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    Gekauft, Getestet, Getrunken

    Brandnooz Box Februar

    Im Vergleich zur Januar-Box fällt die neue Brandnooz Box etwas unspektakulär aus. Insgesamt finde ich den Inhalt zwar nicht schlecht, aber bis auf zwei, drei Ausnahmen sind leider keine großen Highlights darin zu finden. Steffen kann dagegen mehr damit anfangen, die Auswahl trifft seinen Geschmack diesmal eindeutig besser.

    Brandnooz Box Februar 2013

    Und das war drin:

    Louisiana Gold (UVP 1,99€ / Launchtermin Oktober 2012): Eine scharf-fruchtige rote Chilisoße aus Cayenne-, Habanero- und Tabasco-Schoten aus den Südstaaten – klingt wie für Steffen gemacht. Schon im letzten Florida-Urlaub wanderten sämtliche Hot Sauces ins Gepäck und seitdem auch regelmäßig in unser Essen. Ich stehe eigentlich nicht besonders auf diese Soßen, Steffen dagegen umso mehr, und so funkelten seine Augen auch beim Anblick der Louisiana Gold. Probiert haben wir sie jedoch noch nicht, da sich in unserem Kühlschrank noch ca. 215 andere angebrochene Chilisoßen befinden. Dass die “Pepper Sauce” auf dem Brandnooz-Beipackzettel als “Pfeffer-Soße” angepriesen wird, tut allerdings ein bisschen weh!

    Arizona “Half & Half Lemon” (UVP 0,89€ / Launchtermin Februar 2013): Da ich die Arizona Iced Teas (vor allem den grünen Tee mit Honig) ganz gerne mag, war ich gespannt auf die neue Eistee-trifft-Limonade-Sorte. Obwohl es sich um eine kalorienreduzierte Variante handelt, schmeckt die Tee-Limo-Mischung zwar zitronig-frisch, aber leider viel zu süß. Da liegt auch irgendwie das Problem des Getränks. Für einen Eistee ist das Zeug zu süß, für eine Limo schmeckt es zu abgestanden, da die Kohlensäure fehlt. Geschmacklich erinnert mich Half & Half an dieses Instant-Tee-Granulat aus den großen Plastikdosen mit Schraubverschluss, das es früher einmal gab. Kennt ihr das noch? Vielleicht gibt es das ja noch immer, ich habe es aber bestimmt seit 15 Jahren nicht mehr gesehen (und auch nicht vermisst).

    Bonduelle “Rote Bete gewürfelt” (UVP 0,99€ / Launchtermin November 2012): Ich bin zur Zeit irgendwie auf einem Rote-Bete-Trip. Gestern Abend gab’s oberleckere Rote-Bete-Gnocchi mit Ziegenkäse in der Goldmarie, Rote-Bete-Ravioli stehen schon seit einiger Zeit auf unserer Kochliste und das Rezept für ein Rote-Bete-Birnen-Carpaccio folgt sicherlich bald auf dem Blog. Allerdings habe ich ein kleines Problem mit vorbereiteter Roter Bete und deren eigenwilligem Geschmack, weshalb ich sie am liebsten frisch verwende. Aus der Dose habe ich sie bisher zwar nicht probiert, vermute aber stark, dass dieser merkwürdige Beigeschmack auch hier zu finden ist.

    Larsen Pure “Hering in Tomaten-Sauce mit Tomaten-Stückchen” (UVP 1,69€ / Launchtermin Oktober 2012): Uääh, nichts für mich, die Dose wurde direkt an Steffen weitergegeben, der Folgendes dazu schreibt: Fisch kommt im Hause feed me up nur sehr selten auf den Tisch – eigentlich nur, wenn wir Sushi machen und ich dann nicht nur Lust auf vegetarische Röllchen habe – und Dosenfisch noch viel seltener. Ich glaube, ich habe seit meiner Studentenzeit keinen mehr gegessen. Früher, während meiner Zeit als Pfadfinder, fand ich den aber eigentlich ganz lecker, besonders die Sorten mit Currysoße. Diese Variante kommt mit Tomaten und Hering (aus nachhaltiger Fischerei, wobei der Hering derzeit grundsätzlich nicht besonders bedroht ist) daher und wirbt damit, frei von allem zu sein, was Allergiker, Laktoseintolerante und Geschmacksverstärkerfeinde stören könnte. Ich freue mich schon!

    Komet Sauerkirsch-Mousse (UVP 0,89€ / Launchtermin Mai 2012): Ok, dann gibt es wohl heute Abend zur Abwechslung mal ein Fertigdessert. Das Anrühren geht fix und unproblematisch, die Mousse ist luftig und cremig, der Kirschgeschmack intensiv und für meinen Geschmack etwas zu künstlich. Trotzdem ok, vor allem, wenn es mal turboschnell gehen soll.

    Komet Mini-Pancakes (UVP 0,79€ / Launchtermin Januar 2013): Da Steffen bei uns eindeutig der Pfannkuchen-Master ist, überlasse ich ihm das Wort: Uhhh, Pfannkuchen! Die sind mir natürlich sofort ins Auge gesprungen. Früher habe ich von Menschen, die um meine Pfannkuchenabhängigkeit wussten, öfter mal Pfannkuchenteig in der Schüttelflasche geschenkt bekommen. Da gab man einfach Milch dazu, verschloss die Flasche gut (ganz wichtig, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung) und wenige Sekunden später konnte es losgehen. In diesem Fall gibt’s die Mischung in der Tüte, außer Milch muss ich auch noch ein Ei dazugeben. Zeitersparnis ist also nicht zu erwarten, aber hey, Pfannkuchen aus der Tüte sind immer noch besser als gar keine Pfannkuchen!

    Kalfany Playboy “Cola-Bonbons” (UVP 1,49€ / Launchtermin Januar 2013): Ähh, Playboy-Bonbons? Wer braucht denn so was? Ich zumindest nicht! Geschmacklich sind die zuckerfreien Cola-Bonbons mit Stevia zwar in Ordnung, aber zum Mitnehmen eignen sie sich nur bedingt. Mir wäre es zumindest etwas zu peinlich, meine Bonbons aus einer Bunny-Dose zu fischen.

    Palmin “Junge Küche Pflanzencreme” (UVP 1,89€ / Launchtermin November 2012): Pflanzencreme mit Kokosfett für die „Junge Küche“? Hm, wir gehören inzwischen wohl eher zur „nicht-mehr-ganz-so-jungen Küche“. Solche Pflanzencremes habe ich aber früher (jaja, damals!) wirklich ganz gerne als vegane Butter-Alternative beim Anbraten genutzt und war damit eigentlich immer ganz zufrieden. Auch zum Einfetten von Backformen bestimmt ganz praktisch.

    Kölln “Smelk Haferdrink Classic” (UVP 2,19€ / Launchtermin 2010): Huch, bei der Smelk liegt der Launchtermin schon einige Jahre zurück und trotzdem habe ich sie noch nie im Supermarktregal entdeckt. Dabei klingt der laktosefreie und vegane Haferdrink gar nicht mal so schlecht und ist für mich das spannendste Produkt der Februar-Box. Neben der Natursorte gibt es Smelk auch mit Vanille- und Schokoladengeschmack. Ich bin gespannt und werde bald probieren.

    Rausch Plantagen-Schokolade “Grenada Edel-Bitter-Rezeptur 65%” (UVP 1,10€ für die 50g-Tafel / Launchtermin Februar 2012): Och nö, nicht schon wieder dunkle Schoki. Ich bin raus und gebe auch hier an Steffen weiter: Bitterschokolade ist zwar nicht zu 100% mein Ding, aber ab und zu esse ich schon ganz gerne mal ein Stück. Da kommt diese kleine Tafel gerade recht, 50g sind ja auch sehr überschaubar und ein Kakaoanteil von 65% ist auch noch gut zu ertragen. Also flugs die Tafel aufgerissen und einen Schluck Single Malt ins Glas gegossen (es ist ja auch schon kurz nach 18 Uhr …), denn dazu esse ich dunkle Schokolade am liebsten. Diese hier wurde aus Kakao von der Insel Grenada hergestellt und ist erstaunlich mild und schmelzend im Geschmack. Finde ich ziemlich gut und würde ich auch durchaus noch einmal kaufen.

    Gut, dass Steffen und ich so unterschiedliche Geschmäcker haben und damit alle Produkte aus der neuen Box eine/n Abnehmer/in finden. Ist in der Box denn auch was für euch dabei?

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    Gekocht

    I can’t believe it’s not meat, honey! Veganes Zürcher Geschnetzeltes

    Nach dem Zuckerschock der letzten Wochen gibt es jetzt endlich mal wieder etwas Salziges. Der zurückliegende Backmarathon steckt mir noch immer etwas in den Knochen (die Nachberichterstattung über den Tchibo-Backwettbewerb findet man übrigens hier – vielen Dank noch mal, wenn ihr für mich gestimmt habt – mit Platz 3 bin ich mehr als glücklich). Und auch wenn mich die Cheesecake-Jubiläumswoche von …like a piece of New York Cheesecake und Baby Rock My Day sabbernd wie Homer vor dem Bildschirm hängen lässt, wird es wohl noch ein Weilchen bis zum nächsten Kuchen dauern. Bis dahin fülle ich mir den Magen mit veganem Zürcher Geschnetzeltem (der Name kommt übrigens vom Zürcher See und nicht von der Stadt Zürich). Normalerweise kommt in das Schweizer Ragout Kalbsfleisch hinein. Braucht man aber gar nicht, mit Sojaschnetzeln schmeckt es mindestens genauso gut. Diese vegane Allzweckwaffe verwende ich schon seit meinen Konzert-Veranstalter-Zeiten, als wir auch mal für locker 30 Leute vegan oder vegetarisch kochen mussten. Ich bin jedenfalls Fan und dachte mir, dass ich etwas von meiner Erfahrung an euch weitergeben könnte.

    Veganes Zürcher Geschnetzeltes Rezept Feed me up before you go-go

    Zunächst zum Produkt an sich. Idealerweise sollten die Schnetzel nur aus Wasser und (genfreiem) Sojamehl bestehen, ihr braucht also keine Angst vor Zusatzstoffen zu haben:

    Sojabohnen werden gemahlen und rein mechanisch in mehreren Pressgängen bis knapp unter 5% Rest-Fettgehalt ausgepresst. Das entfettete Sojamehl wird nun in einem Extruder zu seiner fleischähnlichen Form u. Beschaffenheit extrudiert (=”aufgepoppt”, ähnlich wie bei Cornflakes). Quelle: Alles vegetarisch

    Da für den Anbau von Soja auch gerne in großem Maße Wälder abgeholzt werden, lohnt es sich, nach der Herkunft der verwendeten Pflanzen zu schauen (auch wenn 80% der geernteten Pflanzen ironischerweise als Tierfutter verwendet werden). Vegan Wonderland beispielsweise gibt vorbildlich an, dass das verwendete Sojamehl ausschließlich aus Serbien stammt. Dort wurden wohl keine Regenwälder für den Anbau abgeholzt, was ich ganz beruhigend finde. Für wen entsprechende ökologische Fragen beim Kauf von Lebensmitteln wichtig sind, sollte im Zweifel einfach mal beim Hersteller anfragen.

    Da die Schnetzel pur nicht nach besonders viel schmecken, ist es wichtig, schon beim Einweichen für ausreichend Geschmack zu sorgen. Bei mir bildet eine etwas zu salzige Gemüsebrühe die Grundlage, die ich dann je nach Gericht aufpimpe. Wenn es indisch werden soll, kommen Curry, Knoblauch, Garam Masala oder Kurkuma dazu, gerne auch noch etwas Sojasoße. Wenn es mitteleuropäisch sein soll, kann man ein Gewürzei mit Nelken, Lorbeer, Pfeffer und anderen Gewürzen füllen. Ich habe diesmal unter anderem auf die Gewürzmischung Bayrisch Habibi zurückgegriffen, die mir hier ganz passend erschien. In dieser Würzbrühe werden die Schnetzel dann gekocht, bis sie weich sind, was normalerweise etwa 15 Min. dauert. Man kann sie danach noch eine Weile in der Flüssigkeit ziehen lassen, damit sie mehr Geschmack annehmen. Anschließend abgießen, abtropfen lassen und gut ausdrücken. Ich mag es am liebsten, wenn die Schnetzel außen etwas knusprig sind und brate sie deshalb noch bei starker Hitze in Öl an. Man kann sich diesen Schritt aber auch sparen, gerade bei sehr großen Mengen ist das Anbraten sonst sehr zeitintensiv.

    Veganes Zürcher Geschnetzeltes Rezept Feed me up before you go-go

    Die fertigen Schnetzel können dann genauso verwendet werden wie das tierische Pendant, also z.B. auch im Salat. Wir haben uns der Jahreszeit entsprechend für ein deftigeres Gericht entschieden, das sogar komplett vegan ausgefallen ist.

    Habt ihr jetzt auch Lust auf Sojaschnetzel bekommen? Dann auf zum nächsten Bio-Supermarkt oder einfach, z.B. hier oder hier, bestellen. Guten Appetit!

    Veganes Zürcher Geschnetzeltes Rezept Feed me up before you go-go

    Veganes Zürcher Geschnetzeltes (für 2 Personen):

    7 TL Gemüsebrühe (Pulver, getrocknet)
    1 TL Paprikapulver
    2 Lorbeerblätter
    120 g Sojaschnetzel
    1 kleine Zwiebel
    250 g Champignons
    Öl
    1 TL Mehl
    125 ml Weißwein
    250 ml Sojasahne
    50 ml Gemüsebrühe
    Salz, Pfeffer

    1. 1,5 Liter Wasser zum Kochen bringen, kräftig mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und Lorbeerblätter hinzufügen (die Flüssigkeit darf ruhig ein wenig zu salzig sein, die Sojaschnetzel sollen schließlich Geschmack annehmen). Die Schnetzel darin ca. 15 Minuten kochen, bis sie schön weich sind. Dann abgießen und gut ausdrücken.

    2. Die Zwiebel fein würfeln und die Pilze je nach Größe vierteln oder halbieren.

    3. Die gekochten Sojaschnetzel in einer Pfanne in Öl rundum knusprig anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. In der gleichen Pfanne noch etwas Öl erhitzen und darin die Zwiebeln glasig anbraten, die Pilze dazugeben und anbräunen.

    4. Pilze und Zwiebeln mit Mehl bestäuben, kurz verrühren und dann mit Weißwein ablöschen. Kurz einkochen lassen und Sojasahne sowie die Gemüsebrühe hinzugießen, salzen und auf niedriger Hitze etwas einkochen lassen. Die Sojaschnetzel hinzufügen und in der Soße erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

    Dazu schmecken – wie in unserem Falle – Spätzle, ganz klassisch Rösti oder einfach Salzkartoffeln.

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    Gebacken

    Roses are red … und Kuchen manchmal auch: Red Velvet Mini Cakes

    Red Velvet Mini cakes-5

    Heute vor drei Jahren hat es fürchterlich geschneit. Im Spitzenkleidchen, mit dünnen Strumpfhosen und in viel zu unbequemen Pumps trippelte ich in die Worth Street. Gefroren habe ich nicht, denn ich war viel zu aufgeregt. Im Schlepptau hatte ich meinen Mann bzw. den, der das werden sollte, und unseren Trauzeugen, der erst kurz zuvor von seinem Glück erfahren hatte.

    Heute vor drei Jahren stand ich auch fröstelnd in einer nicht enden wollenden Schlange am Times Square. Das lange Warten wurde am Ende aber mit zwei Theatertickets für das neue Stück des Lieblingsdramatikers belohnt. Yay!

    Heute vor drei Jahren habe ich außerdem das erste Mal einen Red Velvet Cake gesehen, probiert und für gut befunden. Das Schicksal trieb uns den Kuchen förmlich in die Arme, denn warum sonst hätten wir gegenüber von Cake Man Raven wohnen sollen, einem Laden, der ausschließlich riesige Stücke Red Velvet Cake verkaufte?! Leider ist der Laden mittlerweile der Gentrifizierung Brooklyns zum Opfer gefallen und musste schließen. Der Geschmack des samtigen Kuchenstücks, von dem wir uns zu zweit fast zwei Tage hätten ernähren können, wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben.

    Red Velvet Mini cakes-7

    Um heute zumindest ein kleines Stückchen New York zu uns nach München zu holen, gibt’s zur Feier des Tages (na, was wohl …) einen Red Velvet Cake bzw. dessen kleine Geschwister, die aber genauso cremig, weich und samtig daherkommen wie das Original. Also, let’s have some cake!

    Red Velvet Mini cakes-1

    Red Velvet Mini cakes-2

    Red Velvet Mini Cakes (Rezept für 4 Stück à 8 cm ∅)

    Für den Teig

    4 Eier
    170 g Zucker
    1 EL Sonnenblumenöl
    2 EL Buttermilch
    1 TL Weißweinessig
    1 TL Vanillearoma
    2-3 TL rote Lebensmittelfarbe
    85 g Mehl
    30 g Kakaopulver
    1 TL Backpulver
    ½ TL Salz

    Für das Frosting

    100 g Butter (Zimmertemperatur)
    100 g Puderzucker
    175 g Frischkäse
    1 TL Vanillearoma

    Für die Deko

    Puderzucker und Zuckerstreusel

    Zubereitung

    1. Den Ofen auf 175°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und etwas einölen.

    2. Die Eier schaumig schlagen und nach und nach den Zucker und das Öl unterrühren. Die Buttermilch, den Essig, das Vanillearoma und die Lebensmittelfarbe dazugeben und alles gut miteinander verrühren.

    3. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Kakaopulver, dem Backpulver und dem Salz vermischen und langsam unter die flüssige Masse rühren. Ordentlich mixen, bis ein flüssiger, homogener Teig entsteht.

    4. Den Teig auf das Backblech geben und gleichmäßig verteilen, 12-15 Min. im Ofen backen. Dann den Teig auf dem Blech komplett abkühlen lassen.

    5. Für das Frosting zuerst die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren, dann den Frischkäse dazugeben und alles gut verrühren. Zum Schluss das Vanillearoma hinzufügen und alles kurz vermischen.

    6. Mit Dessertringen (∅ 8 cm) 12 Kreise aus dem Teig ausstechen (wenn der Teig gut hochgegangen ist, reichen auch 8 Kreise, dann pro Kuchen nur 2 Kreise schichten). Einen Teigkreis in einen Dessertring geben, etwas von dem Frischkäse-Frosting darauf verteilen (mit einem Löffel oder einem Spritzbeutel), einen weiteren Teigring vorsichtig draufsetzen und leicht andrücken, dann wieder eine Schicht Frosting darauf verteilen und mit einer dritten Teigschicht abschließen. Zum Schluss mit einem Spritzbeutel dem Kuchen ein kleines Häubchen aufspritzen, mit etwas Puderzucker bestäuben und mit ein paar Zuckerstreusel dekorieren. Mit den anderen Küchlein genauso verfahren.

    Das Rezept für den Teig habe ich übrigens bei Sprinkle Bakes gefunden, das Frosting ist von mir.

    Red Velvet Mini cakes-6

    So, nun aber fix los, der Mann wartet im Restaurant. Danach geht’s zwar heute (zur Abwechslung) mal nicht ins Broadway-Theater, dafür aber ins Kino (es kann ja schließlich auch nicht immer New York sein). Auf den samtig-roten Nachtisch, der auf uns im Kühlschrank wartet, freue ich mich jetzt schon. Yum!

    Red Velvet Mini cakes-3

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    Gebacken

    Death by caramel: Apfel-Karamell-Tarte mit gebrannten Mandelsplittern

    Apfel-Karamell-Tarte4-1

    Backwettbewerb die Dritte. Wer keinen Zucker in seinem Essen mag, sollte genau jetzt aufhören zu lesen (wir sehen uns dann nächste Woche wieder). Ich könnte mir vorstellen, dass alleine das Anschauen der Fotos zu einem Zuckerschock führt. Wen das nicht schreckt, der kann sich mit dieser Apfel-Karamell-Tarte mit gebrannten Mandelsplittern die Zeit bis zum Frühlingsanfang versüßen. Gebratene Äpfel mit Zimt und Vanille, dazu eine cremige Karamellsoße und knusprig gebrannte Mandelsplitter – wer jetzt an Bratäpfel denkt, liegt nicht ganz falsch. Dieser Kuchen ist aber noch besser, noch apfeliger, noch süßer: death by caramel!

    Apfel-Karamell-Tarte-3

    Apfel-Karamell-Tarte-2

    Apfel-Karamell-Tarte mit gebrannten Mandelsplittern

    Zutaten für den Boden

    170 g Mehl
    80 g Puderzucker
    ¼ TL Salz
    110 g kalte Butter
    2 Eigelb

    Zutaten für die gebrannten Mandeln

    50 g ganze Mandeln
    50 g Zucker
    25 ml Wasser
    etwas Sonnenblumenöl
    ggf. etwas Vanille und Zimt

    Zutaten für die Karamellsoße

    150 g brauner Zucker
    150 ml Sahne
    2 EL Butter

    Zutaten für die Füllung

    2 säuerliche Äpfel, z.B. Granny Smith (ca. 40 Spalten)
    2 TL Zimt
    das Mark einer 1/2 Vanilleschote
    100 g Zucker
    2 EL Wasser

    Zubereitung

    1. Für den Boden Mehl, Puderzucker und Salz vermischen. Butter in kleine Stücke schneiden und dazugeben. Im Mixer oder mit dem Händen vermischen, bis ein krümeliger Teig entsteht. Jetzt das Eigelb hinzufügen und vermischen, bis der feuchte Teig sich zu einem Klumpen formen lässt. Wenn der Teig zu trocken ist, vorsichtig etwas Eiswasser hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen, flachdrücken, mit Mehl bestäuben und in Frischhaltefolie wickeln. Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
    2. Für die gebrannten Mandeln Wasser und Zucker in eine beschichtete Pfanne geben, ggf. etwas Vanille und/oder Zimt hinzufügen, und alles gut vermischen. Sobald alles leicht köchelt, die Mandeln dazugeben, gut verrühren und nun einfach warten, bis das Wasser verkocht ist. Sobald sich die Konsistenz ändert (es wird sandig), rühren was das Zeug hält! Die Masse wird die Konsistenz mehrmals wechseln, also nicht wundern, ihr macht alles richtig. Der Zucker schmilzt erneut (das Rühren nicht vergessen!) und die Mandeln werden karamellisiert. Wenn die Mandeln zu glänzen beginnen und sie kurz darauf aussehen wie “echte” gebrannte Mandeln vom Weihnachtsmarkt, die Pfanne vom Herd nehmen und die Mandeln auf zuvor eingeöltem Backpapier verteilen. Dann komplett auskühlen lassen.
    3. Zur Weiterverarbeitung die Mandeln in einen Gefrierbeutel geben und zerschlagen oder mit einem Messer hacken (ihr könnt die Mandeln natürlich auch pur snacken oder verschenken – wir hatten sie z.B. in unserem letzten Post-aus-meiner-Küche-Päckchen).
    4. Für die Karamellsoße Zucker, Sahne und Butter in einem Topf zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Leicht köcheln lassen, bis sich ein dicklicher Karamellsirup gebildet hat. Das dauert etwa 10-15 Min. Überschüssige Karamellsoße kann übrigens einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
    5. Für die Füllung die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Spalten schneiden (ca. fünf pro Viertel). In einer Schüssel mit Zimt und Vanille mischen. In einer Pfanne den Zucker mit dem Wasser erhitzen und langsam schmelzen lassen. Dann die Äpfel dazugeben, alles unter Rühren karamellisieren und die Äpfel für 3-5 Min. weich kochen. Zur Seite stellen und etwas abkühlen lassen.
    6. Ofen auf 190°C vorheizen. Die Tarteform einfetten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5-6 cm größer als die Form ausrollen und dann vorsichtig in die Form legen. Den Teig bis oben an den Rand andrücken. Dann mit Backpapier abdecken und mit trockenen Hülsenfrüchten o.ä. beschweren. Im Ofen für 10 Min. blind backen.
    7. Den vorgebackenen Teig aus dem Ofen holen und den Boden mit einer dünnen Schicht Karamellsoße bestreichen. Die Äpfel fächerförmig darauf verteilen, bis der ganze Boden bedeckt ist. Die gebrannten Mandelsplitter darüber streuen.
    8. Für 20 Min. backen, dann die restliche Karamellsoße über die Äpfel gießen und weitere 10 Min. backen. Aus dem Ofen holen und nur kurz abkühlen lassen. Dann pur oder mit einer Kugel Vanilleeis genießen.
    9. Aufs Sofa legen und sich glücklich den Bauch reiben.

    Apfel-Karamell-Tarte-1

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    Gebacken, Getestet

    Triple-Cheesecake à la Crème brûlée, Himbeer-Swirl und Banane-Kokos

    Triple-cheesecake Creme brulee Himbeer Banane-Kokos-2Achtung: Der Kuchen in diesem Artikel schmeckt viel besser, als die Fotos es vermuten lassen 😉

    Gehört ihr auch zu den Menschen, die sich vor einer Kuchentheke nie entscheiden können? Wenn alles einfach so lecker aussieht, dass man sich am liebsten durchs ganze Sortiment probieren möchte? Besonders verstörende Beispiele einer solchen Situation waren die beiden Besuche in der Cheesecake Factory während unseres Florida-Urlaubs im letzten Sommer. Himmel, habe ich lange gebraucht, um mich zu entscheiden – hätte ich doch genug Zeit (und Hunger) gehabt, um einfach alle zu probieren.

    CheesecakefactoryTheke-1Im Cheesecake-Paradies der Cheesecake Factory

    So gesehen kam die neue 3-in-1-Springform von Tchibo, die ich im Rahmen des Backwettbewerbs (hier könnt ihr übrigens noch bis zum 18.02. für mich und meine Schoko-Kokos-Heart-Pops abstimmen) testen durfte, gerade recht. Die Kuchenform kommt nämlich nicht nur inklusive Deckel mit Tragegriff, sondern auch samt eines Einsatzes, mit dem sich das Innere dritteln lässt und der somit die Möglichkeit bietet, gleich drei verschiedene Kuchenvarianten aus dem Ofen zu holen. Das ist bestimmt auch ganz praktisch, wenn man mal keinen ganzen Kuchen backen möchte, aber mit solchem Kinderkram halte ich mich natürlich nicht auf. Da ich (wer hätte es gedacht) ein riesiger New-York-Cheesecake-Fan bin und wir bisher erst einmal einen Käsekuchen selbst gemacht haben, stand für mich schon seit einiger Zeit ein Cheesecake-Revival auf dem Backplan. Beim Anblick der neuen Springform war die Backmission damit sofort klar: ein Käsekuchen-Dreier, der mich auf dem schnellsten Weg ins Cheesecakekoma befördern sollte.

    Triple-cheesecake Creme brulee Himbeer Banane-Kokos-5

    Aus verschiedenen Rezepten habe ich mir eine Cheesecake-Grundmasse zusammengestellt und diese dann unterschiedlich verfeinert. So hält sich der Aufwand in Grenzen und auch die Backzeit ist für alle drei Ecken dieselbe. Wer möchte, kann selbstverständlich auch nur die Lieblingssorte backen, dazu einfach die Zusatzzutaten des jeweiligen Drittel verdreifachen. Im harten Praxistest hat mich die Tchibo-Springform im Übrigen nicht zu 100% zufriedengestellt. Der Deckel ist super, aber die Blechkonstruktion zum Teilen des Inneren ist irgendwie etwas klein. Soll heißen, die Enden reichen nicht ganz bis an den Rand, man muss sich beim Einfüllen von flüssigen Teigen also beeilen, wenn man verhindern möchte, dass das nächste Kuchendrittel volläuft. Außerdem scheint die Form am Boden nicht perfekt zu schließen, im Wasserbad wurde es trotz Alufolie etwas siffig und die Form leckte noch einen halben Tag lang. Wenn ihr den Kuchen also im Wasserbad zubereiten wollt (= Konsistenz wird cremiger und die Oberfläche reißt nicht so leicht ein), stellt sicher, dass die Form wirklich dicht ist und die Alufolie drumherum ordentlich abschließt.

    Allen Widrigkeiten zum Trotz: Der Triple-Cheesecake ist super geworden! Er wird zwar keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber die inneren Werte sind über allen Zweifel erhaben. Den Cheesecake habe ich am nächsten Tag mit zu den ArbeitskollegInnen genommen und auch dort hat der Kuchen den Praxistest mehr als bestanden. Als ich am Nachmittag noch ein Stück essen wollte, waren auf der Kuchenplatte nur noch Krümel zu finden. Jetzt bin ich wohl gezwungen, bald wieder zu backen.

    Triple-cheesecake Creme brulee Himbeer Banane-Kokos-4

    Triple Cheesecake à la Crème brûlée, Himbeer-Swirl und Banane-Kokos (für eine 26-cm-Springform):

    Für den Boden
    180 g Graham Cracker (meine waren selbst gemacht nach diesem Rezept) oder Vollkornbutterkekse
    8 EL geschmolzene Butter
    170 g Zucker
    ½ TL Salz

    Für das Käsekuchengrundrezept
    1500 g Frischkäse (Raumtemperatur)
    325 g Zucker
    1 TL Vanillearoma
    ½ TL Salz
    4 Eier
    200 g Crème fraîche

    Banane-Kokos-Drittel
    1 sehr reife Banane
    30 g Kokosraspel
    1 Handvoll Kokoschips (Reformhaus)

    Crème-brûlée-Drittel
    5 TL Karamellsoße (selbst gemacht oder gekauft)
    2-3 EL brauner Zucker

    Himbeer-Swirl-Drittel
    200 g Himbeeren (fein püriert)
    evtl. etwas Puderzucker

    1. Ofen auf 190°C vorheizen. Für den Boden zunächst eine 26-cm-Springform mit Butter einfetten. Die Kekse klein häckseln und mit Butter, Zucker und Salz vermischen, bis sich eine formbare Masse bildet. Die Keksmischung auf dem Boden und am unteren Rand der Springform (ca. 2 cm) verteilen und andrücken. Im Ofen für 5-10 Min. vorbacken, dabei aufpassen, dass der Boden nicht zu dunkel wird, ggf. abdecken. Herausholen und abkühlen lassen. Hitze auf 160°C reduzieren.

    2. Für die Füllung den Frischkäse mit einem Mixer aufschlagen, bis er schön cremig geworden ist. Zucker nach und nach hinzufügen, rühren bis sich alles gut verbunden hat. Salz und Vanillearoma dazugeben und die Eier einzeln einrühren. Danach die Crème fraîche hinzufügen und alle gut vermischen.

    3. Den Grundteig gleichmäßig auf drei Schüsseln aufteilen. Die Banane mit einer Gabel fein zerdrücken oder mit dem Pürierstab zerkleinern. Die Kokosflocken fein mahlen. Beides mit einer der Frischkäseportionen vermischen. Die Karamellsoße in die zweite Schüssel Frischkäse geben und verrühren. Das Himbeerpüree nach Wunsch mit etwas Puderzucker süßen und zur Seite stellen.

    4. Die untere Hälfte der Springform von außen sorgsam mit Alufolie umwickeln. 1-2 Liter Wasser zum Kochen bringen. Wer sich nicht sicher ist, ob die eigene Springform dicht genug ist, kann den Kuchen natürlich auch ohne Wasserbad backen.

    5. Die Banane-Kokos-Mischung in eine Ecke der Form gießen, ebenso die Karamell-Frischkäse-Masse. Für den Himbeerswirl zunächst nur die Hälfte der Frischkäsemasse eingießen, dann ein Drittel des Himbeerpürees mit einem Löffel draufgeben und mit einer Gabel Muster in den Teig ziehen (Anleitung auch hier). Jetzt die restliche Frischkäsemasse aufschütten und wieder ein Drittel Himbeeren draufgeben und vorsichtig mit einer Gabel in den Teig rühren.

    6. Die eingewickelte Springform auf einem tiefen Backblech in der Mitte des Ofens platzieren. Das kochende Wasser eingießen, bis die Springform möglichst zur Hälfte im Wasser steht. Für 95-105 Min. backen, bis die Frischkäsemasse gerade fest geworden ist. 15 Min. vor Ende der Backzeit die Kokoschips auf das Banane-Kokos-Drittel geben, damit diese leicht angebräunt werden.

    7. Den Kuchen aus dem Ofen holen und für 30 Min. abkühlen lassen. Dann mit einem Messer vorsichtig an den Rändern entlang schneiden und am besten über Nacht abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Vor dem Servieren das Crème-brûlée-Drittel mit braunem Zucker bestreuen und flambieren, bis eine knackige Schicht entstanden ist. Das Himbeer-Drittel mit dem restlichen Himbeerpüree begießen.

    8. Von jedem Drittel abwechselnd eine Gabel probieren, bis sich ein riesiges Glücksgefühl einstellt. Dies dann wiederholen, bis sich das Cheesecakekoma ankündigt.

    Triple-cheesecake Creme brulee Himbeer Banane-Kokos-3
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    Gebacken, Getestet

    Love at first bite: Weiße Schoko-Kokos-Heart-Pops

    Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, nehme ich am Tchibo-Backtalent-Wettbewerb teil. Von heute bis zum 18.02. könnt ihr auf der Tchibo-Facebook-Seite (über den Button Tchibo-Backtalent) für euren Favoriten abstimmen und ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn ihr trotz der starken Konkurrenz für mich (Steffen) klickt.

    Heart-Pops-Kokos-SchokoladeCakePops-2

    Davon abgesehen, war ich ja schon ganz aus dem Häuschen, als ich vor zwei Wochen am Freitagabend plötzlich von einer Tchibo-Mitarbeiterin angerufen wurde und erfuhr, dass ich in der engeren Auswahl gelandet war. Als dann ein paar Tage später ein riesiges Paket mit einer Auswahl der aktuell erhältlichen Backprodukte ankam, war das wie ein verspätetes Weihnachtsfest. Minuten später folgte die Panikattacke: Was soll ich bloß backen? Und muss ich das dann auch verzieren?? Ich??? Unterstützt von Frau Wu wälzte ich also Backbücher, scrollte mich durch zahllose Blogs und zerbrach mir den Kopf darüber, was ich mit den Tchibo-Produkten tolles zaubern könnte. Die drei Ergebnisse werde ich euch im Laufe der Woche vorstellen und auch ein wenig von meinen Erfahrungen mit den verschiedenen Küchenhelfern berichten.

    TchiboBackwettebewerbProdukte-1Weihnachten meets Geburtstag beim Öffnen des Tchibo-Backwettbewerb-Pakets.

    Den Anfang machen rot-weiße Heart Pops mit leckerer Kokosfüllung und knackigem Schokoladenmantel, die dank der Cake-Pop-Backform von Tchibo ziemlich fix hergestellt werden können. Eigentlich waren mir Cake Pops immer zu aufwendig, das Formen und die filigrane Dekoration haben mich immer abgeschreckt. Das habe ich dann doch lieber Frau Wu überlassen, die ist da weniger grobmotorisch. Dass sich in meinem Paket nun ein Cake-Pop-Backblech befand, habe ich aber als Herausforderung empfunden, und ich muss sagen, dass es sogar richtig Spaß gemacht hat. Außerdem entfallen mit dem Backblech ein paar komplizierte Arbeitsschritte, auch wenn es dadurch eher Küchlein am Stiel werden, als Cake Pops im ursprünglichen Sinne.

    Natürlich passen die Herzformen super zum anstehenden Valentinstag, aber auch für Valentinstagsmuffel (wie mich) sind die weißen Schoko-Kokos-Heart-Pops auf jeden Fall einen Bissen wert! Der nächste Hochzeitstag (bei uns schon vier Tage später) oder Geburtstag kommt bestimmt und mit Sicherheit freuen sich eure Liebsten dann über eine herzige Aufmerksamkeit.

    Heart-Pops-Kokos-SchokoladeCakePops-5

    Weiße Schoko-Kokos-Heart-Pops (für ca. 22-25 Stück in der Tchibo-Backform):

    150 g weiche Butter
    125 g Zucker
    1 EL Kokossirup
    Salz
    3 Eier
    140 g Mehl
    25 g Kokosflocken (fein gemahlen)
    1 TL Backpulver
    Öl für die Backform

    Für die Verzierung
    400 g weiße Schokolade
    rote Lebensmittelfarbe
    roter Streuzucker
    Zahnstocher
    rotes Moosgummi oder Tonpapier

    1. Butter und Zucker mit einer Prise Salz mit einem Rührgerät schaumig schlagen. Den Kokossirup dazugeben und die Eier einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und die fein gemahlenen Kokosflocken vermischen und ebenfalls vorsichtig unter die Buttermasse rühren.

    2. Backofen auf 175°C vorheizen und beide Teile der Cake-Pop-Backform ordentlich mit Öl bestreichen. Öl auch rund um die äußeren Testlöcher auftragen, so lässt sich ausgetretener Teig leichter wieder entfernen. Den Teig in die Formen füllen (so voll wie möglich). Die obere Platte auflegen, mit den Klammern verschließen und ab in den Ofen. Etwa 18-20 Minuten backen lassen, zwischendurch ruhig mal mit einem Teigtester überprüfen, wie es innen aussieht.

    3. Die Form aus dem Ofen holen, kurz abkühlen lassen, den Deckel abheben, noch einmal kurz auskühlen lassen. Die Teiglinge aus der Form heben und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Währenddessen die Form neu füllen und die nächste Portion backen.

    4. Ggf. nun die entstandenen Teigränder rund um die schön geformten Herzen (bzw. Kugeln und Blumen, denn das Backblech bietet verschieden geformte Mulden) entfernen, so bekommt man später schönere Formen hin.

    5. Etwas weiße Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Die Cake-Pop-Stiele ca. 1 cm in die Schokolade tunken, dann die Teiglinge damit aufspießen. Dann mind. für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen (wer zum Trocknen keine Halterung wie die von Tchibo besitzt, nimmt Styropor oder Blumenschaum), bis die Schokolade hart geworden ist.

    6. Für den Überzug die restliche weiße Schokolade (bis auf eine kleine Menge zum Verzieren später) im Wasserbad schmelzen. Die Heart Pops eintauchen, sodass der Teig ganz mit Schokolade überzogen ist, und etwas abtropfen lassen. Wenn ihr die Heart Pops später mit Schokolade verzieren wollt, kommen sie jetzt für etwa eine Stunde in den Kühlschrank, bis die weiße Schoki komplett getrocknet ist. Wenn ihr sie mit Zuckerstreusel & Co. dekorieren möchtet, dann nur für ca. 5 Minuten kühlen, dann ordentlich bestreuseln und bezuckern und wieder ab damit in den Kühlschrank.

    7. Für die Verzierung mit bunten Schokosprenkeln die zurückgelegte Schokolade schmelzen (falls sie euch zu zähflüssig ist, könnt ihr z.B. einen halben Würfel Kokosfett dazugeben) und mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben. Dann darf gespritzt und gepunktet werden, was das Zeug hält. Danach – wie wahrscheinlich schon vermutet – wieder kurz in den Kühlschrank oder wahlweise direkt in den Mund!

    8. Für meine Heart Pops habe ich noch kleine Herzpfeile gebastelt (ja! Gebastelt!! Ich!!! Zugegebenermaßen nach Anleitung meiner persönlichen Cake-Pop-Beraterin). Dazu einfach ein paar Zahnstocher in der Mitte durchbrechen, aus Moosgummi (oder Tonpapier) kleine Herzen und Pfeilenden ausschneiden, die Pfeilenden jeweils noch zweimal schräg von links und rechts einschneiden und an die abgebrochenen Zahnstocherenden kleben. Dann Amor spielen und die Herzen damit durchbohren. Voilà, fertig ist der schokoladige Liebesbeweis und meine allerersten Cake Heart Pops ebenfalls.

    Heart-Pops-Kokos-SchokoladeCakePops-4

    Also keine Angst vorm Bastelschreck – wenn ich das hinbekommen habe, schafft das wirklich jede/r – und vergesst nicht, hier (klick) für mich und meine Heart Pops abzustimmen! 🙂

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    Gekocht, Getestet

    Paprika-Schalotten-Süppchen

    Paprika-Schalotten-Süppchen Rezept

    // Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung //

    Als wir vor Kurzem gefragt wurden, ob wir Lust hätten, drei Foodboxen von Staatl. Fachingen zu testen und aus deren Inhalt ein leckeres Gericht zu kochen, waren wir zunächst etwas verwirrt. Warum verschickt eine Mineralwasserfirma Foodboxen? Ein Blick auf die Website verrät, dass Fachingen sogar ein Kochbuch herausgegeben hat, welches in Kombination mit einem Kasten Wasser erhältlich ist und auch Aufschluss über den Hintergrund gibt: Gesundheit und Genuss sollen miteinander verknüpft, der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht gebracht werden. Zu den basenbildenden Lebensmitteln gehört (natürlich) das Mineralwasser von Staatl. Fachingen. Aha, okay, verstanden. Glaube ich. Read more

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    Frage-Foto-Freitag #5

    Jede Woche ruft Steffi von Ohhh…Mhhh… dazu auf, ein paar von ihr gestellte Fragen in Bildern zu beantworten. Doch anstatt der gewohnten fünf Fragen, lautet die Aufgabe für diesen Freitag: Zeig fünf Sachen, die dich glücklich machen! Okey-dokey, davon gibt’s genug.

    1.

    Frage-Foto-Freitag5-1

    Steffen: Dieser Tag hat uns vor drei Jahren ganz besonders glücklich gemacht, denn damals haben wir heimlich in Manhattan geheiratet und darüber freuen wir uns jedes Jahr am 18. Februar aufs Neue. Glücklich wäre ich natürlich auch, wenn wir wieder einmal nach New York fliegen könnten, es gäbe noch so viel zu sehen (und zu schmecken).

    2.

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    Kitty Wu: Der dicke, flauschige Mitbewohner (nein, ich meine nicht Steffen …).

    3.

    FrageFotoFreitag5-1-2

    Steffen: Kennt ihr die Simpsons-Folge, in der Homer in der Hölle landet und die dortigen Donutvorräte vernichtet? Das könnte ich sein, denn mir kann es noch so schlecht gehen, ein Donut zaubert mir immer sofort ein Lächeln aufs Gesicht.

    4.

    Frage-Foto-Freitag5-2

    Kitty Wu: Dass trotz völliger Nählegasthenie und stundenlangem Kampf mit der Nähmaschine tatsächlich ein Kosmetiktäschchen herausgekommen ist. An dieser Stelle viele Grüße an die geduldige Nähleidensgenossin und weltbeste Schwägerin!

    5.

    Frage-Foto-Freitag5-4

    Steffen: Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem ich keine Musik höre, und am liebsten tue ich das über den Plattenspieler. Auf dem Boden sitzen, eine 7″ nach der anderen rauskramen und sich wundern, was man irgendwann mal gekauft hat, herrlich.

    Wie schon vor drei Wochen, sind wir mal wieder eingeschneit. Diesmal war das aber gar nicht so schlecht, denn so konnte sich Steffen voll und ganz dem Tchibo-Backwettbewerb widmen. Inzwischen wurden alle Produkte getestet, alle Fotos geschossen und die letzten Kuchenreste vernichtet. In der nächsten Woche werden wir euch mit den Backergebnissen bombadieren und ab Dienstag darf dann auf der Tchibo-Facebook-Seite kräftig für Steffen abgestimmt werden. Wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn ihr auch für ihn stimmt! 🙂

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