sind gespannt darauf, was die Food & Life in diesem Jahr zu bieten hat. War von euch auch jemand auf der Messe? Wie hat es euch denn gefallen? Habt ihr vielleicht sogar auch einen der Workshops besucht?

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    Zu guter Letzt gibt es noch einen Einblick in die schönsten 2013er Neuzugänge in unserem Kochbuchregal. Tolle Jahresrückblicke in Buchform findet ihr übrigens auch bei Juliane und Maja. Die Bücher sind teilweise schon früher erschienen, haben es aber erst 2013 zu uns geschafft. Die Liste ist nicht vollständig, sondern zeigt lediglich eine Auswahl der Bücher, die uns am besten gefallen haben und aus denen wir am meisten gekocht haben (oder es noch vorhaben). Here we go (ohne bestimmte Reihenfolge):

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    1.  Heston Blumenthal, “Heston Blumenthal at Home” (engl.), erschienen bei Bloomsbury, 2011. Vermutlich das erste Kochbuch, das wir von der ersten bis zur letzten Seite komplett durchgelesen haben, denn neben tollen Rezepten mit dem typischen Heston-Dreh, lässt uns der englische Spitzenkoch an seinem profunden Küchenwissen teilhaben.

    2. Katie Quinn Davies, “What Katie ate“, erschienen im Umschau Verlag, 2013. Tolles Essen (wenn auch sehr fleischlastig) trifft auf Food-Fotografie vom Feinsten. Wer den australischen Foodblog What Katie Ate kennt und liebt, wird sich auch in dieses schön gestaltete Buch verlieben, das die Atmosphäre des Blogs wunderbar eingefangen hat.

    3. Carolyn Robb, “Königlich und Köstlich“, erschienen im Callwey Verlag, 2013. Wer schon immer mal wissen wollte, womit sich Prinz Charles, William, Harry & Co. die königlichen Wampen vollschlagen, liegt hier genau richtig. Abwechslungsreiche (nicht nur) englische Palastküche, gespickt mit netten Anekdoten. Eine ausführliche Buchvorstellung folgt hier in Kürze und das Rezept für äußerst leckere Risottobällchen findet ihr hier.

    4. Maddalena Caruso, “Amore. Meine Liebe zur italienischen Küche“, erschienen im Callwey Verlag, 2013. Ein unglaublich schönes Buch, das durch abwechslungsreiche und moderne Rezepte besticht und die LeserInnen dank der opulenten Bildfülle sofort auf die Gartenfeier einer italienischen Großfamilie versetzt. Mehr Schwärmerei für “Amore” und ein Rezept für Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze gibt’s hier.

    5. Katharina Seiser & Meinrad Neunkirchner, “Österreich vegetarisch“, erschienen im Brandstätter Verlag, 2012. Mit etwas Verspätung sind auch wir auf den “Österreich vegetarisch”-Hype aufgesprungen – und ja, es ist tatsächlich so toll, wie überall behauptet wird! Und wir sind uns sicher, dass in diesem Jahr auch noch “Deutschland vegetarisch” bei uns einziehen wird.

    6. Yvette van Boven, “Home Made. Sommer“, erschienen im DuMont Verlag, 2013. Sympathisch, unprätentiös und lecker kommt das dritte Buch aus der “Home Made”-Reihe daher, das uns zudem das Rezept unseres Lieblingssalats 2013 beschert hat.

    7. Jamie Purviance, “Weber’s Burger“, erschienen bei GU, 2013. Was ihr schon immer über Burger wissen wolltet, aber bisher nicht zu fragen wagtet, hat Jamie Purviance in seiner Burger-Bibel zusammengefasst. Übrigens enthält das Buch erfreulich viele vegetarische Burgervarianten.

    8. Audrey Alsterburg & Wanda Urbanowicz, “Rebar Modern Food Cook Book” (engl.), Big Ideas Publishing, 2001. Schön, wenn die Familie von der Kochbuchleidenschaft weiß und tolle Urlaubsmitbringsel wie diese aus Kanada mitbringt! Die bunte Rebar in Victoria serviert seit 1988 hauptsächlich kreative vegetarische Speisen mit dem gewissen Etwas. Schon beim ersten Durchblättern feuert die abwechslungsreiche Rezeptauswahl den Speichelfluss an. Hieraus landen sicher bald ein paar Rezepte auf dem Blog!

    9. Mia Öhrn, “Macarons, Cupcakes & Cake Pops” (engl.), erschienen bei Sterling, 2013. Und noch ein familiäres Urlaubsmitbringsel. Ein Traum in Pastell! Wenn ein Buch mit Lakritz-Cupcakes und Lakritz-Macarons daherkommt, hat es mein Herz ohnehin schon erobert!

    10. Iris Lange, “Tofu küsst Steak“, erschienen im Trias Verlag, 2013. Der letzte Neuzugang in unserem Kochbuchregal ist DAS Buch für uns, denn es bringt VegetarierInnen und FleischesserInnen an einen Tisch bzw. sogar auf einen Teller. Jedes Rezept bietet sowohl eine vegetarische als auch eine fleischlastige Abwandlung.

    11. Tom Vandenberghe, Jacqueline Gossens & Luk Thys, “New York Street Food“, erschienen im Hädecke Verlag, 2013. Ein toller kulinarischer Reiseführer durch den Melting Pot New York mit vielen Hintergrundinfos zur Street-Food-Szene und abwechslungsreichen Rezepten aus aller Welt. Das Buch macht Lust, sich sofort in den nächsten Flieger zu setzen und sich durch die Straßen New Yorks zu futtern. Und das Rezept für das Tempeh Sandwich ist auch nicht zu verachten.

    12. Niki Segnit, “Der Geschmacksthesaurus“, erschienen bei Bloomsbury Berlin, 2011. Kein Kochbuch im klassischen Sinne, sondern vielmehr ein Nachschlagewerk, das einen dazu bringt, auch ungewöhnliche Geschmackskombinationen auszuprobieren.

    Hui, dieser Post ist jetzt schon heißer Anwärter für den längsten Post des Jahres. Wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, gebührt euch Hochachtung, Dank und vor allem ein gutes, glückliches und leckeres neues Jahr!

    Vielen Dank an Siemens Home, Igor und die Webguerillas für die Einladung zum Food-Blogger-Event und an GHM für die Einladung zur Food & Life! Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Brandnooz Box Oktober/November 2013

    Da es im letzten Monat keinen Einblick in die Brandnooz Box gab, kommt der Dezember gleich mit einer Doppelvorstellung daher. Mit der Oktober-Box wurde die Einführung des “Nooz-Magazins” lanciert, das ab sofort jeder Box beiliegt. Dabei handelt es sich um ein kleines Werbeblättchen, das – wie die Box – verstärkt Supermarktneuheiten aufgreift und vorstellt. Dazu gesellen sich einige Rezepte, Rätsel und Berichte über Foodtrends. Wenn jedoch Cake Pops im „Neuheiten-Magazin“ einer „Neuheiten-Box“ als großer neuer Foodtrend angepriesen werden, obwohl mittlerweile schon jeder zweite Supermarkt Fertigbackmischungen im Sortiment hat, erscheint das fast schon etwas lächerlich. Darüber hinaus sorgt ein aufgedruckter Preis von 1€ auf dem Magazin für leichte Verwirrung. Soll das reine Werbemagazin ernsthaft irgendwo zum Verkauf angeboten werden? Oder dem „Noozie“ nur vor Augen führen, welch hochwertiges Magazin er/sie da vorliegen hat?

    Brandnooz Box Oktober November 2013-1

    Anyway … das war drin in der Oktober-Box:

    Afri Cola “sugarfree” (UVP 1,29€ / Launchtermin April): Die Light-Variante schmeckt etwas lascher und weniger süß als ihre Vollversion, ist geschmacklich aber trotzdem in Ordnung.

    Schokolata “Soft & Sweet” (UVP 2,29€ / Launchtermin Mai): Eine leckere Mischung aus Cashewkernen, Mandeln, Cranberries und Vollmilchschokolade, die innerhalb einer DVD-Session weggeknabbert wurde. Nachkaufen würden wir so eine Mischung jedoch trotzdem nicht.

    Chiefs Milk Shake “Raspberry Falls” (UVP 2,19€ / Launchtermin tba): Ein Milkshake aus der Schweiz nach amerikanischem Vorbild, allerdings ohne Zuckerzusatz – das verspricht zumindest die Packung. Der Shake ist ziemlich cremig und leicht fruchtig nach Himbeer schmeckend. Richtig toll schmeckt’s leider nicht und wird daher auch nicht nachgekauft. Dann lieber schnell selbst einen Milchshake mixen – diesen hier zum Beispiel.

    Pulmoll “Mixed Berry mit Acai” (UVP 1,29€ / Launchtermin Juni): Nachdem mehrere Monate hintereinander Hals- oder Hustenbonbons in der Box waren, konnten wir eigentlich keine Bonbons mehr sehen. Die Acai-Mischung mit Stevia kam uns Erkältungsgeplagten diesmal jedoch mehr als gelegen. Fruchtig, lecker, passt.

    Erasco Kleine Mahlzeit “Bauerntopf mit Rindfleisch” (UVP 1,99€ / Launchtermin Dezember 2012): Uaaah, das ist so gar nicht unser Ding. Ich bin dank des Rindfleisches ohnehin raus, Steffen wird’s als Notfallration mit zur Arbeit nehmen.

    Müller’s Mühle “Beluga Linsen” (UVP 2,49€ / Launchtermin August): Unser Highlight der Oktober-Box! Wirklich lecker, vor allem in diesem Gericht!

    Livio “Natives Olivenöl Extra aus griechischen Oliven” (UVP 4,49€ / Launchtermin Januar 2009): Livio gehört normalerweise zwar nicht in unser Standard-Olivenöl-Repertoire, aber Olivenöl kann man ja eh nie genug haben.

    Thomy “Gratin Sauce für Lasagne” (UVP 1,39€ / Launchtermin Oktober): Vor solchen Soßen gruselt es uns eigentlich immer und wir kämen nie auf die Idee so etwas zu kaufen. Verwendung fand sie aber dennoch letzte Woche in unserer Reste-Gemüselasagne – vermischt mit den anderen Zutaten war die Soße sogar ganz ok.

    November-Box – das war drin:

    Kluth “Schoko Studentenfutter” (UVP 2,29€ / Launchtermin Oktober): Huch, gab’s das nicht schon in der letzten Box? Ach nee, die hießen anders – der Inhalt war aber fast identisch. Zweimal hintereinander eine Nuss-Schoko-Mischung in der Box zu finden, ist dann doch etwas langweilig.

    Krüger “Coffeecano Typ Cappuccino” (UVP 2,99€ / Launchtermin November): Der Cappuccino wurde den Instant-Cappuccino-Junkies in unserer Familie geschenkt. Bislang gab’s keine Beschwerden, das Cappuccinopulver war daher wohl ok.

    Maggi “So saftig garen Rahmlendchen mit Champignons und Schalotten” (UVP 0,99€ / Launchtermin Oktober): Och nöö, nicht schon wieder dieses Maggi-Zeugs – braucht kein Mensch, als Vegetarierin sowieso nicht! Die Packung wurde verschenkt, doch auch bei den Beschenkten hielt sich die Begeisterung in Grenzen.

    Maya Mate (UVP 0,79€ / Launchtermin Juli): Lustige Verpackung, leckerer Inhalt. Der Mate-Tee aus der Dose ist ein ganz leckerer Kaffeeersatz, der gut gegen die Nachmittagsmüdigkeit hilft.

    Schapfenmühle “Hafer Cookies” (UVP 1,69€ / Launchtermin Juni): Eine Fertigbackmischung für Kekse kam uns bislang, glaube ich, noch nie ins Haus. Wieso auch, wenn man im Handumdrehen selbst eine leckere Keksmischung zusammenrühren kann, wie z.B. White Chocolate Almond Cookies oder Zitronenkekse mit weißer Schokolade?

    DeBeukelaer “Kex Schoko-Butterkeks Vollmilch” (UVP 1,29€ / Launchtermin Oktober): Diese Butterkekse mit Schokolade sind ein tolles Beispiel, wie die Lebensmittelindustrie Bedürfnisse schafft, die es vorher (bei uns zumindest) nicht gab: Kekse, denen an einem Ende der Schokoüberzug fehlt, damit man sich die Finger nicht verschmiert. Schon nicht unpraktisch und geschmeckt haben sie auch, aber ich glaube, die Welt wäre auch ohne diese “Innovation” gut klargekommen.

    Funny-frisch “Kessel Chips Sweet Chili & Red Pepper” (UVP 1,99€ / Launchtermin Mai 2012): Für Chips sind wir ja meistens zu haben, aber diese hier waren irgendwie nichts Ganzes und nichts Halbes – ganz schön lasch für “scharfe” Chips, keine ordentliche Würze und irgendwie etwas pappig.

    Lindt “Hello Dark Chocolate Cookie” (UVP 2,20€ / Launchtermin September): Yay, über diese Tafel haben wir uns wirklich gefreut, da sie einige der wenigen Hello-Sorten ist, die wir bislang nicht probiert haben. Aufgrund der Masse an Weihnachtsgebäck und der derzeitigen Schokoüberdosis muss sie allerdings noch etwas auf ihren Einsatz warten.

    Crodino (UVP 5,99/8er-Pack): Hatten wir das nicht schon einmal? Nein, dann war das wohl ein anderer Bitter. Dieser hier besteht aus über 30 Kräutern und Fruchtextrakten und schmeckt leicht orangig. Besonders mit Weißwein gemischt sehr lecker!

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    Wien kulinarisch: 8 Tipps, mit denen man in Wien garantiert nicht verhungert

    Wien kulinarisch-1

    Ende September haben wir uns ins Auto gesetzt und sind dem oktoberfestgeplagten München in Richtung Wien entflohen. Passend dazu gab es hier auf dem Blog eine Österreich-Themenwoche mit leckeren Rezepten und netten Gastbloggerinnen. Unsere kulinarischen Entdeckungen in der österreichischen Hauptstadt möchten wir natürlich mit euch teilen und euch ein paar Anregungen für den nächsten Trip bieten.

    Der Anzahl an Food-Fotos nach zu urteilen, könnte man meinen, wir hätten vier Tage nur geschlemmt. Fast scheint es, als wäre kein Feinkostgeschäft, kein Kaffeehaus, kein Marktstand und keine Bäckerei vor uns sicher gewesen. Ganz so schlimm war es natürlich nicht, zwischendurch gab es jede Menge Kultur und Stadtspaziergänge. Aber wie bei Foodbloggern nicht anders zu erwarten, fiel es uns schon schwer, irgendwas links liegen zu lassen, was in Ansätzen nach Küchenzubehör, ausgefallenen Lebensmitteln oder gemütlichem Kaffeehaus aussah. Wien ist in dieser Hinsicht aber auch eine wahre Goldgrube. Alleine der Naschmarkt und die umliegenden Straßen bieten dem verfressenen interessierten Reisenden genug Material für einen ausgedehnten Vormittag. Hier locken unzählige Marktstände mit Gemüse, Antipasti, getrockneten Früchten, und es gibt mehr als eine Gelegenheit, den Tag mit einem umfangreichen Frühstück zu beginnen. Die Innenstadt (1. Bezirk) ist dagegen eher den hochpreisigen Läden und Traditionsgeschäften vorbehalten, wobei sich auch hier in den Seitengassen immer wieder kleine Geschäfte abseits der Touristenströme entdecken lassen. Gleiches gilt für die Einkaufsmeile Mariahilferstraße (6. Bezirk). Auch hier lohnt sich ein Bummel durch die Seitenstraßen, wo viele ausgefallene Läden zu finden sind.

    Hier kommen unsere acht kulinarischen Wien-Tipps:

    Wien kulinarisch by feed me up before you go-go-2

    {Deli}

    Ein perfekter Ort, um den Tag mit einem ordentlichen Frühstück zu beginnen, ist der Naschmarkt. Unter den unzähligen Möglichkeiten können wir das Deli empfehlen, das eine ganze Reihe von Frühstücksvarianten auf der Karte bereithält (vielen Dank an Ramona für den Tipp!). Das türkische Frühstück (mit frischen Börekrollen!) und das Bagelfrühstück ergänzen sich perfekt und die Melange ist ordentlich groß. Wer draußen sitzt, bekommt den Blick auf die flanierenden Marktbesucher gratis dazu. Deli // Naschmarkt, Stand 421–436, 6. Bezirk.

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    {Naschmarkt}

    Danach bietet sich natürlich ein Bummel über den Naschmarkt an, wo der eventuelle Resthunger in jedem Fall gestillt werden sollte. An fast jedem der über 120 Stände wird man zum Probieren animiert und die köstlichen Gerüche machen es einem wirklich nicht leicht, nicht überall stehen zu bleiben. Benebeln lassen sollte man sich von den leckeren Düften allerdings nicht – die Preise schwanken stark, daher unbedingt ein bisschen mitdenken. Naschmarkt // zwischen Karlsplatz und Kettenbrückengasse, 6. Bezirk.

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    {Café Central}

    Wer in Wien unterwegs ist, kommt natürlich um eine Melange nicht herum. Auch wenn die ursprüngliche Kaffeehauskultur langsam schrumpft, bietet die Stadt immer noch an jeder Ecke tolle Möglichkeiten, um zwischen Museumsbesuchen, Einkaufsbummel und Sightseeing zur Ruhe zu kommen. Ein Klassiker ist das Café Central, das mit plüschiger Einrichtung, hohen Decken im venezianisch-neugotischen Stil und geschniegelten (und entgegen aller Erwartungen sehr freundlichen) Obern alle Kaffeehausträume erfüllt. Der Apfelstrudel ist groß und lecker, die Melange dagegen klein und überteuert (4,20 €), dafür sind die Kaiserschmarrenportionen riesig und die Kuchenauslagen verlockend. Café Central // Herrengasse 14, 1. Bezirk.

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    {Motto am Fluss}

    Den besten Kuchen haben wir allerdings in keinem der Traditionshäuser entdeckt, sondern im relativ neuen Motto am Fluss. Direkt am Schwedenplatz und am Donaukanal gelegen, ist das schiffsähnliche Gebäude kaum zu übersehen. Auf zwei Ebenen präsentiert sich dort neben einem hochpreisigen Restaurant auch ein schönes Café mit moderner, stilvoller Einrichtung und traumhafter Sonnenterrasse. Die Kuchenauswahl ist groß und modern, und noch heute schwärmen wir von der perfekten Lemon-Tartelette und dem cremigen Erdbeer-Frischkäse-Törtchen, die uns hier serviert wurden. Unbedingt empfehlenswert ist auch die erfrischende hausgemachte Limonade mit Basilikum, Limette und Granatapfel. Mit seinen hochwertigen Speisen, kreativen Drinks und charmantem Service ist das Motto am Fluss definitiv unser Café-(Geheim)-Tipp für Wien! Motto am Fluss // Schwedenplatz 2, 1. Bezirk.

    Wien kulinarisch by feed me up before you go-go-8Von der göttlichen Lemon-Tartelette im Motto am Fluss träumen wir immer noch!

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    {phil}

    Wer ausgefallene Buchhandlungen mag, sollte dem phil einen Besuch abstatten, das neben einer sehr stilsicheren Auswahl an Belletristik, Graphic Novels, Kinderbüchern und Fachliteratur auch ein sehr entspanntes Café beheimatet. Hier kann man sich wunderbar auf dem Sofa rekeln, in der Auslage der Buchhandlung schmökern und bei einem Matcha Latte an der eigenen Schriftstellerkarriere arbeiten. Die Zukunft des Wiener Kaffeehauses? phil // Gumpendorfer Straße 10-12, 6. Bezirk.

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    {Eis-Greissler}

    Wer Lust auf ausgefallene und vegane Eissorten hat, sollte definitiv mal beim Eis-Greissler vorbeischauen. Ziegenkäse, Sturm oder Butterkeks sind nur ein paar der regelmäßig wechselnden Sorten, die man in dem winzigen Laden in der Rotenturmstraße bekommt. Natürlich alles in Bio-Qualität und aufgrund der Schlange auf dem Bürgersteig auch einfach zu finden. Eis-Greissler // Rotenturmstraße 14, 1. Bezirk.

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    {Kent}

    Am ersten Abend verschlug es uns in den 16. Bezirk, wo es angeblich das authentischste türkische Essen Wiens geben sollte. Das Kent liegt auf der Brunnenstraße, wo tagsüber der letzte reine Straßenmarkt Wiens abgehalten wird, und ganz in der Nähe findet man auch den Yppenplatz, ein Sammelsurium von Cafés, Bistros und Restaurants und auch ein hervorragender Ort zum Frühstücken. Das Kent wirkt auf den ersten Blick nicht besonders einladend, aber gerade im Sommer lässt es sich schön im Innenhof sitzen. Die Karte bietet eine riesige Auswahl an Gerichten zu günstigen Preisen. Als Vorspeise empfehlen wir die hervorragenden Sigara Böregi – Schafskäse-Blätterteigrollen mit Haydari, für die alleine sich der Besuch schon lohnen würde. Die Piden sind ausladend und geschmacklich in Ordnung, kommen aber nicht an die Vorspeisen heran. Wer danach noch Hunger hat, sollte sich auf jeden Fall an der Theke etwas von den hausgemachten honigtriefenden Süßigkeiten einpacken lassen! Kent // Brunnengasse 67, 16. Bezirk.

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    {Yak & Yeti}

    Wem türkisches Essen noch nicht exotisch genug ist, sollte sich das Yak & Yeti merken, ein nepalesisches Restaurant im 6. Bezirk (vielen Dank an Ela für den Tipp!). Ausgestattet ist das gemütliche Lokal wie der Traum aller Backpacker, inklusive Tempel im Garten und Masken, Gebetsfahnen & Co. an den Wänden. Die nepalesischen Köche am Herd sorgen dafür, dass man hier authentische Himalaya-Küche serviert bekommt. Dienstags ist Dal-Bhat-Tag, wir konnten also leider nicht die reguläre Karte testen, doch wurden mit einem tollen All-you-can-eat-Angebot des nepalesischen Nationalgerichts (mit Fleisch oder vegetarisch, man hat die Wahl) und einer Portion Momos mit Kartoffel-Spinat-Füllung entschädigt. Das Dal Bhat kommt in Form eines Tabletts voller kleiner Schälchen mit verschiedenen Gemüsesorten, Soßen und Eintöpfen und einem großen Pott Reis. Geschmeckt hat alles hervorragend, sehr würzig und besonders der eingelegte Tofu hat es uns angetan. Der Schärfegrad war angenehm, abgesehen von dem einen Moment, in dem ich auf eine ganze Chilischote gebissen habe. Zum Glück stand ein leckeres hausgemachtes Lassi auf dem Tisch! Yak & Yeti // Hofmühlgasse 21, 6. Bezirk.

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    {Wrenkh}

    Das Wrenkh punktet seit 1982 mit Bio-Küche und hat viele vegane und vegetarische Gerichte auf der regelmäßig wechselnden und übersichtlichen Karte. Auch der modern-rustikale Gastraum des zentral gelegenen Restaurants ist nicht besonders groß, reservieren ist also angebracht. Hier haben uns besonders die Vor- und Nachspeisen begeistert. Die schwarze Oliventapenade ist ein Traum – sagt die Frau, die davon am liebsten eine weitere Portion als Hauptspeise bestellt hätte. Die Tapenade kommt zusammen mit gebratenem Gemüse und frischem Brot – eine riesige Portion Vorspeise für kleines Geld, wirklich toll! Auch die kreativen Hauptspeisen stimmen glücklich. In unserem Fall landeten Koriander-Glasnudeln mit Kürbiskernpesto und gebratenem Kürbis und gebratener Ziegenkäse auf Mango-Paprika-Quinoa auf dem Tisch. Der Nachtisch setzte dann noch ein Highlight zum Abschluss. Die Mohnnudeln auf Fruchtspiegel und Honigbutter sind zum Niederknien und der Mehlspeisenhauptstadt mehr als würdig. Wrenkh // Bauernmarkt 10, 1. Bezirk.

    Wien kulinarisch by feed me up before you go-go-15Unglaublich leckere Oliventapenade meets Nachtisch deluxe.

    Wir hoffen, bei unseren Wien-Tipps ist auch was für euch dabei! Wart ihr in dem einen oder anderen Lokal vielleicht sogar schon selbst? Oder habt einen ultimativen Tipp für unseren nächsten Wien-Besuch?

    Da Wien zudem eine Fundgrube für den kulinarischen Einkauf ist, folgt bald noch ein zweiter Bericht, in dem wir euch mit auf einen Spaziergang durch die ganzen Geschäfte nehmen, an denen wir einfach nicht vorbeigehen konnten.

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    Brandnooz Box September 2013

    Im Moment scheint es, als würde Brandnooz bzgl. der Zusammenstellung der Boxen noch einmal die Kurve kriegen. Die letzten Boxen haben uns wirklich gut gefallen, die Auswahl der Produkte wurde deutlich interessanter und abwechslungsreicher, und auch die September-Box kann dieses Niveau halten, auch wenn sie diesen Monat ganz schön süß daherkommt.

    Brandnooz Box September 2013-1

    Und das war drin:

    Ragusa “Jubilé” (UVP 2,29€ / Launchtermin 2011): Wieder mal ein älteres Produkt, das es in die Box geschafft hat. Doch bewusst wahrgenommen hatten wir die Schweizer Zartbitterschokolade mit Pralinéfüllung bislang nicht. Ein großer Fehler! Denn die Schokolade ist cremig, samtig, nussig und so unglaublich lecker. Wir sind begeistert!

    Eat Natural mit Cranberries, Macadamianüssen und Zartbitterschokolade (UVP 0,99€ / Launchtermin 2010): Und noch ein Produkt, das schon seit mehreren Jahren auf dem Markt ist. Grmpf! Bereits mit der Juni-Box hatten wir die Möglichkeit, eine andere Eat-Natural-Sorte zu probieren und waren von ihr nur bedingt begeistert. Der zweite Riegel hat nicht so einen ollen Geschmack wie sein Vorgänger, schmeckt nussig-fruchtig, aber so richtig toll ist auch dieser leider nicht.

    Mentos 45 Minuten (UVP 1,79€ / Launchtermin Juli):  “Das erste Kaugummi, das 45 Minuten seinen Frischeeffekt behält. Keines hält länger!” – Oha, das ist mal ne Ansage! Und das gerade von Mentos, deren Kaugummis im Geschmackstest sonst keine zwei Minuten durchhalten. Als Kaugummijunkie bin ich die Erste, die motzt, wenn ein Kaugummi nach 10 Minuten schon keinen Geschmack mehr hat. Daher setze ich meistens auf Airwaves, alle anderen konnten mich bisher nicht überzeugen. Dementsprechend gespannt war ich auf die neuen Mentos. Und siehe da, der Kaugummi behält seinen Geschmack und seine Frische tatsächlich überraschend lange. Geschmacklich bleibe ich aber trotzdem bei Airwaves.

    Lotus “Karamellgebäck Creme” (UVP 2,99€ / Launchtermin März): Oh, wie lustig – diese Creme hatten wir letzte Woche in einem Wiener Feinkostladen in der Hand, weil sie so interessant klang. Das Wiedersehen in der Box löste daher große Freude bei uns aus. Und sie schmeckt tatsächlich nach den kleinen Karamellkeksen, die man zum Kaffee dazubekommt. Lecker und bestimmt auch zum Backen oder für Pfannkuchen gut geeignet.

    McVitie’s “Digestive Original” (UVP 1,49€ / Launchtermin Juli): Englische, sehr bröselige Weizenkekse mit einer leicht salzigen Note. Gar nicht so schlecht.

    Afri Cola (UVP 1,29): Hier ist Brandnooz eine kleine Verwechslung unterlaufen. Statt der neuen Afri “sugarfree” ist die normale Cola in der Box gelandet. Da wir die Afri Cola mögen, kein Problem. Die zuckerfreie Variante wird mit der nächsten Box nachgeliefert. Na denn.

    Bitburger “0,0% Apfel alkoholfrei” (UVP 0,79€ / Launchtermin Februar): Das alkoholfreie Bier mit leichtem Apfelgeschmack kommt leider etwas wässrig daher. Sonst geschmacklich ok, aber auch nicht allzu aufregend.

    Biotta “Bio Energy” (UVP 2,70€ / Launchtermin September): Ein koffeeinhaltiges Getränk aus Säften, Guarana und Matetee verspricht einen Energieschub auf ganz natürliche Art. Der blieb bei mir jedoch aus. Der Drink schmeckt nach Traubensaft mit einer leicht herben Teenote. Hm, für den stolzen Preis von 2,70€ muss ich das nicht noch mal haben.

    Eine ganz gute Mischung diesen Monat, oder was sagt ihr? Was würdet ihr davon gerne mal probieren?

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