Na, habt ihr alle Weihnachtsgeschenke für morgen besorgt oder gehört ihr in diesem Jahr zu der Fraktion, die am Weihnachtsmorgen noch schnell in die Stadt (oder besser noch zur Tanke) flitzt, um noch eine Kleinigkeit zu besorgen? Da das erfahrungsgemäß in den meisten Fällen schiefgeht (es sei denn, euer Vater freut sich tatsächlich über neues Motoröl und Scheibenwischer und die Schwester über das 433. Parfüm inklusive Duftbaumanhänger), zeigen wir euch, wir ihr in nicht mal fünf Minuten ein tolles Geschenk schnell und einfach selbst herstellen könnt: Orangen-Kardamom-Peeling! Dieser kleine Gruß aus der Küche verströmt nicht nur einen weihnachtlichen Duft, sondern kümmert sich auch aufopferungsvoll um trockene Winterhaut. Wenn das mal nicht das perfekte Geschenk für die kalte Jahreszeit ist! Und falls der oder die Beschenkte es nicht schaffen sollte, das Peeling während der Weihnachtstage aufzubrauchen, ist das gar nicht schlimm, denn die selbst gemachte Hautpflege hält sich erstaunlich lange – drei bis vier Monate kann man es locker verwenden.
Orangen-Kardamom-Peeling mit braunem Zucker (für ein 0,5-Liter-Gefäß):
380 g brauner Zucker
250 ml leichtes Olivenöl
3 EL Körperöl mit Orangenduft
2 TL abgeriebene Orangenschale
1 TL gemahlener Kardamom
1. Den Zucker in eine Schüssel geben, Olivenöl dazugießen und alles gut verrühren. Das Körperöl, die Orangenschale und den Kardamom hinzufügen und unter die Zucker-Öl-Mischung rühren.
2. Das Peeling in ein gut verschließbares Glas füllen, nach Belieben dekorieren (z.B. mit getrockneten Orangenscheiben) und Freunde und Familie damit beglücken.
Falls euch doch eher nach einem anderen Duft ist, versucht es doch mal mit unserem Zitronen-Vanille-Peeling mit Meersalz. Als weitere Inspirationsquelle empfiehlt sich zudem ein Blick in das neue “Kleinigkeiten”-Onlinemagazin – dort findet ihr viele weitere schöne Geschenkideen!
Huch, da wäre die Adventszeit doch fast an uns vorbeigerauscht, ohne dass es ein Plätzchenrezept auf den Blog geschafft hätte. Zugegeben, der Weihnachtsbackwahn hat uns in diesem Jahr erst ziemlich spät gepackt, dann aber wurde drei Tage lang geknetet, gerollt und ausgestochen, was das Zeug hält. Für alle, die sich in diesem Jahr ebenfalls mit etwas Verspätung ans Weihnachtsbacken machen, haben wir ein leckeres Rezept für Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee.
Hö? Apfel-Ingwer-Gelee? War da nicht gerade erst was? Ja, genau! Ihr seht, wir haben für den Apfel-Ingwer-Gelee in diesem Jahrvielfältige Einsatzmöglichkeiten gefunden – die Geleekocherei muss sich ja schließlich auch lohnen und außerdem ist er einfach so lecker, dass wir ihn momentan am liebsten überall untermogeln würden. Read more
Ihr Lieben, eigentlich hätte an dieser Stelle morgen eine Zusammenfassung unseres Blog-Events “Blogg den Suchbegriff”, das wir anlässlich unseres zweijährigen Bloggeburtstags ausgerichtet haben, erscheinen sollen. Doch wie es die schöne (und leider auch ziemlich stressige) Vorweihnachtszeit so will, herrscht momentan akuter Zeitmangel im Hause feed me up, und wir sind uns fast sicher, dass es euch ganz ähnlich geht. Da uns zudem einige von euch mitgeteilt haben, dass sie gerne noch etwas länger Zeit hätten und auch wir noch einige hübsche Suchbegriffe auf Lager hätten, die verbloggenswert wären, verlängern wir das Blog-Event kurzerhand bis zum 15. Januar 2014. Ihr habt also genügend Zeit, um ganz relaxed und abseits des Weihnachtstrubels noch mal eure Blogstatistik zu durchforsten, den irrsten, lustigsten, absurdesten oder einfach nur leckersten Suchbegriff, der Leute auf eure Seite gelockt hat, herauszusuchen und ihn in einem Blogpost umzusetzen. Alle, die bereits einen Beitrag eingereicht haben, erhalten somit auch noch mal die Möglichkeit, mit einem zweiten Blogpost teilzunehmen und dadurch die Gewinnschancen zu steigern. Alle Infos rund ums Event und eine Übersicht über die tollen Preise, die es zu gewinnen gibt (wir erinnern noch mal, es winken: eine schicke PINKE (!) Keramikpfanne von Kuhn Rikon, ein riesiges Feinkostpaket von REWE Feine Welt, ein Jahresabo der Zeitschrift “So isst Italien” sowie eine KäseBox von TastyBox), findet ihr hier.
Vielen Dank für die vielen schönen Beiträge, die uns bereits erreicht haben – eure Suchbegriffe sind teilweise wirklich zum Schreien (wir sagen nur “Hausfrauen in High Heels”, “Aha, heute wieder nichts gekocht” oder “Mein Crystal Meth kommt mir zu feucht vor” …) und wir sind ganz entzückt von euren Umsetzungen! Eine Übersicht aller bisher eingereichten Blogposts findet ihr übrigens auch auf unserem Pinterest-Board zum Blog-Event. Eine Zusammenfassung des Events und die Verkündung der GewinnerInnen erfolgt voraussichtlich am 17.01.2014. Bis dahin tobt euch weiterhin an euren Suchbegriffen aus und bloggt, was das Zeug hält – wir freuen uns über jeden weiteren Beitrag zu unserem Event!
Und da Suchbegriffe wie “Essbares zum Verschenken”, “Geschenke aus der Küche” und “Weihnachtsrezepte” momentan täglich auf unseren Blog führen, gibt es – inspiriert von Elas tollem Post – für alle, die noch auf der Suche nach einem selbst gemachten Geschenk oder einem weihnachtlichen Rezept sind, hier noch eine kleine Ideensammlung:
Ho, ho, ho! Da ist er schon wieder, der dicke alte Mann mit dem roten Mäntelchen. Spätesten jetzt sollte auch die/der Letzte gemerkt haben, dass es steil auf Weihnachten zugeht. Höchste Zeit also, um endlich Weihnachtskugeln und Co. aus dem Keller hervorzukramen und sich mit einem Gläschen Punsch winterlich einzustimmen. Vielleicht geht es euch aber wie uns und ihr habt euch an der alten Weihnachtsdeko eigentlich schon längst satt gesehen. Etwas Neues muss her, möglichst fix! Hübsch muss es sein und den Geldbeutel sollte es natürlich auch nicht allzu sehr belasten! Geht nicht? Geht wohl! Unzählige Anregungen, wie man seine Umgebung schnell, kinderleicht und kostengünstig in ein kleines “Winter Wonderland” verwandelt, finden sich in Yvonne Bauers neuem Buch Weihnachten mit Fräulein Klein, das kürzlich im Callwey Verlag erschienen ist. Yvonnes schöner Blog Fräulein Klein dürfte mittlerweile ja fast allen ein Begriff sein. Ähnlich wie auf ihrem Blog und in ihrem ersten Buch, vereint Weihnachten mit Fräulein Klein hübsche kleine DIYs und leckere Rezeptideen, die auch den allergrößten Weihnachtsmuffel (ja, dazu zählen wir in diesem Jahr auch!) langsam, aber sicher in festliche Stimmung versetzen.
So finden sich darin neben allerlei Ideen für die Adventsdeko und das Basteln mit Kindern auch jede Menge Tipps zu Geschenken aus der Küche, Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei, hübschen Verpackungen, festlicher Deko für die Weihnachstafel und Inspirationen für die Silvesterparty. Viele der Basteleien sind wirklich einfach nachzumachen, wie zum Beispiel die kleinen Bäumchenanhänger aus Zahnstochern, die mir gleich beim ersten Blättern ins Auge gestochen sind. Sehen die nicht hübsch aus?
Wie auch schon sein Vorgänger Die wunderbare Welt von Fräulein Klein, kommt das Buch liebevoll gestaltet und mit einer Vielzahl an Bildern daher. Leider bin ich von der Bildqualität etwas enttäuscht, weisen doch sehr viele der schön inszenierten Fotos ein starkes Rauschen und eine (ungewollte) Unschärfe auf. Nichtsdestotrotz können die ausgefallenen Ideen überzeugen, auch wenn ich mir bei manchen Bastelanleitungen und Rezepten eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte. Aber ein bisschen mitdenken hat ja auch noch nie geschadet.
Besonders gut gefallen mir die abwechslungsreichen Rezepte, die sich deutlich von den ewig gleichen zur Adventszeit kursierenden Backideen unterscheiden. Da wären z.B. die winterliche Mascarpone-Panna-Cotta mit Toffee-Bratäpfeln, das Orangen-Chai-Trifle oder die megalecker klingenden Cheesecake-Cookies. Zwei Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgemacht und waren von beiden begeistert: Den einfachen, aber sehr wirkungsvollen Bratapfelpunsch wird es in diesem Winter sicher noch häufiger bei uns geben, und auch das Orangen-Kardamom-Shortbread mit Rosmarin wurde viel zu schnell weggeknabbert. Unzählige Rezepte hängen noch in der Warteschleife – ob wir alles, wo ein Klebezettel dran haftet, auch wirklich noch diesen Winter schaffen, ist fraglich. Falls nicht, wird der Winter einfach noch ein bisschen verlängert!
Den fruchtigen und nach einer ordentlichen Portion Weihnachten schmeckenden Bratapfelpunsch wollen wir euch nicht vorenthalten. Die alkoholfreie Variante mit den hübschen Apfelsternen kommt sicher auch gut bei Kindern an. Wer seinen Punsch mit etwas Wumms aufpimpen möchte, ersetzt die Hälfte des Apfelsafts durch Weiß- oder Apfelwein und fügt 4 cl Calvados hinzu. Alternativ kann der Bratapfelpunsch auch einfach mit einem ordentlichen Schuss Whisky “verfeinert” werden – der Mann hat’s geliebt und würde seitdem am liebsten nichts anderes mehr trinken.
Bratapfelpunsch (für ca. 6 Gläser):
1,5 l Apfelsaft
1 Bio-Zitrone
1 Vanilleschote
4 Nelken
2 Zimtstangen
2 säuerliche Äpfel
Keksausstecher in Sternform
1. Den Apfelsaft in einen Topf schütten und langsam erwärmen. Die Zitrone heiß abwaschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Mark und Schote zusammen mit Nelken, Zimtstangen, braunem Zucker und Zitronenschale zum Apfelsaft hinzufügen und gut verrühren. Den Sud ca. 30 Min. bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel ziehen lassen.
2. Die Äpfel waschen und in dünne Scheiben schneiden. Mit einem sternförmigen Keksausstecher kleine Sterne ausstechen. 10 Min. vor Ende der Garzeit den Sud durch ein Sieb in einen anderen Topf schütten, die Apfelsterne hinzufügen und alles nochmals für 10 Min. auf den Herd stellen. Heiß servieren und warten, bis der Nikolaus an die Tür klopft!
Fazit: Die außergewöhnlichen Bastelideen und abwechslungsreichen Rezepte inspirieren zum Nachmachen und machen das Buch zum perfekten Begleiter durch die Adventszeit. Kleine Abzüge gibts für die nicht immer überzeugende Bildqualität und die manchmal etwas informationsarmen Beschreibungen. Dennoch ein schönes Buch, das sicherlich auch bei jedem Weihnachtsmuffel die Vorfreude aufs Fest weckt. 4 von 5 Weihnachtssternen.
Kennt ihr das auch? Eben gerade schien die Sonne noch gefühlte 20 Stunden am Tag, wir liefen in Flipflops durch die Gegend und haben Cocktails auf dem Balkon geschlürft. Dann scheint die Zeit auf einmal im Fast-forward-Modus zu laufen, der Dezember rennt schneller an einem vorbei, als man “Advent, Advent die Keksdose brennt” sagen kann, Weihnachten steht quasi vor der Tür und dabei gibt es noch so viel zu tun: Adventskalender befüllen (hätte natürlich schon vor Taaagen erledigt werden müssen), Plätzchen backen, Silvesterpläne schmieden undundund. Nicht zu vergessen: die Geschenke für Freunde, KollegInnen und Verwandte (oops, da waren ja noch drei Großcousinen …), die zu besorgen sind. Wie schön, dass sich nicht alle eine neue Spielkonsole wünschen und sich oft auch über Kleinigkeiten freuen, wie beispielsweise ein Glas selbst gemachte Marmelade. Dieses Apfel-Ingwer-Gelee, das die perfekte Balance zwischen fruchtiger Süße und leichter Schärfe bietet, haben wir bereits im letzten Winter verschenkt und damit (hoffentlich) ein paar lieben Menschen eine Freude bereitet. Die Zubereitung könnte fast nicht einfacher sein, was man dem Geschmack aber keinesfalls anmerkt. Perfekt also für alle, die noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk brauchen, keine Zeit haben oder einfach ein bisschen faul sind! Aber vergesst bloß nicht, euch auch selbst ein paar Gläser davon zurückzubehalten!
Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanille und Zimt (für ca. 2 Liter):
200 g frischer Ingwer
1 Vanilleschote
1,6 l Apfelsaft
2 Zimtstangen
1 kg Gelierzucker 2:1
1. Den Ingwer schälen und in kleine Stückchen schneiden. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark ausschaben. In einem großen Topf den Apfelsaft mit den Ingwerstücken, Vanillemark und -schote und den Zimtstangen zum Kochen bringen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Dann durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen.
2. Alles zusammen mit dem Gelierzucker gut verrühren und bei starker Hitze und unter ständigem Rühren aufkochen. Das Gelee sollte mind. 3 Min. sprudelnd kochen. Wenn die Gelierprobe gelingt, das Gelee in saubere, ausgekochte Gläser einfüllen, verschließen und für ein paar Min. auf dem Deckel stehen lassen. Fertig!
Die Label haben wir übrigens wieder mit dem Jam Labelizer gebastelt.
Und was man mit dem Gelee sonst noch Schönes anstellen kann, verraten wir euch ganz bald, wenn wir einen unserer Suchbegriffe für “Blogg den Suchbegriff” verarbeiten …
Erinnert ihr euch auch an bestimmte Gerichte aus eurer Kindheit, die ihr speziell dann bekommen habt, wenn ihr krank im Bett lagt? Milchreis ist so ein Gericht für mich. Und klare Suppe mit Reiseinlage. Und obwohl Milchreis durchaus auch an anderen Tagen bei uns auf den Tisch kam, hat er mir verschnupft und fiebrig im Bett liegend immer am besten geschmeckt.
Für die “Kindheitserinnerungen” der letzten PAMK-Runde haben wir uns jedoch eine Version des Klassikers überlegt, die ganz und gar nicht faul im Bett liegt, sondern mächtig auf Party aus ist. Auf dem Herd treffen die unschuldig weißen Körner auf DEN 80er-Jahre-Drink schlechthin: Piña Colada. Als Kind durfte ich an dem tropischen Cocktail natürlich noch nicht nippen, war aber alleine schon von dessen Präsentation immer hin und weg: zwei Strohhalme, mit halber Ananas und sonstigem Obstmix am Rand oder am Spieß, mit Schirmchen, Glitzerwedel und allem, was der Barkeeper sonst noch hinter der Theke finden konnte, manchmal sogar mit Wunderkerze, herrlich! Und wenn ich im Spanienurlaub mal eine alkoholfreie Version bestellen durfte, war das natürlich das Größte!
Also dann, pimp my Milchreis!
Piña-Colada-Milchreis (für 2 Personen):
250 g Milchreis
500 ml Milch
500 ml Kokosmilch
30 g Kokoschips
100 g getrocknete Ananas
30 g brauner Zucker
1 Prise Salz
etwas Vanille
1. Die Kokoschips im Backofen bei 160°C ca. 5-7 Min. anrösten, bis die Chips leicht gebräunt sind.
2. Milch, Kokosmilch und eine Prise Salz zusammen in einen Topf geben, den Milchreis dazuschütten und alles zum Kochen bringen. Sobald die Milch kocht, auf mittlere Stufe runterschalten, die restlichen Zutaten dazugeben und unter ständigem Rühren etwa 20 Min. kochen, bis die Milch verkocht und der Reis gar ist. Alles auf einen Teller geben und sich fröhlich in die 80er löffeln.
Ein toller Nebeneffekt dieses Milchreises ist, dass man sich während der Zubereitung mal eben den besten Raumduft ever in die Küche holt: Die Kokoschips im Backofen verströmen ein derartiges Barcadi Feeling, dass man sich sofort auf der nächsten Südseeinsel wähnt. Mhhh, diesen Geruch hätte ich jetzt gerne jeden Tag!
Während Steffen gerade Belgrad unsicher macht und sich durch die (offensichtlich sehr fleischlastige) serbische Küche futtert, füttere ich euch mit einer großen Portion Kindheitserinnerungen. Vielen Dank für eure netten Kommentare zu unserem zweiten “Post aus meiner Küche”-Paket, am liebsten würden wir euch allen so ein Päckchen zukommen lassen!
Den Start machen heute dunkle und helle Knallbrause-Schoki – einmal mit Kokos, die zweite Variante mit rosa Pfefferbeeren – und ein paar kalte Welpen, die in Cranberrys und Mandeln sowie Pistazie und Kokos gefallen sind. Volle Schokoladendröhnung also!
Seid ihr früher auch zum Bäcker gegangen, um euch von eurem lang angesparten Taschengeld eine Tüte Süßkram zusammenzustellen? Saure Zungen & Co. gab es dort für 5 oder 10 Pfennig, und wenn man mal eine ganze Mark zur Verfügung hatte und mit einer prall gefüllten Tüte (zumindest für Kinderhände) nach Hause gehen konnte, war das das Größte. Neben diesen fiesen blauen Gummischlümpfen landete in meiner Tüte auch immer ein Päckchen Knallbrause. Entweder das blaue Tütchen mit dem grünen Marsmännchen, dessen Inhalt sich knallend zu Kaugummi verwandelte, oder das rot-schwarze Päckchen Pop Rocks mit Erdbeergeschmack, das im Mund genauso lustig vor sich hin knisterte. Für die neue PAMK-Runde musste also irgendwie dieses knallende, knisternde Zeug zum Einsatz gebracht werden. Also wurden sämtliche Supermärkte nach Pop Rocks abgesucht, etwas Schokolade geschmolzen und fertig war die Knallbrause-Schoki.
Dunkle Knallbrause-Schoki mit Kokos und weiße Knallbrause-Schoki mit rosa Pfefferbeeren:
100 g Vollmilchschokolade
100 g weiße Schokolade
4 Päckchen Pop Rocks
2 EL Kokosraspel
1 EL rosa Pfefferbeeren
1. Die dunkle Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Vom Herd nehmen, 1 EL Kokosraspel und 2 Päckchen Pop Rocks kurz unterrühren. In eine Silikon-Pralinen- oder Eiswürfelform füllen, mit den restlichen Kokosflocken bestreuen und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
2. Die weiße Schokolade ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen, 2 Päckchen Pop Rocks kurz unterrühren. Die Schokolade in eine Silikonform füllen, mit rosa Pfefferbeeren bestreuen und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn die Schokolade vollständig erhärtet ist, vorsichtig aus der Form drücken und mit einem Happs im Mund verschwinden lassen!
Schokobombe Nr. 2 durfte auf keinem 80er-Jahre-Kindergeburtstag fehlen: der kalte Hund. Hm, na gut, auf meinen eigenen Geburtstagen fehlte er schon, denn merkwürdigerweise kam er bei uns nie auf die Kinderkaffeetafel. Dort fand man stattdessen bunte Minitörtchen (eigentlich Muffins, aber das ahnte damals ja noch keiner), Rührkuchen mit Schokostückchen und Mandarinen, Schokokusstorte, Miniwindbeutel und Omas Mattekuchen. Umso faszinierter war ich, wenn ich auf anderen Kindergeburtstagen einen kalten Hund entdeckte – ein Stückchen davon landete dann immer auf meinem Teller und löste höchste Glücksgefühle bei mir aus. Deshalb haben wir uns für unser PAMK-Paket für zwei moderne Varianten des kalten Köters bzw. für dessen kleine Geschwister entschieden.
Kalte Welpen mit weißer Schokolade, Cranberrys und Mandeln sowie mit Pistazie und Kokos (für ca. 9 Stück):
400 g weiße Schokolade
275 g Kokosfett
2 Eier
25 g Puderzucker
150 g Haferkekse
150 g Oreos
50 g getrocknete Cranberrys
25 g geröstete Mandelsplitter
20 g gehackte Pistazien
20 g Kokosraspel
1. Schokolade und Kokosfett im Wasserbad zum Schmelzen bringen. In einer Schüssel Eier und Puderzucker cremig rühren, dann die Schokolade dazugeben, verrühren und alles noch einmal im Wasserbad erhitzen.
2. Ein Muffinblech mit Frischhaltefolie auslegen. Je einen Löffel der Schokocreme in die Mulden geben, die Hälfte mit Haferkeksen, die andere Hälfte mit Oreos abdecken. Dann wieder einen Klecks Schokocreme darauf verteilen. Die mit Haferkeksen mit Cranberrys und Mandeln bestreuen, die mit Oreos mit Pistazien und Kokos. Dann wieder einen Löffel Schokocreme darauf verteilen, mit einem Keks abdecken und mit einer weiteren Schokocremeschicht abschließen. Mit den restlichen Cranberrys, Mandeln, Pistazien und Kokosraspeln bestreuen und über Nacht in den Kühlschrank stellen, bis die Masse komplett erhärtet ist. Die Minikuchen aus der Form nehmen, die Frischhaltefolie vorsichtig entfernen und freudig in einen kalten Welpen beißen.
Ein paar Kinderfotos von uns konnten wir selbstverständlich auch auftreiben – natürlich gaben wir uns damals schon den kulinarischen Genüssen hin, wie könnte es auch anders sein …
Während ich mein Faible für Eis am Stiel schon früh entdeckte, plagte sich Steffen noch mit der Entscheidung zwischen Kinderriegel und Rasiercreme
Mit den Rezepten für Piña-Colada-Milchreis und Raider-(nicht Twix!)-Törtchen geht die Vorstellung unseres PAMK-Päckchens dann nächste Woche weiter. Bis dahin wünschen wir euch ein schönes, schokoreiches Wochenende!
Bevor ich nach Bayern kam, habe ich jahrelang keine Butter gegessen. Nicht auf dem Brot, meine ich. In Kuchen und anderem Gebäck kam sie gelegentlich schon zum Einsatz. Mein Käse-, Nutella oder Marmeladenbrot habe ich jedoch am liebsten unten ohne gegessen. Mit dem Umzug nach München kamen dann plötzlich zahlreiche Besprechungen, Meetings und Tagungen, die in Bayern nie – wirklich NIEMALS – ohne Butterbrezen stattfinden. Und schwupps, war’s um mich geschehen: I fell in love with the Butterbreze. Big time! Wie gut ist bitte die Kombi aus frisch gebackener Brezel (als Hessin befinde ich mich noch immer im sprachlichen Konflikt zwischen Breze und Brezel) und kalter Butter? Gelegentlich schafft es ein Stückchen Butter seitdem auch mal aufs Brot oder Brötchen, und als ich in Yvette van Bovens “Winter. Home Made” von Ingwer-Limetten-Butter las, war klar, was ich zu tun hatte! Fix rührte ich die Zutaten zusammen (jaja, ich war faul und habe gekaufte Butter verwendet – beim nächsten Mal gibt’s die volle DIY-Butter-Dröhnung, versprochen!), schnitt eine Scheibe frisches Brot ab, schmierte eine dicke Butterschicht darauf und … schwebte ins Butterglück!
Da die Butter so lecker war, wurde gleich eine weitere Portion davon gemacht, in kleine Weck-Gläschen abgefüllt, die Familie damit versorgt und dazu genötigt, das mindestens genauso gut zu finden wie ich! Hat geklappt, glaube ich.
Ingwer-Limetten-Butter
150 g Butter (Zimmertemperatur)
1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und gerieben
1 EL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
1 EL Limettensaft
1 Prise Salz
etwas grob gemahlener Pfeffer
Die Butter mit dem Handrührer leicht cremig schlagen. Den Ingwer, die Zitronenschale und den Limettensaft unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und fertig ist das Butterglück! Die Ingwer-Limetten-Butter hält sich im Kühlschrank ca. zwei Wochen.