Folge uns:
Browsing Tag:

Rezept

    Gebacken

    Kopf zu, Mund auf: Pistazien-Baiser-Plätzchen

    Pistazien-Baiser-Plätzchen Rezept Weihnachtsgebäck

    Der Kopf ist voll. So voll, dass Glühwein, Kerzen, Tannenzweige & Co. darin kaum ein freies Eckchen finden. Stattdessen fühlen sich dort gerade Deadlines, To-do-Listen und unbeantwortete E-Mails pudelwohl und verdrängen geflissentlich Wörter wie Besinnlichkeit, Entschleunigung und sonstige Vokabeln des vorweihnachtlichen Bullshit-Bingos. Doch sporadisch schafft es ein Zimtduft, der erste Ton eines Songs oder eine hyperaktiv blinkende Lichterkette vom Balkon gegenüber in Nase, Ohr und Kopf einzudringen und für einen kleinen Moment diese kribbelnde Vorfreude auszulösen, die man zuletzt als Kind verspürte. Dann erinnert man sich daran, dass es vor Jahren auch mal eine Vorweihnachtszeit gab, die nicht von Stress und Hektik geprägt war, wird wehmütig und fängt an zu backen. Read more

    Teilen:
    Deutschland, Gekocht, Gereist, Geteilt, Getestet, München

    Knödel me up before you go-go oder Knödelburger mit Gorgonzola, Radicchio und Apfelchutney

    Knödelburger Hamburger Burgis Kartoffelknödel-2

    Wenn man gebeten wird, sich ein Rezept mit Knödelteig zu überlegen, denken bestimmt nicht viele Menschen an Burger. Aber anscheinend ist mein Gehirn inzwischen so gepolt, dass ich einfach IMMER an Burger denken muss. Bleibt nur, das Beste daraus machen, und das ist in diesem Fall ein Knödelburger – eine köstliche Kreation aus Kartoffelknödelteig, süßem Apfelchutney, gepaart mit den kräftig-herben Noten von Gorgonzola und Radicchio. Ein kleines, mächtiges Monster also, das aber definitiv süchtig macht!

    Knödelburger Hamburger Burgis Knödel-3

    Aber warum überhaupt Knödelteig? Burgi’s, ein bayrischer Knödelteighersteller, hat kürzlich einige FoodbloggerInnen nach München eingeladen, um dort gemeinsam einen Tag zu verbringen und tief in die Welt der Knödel einzutauchen. Im Vorfeld wurden wir außerdem gebeten, uns ein Knödelrezept zu überlegen, das für die Veranstaltung extra auf eine Rezeptkarte gedruckt wurde. Der Knödelburger war also geboren. Die “KnödelexpertInnen” bei Burgi’s fanden diese Idee wohl ebenfalls ganz spannend und zu unserer Freude wurde der Burger als eines von vier Rezepten zum Nachkochen während des Knödelevents ausgewählt. Denn das war die erste knödelige Herausforderung an diesem Tag: gemeinsam mit den übrigen BloggerInnen fürs Mittagessen sorgen. Während Sabrina sich an den leckeren Kürbisknödeln von Karin von Wallygusto versuchte, machte ich mich mit zwei Foodbloggerkolleginnen daran, mit den Knödelburgern in Massenproduktion zu gehen. Spontan haben wir dafür ein Chutney kreiert und mit Kürbis verfeinert, was super ankam. Am Ende wurden um die 20 Burger produziert, die allerdings schneller verputzt waren, als man Kartoffelknödelteig hätte sagen können. Doch zum Glück gab es ja noch weitere Knödelleckereien und außerdem hatte die Küche vom Wirtshaus in der Au noch eine ganz besondere Überraschung für uns vorbereitet: eine riesige Nachtischplatte, die das Kind am Nachbartisch vor Neid fast zum Weinen gebracht hätte. Tja, FoodbloggerIn müsste man sein. Falle es euch also demnächst mal dorthin verschlagen sollte: lasst unbedingt genügend Platz für den Nachtisch!

    Knödelburger Hamburger Burgis Knödel-4

    Der Tag endete natürlich nicht beim Nachtisch. Wir erfuhren im Pschorr am Viktualienmarkt einiges über Fleisch und die Vorteile von geeisten Biergläsern, wurden im Gesellschaftsraum mit köstlichen Apfelstrudel-Martinis verwöhnt (das Rezept hätten wir wirklich gerne mitgenommen!) und durften an einer Bierverkostung mit der Biersommelière Sandra Ganzenmüller teilnehmen. Kaum zu glauben, dass noch Platz im Magen war, als wir am Abend noch einmal zum Pschorr zurückkehrten und den Tag ausklingen ließen. Und weil Karin, Petra und wir immer noch nicht genug hatten, ging es noch auf einen Absacker ins Jaded Monkey, eine recht neue kleine Bar hier in München, in der man in (äußerst) schummriger Atmosphäre ausgefallene Cocktails schlürfen kann.

    Falls ihr euch auch ein wenig Knödelglück nach Hause holen möchtet, kommt hier das Rezept für den ultimativen Knödelburger. Die Burger lassen sich übrigens leichter essen, als man denken würde – einfach gut festhalten! 😉

    Knödelburger Hamburger Burgis Kartoffelknödel-1

    Knödelburger mit Gorgonzola, Radicchio und Apfelchutney (für 4 Burger):

    750 g Burgis Bayerischer Knödelteig original
    Speiseöl
    1 Apfel
    ½ Kopf Radicchio
    4 EL Gorgonzola
    360 g Rinderhack
    4 EL Apfelchutney (Alternativ: Apfelmus oder ein anderes Fruchtchutney)

    1. Die Knödelmasse ½ cm dick ausrollen und mit einem 8 cm Dessertring (oder einem Glas) 8 Kreise aus der Kartoffelmasse ausstechen. Jeder Kreis sollte etwa 60–70 g wiegen. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Teigkreise von jeder Seite ca. 3–4 Min. anbraten. Sie sollten schön knusprig sein, damit sie später die Burgerzutaten halten können. Auf Küchenpapier legen und das Fett abtupfen. Abkühlen lassen.

    2. Aus der Mitte des Apfels 4 runde, ½ cm dicke Scheiben schneiden. Vorsichtig die Kerne aus der Mitte entfernen. Den Radicchio in mittelfeine Streifen schneiden. Den Gorgonzola in 4 Portionen teilen.

    3. Das Hackfleisch in 4 Portionen zu 90 g teilen und mithilfe des Dessertrings in die passende Form bringen. Das Fleisch etwas fester andrücken, damit es später auf dem Burger nicht auseinanderfällt.

    4. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, das Fleisch salzen und pfeffern (aber erst kurz bevor es in die Pfanne kommt) und anschließend nach persönlichem Geschmack und gewünschten Gargrad braten. Gleichzeitig die Apfelscheiben für etwa 2–3 Min. mit in die Pfanne geben, bis sie leicht weich geworden sind. Wenn der gewünschte Gargrad erreicht ist, das Fleisch aus der Pfanne holen, den Gorgonzola darauf verteilen und 1–2 Min. ruhen lassen.

    5. Die Knödelscheiben jeweils auf einer Seite mit Chutney oder Apfelmus bestreichen. Auf die Unterseite eine Apfelscheibe geben, dann das Fleisch mit dem Käse und den Radicchio daraufsetzen. Mit der zweiten Knödelscheibe abschließen und servieren. Beim Essen gut festhalten, damit nichts rausrutscht.

    Vielen Dank an die netten Mädels von Zweiblick und an Burgi’s für die Einladung und den wirklich schönen Tag! Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

    Teilen:
    Gekocht, Geteilt, Getestet

    Advent, Advent, die Kokosnuss brennt: grünes Süßkartoffel-Kokos-Curry mit Koriander + Give-Away

    Süßkartoffel-Kokos-Curry_Tropicai_Rezept-4

    Gibt es eigentlich Menschen, die Kokos nicht mögen? Für uns zwei riesige Kokosfans fast undenkbar! Egal, ob im Essen, im Drink oder im Duschgel – Kokosgeschmack oder -duft geht bei uns wirklich immer. Dementsprechend gespannt waren wir, als uns eine Kiste mit Kokos-Produkten von Tropicai ins Haus flatterte. Denn die Produktpalette verspricht nicht nur die volle Kokosdröhnung, sondern auch beste Bio- und Fair-Trade-Qualität: Kokosöl, Kokosmus, Kokosmehl, Kokosblütenzucker – erstaunlich, was man aus der Frucht alles herausholen kann. Unweigerlich muss man dabei an Christian Krachts Romanhelden August Engelhardt denken, der sich ausschließlich von Kokosnüssen ernähren will.

    Süßkartoffel-Kokos-Curry_Tropicai_Rezept-1

    Wir waren also gespannt, ob es uns nach dem Durchprobieren der Tropicai-Produkte vielleicht genauso ergehen würde. Tagelang wurden die verschiedensten Kokoskonsistenzen in unterschiedlichste süße und salzige Gerichte gemogelt. Das Kokosnussmus – das aus fein gemahlenem Kokosnussfleisch besteht – landete nicht nur im Curry, sondern auch in einem Smoothie und machte dort eine hervorragende Figur. Das reine Kokosöl ist zwar etwas unpraktischer zu handhaben als normales Öl (es ist bei Raumtemperatur nicht flüssig), stellt sich aber als tolle und aromatische Alternative zu anderen Sorten heraus, die wir nicht mehr missen möchten. Das sanfte Kokosaroma eignet sich z.B. zum Anbraten von Pfannkuchen oder in exotischen Gerichten ganz wunderbar. Nicht ganz warm geworden sind wir dagegen mit dem Kokosmehl. Eigentlich war an dieser Stelle ein Rezept für Kokospfannkuchen geplant, doch leider konnten wir keine Mischung finden, die uns wirklich zufriedengestellt hat. Auch wenn die ganzen Low-Carb-/Paleo-Blogs auf Kokosmehl schwören, eine ernst zu nehmende Alternative zu herkömmlichen Mehl ist es für uns leider nicht. Zu groß sind uns die Einbußen bei Geschmack und Konsistenz. Oder haben wir einfach nicht DAS Rezept gefunden? Wenn ihr Tipps zum Backen mit Kokosmehl habt, hinterlasst uns doch bitte einen Kommentar!

    Die Kokosnusschips („Hot Chili“ und „Indian Curry“), die in Kokosblütenzucker knusprig geröstet und danach mit Gewürzen veredelt wurden, trafen dagegen wieder unseren Geschmack und eignen sich prima, um damit Currys oder asiatischen Nudelgerichten einen knusprigen Kick zu verleihen.

    Süßkartoffel-Kokos-Curry_Tropicai_Rezept-5

    Gleich drei der hier vorgestellten Kokosspezialitäten haben wir in unserem veganen Süßkartoffel-Curry untergebracht, das dadurch einen ordentlichen Kokoswumms erhält. Und damit ihr euch selbst von der tollen Qualität der Tropicai-Produkte überzeugen könnt und schon mal ein paar der Zutaten für unser Curry im Haus habt, haben wir gemeinsam mit Tropicai drei schöne Produktpäckchen geschnürt, die ihr gewinnen könnt. Jedes Paket enthält je eine Packung Kokosnussmus, natives Kokosöl und Kokoschips “Indian Curry”. Wie ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr nach dem Rezept.

    Süßkartoffel-Kokos-Curry_Tropicai_Rezept-3

    Grünes Süßkartoffel-Kokos-Curry mit Koriander (für 2-3 Personen. Die mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Produkte stammen von Tropicai):

    750 g Süßkartoffeln
    2 Knoblauchzehen
    1 Chilischote
    50 g Ingwer
    1 Topf Koriander
    80 g Kokosnussmus*
    1 EL Currypulver
    2 rote Paprika
    1 Bund Frühlingszwiebeln
    Kokosöl*
    250 ml Kokosmilch
    300 ml Gemüsebrühe
    Salz, Pfeffer
    Kokoschips “Indian Curry”*

    1. Die Süßkartoffeln schälen und in einem Topf mit kochendem Wasser je nach Größe etwa 15-20 Min. garen. Sie sollten gerade so durch und nicht zu weich sein. Die Kartoffeln abgießen und in ca. 1 x 2 cm große Stücke schneiden.

    2. Währenddessen die Knoblauchzehen schälen und grob hacken. Die Chilischote ebenfalls grob hacken, evtl. vorher die Kerne entfernen, wenn ihr es nicht so scharf mögt. Den Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Koriander samt Stielen waschen und trocken schütteln. Einige Blätter für die Deko zurückbehalten, den Rest zusammen mit Knoblauch, Chili, Ingwer, dem Kokosnussmus und Currypulver in einen Zerkleinerer geben. Gut durchmixen, bis eine homogene Massen entstanden ist.

    3. Die Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und in schmale Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden, das Grün für die Deko zur Seite stellen.

    4. In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen und die Frühlingszwiebeln (ohne Grün) kurz anschwitzen. Dann die Koriander-Kokos-Paste hinzufügen und ebenfalls eine Weile unter Rühren anbraten. Wenn die Masse am Boden der Pfanne anzubacken beginnt, Kokosmilch und Gemüsebrühe hinzugeben und aufkochen lassen. Paprika und Süßkartoffeln in die Pfanne geben und alles bei kleiner Hitze einige Min. köcheln lassen. Die Paprika sollten noch Biss haben, also nicht zu lange auf dem Herd lassen. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Curry auf Teller verteilen und mit Frühlingszwiebelgrün, Koriander und Kokoschips garnieren.

    Und so könnt ihr eines von drei Tropicai-Produktpaketen gewinnen:

    Hinterlasst einfach bis Samstag, 6.12.2014, 23.59 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag, in dem ihr uns euer liebstes Kokosgericht verratet.

    [Edit 7.12.2014] Vielen Dank für eure vielen Kommentare! Schön, dass wir mit unserer Kokosliebe nicht alleine sind. Die Kokosglücksfee hat uns drei Gewinnerinnen der Tropicai-Pakete ausgespuckt. Gewonnen haben:

    Lena (ohne Blog), die folgenden Kommentar hinterlassen hat:

    ich liebe alle currys auf kokosmilchbasis. mmhhhhhm. mein favorit davon ist das kambodschanische curry genannt amok! das ist unglaublich frisch und lecker!

    Maximiliane Werther (ohne Blog):

    Mein liebstes Gericht sind die leckeren Kokos-Amaretto-Bällchen mit Biskuitteig. Passt immer 🙂

    Und Angelina vom Blog Teigfabrik:

    Hallo ihr beiden,

    das trifft sich perfekt, denn mein geliebtes Kokosöl geht gerade zur Neige 😉 Ich verwende es sehr gern anstatt anderem Öl zum Kochen, auch gerade weil es so gesund ist und weil es super mit Curry-Pfannen harmoniert 🙂

    Liebe Grüße,
    Angelina

    Herzlichen Glückwunsch, ihr Lieben! Schickt uns doch bitte eure Adressen, damit sich die Kokospakete auf den Weg zu euch machen können. Allen anderen TeilnehmerInnen vielen Dank fürs Mitmachen!

    Mitmachen kann jede/r (mit oder ohne Blog) mit einer Adresse in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Bitte hinterlasst im entsprechenden Feld eure E-Mail-Adresse (die ist natürlich nur für uns sichtbar) und einen Namen, damit wir euch kontaktieren können, falls ihr gewonnen habt. Den oder die Gewinner/in werden wir über random.org auslosen und hier am 7.12.2014 verkünden. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden, dass eure Adresse im Falle des Gewinns an die Agentur storykitchen weitergegeben wird, damit euer Tropicai-Paket auch verschickt werden kann.

    Wir wünschen euch viel Glück und sind sehr gespannt auf eure Kokosideen!

    Süßkartoffel-Kokos-Curry_Tropicai_Rezept-2

    Vielen Dank an Tropicai und storykitchen, die uns die Produkte zum Probieren und Verlosen zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

    Teilen:
    Gebacken, Gelesen

    Mit Nigel Slater durch das Jahr: Birnen-Haselnuss-Kuchen {Buchvorstellung: Das Küchentagebuch}

    Birnen-Haselnuss-Kuchen Nigel Slater-1

    Schon wieder zieht ein dicker Wälzer bei uns ein. Nach seinen beiden Grundlagenwerken zu Gemüse und Obst legt der britische Koch, Journalist und Fernsehstar Nigel Slater mit einem neuen 544-seitigen Schwergewicht nach. Ein “Küchentagebuch”, mit dem er uns in 250 Rezepten und zahlreichen Anekdoten einmal quer durchs Jahr begleitet. Das in England bereits 2012 veröffentlichte Werk basiert auf seinen Notizbüchern, die er über Jahre hinweg führte und in denen er seine täglichen Experimente in der Küche festgehalten hat. Und das Beste ist: Ihr könnt noch bis Mittwoch ein Exemplar von Nigel Slaters “Küchentagebuch” bei unserer Bloggeburtstagsverlosung gewinnen! Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr hier.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-1-2

    Inhalt & Optik

    Wie schon bei den Vorgängerbänden, die auch im DuMont Verlag erschienen sind, ist der erste Eindruck des Buchs hervorragend. Ein stabiler Einband, Halbleinen, ein Leseband und nicht zu dünnes Papier. Das Layout ist in gewohnter Manier eher schlicht gehalten, Bilder gibt im “Küchentagebuch” allerdings deutlich weniger als in den beiden Tender-Bänden. Die Fotos kommen in gedeckten Farben daher, sind angenehm unprätentiös, konzentrieren sich auf das Wesentliche und passen sich damit gut ins Gesamtkonzept ein. Ein paar schöne Stimmungsfotos aus dem Garten oder von einzelnen Zutaten ergänzen die Rezeptaufnahmen. Im Mittelpunkt steht jedoch eindeutig der Text, aber es ist ja schließlich auch ein Tagebuch. Wir begleiten Nigel Slater chronologisch durch das Jahr, starten am 1. Januar mit einem Cidre-Brot (das unbedingt probiert werden muss!) sowie einer Suppe aus Speck und Sellerie und verabschieden uns aus seiner Küche mit einem Tamarinden-Fischcurry in der Silvesternacht. Geschmückt werden die Rezepte mit persönlichen Anekdoten und Gedanken. So erfährt man z.B., woher die Inspirationen zu den Rezepten stammen, was gerade in Nigels Slaters Garten Saison hat oder welcher Geschmack ihn an eine bestimmte Situation erinnert.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-2

    Die Rezepte

    Anlässlich unseres Bloggeburtstags musste natürlich ein Kuchen her. Die Auswahl fiel auf Nigel Slaters Birnen-Haselnuss-Kuchen. Im seinen Tagebucheintrag zum 18. November verrät der Food-Journalist, dass zwei Birnbäume seinen Garten zieren, deren herbstlicher Anblick ihn dazu verleitete, einen haselnussduftenden Birnenkuchen zu backen. Das Rezept haben wir ein wenig abgewandelt, da die verschiedenen Zuckersorten auf die Schnelle nicht zu besorgen waren. Geklappt hat alles dennoch wunderbar. Neben dem herbstlichen Birnenkuchen haben wir bisher noch zwei weitere Rezepte ausprobiert: eine Auberginen-Blätterteig-Tarte und ein Linsen-Curry mit Minzjoghurt. Die Blätterteigtarte war etwas aufwendiger als gedacht, für ein relativ simples Gericht mit wenigen Zutaten waren viele verschiedene Arbeitsschritte notwendig, bis das Essen auf dem Teller landete. Geschmeckt hat die Kombination aus im Ofen weich gegarten und dann zerdrückten Auberginen und in der Pfanne gebratenen Auberginenscheiben allerdings hervorragend und vielleicht kriegen wir in Zukunft noch eine etwas vereinfachte Variante hin. Das Linsencurry war dagegen ziemlich fix fertig und hat dank der Gewürzauswahl – die so ähnlich auch in unseren sonstigen Currys landet – genau unseren Geschmack getroffen. Mit den Resten habe ich noch meine Kolleginnen verköstigt, die ebenfalls begeistert waren. Im Gegensatz zu Juliane von Schöner Tag noch hatten wir wohl etwas mehr Glück bei der Rezeptauswahl, denn geklappt hat alles ganz problemlos und geschmacklich konnten uns alle ausprobierten Gerichte überzeugen. Aber wie schon bei “Tender|Gemüse” habe ich den Eindruck, dass gewisse Grundkenntnisse in der Küche hilfreich sind. Dann bieten die Rezepte genügend Spielraum für eigene Ideen und Varianten der Gerichte.

    Wie der Titel schon andeutet und die drei getesteten Rezepte zeigen, handelt es sich hier wirklich um das, was bei Nigel Slater an einem ganz gewöhnlichen Tag auf dem Tisch kommt. Wer selbst viel kocht, weiß, dass nicht alles preisverdächtig ist und genauso ist es auch bei dem sympathischen Briten. Versammelt sind hier, wie er selbst sagt, “ehrliche, unaufdringliche Rezepte”. Manches Gericht gerät dann auch mal etwas zu simpel (Würstchen-Eier-Pfanne , Ibérico-Schinken mit dicken Bohnen), eignet sich aber somit auch für die schnelle Mahlzeit nach einem anstrengenden Tag.

    Birnen-Haselnuss-Kuchen Nigel Slater-2

    Birnen-Haselnuss-Kuchen (für eine quadratische Backform von ca. 22 cm):

    Für die Birnen

    1 große Zitrone
    750 g Birnen
    3 EL brauner Zucker
    2 gute Prisen Zimt

    Für den Teig

    175 g weiche Butter + etwas mehr zum Einfetten der Form
    160 g brauner Zucker
    60 g gehäutete Haselnüsse
    2 Eier
    165 g Mehl
    7 g Backpulver
    ½ TL Zimt
    Ein paar Tropfen Vanilleextrakt

    Für die Streusel

    100 g Mehl
    75 g Butter
    2 EL brauner Zucker
    Etwas Zimt und brauner Zucker für die Kruste

    1. Den Backofen auf 160°C vorheizen. Den Boden der Backform mit Backpapier auslegen, die Ränder mit etwas Butter einfetten.

    2. Für die Birnen die Zitrone in eine Schüssel auspressen. Die Birnen schälen, das Kerngehäuse entfernen, in kleine Stücke schneiden und diese sofort in den Zitronensaft geben. Birnen und Zitronensaft in einen Topf geben, kurz aufkochen, dann die Temperatur herunterdrehen. Den Zucker und 2 gute Prisen Zimt darüberstreuen. Unter Rühren kochen, bis die Birnen glasig und weich (jedoch nicht zerkocht) sind. Birnen im ausgetretenen Saft zur Seite stellen.

    3. Für den Teig Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer ca. 5 Min. luftig schlagen. Die Haselnüsse in einer Pfanne goldbraun rösten und fein hacken. Eier in einer zweiten Schüssel verquirlen, dann unter die Buttermischung rühren. Haselnüsse, Mehl, Backpulver, Zimt und Vanilleextrakt unterziehen. Teig in der Backform verteilen und glatt streichen. Birnen mit einem Schaumlöffel aus dem Topf heben und auf dem Teig verteilen.

    4. Für die Streusel Mehl und Butter in einer Schüssel verkneten. Zucker dazugeben und leicht vermischen. Die Streusel leicht zerbröselt über dem Teig verteilen, am Ende noch etwas Zimt und braunen Zucker darüberstreuen.

    5. Den Kuchen im Ofen ca. 1 Std. backen. Wenn er gar ist, aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Den aufbewahrten Birnensaft kurz etwas einkochen lasssen und über den Kuchen träufeln.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-1

    Fazit

    Wer den persönlichen, literarischen Stil Nigel Slaters schätzt und auch die beiden Tender-Bände begeistert verschlungen hat, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Die chronologische Struktur und die Verwendung von saisonalen Zutaten machen das Buch zu einem perfekten Begleiter durch das Küchenjahr. 4,5 von 5 Birnen.

    Cover Nigel Slater KüchentagebuchNigel Slater

    “Das Küchentagebuch”

    DuMont Buchverlag, Köln 2014.

    39,99 € / ISBN: 978-3-8321-9477-2

    Vielen Dank an den DuMont Verlag, der uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

    Teilen:
    Gemixt, Geteilt, Getrunken

    Hoch die Gläser! Pumpkin-Spice-Martini

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-1

    Wenn Frau und Herr Wallygusto nach Umzugshelfern rufen, sind wir natürlich sofort am Start. Die Anzahl der vollgepackten Kisten, die wir bisher getragen haben, hält sich zwar in Grenzen, aber dafür haben wir uns bereiterklärt, die beiden auf dem Blog tatkräftig zu unterstützen. Denn zwischen Farbeimern, halb eingeräumten Küchenschränken und unausgepackten Kisten kocht und bloggt es sich einfach nicht so gut. Aber Outsourcing ist ja inzwischen ganz normal und deswegen sind wir heute bei den Wallygustos zu Gast.

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-2

    Mitgebracht haben wir zum Einzug zwar nichts Essbares (da müssen die beiden vorerst leider auf den Lieferservice zurückgreifen), aber immerhin etwas zum Anstoßen. Wir sind uns sicher, dass die beiden nach dem ganzen Umzugsstress erst mal einen Drink gebrauchen können. Besonders gut gegen den ganzen Stress hilft natürlich ein leckerer Cocktail, z.B. ein herbstlicher Martini. Klassische Drinks haben in den letzten Jahren ein ziemliches Comeback erlebt und in der Bar-Szene geht der Trend eindeutig zu Mischungen mit relativ wenigen (hochwertigen) Zutaten und selbst gemachten Besonderheiten. Deswegen haben wir uns mit dem Martini auch einen DER Klassiker der Barkultur vorgeknöpft. Etwas guter Gin, ein wenig Wermut (hier geht der Trend gerade wieder weg vom extrem trockenen Cocktail der 50er Jahre, bei dem Wermut am Ende nur noch tröpfchenweise im Glas landete) und vielleicht ein paar Spritzer Bitters – mehr braucht es nicht. Wir haben uns allerdings für eine gepimpte saisonale Variante mit Pumpkin-Spice-Sirup entschieden. Damit kommt etwas Würze und Süße in den doch sonst sehr herben Drink. Das Rezept für den Sirup liefern wir natürlich auch gleich mit, und ja, die Mühe lohnt sich. Denn so landen all die tollen Aromen im Glas, die auch den Pumpkin Spice Latte so beliebt gemacht haben.

    Also ihr Lieben, wenn die Küche halbwegs steht und das Eisfach angeschlossen ist, nehmt euch die Zeit für einen guten Drink und stoßt mit unserem Pumpkin-Spice-Martini auf die neue Wohnung an! Cheers!

    Das Rezept für unseren Pumpkin-Spice-Sirup und den Pumpkin-Spice-Martini findet ihr bei Karin auf Wallygusto.

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-3

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-4

    Teilen:
    Gebacken, Gekocht

    Lecker in den Tag: Frühstücksburritos mit Korianderrührei, Tomatensalsa und Avocado

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-1

    Wie sehen denn eure Frühstücksgewohnheiten aus? Süß oder salzig? Warm oder kalt? Reichhaltig oder lieber gar nichts? Ich selbst bin eigentlich ein großer Fan von süßen Brotaufstrichen. Marmelade, Schoko-Nuss-Creme, Honig etc. sind bei mir die erste Wahl. Wurst oder Schinken kriege ich dagegen am Morgen fast nicht runter. Entgegen den Vorlieben der Frau kann ich in der Früh auch keinerlei Begeisterung für kräftigen Bergkäse & Co. aufbringen. Unter der Woche findet das Frühstück außerdem eher hektisch irgendwo zwischen Küche und Bad statt, ich schlafe lieber 10 Minuten länger, als in Ruhe am Frühstückstisch zu sitzen (an dem ich ohnehin alleine sitzen müsste, denn auch die Frau frühstückt während sie sich die Haare föhnt).

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-3

    Am Wochenende sehen unsere Frühstücksgewohnheiten allerdings ganz anders aus. Da legen wir uns etwas mehr ins Zeug, backen Brötchen, mixen Smoothies, rühren Porridge zusammen und brutzeln Stapelweise Pfannkuchen. Mit ausgeschlafenem Magen kann ich mich auch durchaus für Herzhafteres begeistern, wie z.B. köstliche Frühstücksburritos. Diese Frühstücksoption haben wir im letzten USA-Urlaub kennen- und lieben gelernt und mussten sie deswegen auch ganz dringend nach Hause holen. Wer es also zum Frühstück gerne etwas deftiger, aber dennoch frisch mag, sollte den gefüllten Teigfladen unbedingt eine Chance geben. Kräuteriges Rührei, eine würzige Salsa und frische Avocado – der Start in den Tag könnte (fast) nicht besser sein!

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-2

    Frühstücksburritos mit Korianderrührei, Tomatensalsa und Avocado (für 6-8 Burritos):

    Für die Tortillafladen

    180 g Mehl
    ½ TL Salz
    ½ TL Backpulver
    40 ml Pflanzenöl
    120 ml Wasser

    1. Trockene Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann Öl und Wasser hinzugeben und mit den Knethaken des Handrührers etwa 2 Minuten verrühren, bis der Teig eine glatte Konsistenz angenommen hat und gut zusammenhält. Den Teig in 6-8 gleichgroße Bälle teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu runden Fladen ausrollen (je nach Größe eurer Pfanne). Die ausgerollten Fladen nicht übereinander stapeln, sie kleben sonst aneinander.

    2. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Teigfladen darin etwa 40-60 Sekunden von jeder Seite anbraten. Die Tortillafladen sollten kleine braune Flecken erhalten, aber immer noch weich sein. Die Fladen bis zur Verwendung am besten in einem feuchten Küchentuch einwickeln, damit sie weich bleiben.

    Für die Füllung

    200 g Tomaten
    1 kleine rote Zwiebel
    Saft einer halben Limette
    1 Spritzer Tabasco
    1 Avocado
    1 Büschel Koriander
    6 Eier
    Öl zum Anbraten
    6-8 EL Schmand oder saure Sahne
    Salz, Pfeffer

    1. Für die Salsa die Tomaten waschen und zusammen mit der Zwiebel fein würfeln, dann mit dem Limettensaft in einer Schüssel vermischen. Nach Geschmack mit Tabasco, Salz und Pfeffer abschmecken.

    2. Die Avocado schälen und in dünne Spalten schneiden. Von der Hälfte des Korianders die Blätter abzupfen. Die andere Hälfte des Korianders unterhalb der Blätter mit einer Schere abschneiden und inkl. der oberen Stiele fein hacken.

    3. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen und mit dem gehackten Koriander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Eiermischung hinzufügen, warten bis die Masse zu stocken beginnt und dann mit dem Pfannenwender zerrupfen. Unter Rühren weiterbraten, bis das Eis vollständig gestockt, aber nicht zu trocken ist.

    4. Um die Burritos zu füllen, die Fladen mit je einem EL Schmand oder saurer Sahne bestreichen, Salsa und Rührei darauf verteilen, mit Avocado belegen und zum Schluss die Korianderblätter darüberstreuen. Nach Belieben noch mit Tabasco, Salz und Pfeffer würzen, die Seiten des Fladens einklappen und zu einem Burrito aufrollen.

    Teilen:
    Gemixt

    Herbst to go, bitte: Pumpkin Spice Latte

    Pumpkin Spice Latte Feed me up before you go-go-2

    Pumpkin Spice Latte selbst gemacht: Den amerikanischen Herbstdrink mit Kaffee, Pumpkin-Spice-Gewürzen und Kürbis lässt sich auch ganz einfach zu Hause zubereiten. 

    Als wir im September durch die USA reisten, waren alle Amerikaner*innen in höchster Aufruhr. Nicht etwa, weil zwei deutsche Foodblogger in ihrem Land unterwegs waren und sich rücksichtslos durch alles futterten, was sich ihnen in den Weg stellte, sondern weil der Herbstanfang bevorstand und somit auch die Rückkehr eines offensichtlich schon heiß ersehnten Getränks. Pünktlich zum Herbstbeginn lanciert Starbucks seit einigen Jahren den Pumpkin Spice Latte und löst damit regelmäßig eine kleine Massenpanik aus. Alle, wirklich alle, scheinen im PSL-Fieber zu sein, stehen in den Cafés Schlange und bestellen neben einem Stück Pumpkin Bread natüüürlich auch einen Becher Herbst to go. Dabei fällt es selbst VerweigerInnen der amerikanischen Kaffeekette schwer, sich der Pumpkin-Spice-Latte-Hysterie zu entziehen. So kam es also, dass uns während einem unserer “Free-WIFI-Stopps” (alle amerikanischen Starbucks-Filialen bieten nämlich freies WLAN, das sich auch VOR der Tür super abrufen lässt …) die Neugier packte. Read more

    Teilen:
    Gebacken, Gekocht

    Vegetarische Mezze Teil 2: Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen, eingelegter Feta mit Kräutern und Knoblauch und Pita-Brot aus der Pfanne

    Mezze vegetarisch Quinoa Taboulé eingelegter Feta Pita-3

    Wie letzte Woche bereits angekündigt, kommt hier der zweite Teil unserer vegetarischen Mezze-Tafel (hier gehts zu Teil 1 mit Rezepten für Baba Ghanoush, Artischocken-Walnuss-Aufstrich und Zucchinirollen). Da sich der Sommer und seine Ausläufer nun endgültig verabschiedet haben, bieten die kleinen Mezze-Gerichte eine schöne Gelegenheit, sich noch mal eben ein bisschen Mittelmeerfeeling nach Hause zu holen. Mit dabei sind diesmal ein Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen, eingelegter Feta mit jeder Menge frischen Kräutern und ein Pita-Brot aus der Pfanne. Riecht ihr nicht auch schon die Pinienwälder, hört das Rauschen der Wellen und schmeckt das frische Olivenöl? Nein? Dann aber ab in die Küche und losgelegt! Das hier vorgestellte Taboulé ist ein Klassiker der Mezze-Küche und wird normalerweise mit Bulgur oder Couscous zubereitet. Wir haben zur Abwechslung Quinoa verwendet, was auch ganz hervorragend passt. Wichtig ist, nicht an der Petersilie zu sparen, die Mischung sollte so richtig schön kräuterig sein! Ebenso wie der eingelegte Feta ist auch das Taboulé ein perfekter Begleiter zum Fladenbrot, das am besten schmeckt, wenn es ganz frisch und warm aus der Pfanne kommt.

    Zusammen mit den Gerichten aus dem ersten Teil ergibt das übrigens eine Menge, die locker 4-6 hungrige Mezze-LiebhaberInnen glücklich macht.

    Mezze vegetarisch Quinoa Taboulé eingelegter Feta Pita-1

    Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen:

    100 g Quinoa
    1 großer Bund frische Petersilie
    300 g Tomaten
    2 kleine Zwiebeln
    2 Zitronen
    80 ml Olivenöl
    1 halber Granatapfel
    Salz, Pfeffer

    1. Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stielen zupfen. Die Blätter mittelfein hacken. Tomaten waschen und zusammen mit den Zwiebeln fein würfeln. Die Granatapfelkerne auslösen. Die Zitronen auspressen.

    2. Olivenöl und Zitronensaft in einer Schüssel verrühren. Quinoa, Petersilie, Tomaten und Zwiebeln hinzufügen, gut vermischen, Granatapfelkerne unterheben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

    Mezze vegetarisch Quinoa Taboulé eingelegter Feta Pita-2

    Eingelegter Feta mit Kräutern, Knoblauch und Granatapfelkernen:

    15o g Feta
    2 Handvoll gemischte Kräuter (Minze, Koriander, Rosmarin, Petersilie, Thymian)
    1 rote Chili (Größe nach gewünschtem Schärfegrad)
    1 Knoblauchzehe
    Schale von 1 Bio-Zitrone
    2 EL Granatapfelkerne
    Olivenöl
    Salz, Pfeffer

    1. Den Feta würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Chili ggf. entkernen und ebenfalls fein hacken. Den Knoblauch schälen und sehr fein hacken.

    2. Kräuter, Knoblauch und Chili zusammen mit der Zitronenschale und den Granatapfelkernen in einer Schüssel vermischen und mit ordentlich Olivenöl übergießen. Den Käse vorsichtig unterheben und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Dann alles mind. 1 Stunde durchziehen lassen.

    Pita-Brot aus der Pfanne (für 8 Brote):

    12 g frische Hefe
    140 ml lauwarmes Wasser
    250 g Mehl
    ½ TL Zucker
    ½ TL Salz

    1. Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und kurz quellen lassen. Währenddessen in einer Schüssel Mehl, Zucker und Salz vermischen. Dann das Hefewasser hinzufügen und alles miteinander verkneten. Zugedeckt 1 Std. an einem warmen Ort stellen und gehen lassen.

    2. Den Teig noch einmal gründlich durchkneten und anschließend in ca. 8 Kugeln aufteilen. Die Teigkugeln ausrollen (je nach Größe der eigenen Pfanne).

    3. Eine beschichtete Pfanne stark erhitzen und die Fladen darin von jeder Seite 1-2 Min. backen. Sie sollten leicht gebräunt sein und etwas aufgehen. Sofort servieren oder bis zum Essen in ein feuchtes Küchentuch einwickeln, damit sie weich bleiben.

    Für den Feta haben wir uns von einem Rezept von The Closet Chef inspirieren lassen und das Fladenbrot haben wir bei Claudia von Fool for Food gefunden.

    Teilen: