Tokio also. Ich schiebe diesen Beitrag schon ein Weilchen vor mir her, ganz einfach, weil ich nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Tokio überfordert mich nun schon zum dritten Mal. Das erste Mal bei der Planung unserer dreiwöchigen Reise durch Japan (In welchem Stadtteil Tokios sollen wir übernachten? Wie viele Tage sind für Tokio genug? Gibt es für diese Stadt überhaupt ein “Genug”? Und wie zur Hölle sollen wir jemals dieses Metrosystem durchblicken?). Ein zweites Mal schlägt mir die Überforderung mitten ins Gesicht, als wir durch die Straßen Shinjukus laufen, vorbei an blinkenden und sprechenden Leuchtreklamen, immer begleitet von mindestens drei parallel abgespielten Liedern in ohrenbetäubender Lautstärke und dem Gefühl, gleich eine Migräneattacke zu bekommen. Und nun schon wieder. Wie soll ich dieser irren Stadt, die ständig zwischen laut und leise schwankt, zwischen schrill und zurückgenommen, zwischen Hektik und absoluter Ruhe, nur in einem oder zwei (oder drei oder vier) Blogbeiträgen gerecht werden? Gar nicht vermutlich, und trotzdem versuche ich, ein paar unserer Tokio-Highlights – sowohl kulinarisch als auch in Sachen Sightseeing – in Worte zu fassen. Die spannendsten Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Empfehlungen für den Westen der Stadt (Shinjuku, Shibuya, Harajuku und Shimokitazawa) haben wir in einem Blogbeitrag schon zusammengefasst.
Vielleicht beginne ich einfach mit der Beantwortung einiger Fragen, die wir selbst bei der Planung unserer Japanreise hatten – sofern das überhaupt möglich ist, denn einige Fragezeichen sind auch nach dem Urlaub geblieben. Bevor ihr uns hier also in Kürze kulinarisch durch Tokio begleiten und unsere Highlights in Japans Hauptstadt nachlesen könnt, folgen erst mal ein paar Basics für die Reiseplanung.