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    Deutschland, Gegessen, Gereist, Getrunken, München

    Ein Abend nicht nur für Gentlemen: BBQ und Whisky mit Alexander & James

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    Der Mann hinter der Bar ist Bruce-Lee-Fan. Und so wie Bruce Lee die Geheimnisse seiner Kampfkunst weitergegeben wissen wollte (und sich damit gegen die Tradition der asiatischen Meister stellte), hält auch Atalay Aktas nicht viel von Geheimnistuerei. Andere Barkeeper würden sich wegdrehen, wenn sie ihre besten Drinks mixen, doch der vollbärtige Berliner hält davon nichts. Bereitwillig gibt er sein persönliches Rezept für einen Old Fashioned heraus und erklärt, wie der selbst gemischte Honiglikör hergestellt wird. Das alles wird mit so einer ruhigen, geduldigen und charmanten Art vermittelt, dass man kaum glauben kann, hier Deutschlands besten Barkeeper 2013 vor sich zu haben. Er durfte beim vom Spirituosenkonzern Diageo ausgerichteten Wettbewerb “World Class Bartender of the Year 2013” antreten und gehört nun dem kleinen Kreis der World Class 50 Bartender an. Und ausgerechnet dieser Virtuose steht nun hinter der kleinen Theke im Cafe Reitschule am Rande des Englischen Gartens in München und mixt beim BBQ-Abend des Spirituosenshops Alexander & James mit bewundernswerter Eleganz einen Whisk(e)y-Cocktail nach dem anderen.

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    Zwischendurch nimmt er sich Zeit für seine Gäste, beantwortet Fragen nach seinen Whiskyvorlieben (die sich von Bourbon zu rauchigem Scotch gewandelt haben) und erklärt, wie er jeden Drink abschmeckt, bevor er ihn an den Gast rausgibt. Währenddessen mischen sich zwischen die Gerüche von Torf und Roggen weitere Aromen und ziehen mich auf die Terrasse. Dort ist ein großer Grill aufgebaut und es duftet verführerisch. Dry-Aged-Rind, Ibérico-Schwein und Lammkoteletts liegen auf dem Rost und lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Mit einem ersten Drink in der Hand – einem leichten Americano mit Bulleit Rye und Amarenakirsche – fachsimple ich mit den Köchen über Grillfleisch und BBQ-Soßen, und greife schon mal zu den Vorspeisen. Der Grillgeruch macht schließlich hungrig.

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    Während wir noch auf der Terrasse stehen und die letzten Schlücke des Americano genießen, werden schließlich die ersten Fleischstücke fertig. Beilagen gibt es auch, aber die werden an so einem Abend eher zu Nebendarstellern. Wenn die Qualität des Fleisches stimmt, reichen ein wenig Salat, ein Stück Maiskolben und etwas hausgemachte Soße vollkommen aus. Den letzten Kick gibt aber der Drink. Denn zu jedem Gang hat sich Atalay Aktas die passende Begleitung im Glas ausgedacht. Rusty Lee (da wären wir dann wieder bei Bruce Lee angelangt) nennt sich die erste Kreation und die Variante des Barklassikers Rusty Nail, die hervorragend zum Rindfleisch passt, das da in perfektem Rosa vor mir auf dem Teller liegt. Im Glas ergänzen sich die beiden kräftigen Islay Single Malts Talisker und Lagavulin sehr harmonisch, während der Honiglikör auf Rum-Whisky-Basis dem Ganzen etwas die Schärfe nimmt. Süchtig machend, und besonders die salzige Note des Talisker 10 ist eine tolle Ergänzung zum Fleisch. Wer braucht noch Salz, wenn er Whisky haben kann?

    Rusty Lee (für einen Tumbler):

    5 cl Talisker 10
    3 cl Lagavulin 16
    Honiglikör nach Belieben (gemischt aus gleichen Teilen Lagavulin 16, Zacapa Rum und Waldhonig)
    Zitronenzeste

    Alle flüssigen Zutaten mit Eiswürfeln in einen Tumbler geben und mit einem Barlöffel gut kalt rühren. Mit der Zitronenzeste zunächst den Rand des Glases aromatisieren und diese dann ins Glas geben.

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    Doch so ein Drink zum Fleisch macht natürlich wieder hungrig, und zum Glück brutzeln draußen auf dem Grill noch weitere Fleischstücke vor sich hin. Die Köche haben Mitleid mit mir und so bekomme ich schon vor dem nächsten Gang immer wieder kleine Appetithäppchen über die Theke gereicht. Schließlich ist aber auch beim Lammkarree und dem riesigen Brocken Ibérico-Schwein die richtige Temperatur erreicht und wieder landet wunderbar Gegrilltes auf unseren Tellern. Zu kräftigem Fleisch passt ein kräftiger Drink und Atalay Aktas hat sich hier etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wir sollen auf Soße zum Fleisch verzichten und stattdessen auf die Würze des Drinks vertrauen. Big Bad Snapper hat er seine Kreatur getauft und im Shaker ist doch wirklich etwas von der leckeren Alexander & James-BBQ-Soße gelandet. Als der Drink auf den Tisch gestellt wird, kommt noch eine Umdrehung mit der Pfeffermühle obendrauf und dann heißt es: Augen zu und durch. Und wirklich, die Mischung aus Whisky, Tomatensaft, BBQ-Soße und Eiweiß schmeckt sogar. Der erste Schluck ist ungewohnt, doch nach einem Bissen Fleisch ergibt alles plötzlich Sinn. Meine Erkenntnis? Wer ein richtig cooles BBQ auf die Beine stellen will, sollte auch mal etwas um die Ecke denken.

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    Schließlich neigt sich der Tag dem Ende zu und ein letzter Cocktail landet in meiner Hand. Einen Bourbon Vanilla Mule hat Atalay Aktas diesmal zusammengerührt, dessen Vanille- und Ingwerarmomen nach dem deftigen Big Bad Snapper einen schönen Abschluss bilden. Langsam wird auch der Handyakku schwach, denn die Eindrücke des Abends landen natürlich live im Internet. Wer also noch ein paar mehr Impressionen haben möchte, schaut einfach mal auf unserem Pinterest-Board zum Event vorbei.

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    Der Abend war ein toller Einstieg in die Open-Air-Grillsaison und jetzt weiß ich: die Drinks sind mindestens genauso wichtig, wie das, was auf dem Grill landet. Alexander & James hat passenderweise in der aktuellen Ausgabe seines Magazins einige Tipps zusammengestellt, wie ihr die beiden Themen perfekt miteinander verbindet. Das gilt natürlich nicht nur für reine Männergrillabende. Denn obwohl der Abend unter dem Motto “Alexander & James zelebriert Gentlemen” stand, sollte klar sein, dass der Rauch – egal, ob er vom Grill oder aus dem Glas stammt – natürlich nicht nur Männer begeistert. Die anwesenden Damen zeigten sich jedenfalls ebenso angetan.

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    Dieser Artikel ist mit Unterstützung von Alexander & James und der Agentur Häberlein & Mauerer entstanden. Vielen Dank für die Einladung zum Event. Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Gekocht, Gelesen

    Gebackene Tomaten mit Chili, Kokos und Ingwer, und das ultimative Gemüse-Kochbuch {Buchvorstellung: Tender|Gemüse}

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    Jeden Tag ein Buch lautet der schöne Titel einer Aktion, welche die umtriebige Foodbloggerin Astrid Paul von Arthurs Tochter Kocht auf die Beine gestellt hat. Eine Woche lang werden landauf, landab BloggerInnen ihre liebsten Koch- und Genussbücher vorstellen, und da reihen wir uns natürlich gerne ein. Ausgesucht haben wir uns für diese Gelegenheit einen ziemlich dicken Brocken, der uns inzwischen richtig ans Herz gewachsen ist. Nigel Slater heißt der Mann dahinter – einer der wichtigsten Food-Journalisten Englands. Auf über 600 Seiten präsentiert der DuMont Verlag die deutsche Ausgabe seines Bestsellers “Tender|Gemüse” mit über 400 Rezepten. Darüber hinaus finden sich darin massig Informationen zu mehr als 30 verschiedenen Gemüsesorten. Das reicht vom Anbau über die Sortenvielfalt bis zu den verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten.

    Dank dieser Fülle an Informationen taugt das Buch also hervorragend als Nachschlagewerk. Auf dem Markt komisches Gemüse angedreht bekommen? In Zukunft kein Problem mehr! Einfach mal nachschauen, was Nigel damit so anstellen würde. Verfasst ist das alles in einem sehr literarischen, persönlichen Stil, der die Lektüre äußerst angenehm macht. Nigel Slater verbindet mit jedem Gericht, ja mit fast jedem Gemüse, eine persönliche Erinnerung, und genau dieser sehr individuelle und begeisterte Zugang unterscheidet das Buch stark von einem üblichen Kochbuch. Ich hatte das Buch deswegen auch eine Weile beim Frühstück neben mir liegen und konnte so vor dem Weg ins Büro noch ein wenig mehr in die Welt des Gemüses (und Nigel Slaters) eintauchen. Nur im Bett lässt sich das Buch eher schlecht lesen, denn bei 2 kg Gesamtgewicht werden schnell die Arme schwer. Wer mehr über Nigel Slaters Werdegang erfahren möchte, sollte sich unbedingt auch den Film Toast anschauen, der auf den Erinnerungen des Food-Enthusiasten beruht.

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    Inhalt & Optik

    Insgesamt macht das Buch einen sehr wertigen Eindruck, hat einen schönen Leineneinband spendiert bekommen und sieht aus, als ob es ein paar Jahre zwischen Regal und Herd überstehen könnte. Das Layout ist angenehm schlicht gehalten und lässt einen die Informationsmassen gut überblicken. Überhaupt steht der Text im Mittelpunkt des Buches, Fotos spielen nur eine Nebenrolle. Wer gerne zu jedem Rezept ein Foto hätte, wird hier enttäuscht werden, aber das ist natürlich auch nicht das Ansinnen dieses Buches. Die Food-Fotos sind ebenfalls ansprechend schnörkellos gehalten und konzentrieren sich ohne viel Schnickschnack auf das Wesentliche. Darüber hinaus begleiten stimmungsvolle Aufnahmen von Gemüse und Pflanzen die einzelnen Kapitel.

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    Die Rezepte

    400 Rezepte hat Nigel Slater im Buch versammelt – bis man sich da durchgekocht hat, sollte es ein Weilchen dauern. Dem Stil des Buches entsprechend sind auch die Rezepte eher literarisch verfasst. Der Umschlag spricht passenderweise auch von Rezeptideen; vieles eignet sich also als Ausgangspunkt für eigene Kreationen und liefert hervorragende Anregungen, wie mit dem jeweiligen Gemüse umzugehen ist. Das soll allerdings nicht heißen, dass Nigel Slater etwa unkreativ ans Werk gehen würde. Ganz im Gegenteil sind seine simplen Vorschläge oft erstaunlich raffiniert und arbeiten mit interessanten Kombinationen. Ich habe den Eindruck, dass er lieber versucht, mit wenigen Zutaten den Charakter des jeweiligen Gemüses zu erhalten, statt es zu einem Nebendarsteller verkommen zu lassen. Einer der wenigen Kritikpunkte wäre, dass viele Rezepte eher einen Beilagencharakter haben – wer also ein Buch voller Hauptgerichte erwartet, könnte vielleicht enttäuscht werden. Die Umsetzung unserer bisher nachgekochten Gerichte war einfach und erfolgreich, die Speisen konnten geschmacklich mehr als überzeugen. Neben ein paar köstlichen süßlich-scharfen Tomaten mit Chili, Kokos und Ingwer, die wir euch gleich noch genauer vorstellen, waren das u.a. ein Pilaw aus Spargel, Bohnen und Minze sowie eine cremige Pastinakensuppe.

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    Gebackene Tomaten mit Chili, Kokos und Ingwer (für 2 Personen):

    2 Knoblauchzehen
    1 rote Chilischote
    1 daumengroßes Stück Ingwer
    12 mittelgroße Tomaten (etwa 1300 g)
    ½ TL Chiliflocken
    1 TL gemahlener Koriander
    1 TL Kurkuma
    ½ TL Kreuzkümmel
    ½ TL Kardamom
    1 TL Salz
    2 EL Olivenöl
    7-8 EL Kokosmilch
    1 Handvoll frischer Koriander

    1. Den Knoblauch schälen und zusammen mit der Chilischote klein hacken. Den Ingwer schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. 4-5 Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die restlichen Tomaten halbieren. Die Gewürze und das Salz in einer Schüssel miteinander vermischen.

    2. Das Olivenöl in einer tiefen Pfanne bei mittlerer Stufe erhitzen, dann Knoblauch, Chili und Ingwer so lange darin braten, bis sie weich sind und Farbe angenommen haben. Die Gewürzmischung dazugeben und unter Rühren erwärmen. Die gewürfelten Tomaten und 200 ml Wasser in die Pfanne geben und alles gut verrühren. Die restlichen Tomaten mit der Schnittfläche nach unten in die Soße legen und in 7-8 Min. leicht köchelnd gar werden lassen. Anschließend die Tomaten umdrehen und noch einmal 2-3 Min. weitergaren.

    3. Die Kokosmilch löffelweise in die Pfanne geben und die Soße leicht köchelnd etwas eindicken lassen. Die Tomaten sollten am Ende gerade noch zusammenhalten und nicht auseinanderfallen. Währenddessen den frischen Koriander fein hacken und zum servieren über die Tomaten streuen. Dazu passt Reis oder einfach etwas frisches Brot.

    Fazit

    Nigel Slater hat mit “Tender | Gemüse” ein tolles Nachschlagewerk und eine umfassende Rezeptsammlung zum Thema Gemüse vorgelegt. Auch für KöchInnen, die schon viele Kochbücher ihr Eigen nennen, wird dieser Wälzer noch eine Bereicherung darstellen. Und Menschen, die Gemüse bisher eher skeptisch gegenüberstanden, finden mit dem sympathischen Engländer einen enthusiastischen Fürsprecher, der ihnen neue kulinarische Welten eröffnen sollte. Volle 5 von 5 Gemüsetüten!

    Nigel Slater Tender Gemüse CoverNigel Slater

    Tender|Gemüse

    DuMont Buchverlag, Köln 2012.

    39,95€ / ISBN 978-3-8321-9449-9

    Vielen Dank an den DuMont Verlag, der uns das Buch zur Verfügung gestellt hat.

     

     

     

    Angesichts der bereits fortgeschrittenen Woche werden wir es wohl leider nicht schaffen, noch ein weiteres Buch im Rahmen der Jeden-Tag-ein-Buch-Aktion vorzustellen, aber schaut doch mal auf der Facebookseite zur Aktion vorbei, klickt hier auf die Links in den Kommentaren oder sucht bei Twitter nach dem Hashtag #jteb, denn außer uns schreiben viele weitere BloggerInnen in diesen Tagen Rezensionen zu Genussbüchern und tun ihre Liebe zu Büchern kund.

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    Gekocht, Getestet

    Abendessen für Faule: Möhren-Haselnuss-Salat mit Dill

    Möhren-Haselnuss-Salat mit Dill Rezept Feed me up before you go-go

    Was das Kochen unter der Woche angeht, bin ich ja eher faul. Meine Lust, mich abends noch eine halbe Ewigkeit in die Küche zu stellen und ein ausgeklügeltes Gericht vorzubereiten, ist verhältnismäßig überschaubar. Pasta mit Rucola, Pesto oder ein schneller Gemüseauflauf sind da meist die Retter in der Not. Noch fauler bin ich, wenn ich abends nach Hause komme, der Mann unterwegs ist und ich für mich alleine kochen muss. Der Abstecher zum Kühlregal des Supermarkts wäre da sicher naheliegend, allerdings ist ein gewisser kulinarischer Anspruch trotz aller Kochunlust dann ja doch noch vorhanden. Für solche faulen Momente ist der Möhrensalat mit Haselnüssen und Dill, den ich in Lisa Lemkes Buch “Sommerküche“* entdeckt habe, geradezu prädestiniert! Fünf Zutaten und 15 Minuten später steht ein Teller Möhrensalat auf dem Tisch, dem man die Einfachheit, die dahintersteckt, keineswegs anschmeckt. Perfekt für ein schnelles Abendessen und sicherlich auch für die nächste Grillparty!

    Möhren-Haselnuss-Salat mit Dill Rezept Feed me up before you go-go

    Möhren-Haselnuss-Salat mit Dill (für 2 Personen):

    25 g Haselnusskerne
    200 g Möhren
    25 g Butter
    10 g Dill
    Meersalz

    1. Die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, kurz abkühlen lassen und groß hacken. Die Möhren schälen und in dünne Späne hobeln. Den Dill waschen, trocken schütteln und fein hacken.

    2. Die Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zerlassen, bis sie goldbraun ist. Die Möhren in eine Schüssel geben, die warme Butter über die Möhren träufeln, Haselnüsse und Dill unterheben und mit Meersalz abschmecken. Den Salat auf zwei Teller verteilen und sofort servieren.

    Der schicke neue Teller stammt übrigens von Maxwell & Williams, die uns kürzlich mit einem Paket voller schönem Geschirr überrascht haben. Hier ein kleiner Einblick, für welche Teller, Vasen, Schüsseln & Co. wir nun ein wenig Platz in unseren (leider übervollen) Küchenschränken schaffen müssen:

    Geschirr Maxwell & Williams

    Dem einen oder anderen Prachtstück werdet ihr hier nun sicher häufiger begegnen – wir sind jedenfalls ganz angetan von unseren hübschen neuen Mitbewohnern. Falls euch Maxwell & Williams noch kein Begriff sein sollte, lohnt sich ein Blick in den Onlineshop, denn das Sortiment der australischen Marke ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch für einen sehr fairen Preis zu erstehen.

    Hinweis: Vielen Dank an Maxwell & Williams, die uns eine Auswahl ihres Geschirrs zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

    Bei den mit Sternchen (*) markierten Links handelt es sich um Werbelinks. Wenn ihr etwas darüber bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich der Preis aber natürlich nicht.

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    Gebacken, Gekocht

    Fleischlos glücklich: Vegetarischer Burger mit Mango-Tomaten-Koriander-Salsa

    Vegetarischer Burger mit Mango-Tomaten-Koriander-Salsa-Rezept-2

    Auf dem Foodbloggercamp in Reutlingen habe ich (wie bereits berichtet) eine Burger-Session angeboten. Da ich nicht nur über Fleisch-Burger reden wollte, hatte ich im Vorfeld ein wenig herumexperimentiert und unser altes Rezept für vegetarische Patties (Achtung, Gruselfotos!) optimiert. Während beim Standardpatty der Geschmack idealerweise direkt aus dem Fleisch kommen sollte und man nur ein wenig Salz und Pfeffer fürs Feintunig benötigt, muss man bei veganen und vegetarischen Bratlingen für eine ordentliche Geschmacksexplosion etwas tiefer in die kulinarische Trickkiste greifen. Ich habe als Basis also eine kräftige Zwiebelsuppe gekocht und zudem eine halbe Aubergine mit Pilzen im Ofen gegrillt. Überhaupt ist es wichtig, bei der Auswahl der Zutaten darauf zu achten, dass am Ende auch eine ansprechende Textur entsteht. Zusätzlich wurden also Walnüsse, eine geraspelte Möhre und grob zerdrückte Kichererbsen zur Burger-Masse gegeben, was einen guten Kontrast zur weichen Konsistenz der Aubergine bildet. Haferflocken, Semmelbrösel und Hartweizengrieß dienen als Bindemittel, sollten aber nicht dominieren, da sonst das Patty zu trocken wird. Die fertige Mischung hält super zusammen, hat ordentlich Biss und ist schön saftig!

    Mithilfe von Kräutern oder Gewürzmischungen kann jetzt noch an der Geschmacksschraube gedreht werden, je nachdem, wie der Belag für die Burger aussehen soll. Bei uns kam eine Mango-Tomaten-Koriander-Salsa zum Einsatz, die man eigentlich am liebsten pur aus der Schüssel löffeln würde und auch schon beim Foodbloggercamp gut ankam. Als Soße eignet sich in diesem Fall der Klassiker Tomatenketchup oder eine schnelle Guacamole – beides passt prima zur Salsa. Am Ende noch ein wenig Salat dazu, und fertig ist ein saftiger, fruchtig-exotischer vegetarischer Burger.

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    Vegane Burger-Patties (für 4 Stück):

    1/2 Aubergine (ca. 160 g)
    100 g Pilze
    1 kleine Zwiebel
    1 Knoblauchzehe
    50 ml Weißwein
    50 ml Gemüsebrühe
    1 kleine Möhre (ca. 80 g)
    70 g Kichererbsen
    40 g Walnüsse
    2 EL gehackte Kräuter (z.B. Koriander, Minze, Petersilie)
    35 g Haferflocken
    25 g Hartweizengrieß
    2 EL Semmselbrösel
    Olivenöl
    Salz, Pfeffer

    1. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Aubergine waschen und halbieren, die Pilze putzen, beides großzügig mit Olivenöl bestreichen und im Ofen ca. 30 Min. garen.

    2. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, die Zwiebel in dünne Viertelringe schneiden und den Knoblauch hacken. Reichlich Olivenöl in einem kleinen Topf geben und Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer Hitze braten, bis sie Farbe angenommen haben (ca. 8-10 Min.). Mit 1/2 TL Salz bestreuen, mit Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen und dann die Gemüsebrühe dazuschütten. Etwa 15 Min. bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit leicht sämig eingekocht ist.

    3. Die Möhre schälen und grob raspeln. Die Kichererbsen mit einer Gabel grob zerdrücken, Walnüsse und Kräuter hacken. Zusammen mit den Haferflocken und dem Hartweizengrieß in eine Schüssel geben.

    4. Aubergine und Pilze aus dem Ofen holen, kurz abkühlen lassen. Die Pilze klein schneiden. Die Aubergine häuten und klein hacken, sodass sie schön matschig wird. Alles zusammen mit den Semmelbröseln zu den restlichen Zutaten geben und gut verrühren. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren – kalt lassen sich die Patties besser formen.

    5. Aus der Masse 4 Patties formen (nicht zu dünn, sonst fallen sie auseinander) und in einer beschichteten Pfanne ordentlich Olivenöl erhitzen. Die Patties von jeder Seite ca. 4 Min. anbraten. Ggf. nach dem Wenden mit einer Scheibe Käse belegen.

    Tipp: Der Geschmack der Patties kann zum Schluss ganz einfach an den jeweiligen Burger-Belag und den eigenen Geschmack angepasst werden. Mit etwas Zatar oder Harissa bekommt die Masse z.B. eine nordafrikanische Note, mit Sojasoße nähert man sich der asiatischen Küche an.

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    Mango-Tomaten-Koriander-Salsa (für 4-6 Burger):

    1/2 geschälte Mango
    1 kleine rote Zwiebel
    2 mittelgroße Tomaten
    ca. 1/2 frische rote Chili
    Saft von einer Limette
    1 große Handvoll Koriander
    Salz, Pfeffer

    Mango, Zwiebel und Tomaten klein schneiden und in eine Schüssel geben. Je nach gewünschtem Schärfegrad Chili fein hacken und zusammen mit dem Limettensaft unterrühren. Den Koriander waschen, hacken und zur Salsa geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Als Brötchen kamen diesmal die Brioche-Buns von HighFoodality zum Einsatz, für die Uwe ein Rezept von Smitten Kitchen adaptiert hat. Die Brötchen haben einen feinen, leicht süßlichen Geschmack, sind fest genug, um die ganzen Soßen und Säfte eines Burgers aufzunehmen und lassen sich im Übrigen auch noch super einfrieren.

    Vegetarischer Burger mit Mango-Tomaten-Koriander-Salsa-4

    Zum Schluss noch ein Hinweis für alle FreundInnen der Burger-Kultur in München: Blog’n’Burger kommt an die Isar und am 27. Mai findet im Hard Rock Cafe die Premiere statt. Wer auch in Zukunft informiert bleiben und sich seinen Platz sichern möchte, sollte den Twitter-Kanal gut im Auge behalten, denn in wenigen Tagen geht es los mit der Platzvergabe!

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    Gemixt

    Schmeckt gar nicht nach Oma: Eierlikör mit weißer Schokolade und Vanille

    Eierlikör mit weißer Schokolade Rezept Feed me up before you go-go

    Na, habt ihr euren Cholesterinspiel über die Ostertage in ungeahnte Höhen getrieben und könnt jetzt keine Eier mehr sehen? Das hoffe ich nicht, denn ich hätte da ein Geständnis zu machen: Ich habe noch NIE Eierlikör probiert. Zumindest nicht in purer Form. Im Kuchen oder auf dem Pfannkuchen ist mir der Omalikör zwar ab und zu schon begegnet, aber zu einem Zusammentreffen im Glas kam es bisher nie. Warum auch? In meiner Vorstellung hatte Eierlikör immer einen üblen Beigeschmack von Gelsenkirchener Barock, Kegelverein und verstaubter Hausbar. Doch neugierig, wie der hellgelbe Likör wohl genau schmecken würde, war ich trotzdem. Also wurden eines Nachmittags ein paar wenige Zutaten zusammengerührt, das Ursprungsrezept leicht abgeändert und mit etwas weißer Schokolade aufgepimpt und in kleine Flaschen abgefüllt. Deren Pegel sinkt seitdem stetig, denn unser erster selbst gemachter Eierlikör mit weißer Schokonote schmeckt so lecker und cremig (und gar nicht nach Oma!), dass mit jeder Öffnung des Kühlschranks Augen und Hand schon in Richtung Flasche zucken. Houston, wir haben ein Likörproblem!

    Eierlikör mit weißer Schokolade Rezept Feed me up before you go-go

    Eierlikör mit weißer Schokolade und Vanille (für ca. 1 Liter):

    1 Vanilleschote
    400 ml Sahne
    100 g weiße Schokolade
    8 Eigelb
    180 g Puderzucker
    200 ml Wodka

    1. Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Mark und Schote zusammen mit der Sahne in einen Topf geben und erwärmen. Ca. 10 Min. ziehen lassen, aber nicht aufkochen. Die Schokolade in der Zwischenzeit grob hacken. Die Vanilleschote aus der warmen Sahne entfernen, die Schokolade hineingeben und unter Rühren schmelzen lassen. Dann vom Herd nehmen.

    2. Eigelb mit dem Puderzucker vermischen und im Wasserbad schaumig schlagen. Die Eimasse sollte dabei nicht über 40°C erhitzt werden, sonst beginnt das Ei zu stocken. Die Schoko-Vanille-Sahne unter die Eimasse rühren und den Wodka löffelweise hinzufügen. Wenn die Masse cremig wird, vom Wasserbad nehmen. In gut verschließbare und vorher ausgekochte Flaschen füllen. Im Kühlschrank hält sich der Likör etwa zwei Wochen. Bei unserem derzeitigen Verbrauch aber ganz sicher nicht länger als eine.

    Ich könnte mit den Eierlikör mit weißer Schokolade auch gut in Pralinenform vorstellen. Wie ist denn euer Verhältnis zu Eierlikör? Lahme Omaplörre oder köstliches Retrogesöff?

    PS: Falls ihr euch selbst noch ein verspätetes Ostergeschenk machen wollt, nehmt doch an unserem Gewinnspiel teil, denn bis zum 29.04. könnt ihr bei uns ein Exemplar von Ducasse Nature* gewinnen!

    Hinweis: Bei den mit Sternchen (*) markierten Links handelt es sich um Werbelinks. Wenn ihr etwas darüber bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich der Preis aber natürlich nicht.

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    Gebacken, Gelesen, Geteilt

    Blogger schenken Lesefreude: "Ducasse Nature" und Zucchini-Pizza mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse {Give-Away}

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    23. April, Welttag des Buches – so ein Datum geht an einem literaturaffinen Haushalt natürlich nicht unbeachtet vorüber. Umso schöner also, dass Dagmar und Christina mit ihrer wunderbaren Aktion “Blogger schenken Lesefreude” auch in diesem Jahr wieder die Lust am Lesen zelebrieren. Rund 1000 literatur- und buchbegeisterte BloggerInnen verlosen heute im Rahmen dieser Aktion ausgewählte Bücher – von Romanen über Ratgeber bis hin zu Kochbüchern ist dabei so ziemlich alles vertreten. Stöbert doch mal in der Liste der teilnehmenden Blogs, bestimmt ist auch für euch das eine oder andere interessante Buch dabei. Auch wir stehen natürlich nicht mit leeren Händen vor euch und ändern den Titel der Aktion kurzerhand in “Blogger schenken Lese- UND Gaumenfreude”. Von uns bekommt ihr nicht nur ein Buch, sondern auch gleich ein Rezept daraus für eine leichte, krosse Zucchini-Pizza mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse.

    Ausgesucht haben wir uns für die schöne Aktion zum Welttag des Buches ein Kochbuch, dessen kleine Deutschlandtour ihr in den letzten Wochen vielleicht mitverfolgt habt. Bis zum 29.04. könnt ihr bei uns ein Exemplar des brandneuen Kochbuchs von Alain Ducasse “Ducasse Nature gewinnen, das gerade ganz frisch im Hädecke Verlag erschienen ist. Wir durften den netten Franzosen bereits vorab zu uns nach München einladen und mit ihm gemeinsam kochen. Neben einer Zucchini-Pizza mit knusprig-leichtem Teig, konnte uns der französische Sternekoch mit einem leckeren Trockenfrüchte-Chutney für sich und seine Rezepte begeistern. Wenn ihr euch noch unsicher seid, ob “Ducasse Nature”, das überraschend unfranzösisch und mit erstaunlich vielen vegetarischen Rezepten daherkommt, wirklich in eure Küche passt, dann schaut doch mal hier: letzten Monat haben wir bereits ausführlich über das Buch berichtet. Wie ihr ein Exemplar des schwergewichtigen Franzosen gewinnen könnt, erfahrt ihr weiter unten. Hier nun aber erst mal ein kleiner kulinarischer Vorgeschmack.

    Ducasse Zucchinipizza mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse-1

    Zucchini-Pizza mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse (für ca. 2 Personen):

    Für den Teig

    ¼ Päckchen Trockenhefe
    2 EL Wasser
    145 g Weizenmehl
    ½ TL Salz
    1 TL Olivenöl

    Für den Belag

    4 Zucchini
    1 rote Zwiebel
    ca. 40 Blätter Basilikum
    1 Knoblauchzehe
    1 EL Olivenöl
    1 Thymianzweig
    ½ Rolle Ziegenkäse
    ca. 15 getrocknete Tomaten
    ca. 15 schwarze Oliven
    Salz, Pfeffer

    1. Für den Teig die Trockenhefe in 2 EL lauwarmem Wasser auflösen. In einer Schüssel Mehl, Salz, Olivenöl und Hefewasser miteinander verbinden und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort mind. 30 Min. gehen lassen.

    2. Für den Belag die Zucchini waschen, 2 davon längs halbieren und die Kerne herauskratzen, dann in etwa 5 mm große Würfel schneiden. Die anderen beiden Zucchini in etwa 2 mm dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Thymianblätter vom Zweig zupfen. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, Zucchiniwürfel, Knoblauch und Thymianblätter zugedeckt 15 Min. garen und anschließend alles mit einer Gabel zerdrücken. Etwas Salz und die gehackten Basilikumblätter dazugeben und gut vermischen.

    3. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 4 mm dick ausrollen und 3 Min. auf mittlerer Schiene des Ofens vorbacken. Den Ziegenkäse in Scheiben schneiden. Den Teig aus dem Ofen holen, gleichmäßig mit dem Zucchinipüree bestreichen. Mit Zucchinischeiben, Ziegenkäse, getrockneten Tomaten und Oliven belegen. Dann 10-15 Min. im Ofen backen. Mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen und sofort servieren.

    Ducasse_Nature

    Und so könnt ihr ein Exemplar von “Ducasse Nature” gewinnen:

    Da uns eure Antworten im letzten Jahr so gut gefallen haben und einige schöne Buchtipps dabei waren, möchten wir auch diesmal wieder von euch wissen, welches Buch ihr zuletzt gelesen habt bzw. ihr gerade lest. Hinterlasst einfach bis Dienstag, 29.04.2014, 23.59 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag, in dem ihr uns das verratet, gerne auch mit einem kurzen Vermerk, ob ihr das Buch weiterempfehlen würdet. Wir freuen uns natürlich, wenn ihr uns auch auf Facebook, Twitter oder Instagram folgt – auf die Teilnahme am Gewinnspiel hat das allerdings keinen Einfluss.

    Mitmachen kann jede/r (mit oder ohne Blog) mit einer Adresse in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Bitte hinterlasst im entsprechenden Feld eure E-Mail-Adresse (die ist natürlich nur für uns sichtbar) und einen Namen, damit wir euch kontaktieren können, falls ihr gewonnen habt. Den oder die Gewinner/in werden wir über random.org auslosen und hier am 01.05.2014 verkünden. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden, dass eure Adresse im Falle des Gewinns an den Hädecke Verlag weitergegeben wird, damit euer Buchgewinn auch zugestellt werden kann.

    EDIT (01.05.2014): We have a winner! Aber zunächst erst mal vielen lieben Dank für eure zahlreichen Kommentare und eure wunderbaren Buchtipps. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass ihr uns teilweise so umfangreiche Einblicke in eure Bücherstapel gewährt habt. Unsere Wunschlisten wurden in den letzten Tagen jedenfalls um einige Titel bereichert.

    Und der Glücksfeezufallsgenerator hat uns natürlich auch eine Gewinnerin ausgespuckt. Ein Exemplar von „Ducasse Nature“ geht an SANDRA REDLICH, die folgenden Kommentar hinterlassen hat:

    “Vielen Dank für die tolle Gewinnaktion! Was für ein tolles Buch 🙂
    Ich habe als letztes das Buch “Ich und die Menschen” von Matt Haig gelesen und ich kann es nur jedem empfehlen. Es ist ein wirklich wunderschönes Buch.
    Liebe Grüße
    Sandra”

    Herzlichen Glückwunsch, liebe Sandra! Eine E-Mail-Benachrichtigung geht gleich noch an dich raus. Bitte teile uns doch per Mail deine Adresse mit, damit wir sie für den Versand des Gewinns an den Hädecke Verlag weiterleiten können. Allen anderen nochmals vielen lieben Dank fürs Mitmachen!

    Auch wir gewähren euch natürlich wieder einen kleinen Einblick in unseren Lesestapel: Steffen ist gerade bei Band 4 der Game-of-Thrones-Reihe von George R.R. Martin “A Feast for Crows” angelangt (er hat also bereits über 2000 Seiten der Saga hinter sich, das sagt wohl alles …) und ich (Sabrina) habe gerade Tom Wolfes “Back to Blood” angefangen (inhaltlich kann ich dazu noch nicht viel sagen, da ich gerade erst ein paar Seiten gelesen habe, aber mit Tom Wolfe lag ich bisher noch nie daneben). Wir sind gespannt, welche Bücher gerade auf euren Nachttischen liegen und freuen uns auf zahlreiche Literaturtipps!

    Herzlichen Dank an den Hädecke Verlag, der uns ein Verlosungsexemplar von “Ducasse Nature” zur Verfügung gestellt hat.

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    Gekocht

    Ein Klecks Hessen auf dem Teller: Grüne Soße mit Pellkartoffeln

    Grüne Sauce 7 Kräuter Feed me up before you go-go

    In Hessen kennt jedes Kind Goethes (angebliches) Leibgericht, die Grüne Soße. Hier in München schaut man eher in ratlose Gesichter, wenn man von der köstlichen Kräutersoße spricht. Aber zum Glück gibt es ja den Viktualienmarkt und dort bekommt man auch südlich des Weißwurstäquators frische Kräuterpakete. Allerdings muss man dort in Kauf nehmen, vom Gemüsehändler angegrantelt zu werden, wenn man es wagt, in München nach den hessischen Grüne-Soße-Kräutern zu fragen. Doch auch darüber lässt sich hinwegsehen, denn allein der Gedanke an die leckere Kräutersoße entschädigt dafür. Die wichtigste Zutat sind nicht weniger als 7 (!) Kräuter (Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch), die fein gehackt werden und der Soße ihren Namen verleihen. Damit ist die Liste der allgemein anerkannten Zutaten auch quasi schon zu Ende, denn Grüne-Soße-Rezepte gibt es vermutlich so viele wie HessInnen. Ganz so eng sehen wir es mit der Zusammenstellung der Kräuter jedoch nicht und tauschen Kresse ganz gerne mal gegen Dill aus. Dem Geschmack schadet es jedenfalls keineswegs. Hart gekochte Eier dürften bei den meisten noch dazugehören und eine ganze Reihe von Milchprodukten. Welche das genau sein müssen, daran scheiden sich die Geister. Schmand, Saure Sahne oder lieber Dickmilch? Hier kommt’s einfach auf die persönliche Vorliebe an.

    Traditionell beginnt die Grüne-Soße-Saison übrigens (wie soll es auch anders sein?) genau heute am Gründonnerstag und dauert bis zum ersten Frost im Herbst. Mehr als genug Zeit also, sich etwas Abwechslung zum deftigen bayrischen Essen auf den Teller zu holen und sich in dieses Gericht zu verlieben. In Frankfurt geht die Verehrung übrigens so weit, dass es seit 2007 sogar ein Denkmal für die Grüne Soße gibt (angeblich Deutschlands erstes Denkmal für ein Nationalgericht!). Völlig zu Recht finden wir und wünschen guten Appetit! Ach ja, und frohes Eiersuchen natürlich auch.

    Grüne Soße mit Pellkartoffeln Rezept

    Grüne Soße mit Pellkartoffeln (für 4-5 Personen):

    1 großer Bund Grüne-Soße-Kräuter (Schnittlauch, Kerbel, Petersilie, Borretsch, Sauerampfer, Dill und Pimpinelle)
    4 hart gekochte Eier
    400 g Dickmilch
    250 g Joghurt
    250 g Schmand
    3 EL Mayonnaise
    2-3 TL Senf
    etwas Zitronensaft
    Salz, Pfeffer
    1 kg Kartoffeln

    1. Die Kräuter waschen, gut trocken schütteln, dicke Stiele wegschneiden und alles fein hacken. Die Eier pellen und in kleine Stücke schneiden.

    2. Dickmilch, Joghurt, Schmand, Mayonnaise und Senf in einer großen Schüssel miteinander verrühren. Kräuter und Eier unterrühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Soße etwa 1 Std. durchziehen lassen.

    3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln in einem Topf Wasser garen. Dann zusammen mit der grünen Soße servieren.

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    Gekocht

    Ein kulinarischer Gruß aus Spanien: Tortilla de espinacas

    Tortilla de espinacas Spinattortilla-4

    ¡Hola y muchos saludos desde España! Seit ein paar Tagen sind wir nun im schönen Baskenland unterwegs. Obwohl wir gefühlt unser halbes Leben in Spanien verbracht haben, hat es uns zum ersten Mal nach Nordspanien verschlagen. Nördlicher als Barcelona oder Zaragoza sind wir bisher komischerweise nie gekommen. Das dies ein gravierender Fehler war, wird uns gerade bewusst. Shame on us! Wie toll ist denn bitte das Baskenland? Saftig grüne Hügel, schroffe Felsküsten, der tobende Atlantik, dazu noch hinreißende Städtchen wie San Sebastián und eine uns fast schon erschlagende Auswahl an leckeren Pintxos. Ob wir überhaupt nach München zurückkehren, überlegen wir uns noch. Bis dahin senden wir euch jedenfalls einen kleinen kulinarischen Gruß von der iberischen Halbinsel: Tortilla de espinacas – Spinattortilla – unzählige Male schon gegessen und trotzdem haben wir sie noch nicht über.

    Tortilla de espinacas Spinattortilla-1

    Tortilla de espinacas / Spinattortilla (für ca. 2 Personen):

    250 g Spinat
    2 EL Olivenöl
    1 Zwiebel
    330 g Kartoffeln
    6 Eier
    Salz, Pfeffer

    1. Einen Topf Salzwasser auf dem Herd zum Kochen bringen. Darin die Kartoffeln bissfest garen, dann schälen und in kleine Würfel schneiden. Einen zweiten Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, darin den Spinat ca. 2-3 Min. kochen, die Flüssigkeit rauspressen und grob hacken.

    2. Öl in einer Pfanne (∅ 20 cm) erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten. Die Kartoffelwürfel hinzufügen und einige Minuten mitanbraten. Den Spinat unterrühren. Die Eier in einer Schüssel verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze ca. 10-12 Min. stocken lassen, bis der Boden leicht gebräunt ist.

    3. Die Tortilla mithilfe eines Tellers (oder eines Tortillawenders – ja, sowas gibt es in Spanien tatsächlich in jedem Supermarkt zu kaufen und ist ungeheuer praktisch!) wenden und von der anderen Seite ebenfalls ca. 3 Min. bräunen.
    ¡Que aproveche!

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