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Steffen

    Deutschland, Gereist, Geteilt, Getestet, Getrunken, München

    Whisky blenden für Einsteiger: Ein Abend mit Chris Clark und der Dimple Golden Selection

    DimpleGoldenSelection_Foto von Vivi D'Angelo-1

    Hat man sich erst einmal an den schottischen Akzent gewöhnt, fällt es deutlich leichter, Chris Clark zu verstehen. Vielleicht hat er sich aber auch besonders angestrengt, deutlich zu sprechen an diesem regnerischen Donnerstag in der gemütlichen Waldmeisterei in München. Dorthin wurde ich eingeladen, um eine der neuesten Kreationen des Spirituosenkonzerns Diageo vorgestellt zu bekommen – die Dimple Golden Selection. Auf der charakteristischen dreieckigen Flasche prangt neben dem Whiskynamen ungewöhnlicherweise auch eine Unterschrift – die des Master Blenders Chris Clark. Er ist nun zum ersten Mal überhaupt in Deutschland, um „seinen“ Whisky zu präsentieren und mit uns über die Kunst des Whiskyblendens zu sprechen. Mit der gesammelten Erfahrung aus über 30 Jahren zwischen Fasslager und Labor, erklärt er uns geduldig den Unterschied zwischen Grain und Malt Whisky, spricht über Destillationsprozesse, über die Revolution durch die Continuous Destillation und die Schwierigkeiten, während des aktuellen Whiskybooms genügend hochwertige Fässer für die Reifung des Spirits (also des Rohbrands) zu finden. Aber in erster Linie geht es natürlich um die Kunst, aus vielen verschiedenen Whiskys unterschiedlichster Brennereien über Jahre hinweg einen hochwertigen Blend (also solche Whiskys, bei denen die verwendeten Fässer im Gegensatz zu Single Malts nicht aus einer einzigen Brennerei stammen müssen) zu kreieren.

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    Obwohl Blended Whiskys den überwiegenden Teil des Whiskymarkts ausmachen – Chris Clark sprach von bis zu 95% -, sind es vor allem die Single Malts, die bei der derzeitigen Berichterstattung die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Auf diese Tatsache angesprochen, weiß Chris Clark sofort, wovon ich rede. Er habe das Gefühl, dass die Leute sich gerne besonders fühlen möchten, deswegen die besonders limitierte Single-Cask-Abfüllung haben wollen und dann gerne mal abschätzig auf die Masse der WhiskytrinkerInnen herabschauen würden. Er selbst könne damit nichts anfangen, ihm sei es im Gegenteil wichtig, dass sein Whisky kein unerschwingliches Luxusprodukt sei. Er wollte mit der Dimple Golden Selection vielmehr eine hochwertige Abfüllung kreieren, die sich jeder leisten könne. Oder wie er es auf den Punkt bringt: „blended whisky exists for a reason“. Sympathisch und ein angenehmer Gegensatz zum sonst oft vorherrschenden Elitarismus der Whiskyszene.

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    Im Interview erzählt mir Clark, dass es weiterhin sein Ziel sei, über Jahre hinweg einen hochwertigen Blend anzubieten und die eigenen Qualitätsvorgaben jedes Jahr aufs Neue erfüllen zu können. Dementsprechend sähe auch sein Arbeitsalltag aus. Er würde die vorhandenen Vorräte prüfen, über reife Fässer entscheiden, die Standard References (an denen sich jede neue Charge orientieren muss) anlegen und sich um die Ausbildung neuer BlenderInnen und VerkosterInnen kümmern. Viel Zeit zum Genießen sei da nicht, das müsse dann zu Hause an der Hausbar geschehen.

    DimpleGoldenSelection_Foto von Vivi D'Angelo-2

    Die Dimple Golden Selection, um die es an diesem Abend gehen soll, wird übrigens aus hunderten Fässern verschiedenster Brennereien gemischt. Dabei brauchte Chris Clark bei der Entwicklung der Golden Selection keine zehn Prototypen bis zur Kreation des Geschmacks, den er schon vorher im Kopf – oder vielmehr in Mund und Nase – hatte. Er habe dabei den Markenkern bewahren, aber gleichzeitig einen Whisky schaffen wollen, der es EinsteigerInnen ermöglicht, die Welt des schottischen Nationalgetränks zu entdecken. Leicht sollte er also sein, aber dennoch komplex, mit relativ viel Süße und nur wenig Rauch. Ein Whisky eben, der weit von den namenlosen 8€-Flaschen der Discounter entfernt ist, aber dennoch einer breiteren Masse zur Verfügung steht.

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    Schließlich bekommen wir die Möglichkeit, uns an dem zu versuchen, was Chris Clark mit völligem Understatement als etwas bezeichnet, das jede/r lernen könne: das Blenden. Er selbst habe zwar Chemie studiert, aber das Blenden sei ihm eher zufällig in den Schoß gefallen. Jemand hätte mitbekommen, dass er ein Händchen dafür habe und dann hieß es eben, „Chris, do this!“, und seitdem sei er ein Blender. Wir sollen das nun ebenfalls werden und haben dafür die vier Grundgeschmäcker vor uns stehen, aus denen auch die Dimple Golden Selection besteht: Vanillearomen (aus einem jungen Grain-Whisky), frische Früchte (hier ein Lowland Malt), reife Früchte (ein Speyside Malt aus dem Sherryfass) und natürlich Rauch (ein Talisker). Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Aromen sind und wie gut – und weniger gut – sie miteinander harmonieren. Mein erster Mischversuch scheint etwas unkoordiniert. Der Blend kommt am Ende zwar nicht schlecht, aber auch etwas schwach auf der Brust daher. Beim zweiten Durchgang habe ich dann schon einen definierteren Geschmack im Kopf, und siehe da, es funktioniert deutlich besser. Ich mag sowohl rauchige Whiskys als auch die Süße, die durch eine Lagerung im Sherryfass erzielt wird, deshalb soll mein Whisky beides vereinen. Das, was ich am Ende in eine kleine Flasche – natürlich stilecht mit Unterschrift vom Master Blender – abfüllen kann, schmeckt tatsächlich und erhält den Segen des Master Blenders. Wer also in Zukunft vorbeikommt und nett fragt, darf mal meinen ganz persönlichen „Sweet and Smoky Blended Scotch Whisky“ probieren – die „Steffen Golden Selection“.

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    Der Abend endet mit einem auf den Whisky abgestimmten Menü, und nach zwei leeren Flaschen an unserem Tisch (danke an meine trinkfesten TischnachbarInnen, u.a. von Arts in Munich, Der König kocht und Happy Plate), kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man Wein oder Bier auch ohne Probleme durch einen leichten Whisky ersetzen kann. Allerdings sollte die kulinarische Grundlage stimmen – die köstlichen Fish & Chips, die uns die Küche serviert, eignen sich z.B. hervorragend. Satt und mit einem angenehmen Whiskygeschmack auf der Zunge gehe ich hinaus in den Regen und bin mir sicher, dass ich in Zukunft nicht mehr so hochnäsig an den Blended Whiskys vorbeilaufen werde!

    DimpleGoldenSelection_Foto von Vivi D'Angelo-3

    Danke an Häberlein & Mauerer für die Einladung und die Möglichkeit, mit Chris Clark ein spannendes Interview zu führen! Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

    PS: Die Fotos ohne Wasserzeichen stammen von der wunderbaren Vivi D’Angelo. Vielen Dank!

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    Gebacken, Gelesen

    Mit Nigel Slater durch das Jahr: Birnen-Haselnuss-Kuchen {Buchvorstellung: Das Küchentagebuch}

    Birnen-Haselnuss-Kuchen Nigel Slater-1

    Schon wieder zieht ein dicker Wälzer bei uns ein. Nach seinen beiden Grundlagenwerken zu Gemüse und Obst legt der britische Koch, Journalist und Fernsehstar Nigel Slater mit einem neuen 544-seitigen Schwergewicht nach. Ein „Küchentagebuch“, mit dem er uns in 250 Rezepten und zahlreichen Anekdoten einmal quer durchs Jahr begleitet. Das in England bereits 2012 veröffentlichte Werk basiert auf seinen Notizbüchern, die er über Jahre hinweg führte und in denen er seine täglichen Experimente in der Küche festgehalten hat. Und das Beste ist: Ihr könnt noch bis Mittwoch ein Exemplar von Nigel Slaters „Küchentagebuch“ bei unserer Bloggeburtstagsverlosung gewinnen! Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr hier.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-1-2

    Inhalt & Optik

    Wie schon bei den Vorgängerbänden, die auch im DuMont Verlag erschienen sind, ist der erste Eindruck des Buchs hervorragend. Ein stabiler Einband, Halbleinen, ein Leseband und nicht zu dünnes Papier. Das Layout ist in gewohnter Manier eher schlicht gehalten, Bilder gibt im „Küchentagebuch“ allerdings deutlich weniger als in den beiden Tender-Bänden. Die Fotos kommen in gedeckten Farben daher, sind angenehm unprätentiös, konzentrieren sich auf das Wesentliche und passen sich damit gut ins Gesamtkonzept ein. Ein paar schöne Stimmungsfotos aus dem Garten oder von einzelnen Zutaten ergänzen die Rezeptaufnahmen. Im Mittelpunkt steht jedoch eindeutig der Text, aber es ist ja schließlich auch ein Tagebuch. Wir begleiten Nigel Slater chronologisch durch das Jahr, starten am 1. Januar mit einem Cidre-Brot (das unbedingt probiert werden muss!) sowie einer Suppe aus Speck und Sellerie und verabschieden uns aus seiner Küche mit einem Tamarinden-Fischcurry in der Silvesternacht. Geschmückt werden die Rezepte mit persönlichen Anekdoten und Gedanken. So erfährt man z.B., woher die Inspirationen zu den Rezepten stammen, was gerade in Nigels Slaters Garten Saison hat oder welcher Geschmack ihn an eine bestimmte Situation erinnert.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-2

    Die Rezepte

    Anlässlich unseres Bloggeburtstags musste natürlich ein Kuchen her. Die Auswahl fiel auf Nigel Slaters Birnen-Haselnuss-Kuchen. Im seinen Tagebucheintrag zum 18. November verrät der Food-Journalist, dass zwei Birnbäume seinen Garten zieren, deren herbstlicher Anblick ihn dazu verleitete, einen haselnussduftenden Birnenkuchen zu backen. Das Rezept haben wir ein wenig abgewandelt, da die verschiedenen Zuckersorten auf die Schnelle nicht zu besorgen waren. Geklappt hat alles dennoch wunderbar. Neben dem herbstlichen Birnenkuchen haben wir bisher noch zwei weitere Rezepte ausprobiert: eine Auberginen-Blätterteig-Tarte und ein Linsen-Curry mit Minzjoghurt. Die Blätterteigtarte war etwas aufwendiger als gedacht, für ein relativ simples Gericht mit wenigen Zutaten waren viele verschiedene Arbeitsschritte notwendig, bis das Essen auf dem Teller landete. Geschmeckt hat die Kombination aus im Ofen weich gegarten und dann zerdrückten Auberginen und in der Pfanne gebratenen Auberginenscheiben allerdings hervorragend und vielleicht kriegen wir in Zukunft noch eine etwas vereinfachte Variante hin. Das Linsencurry war dagegen ziemlich fix fertig und hat dank der Gewürzauswahl – die so ähnlich auch in unseren sonstigen Currys landet – genau unseren Geschmack getroffen. Mit den Resten habe ich noch meine Kolleginnen verköstigt, die ebenfalls begeistert waren. Im Gegensatz zu Juliane von Schöner Tag noch hatten wir wohl etwas mehr Glück bei der Rezeptauswahl, denn geklappt hat alles ganz problemlos und geschmacklich konnten uns alle ausprobierten Gerichte überzeugen. Aber wie schon bei „Tender|Gemüse“ habe ich den Eindruck, dass gewisse Grundkenntnisse in der Küche hilfreich sind. Dann bieten die Rezepte genügend Spielraum für eigene Ideen und Varianten der Gerichte.

    Wie der Titel schon andeutet und die drei getesteten Rezepte zeigen, handelt es sich hier wirklich um das, was bei Nigel Slater an einem ganz gewöhnlichen Tag auf dem Tisch kommt. Wer selbst viel kocht, weiß, dass nicht alles preisverdächtig ist und genauso ist es auch bei dem sympathischen Briten. Versammelt sind hier, wie er selbst sagt, „ehrliche, unaufdringliche Rezepte“. Manches Gericht gerät dann auch mal etwas zu simpel (Würstchen-Eier-Pfanne , Ibérico-Schinken mit dicken Bohnen), eignet sich aber somit auch für die schnelle Mahlzeit nach einem anstrengenden Tag.

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    Birnen-Haselnuss-Kuchen (für eine quadratische Backform von ca. 22 cm):

    Für die Birnen

    1 große Zitrone
    750 g Birnen
    3 EL brauner Zucker
    2 gute Prisen Zimt

    Für den Teig

    175 g weiche Butter + etwas mehr zum Einfetten der Form
    160 g brauner Zucker
    60 g gehäutete Haselnüsse
    2 Eier
    165 g Mehl
    7 g Backpulver
    ½ TL Zimt
    Ein paar Tropfen Vanilleextrakt

    Für die Streusel

    100 g Mehl
    75 g Butter
    2 EL brauner Zucker
    Etwas Zimt und brauner Zucker für die Kruste

    1. Den Backofen auf 160°C vorheizen. Den Boden der Backform mit Backpapier auslegen, die Ränder mit etwas Butter einfetten.

    2. Für die Birnen die Zitrone in eine Schüssel auspressen. Die Birnen schälen, das Kerngehäuse entfernen, in kleine Stücke schneiden und diese sofort in den Zitronensaft geben. Birnen und Zitronensaft in einen Topf geben, kurz aufkochen, dann die Temperatur herunterdrehen. Den Zucker und 2 gute Prisen Zimt darüberstreuen. Unter Rühren kochen, bis die Birnen glasig und weich (jedoch nicht zerkocht) sind. Birnen im ausgetretenen Saft zur Seite stellen.

    3. Für den Teig Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer ca. 5 Min. luftig schlagen. Die Haselnüsse in einer Pfanne goldbraun rösten und fein hacken. Eier in einer zweiten Schüssel verquirlen, dann unter die Buttermischung rühren. Haselnüsse, Mehl, Backpulver, Zimt und Vanilleextrakt unterziehen. Teig in der Backform verteilen und glatt streichen. Birnen mit einem Schaumlöffel aus dem Topf heben und auf dem Teig verteilen.

    4. Für die Streusel Mehl und Butter in einer Schüssel verkneten. Zucker dazugeben und leicht vermischen. Die Streusel leicht zerbröselt über dem Teig verteilen, am Ende noch etwas Zimt und braunen Zucker darüberstreuen.

    5. Den Kuchen im Ofen ca. 1 Std. backen. Wenn er gar ist, aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Den aufbewahrten Birnensaft kurz etwas einkochen lasssen und über den Kuchen träufeln.

    Nigel Slater Küchentagebuch Rezension-1

    Fazit

    Wer den persönlichen, literarischen Stil Nigel Slaters schätzt und auch die beiden Tender-Bände begeistert verschlungen hat, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Die chronologische Struktur und die Verwendung von saisonalen Zutaten machen das Buch zu einem perfekten Begleiter durch das Küchenjahr. 4,5 von 5 Birnen.

    Cover Nigel Slater KüchentagebuchNigel Slater

    „Das Küchentagebuch“

    DuMont Buchverlag, Köln 2014.

    39,99 € / ISBN: 978-3-8321-9477-2

    Vielen Dank an den DuMont Verlag, der uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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    Gemixt, Geteilt, Getrunken

    Hoch die Gläser! Pumpkin-Spice-Martini

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-1

    Wenn Frau und Herr Wallygusto nach Umzugshelfern rufen, sind wir natürlich sofort am Start. Die Anzahl der vollgepackten Kisten, die wir bisher getragen haben, hält sich zwar in Grenzen, aber dafür haben wir uns bereiterklärt, die beiden auf dem Blog tatkräftig zu unterstützen. Denn zwischen Farbeimern, halb eingeräumten Küchenschränken und unausgepackten Kisten kocht und bloggt es sich einfach nicht so gut. Aber Outsourcing ist ja inzwischen ganz normal und deswegen sind wir heute bei den Wallygustos zu Gast.

    Pumpkin Spice Martini by feed me up before you go-go-2

    Mitgebracht haben wir zum Einzug zwar nichts Essbares (da müssen die beiden vorerst leider auf den Lieferservice zurückgreifen), aber immerhin etwas zum Anstoßen. Wir sind uns sicher, dass die beiden nach dem ganzen Umzugsstress erst mal einen Drink gebrauchen können. Besonders gut gegen den ganzen Stress hilft natürlich ein leckerer Cocktail, z.B. ein herbstlicher Martini. Klassische Drinks haben in den letzten Jahren ein ziemliches Comeback erlebt und in der Bar-Szene geht der Trend eindeutig zu Mischungen mit relativ wenigen (hochwertigen) Zutaten und selbst gemachten Besonderheiten. Deswegen haben wir uns mit dem Martini auch einen DER Klassiker der Barkultur vorgeknöpft. Etwas guter Gin, ein wenig Wermut (hier geht der Trend gerade wieder weg vom extrem trockenen Cocktail der 50er Jahre, bei dem Wermut am Ende nur noch tröpfchenweise im Glas landete) und vielleicht ein paar Spritzer Bitters – mehr braucht es nicht. Wir haben uns allerdings für eine gepimpte saisonale Variante mit Pumpkin-Spice-Sirup entschieden. Damit kommt etwas Würze und Süße in den doch sonst sehr herben Drink. Das Rezept für den Sirup liefern wir natürlich auch gleich mit, und ja, die Mühe lohnt sich. Denn so landen all die tollen Aromen im Glas, die auch den Pumpkin Spice Latte so beliebt gemacht haben.

    Also ihr Lieben, wenn die Küche halbwegs steht und das Eisfach angeschlossen ist, nehmt euch die Zeit für einen guten Drink und stoßt mit unserem Pumpkin-Spice-Martini auf die neue Wohnung an! Cheers!

    Das Rezept für unseren Pumpkin-Spice-Sirup und den Pumpkin-Spice-Martini findet ihr bei Karin auf Wallygusto.

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    Gebacken, Gekocht

    Lecker in den Tag: Frühstücksburritos mit Korianderrührei, Tomatensalsa und Avocado

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-1

    Wie sehen denn eure Frühstücksgewohnheiten aus? Süß oder salzig? Warm oder kalt? Reichhaltig oder lieber gar nichts? Ich selbst bin eigentlich ein großer Fan von süßen Brotaufstrichen. Marmelade, Schoko-Nuss-Creme, Honig etc. sind bei mir die erste Wahl. Wurst oder Schinken kriege ich dagegen am Morgen fast nicht runter. Entgegen den Vorlieben der Frau kann ich in der Früh auch keinerlei Begeisterung für kräftigen Bergkäse & Co. aufbringen. Unter der Woche findet das Frühstück außerdem eher hektisch irgendwo zwischen Küche und Bad statt, ich schlafe lieber 10 Minuten länger, als in Ruhe am Frühstückstisch zu sitzen (an dem ich ohnehin alleine sitzen müsste, denn auch die Frau frühstückt während sie sich die Haare föhnt).

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-3

    Am Wochenende sehen unsere Frühstücksgewohnheiten allerdings ganz anders aus. Da legen wir uns etwas mehr ins Zeug, backen Brötchen, mixen Smoothies, rühren Porridge zusammen und brutzeln Stapelweise Pfannkuchen. Mit ausgeschlafenem Magen kann ich mich auch durchaus für Herzhafteres begeistern, wie z.B. köstliche Frühstücksburritos. Diese Frühstücksoption haben wir im letzten USA-Urlaub kennen- und lieben gelernt und mussten sie deswegen auch ganz dringend nach Hause holen. Wer es also zum Frühstück gerne etwas deftiger, aber dennoch frisch mag, sollte den gefüllten Teigfladen unbedingt eine Chance geben. Kräuteriges Rührei, eine würzige Salsa und frische Avocado – der Start in den Tag könnte (fast) nicht besser sein!

    Frühstücksburritos mit Korianderrühreri, Tomatensalsa und Avocado Rezept-2

    Frühstücksburritos mit Korianderrührei, Tomatensalsa und Avocado (für 6-8 Burritos):

    Für die Tortillafladen

    180 g Mehl
    ½ TL Salz
    ½ TL Backpulver
    40 ml Pflanzenöl
    120 ml Wasser

    1. Trockene Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann Öl und Wasser hinzugeben und mit den Knethaken des Handrührers etwa 2 Minuten verrühren, bis der Teig eine glatte Konsistenz angenommen hat und gut zusammenhält. Den Teig in 6-8 gleichgroße Bälle teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu runden Fladen ausrollen (je nach Größe eurer Pfanne). Die ausgerollten Fladen nicht übereinander stapeln, sie kleben sonst aneinander.

    2. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Teigfladen darin etwa 40-60 Sekunden von jeder Seite anbraten. Die Tortillafladen sollten kleine braune Flecken erhalten, aber immer noch weich sein. Die Fladen bis zur Verwendung am besten in einem feuchten Küchentuch einwickeln, damit sie weich bleiben.

    Für die Füllung

    200 g Tomaten
    1 kleine rote Zwiebel
    Saft einer halben Limette
    1 Spritzer Tabasco
    1 Avocado
    1 Büschel Koriander
    6 Eier
    Öl zum Anbraten
    6-8 EL Schmand oder saure Sahne
    Salz, Pfeffer

    1. Für die Salsa die Tomaten waschen und zusammen mit der Zwiebel fein würfeln, dann mit dem Limettensaft in einer Schüssel vermischen. Nach Geschmack mit Tabasco, Salz und Pfeffer abschmecken.

    2. Die Avocado schälen und in dünne Spalten schneiden. Von der Hälfte des Korianders die Blätter abzupfen. Die andere Hälfte des Korianders unterhalb der Blätter mit einer Schere abschneiden und inkl. der oberen Stiele fein hacken.

    3. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen und mit dem gehackten Koriander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Eiermischung hinzufügen, warten bis die Masse zu stocken beginnt und dann mit dem Pfannenwender zerrupfen. Unter Rühren weiterbraten, bis das Eis vollständig gestockt, aber nicht zu trocken ist.

    4. Um die Burritos zu füllen, die Fladen mit je einem EL Schmand oder saurer Sahne bestreichen, Salsa und Rührei darauf verteilen, mit Avocado belegen und zum Schluss die Korianderblätter darüberstreuen. Nach Belieben noch mit Tabasco, Salz und Pfeffer würzen, die Seiten des Fladens einklappen und zu einem Burrito aufrollen.

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    Gebacken, Gekocht

    Vegetarische Mezze Teil 2: Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen, eingelegter Feta mit Kräutern und Knoblauch und Pita-Brot aus der Pfanne

    Mezze vegetarisch Quinoa Taboulé eingelegter Feta Pita-3

    Wie letzte Woche bereits angekündigt, kommt hier der zweite Teil unserer vegetarischen Mezze-Tafel (hier gehts zu Teil 1 mit Rezepten für Baba Ghanoush, Artischocken-Walnuss-Aufstrich und Zucchinirollen). Da sich der Sommer und seine Ausläufer nun endgültig verabschiedet haben, bieten die kleinen Mezze-Gerichte eine schöne Gelegenheit, sich noch mal eben ein bisschen Mittelmeerfeeling nach Hause zu holen. Mit dabei sind diesmal ein Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen, eingelegter Feta mit jeder Menge frischen Kräutern und ein Pita-Brot aus der Pfanne. Riecht ihr nicht auch schon die Pinienwälder, hört das Rauschen der Wellen und schmeckt das frische Olivenöl? Nein? Dann aber ab in die Küche und losgelegt! Das hier vorgestellte Taboulé ist ein Klassiker der Mezze-Küche und wird normalerweise mit Bulgur oder Couscous zubereitet. Wir haben zur Abwechslung Quinoa verwendet, was auch ganz hervorragend passt. Wichtig ist, nicht an der Petersilie zu sparen, die Mischung sollte so richtig schön kräuterig sein! Ebenso wie der eingelegte Feta ist auch das Taboulé ein perfekter Begleiter zum Fladenbrot, das am besten schmeckt, wenn es ganz frisch und warm aus der Pfanne kommt.

    Zusammen mit den Gerichten aus dem ersten Teil ergibt das übrigens eine Menge, die locker 4-6 hungrige Mezze-LiebhaberInnen glücklich macht.

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    Quinoa-Taboulé mit Granatapfelkernen:

    100 g Quinoa
    1 großer Bund frische Petersilie
    300 g Tomaten
    2 kleine Zwiebeln
    2 Zitronen
    80 ml Olivenöl
    1 halber Granatapfel
    Salz, Pfeffer

    1. Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter von den Stielen zupfen. Die Blätter mittelfein hacken. Tomaten waschen und zusammen mit den Zwiebeln fein würfeln. Die Granatapfelkerne auslösen. Die Zitronen auspressen.

    2. Olivenöl und Zitronensaft in einer Schüssel verrühren. Quinoa, Petersilie, Tomaten und Zwiebeln hinzufügen, gut vermischen, Granatapfelkerne unterheben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

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    Eingelegter Feta mit Kräutern, Knoblauch und Granatapfelkernen:

    15o g Feta
    2 Handvoll gemischte Kräuter (Minze, Koriander, Rosmarin, Petersilie, Thymian)
    1 rote Chili (Größe nach gewünschtem Schärfegrad)
    1 Knoblauchzehe
    Schale von 1 Bio-Zitrone
    2 EL Granatapfelkerne
    Olivenöl
    Salz, Pfeffer

    1. Den Feta würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Chili ggf. entkernen und ebenfalls fein hacken. Den Knoblauch schälen und sehr fein hacken.

    2. Kräuter, Knoblauch und Chili zusammen mit der Zitronenschale und den Granatapfelkernen in einer Schüssel vermischen und mit ordentlich Olivenöl übergießen. Den Käse vorsichtig unterheben und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Dann alles mind. 1 Stunde durchziehen lassen.

    Pita-Brot aus der Pfanne (für 8 Brote):

    12 g frische Hefe
    140 ml lauwarmes Wasser
    250 g Mehl
    ½ TL Zucker
    ½ TL Salz

    1. Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und kurz quellen lassen. Währenddessen in einer Schüssel Mehl, Zucker und Salz vermischen. Dann das Hefewasser hinzufügen und alles miteinander verkneten. Zugedeckt 1 Std. an einem warmen Ort stellen und gehen lassen.

    2. Den Teig noch einmal gründlich durchkneten und anschließend in ca. 8 Kugeln aufteilen. Die Teigkugeln ausrollen (je nach Größe der eigenen Pfanne).

    3. Eine beschichtete Pfanne stark erhitzen und die Fladen darin von jeder Seite 1-2 Min. backen. Sie sollten leicht gebräunt sein und etwas aufgehen. Sofort servieren oder bis zum Essen in ein feuchtes Küchentuch einwickeln, damit sie weich bleiben.

    Für den Feta haben wir uns von einem Rezept von The Closet Chef inspirieren lassen und das Fladenbrot haben wir bei Claudia von Fool for Food gefunden.

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    Gekocht

    Vegetarische Mezze: Baba Ghanoush, Artischocken-Walnuss-Aufstrich und Zucchinirollen mit Ziegenkäse, Paprika und Minze

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    Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist es hier auf dem Blog gerade etwas ruhiger geworden. Der Oktober zeigt sich uns bisher von seiner stressigen Seite, mit wissenschaftlichen Vorträgen, die gehalten werden wollen, Buchmessen, die nicht nur zum Spaß besucht werden müssen, Veröffentlichungsterminen, die laut an die Tür klopfen und nervigen Erkältungen, die einen einige Tage ans Bett fesseln. Das Kochen ist dabei etwas zu kurz gekommen, wir haben uns oft auf Standards beschränkt oder auch mal auf schnelle Döner oder Burritos zurückgegriffen. Glücklicherweise befinden sich noch ein paar nicht verbloggte Rezepte in unserem Fotoarchiv. Den Anfang macht der erste von zwei Posts zu einem ganzen Tisch voller köstlicher Mezze. Wer uns schon länger folgt, weiß um unsere Vorliebe für spanische Tapas und Pintxos. Mezze sind im Grunde genommen das Äquivalent des östlichen Mittelmeerraums: kleine Speisen, die mit möglichst vielen Freunden und Familienmitgliedern geteilt werden. Ein ganz hervorragendes Mezze-Erlebnis hatten wir kürzlich einige tausend Kilometer entfernt von den Ursprüngen, nämlich in Washington DC. In der US-Hauptstadt durften wir mit einigen Bekannten einen ganz tollen Abend im Zaytinya verbringen und uns gleich Inspirationen für die nächste Mezze-Schlacht holen.

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    Für unseren Mezze-Abend haben wir uns einmal quer durch die Küche des östlichen Mittelmeerraums gekocht und ein abwechslungsreiches vegetarisches Menü zusammengestellt, das locker 4-6 hungrige Mezze-LiebhaberInnen glücklich macht. Den Anfang machen drei Rezepte für Baba Ghanoush mit gerösteten Sesam und Granatapfelkernen, Artischocken-Walnuss-Aufstrich sowie Zucchinirollen mit Ziegenkäse, gegrillter Paprika, Minze und Rucola. Wir wünschen guten Appetit bzw. Sachtehn, wie man im Libanon sagt!

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    Baba Ghanoush mit geröstetem Sesam und Granatapfelkernen:

    1 große Aubergine
    1 Knoblauchzehe
    1 EL Sesamkörner (hell, dunkel oder gemischt)
    50 g Tahini (Sesampaste)
    30-40 ml frisch gepresster Zitronensaft
    2 EL Granatapfelkerne
    Salz, Pfeffer, Olivenöl

    1. Den Ofen auf Höchsttemperatur (max. 250°C) vorheizen. Die Aubergine waschen, abtrocknen und rundherum mit einem Messer einstechen. Die Aubergine im Ofen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 15-20 Min. rösten. Das Fruchtfleisch sollte richtig weich sein und die Schale leicht geschwärzt. Wer einen Gasherd hat, kann die Aubergine auch mithilfe einer Zange über der offenen Flamme grillen.

    2. Die Aubergine anschließend ca. 15 Min. auskühlen lassen. Währenddessen den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Sesamkörner in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie leicht gebräunt sind und zu duften beginnen.

    3. Die Aubergine schälen (eventuell anhaftendes Fruchtfleisch mit einem Löffel abkratzen) und zusammen mit Tahini, Zitronensaft und Knoblauch fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    4. Zum Servieren in eine Schüssel füllen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Granatapfelkernen sowie Sesamkörnern bestreuen.

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    Artischocken-Walnuss-Aufstrich:

    1 kleine Dose Artischocken
    60 g Walnüsse
    1 EL Sesamkörner (hell, dunkel oder gemischt)
    1 Handvoll frische Petersilie
    1 Knoblauchzehe
    125 ml Olivenöl
    1 EL frisch gepresster Zitronensaft
    Salz, Pfeffer, Olivenöl
    Ein paar Scheiben frisches Brot

    1. Die Artischocken abtropfen lassen. Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Öl anrösten lassen, bis sie zu duften beginnen. Danach die Sesamkörner ebenfalls kurz anrösten. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken. Die Knoblauchzehe schälen und ebenfalls grob hacken.

    2. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zusammen mit frischem Brot servieren, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit gerösteten Sesamkörnern garnieren.

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    Zucchinirollen gefüllt mit Ziegenkäse, gegrillter Paprika, Minze und Rucola:

    1 rote Paprika
    1 Zucchini
    1 kleine Chilischote (nach gewünschtem Schärfegrad)
    1 Handvoll Minze + einige Blätter zum Garnieren
    1 Handvoll Rucola + einige Blätter zum Garnieren
    125 g Ziegenfrischkäse
    Salz, Pfeffer

    1. Den Ofen auf Grillstufe vorheizen. Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und im oberen Drittel des Ofens grillen, bis die Haut dunkel wird und Blasen wirft. Die Paprika aus dem Ofen nehmen und in einem verschlossenen Frischhaltebeutel abkühlen lassen, damit sich die Schale später besser ablösen lässt. Anschließend schälen und fein hacken.

    2. Währenddessen die Zucchini mit einem Sparschäler in breite Streifen schneiden. Etwas Öl in einer (Grill-)Pfanne erhitzen und die Zucchinistreifen portionsweise von beiden Seiten leicht anbräunen lassen. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

    3. Die Chilischote fein hacken, Minze und Rucola waschen und ebenfalls hacken. Alles in einer Schüssel mit dem Ziegenkäse und der Paprika vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    4. Jeweils einen Zucchinistreifen mit etwas Ziegenkäsecreme bestreichen und ein paar Minz- oder Rucolablätter einlegen, dann alles vorsichtig aufrollen.

    Hinweis: In Kürze folgt ein zweiter Post mit den restlichen Rezepten, die auf dem ersten Foto zu sehen sind. Wer alle sechs Mezze-Gerichte nachkocht, braucht insgesamt einen ganzen Granatapfel.

    Für das Baba Ghanoush haben wir uns von Chef Ramzis Arabischem Kochbuchinspirieren lassen (das wir hier auch schon mal vorgestellt haben), während wir die Idee für den Artischockenaufstrich bei The Year in Food gefunden haben.

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    Fies, fieser, Gin Fizz! {Blogg den Suchbegriff II}

    Gin Fizz Gin Fies Drink Rezept-1

    Die zweite Ausgabe unseres Blog-Events „Blogg den Suchbegriff“ neigt sich leider schon wieder dem Ende zu. Bis morgen Abend habt ihr noch Zeit, eure verbloggten Suchbegriffe bei uns einzureichen. Was genau sich hinter dem Blog-Event mit dem etwas merkwürdigen Namen verbirgt findet ihr samt aller Infos zur Teilnahme natürlich hier auf unserer Seite.

    Zum Abschluss schicken wir noch einen Drink für all jene ins Rennen, die nach dem ultimativen Mund-zusammen-zieh-Drink suchen. Denn wer nach „Gin fies“ googelt, hat natürlich einen ganz besonders fiesen Gin Fizz verdient! Dabei handelt es sich um den bösen Bruder des Gin Fizz, den man so richtig, richtig sauer gemacht hat. Der Gin Fizz ist einer der klassischsten Longdrinks überhaupt, und gerade die Variante des Ramos Gin Fizz sollte eigentlich zum Standardrepertoire aller Barkeeper gehören. Unsere fiese Variante kommt mit extra viel Limettensaft daher, die durch ein paar Minzblätter noch eine würzig-frische Note erhält. Bei der Auswahl des Gins sollte darauf geachtet werden, dass kein zu sanfter Vertreter des Wacholderdestillats im Shaker landet, sonst schmeckt man vor lauter Limettensaft nämlich nur fies und zu wenig Gin. Der spanische Gin Mare eignet sich hier beispielsweise prima (und ist auch gleichzeitig einer unserer absoluten Lieblingsgins), der tolle und kräftige Thymian-, Rosmarin- und Zitrusnoten mit sich bringt.

    Gin Fizz Gin Fies Drink Rezept-2

    Fieser Gin Fizz (Rezept für ein Longdrinkglas):

    4 cl würziger Gin (z. B. Gin Mare)
    8 cl Limettensaft
    2 cl Zuckersirup
    3-4 Blätter frische Minze

    viel Eis
    Mineralwasser
    Minze zum Dekorieren

    1. Alle Zutaten mit viel Eis in einen Shaker geben. Mit einem Küchenhandtuch umwickeln und mind. 1 Min. kräftig schütteln.

    2. Auf Eiswürfel in ein Longdrinkglas abseihen, mit Mineralwassser aufgießen und mit einem Minzstängel servieren.Blog-Event - Blogg den Suchbegriff II (Abgabe bis zum 30. September 2014)

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    Gebacken

    USA kulinarisch: Key Lime Tarte

    Key Lime Tarte Rezept Feed me up before you go-go-1-4

    Kaum zu glauben, aber vor drei Wochen sind wir noch bei über 30°C durch New York geschlendert, haben in kleinen Läden unter der Manhattan Bridge gestöbert, mit Blick auf die Skyline Manhattans Limonade geschlürft und sind über die Brooklyn Bridge gelaufen. Irgendwie geht so ein Urlaub immer viel zu schnell vorbei, und am Ende hätten wir unsere Rundreise entlang der Ostküste der USA am liebsten wieder von vorne begonnen. Ja, wir sind immer noch große Fans der Vereinigten Staaten (auch wenn man dort oftmals aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt) und es wird sicherlich auch einige Posts zu den kulinarischen Entdeckungen geben, die wir dort gemacht haben. Während des Urlaubs wurden wir hier glücklicherweise ganz fabelhaft vertreten und drei wunderbare Bloggerinnen haben ihre ganz persönliche Sicht auf die amerikanische Küche mit uns und euch geteilt. Wenn ihr es noch nicht getan habt, schaut euch gleich an, was sich Carina, Ylva und Maja Leckeres ausgedacht haben!

    Zum Abschluss unserer USA-Themenwochen spendieren wir noch einen amerikanischen Klassiker, den wir bereits vor zwei Jahren in Florida lieben gelernt haben: die Key Lime Pie. Wie der Name schon vermuten lässt, stammt das Rezept von den Florida Keys, ist uns aber auch überall an der Ostküste begegnet. Key Lime Cupcakes, Key Lime Cream Cheese, Key Lime Milkshake – der Fantasie der KöchInnen sind da offensichtlich keine Grenzen gesetzt. Wir präsentieren euch aber eine ganz vorsichtig veränderte Version des ursprünglichen Rezepts, für die wir unsere neue rechteckige Tarteform eingeweiht und die Eiweißmenge für die Baiserhaube stark reduziert haben. Schmeckt ganz herrlich und passt perfekt zu den letzten Sonnenstrahlen, die uns hier in München derzeit noch ab und zu beglücken und den Übergang vom Urlaub zum Alltag etwas erleichtern.

    Key Lime Tarte Rezept Feed me up before you go-go-3-4

    Key Lime Tarte (für eine 35 x 12 cm Tarteform):

    160 g Vollkornkekse
    2 EL Zucker
    6 EL geschmolzene Butter
    300 g gezuckerte Kondensmilch
    3 Eier
    140 ml Limettensaft
    1 Eiweiß
    1 TL Zucker

    1. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die Kekse fein mahlen und in einer Schüssel mit dem Zucker und der Butter vermischen. Die Masse in die Tarteform geben, verteilen und am Boden und den Seiten fest andrücken. Im Ofen für ca. 12-15 Min. backen, bis der Boden leicht gebräunt ist. Abkühlen lassen und zur Seite stellen.

    2. Den Ofen auf 160°C vorheizen bzw. runterstellen. Kondensmilch, Eier und Limettensaft in einer Schüssel verrühren. Die Masse in die Tarteform mit dem vorgebackenen Boden geben und im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 14-17 Min. backen. Die Mitte der Tartefüllung sollte gerade fest sein. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.

    3. Eiweiß und Zucker verrühren und anschließend über einem Wasserbad so lange rühren, bis die Masse lauwarm und der Zucker geschmolzen ist. Anschließend mit einem elektrischen Rührer bei hoher Geschwindigkeit schlagen, bis die Masse steif wird und sich kleine Bergspitzen bilden. Das kann bis zu 5 Min. dauern.

    4. Die Masse in eine Spritztüte mit beliebiger Tülle füllen und damit die Tarte dekorieren.

    Key Lime Tarte Rezept Feed me up before you go-go-2-4

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