Seitdem wir vor Kurzem das Öl- und Essigfach in der Küche aufgeräumt haben, ist dort wieder eine Menge Platz. Das darf natürlich nicht sein – ungenutzter Platz in der Küche? Wo kommen wir denn da hin?! Dementsprechend willensschwach waren wir also in der Schrannenhalle, als wir uns am Stand von Oliviers & Co. durch deren Sortiment an Ölen und Essigen probiert haben. Wer wie wir von der riesigen Auswahl überfordert ist (Mango? Basilikum?? Feige??? Oder doch lieber Minze????), für den ist vielleicht eines der Geschenksets die richtige Alternative. Damit erhält man eine Auswahl an kleinen Fläschchen mit verschiedenen Ölen, Essigen und Condiments, und kann sich in Ruhe entscheiden, welche Flaschen man später tütenweise nach Hause schleppen möchte. Natürlich eignen sich die hübschen Pakete auch perfekt als Weihnachtsgeschenk. Also schnell Familie und Freunde anfixen und ab damit auf den Wunschzettel. Oder einfach selbst verschenken (bzw. sich selbst beschenken!), wenn man bisher noch keine Idee hatte, womit man seinem kochverrückten Vater eine Freude bereiten soll (und ein handgeschmiedetes Messer irgendwie das Budget sprengt).
Du möchtest zu Weihnachten etwas Selbstgemachtes verschenken? Wir wär’s mit einem weihnachtlichen Aufstrich, der nach Glühwein schmeckt? Unser Christmas Punch Jam, unser Rotweingelee mit Zimt, Nelke und Bittermandel bringt weihnachtliche Aromen auf den Frühstückstisch.
Guten Morgen Winter Wonderland! So eingeschneit wie wir momentan sind, könnte man meinen, der Dezember versucht mit allen Mitteln darauf aufmerksam zu machen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Unterschwellig schwingt der Appell ans schlechte Gewissen mit, doch langsam mal geschenkemäßig in die Gänge zu kommen. Jaja, ich hab’s verstanden! Was Geschenke aus der Küche betrifft, war ich – dank PAMK – sogar schon sehr fleißig, daher gibt’s heute Produkt Nr. 3 aus unserem Post-aus-meiner-Küche-Päckchen: eine winterlich-fruchtige Christmas Punch Jam – denn ein bisschen Glühwein zum Frühstück kann ja nie schaden!
Darüber, wie toll Yvette van Bovens Buch “Winter. Home Made” ist, haben wir uns hier ja schon reichlich ausgelassen. Eines der Rezepte, das beim ersten Durchblättern sofort auf meine mentale To-do-Liste wanderte, war Baileys Irish Cream. Ich LIEBE Baileys – pur, mit Eis, über Eis, im Kaffee, undundund. Steffen glaubt offensichtlich auch, dass Baileys bei mir Wunderkräfte auslöst, denn wieso sonst hätte er mir am Morgen meiner mündlichen Magisterprüfung heimlich einen ordentlichen Schuss in den Kaffee kippen sollen??!!. Geklappt hat die Prüfung übrigens trotzdem gerade deswegen.
Auf die Idee, die süße Irish Cream selbst zu machen, war ich bisher merkwürdigerweise nicht gekommen. Da brauchte es schon die Inspiration von Frau van Boven und PAMK als Anlass, um selbst zur Whiskymixerin zu werden. Hätte ich gewusst, dass das Ganze gerade mal 10 Minuten dauern würde, hätte ich den Whisky sicherlich schon viel früher vom Schrank geholt.
Und das ist schon alles, was man dafür braucht.
Baileys mit Karamellnote (ergibt ca. 1 Liter):
200 g Schlagsahne
1 Dose (400 ml) gesüßte Kondensmilch
300 ml irischer Whisky
1 EL Espressopulver
2 EL Karamellsirup (laut Originalrezept 1 EL Schokosirup)
1. Alle Zutaten in einen Standmixer oder eine Küchenmaschine geben. Kurz mixen, bis alles gut vermischt ist.
2. In saubere Flaschen füllen und verschließen. Der Baileys hält sich im Kühlschrank mindestens 2 Monate.
Ganz easy, oder? Die Mischung ist nicht ganz ohne – wer es nicht ganz so hart mag, nimmt einfach etwas weniger Whisky. Und dann schön eisgekühlt genießen oder mit Vanilleeis aufpimpen. YUM!
PS: Bis zum 10.12.2012 könnt ihr übrigens noch bei unserem Nikolaus-Gewinnspiel mitmachen!
Yvette van Boven: Winter. Home Made DuMont Verlag, Köln 2012.
€ 29,95 / ISBN 978-3-8321-9460-4
Es soll ja Leute geben, die zur richtigen Härte des Frühstückeis eine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen können. Da muss das Eiweiß die genau richtige Schwabbeligkeit haben und das Eigelb in der exakt gewünschten Sämigkeit aus der Schale fließen. Frau Wu und ich sind da nicht so penibel. Grundsätzlich mögen wir es aber lieber härter, als weich – so siffige Eierpampe kommt uns nicht in den Becher. Naja, auf jeden Fall gibt es für solche Luxusprobleme Abhilfe in Form des PiepEi, dessen 24-Karat-vergoldete Variante uns Brainstream netterweise zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Da wir bisher immer nur nach der “Wird schon”-Methode unsere Eier gekocht hatten, waren wir auf das kleine Wunderei sehr gespannt.
Während unseres Berlin-Trips in der letzten Woche bekam Frau Wu plötzlich Heißhunger auf Baklava. Daraufhin sind wir nach dem Sushiessen noch eine Weile durch Friedrichshain spaziert und haben in gefühlt ein Dutzend Dönerbuden reingeschaut, aber nirgends eine Spur von Blätterteig, Honig und Pistazien. Als wir dann beschlossen hatten, die Suche aufzugeben und zur U-Bahn zu laufen, sind wir tataaa … an einem kleinen Laden für Nüsse und arabische Süßigkeiten vorbeigekommen. Da gab es nicht nur Baklava, sondern auch unzählige andere klebrige, süße Köstlichkeiten voll mit Honig, Walnüssen und Sesam. Warum ich euch das erzähle? Nun, in Chef Ramzis arabisches Kochbuch* habe ich im Kapitel “Süßspeisen und Gebäck” nicht nur ein Rezept für Baklava gefunden, sondern auch für jede Menge andere Gebäckteilchen, die wir ebenfalls in diesem kleinen Laden in der Warschauer Straße gesehen haben. Wenn Frau Wu also das nächste Mal wieder einen Baklava-Jieper bekommt, kann ich in die Küche stürzen und die Herdplatten glühen lassen. Danke, Chef Ramzi!
Ich bin mir allerdings sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der dank diesem Kochbuch in die Geheimnisse der arabischen bzw. libanesischen Küche eingetaucht ist. Laut des Vorworts hat sich das Buch nämlich bis heute über 150.000 Mal verkauft und 2003 auch einen Preis als das “beste arabische Kochbuch der Welt” erhalten. Die Erwartungen waren also hoch.
Huch, nichts ahnend bin ich heute morgen aufgewacht und ein Blick aufs Handy verriet, dass schon Dezember ist. Uaaaah, wann ist das denn passiert? Hatte der November nicht mal 31 Tage?? Und dabei ist der Adventskalender für den Mann nicht mal annähernd fertig gebastelt. Ich schiebe mein lahmendes Hirn jetzt einfach mal auf die fiese Erkältung, die mich gerade heimsucht, und gelobe Besserung! Morgen bin ich sicherlich mit prall gefüllten und hübsch verpackten Adventskalenderpäckchen am Start. Bis dahin gibt es Kekse! Und nicht einfach irgendwelche, sondern diese oberleckeren, knatschig süßen White Chocolate Almond Cookies, die ich bei Shutterbean entdeckt habe, und die auch in unserem PAMK-Päckchen gelandet sind. YUM!
Düdelüü … in der Weihnachtsschickerei gibt es manche Leckerei … Vorbildlich und früher denn je sind wir der kulinarischen Weihnachtsproduktion verfallen. Schuld daran sind die drei Weihnachtselfen von Post aus meiner Küche. Nach drei verpassten Runden haben wir es auch endlich geschafft, uns rechtzeitig anzumelden. Yay! Und dann noch zu so einem tollen Thema: in der Weihnachtsschickerei. Da liefen gleich alle Geschmacksnerven Amok und am liebsten hätten wir 20 verschiedene Küchengeschenke in unser Päckchen gequetscht. Gut, dass die Vorweihnachtszeit noch etwas anhält und genügend Zeit für weitere Adventsexperimente lässt.
Da die PAMK-Tauschwoche mit unserem Berlin-Trip kollidierte, wurde unsere Küche bereits letzte Woche in eine Weihnachtsbraterei, -mixerei , -einkocherei und -bäckerei verwandelt. Manches ging zwar schief (bye-bye, du leckerer Himbeer-Marshmallow-Auflauf – du hättest dich aber auch wenigstens mal anstrengen können, fest zu werden!), aber auf die allerletzte Minute machte sich vergangenen Freitag schließlich doch noch ein winterlich gefülltes Paket auf den Weg zu unserer Tauschpartnerin nach Bautzen. Da es dort mittlerweile (sogar unversehrt) angekommen ist und die liebe Janina beglücken konnte, ist es Zeit für eine erste Sneak Peek in unsere Weihnachtsschickerei. In den kommenden Posts werden wir euch den Inhalt samt Rezepten genauer vorstellen – heute aber erst mal ein kleiner Überblick.
In unser Weihnachtspäckchen geschafft haben es:
Nach einer Woche Abstinenz, haben wir es im ganzen Post aus meiner Küche-Trubel doch noch geschafft, die fünf Fragen, die sich Steffi von Ohhh…Mhhh… jede Woche ausdenkt, rechtzeitig zu beantworten.
1. Und jetzt?
Sabrina: Köfferchen und Tasche packen, denn es geht morgen nach Berlin (was wir in Berlin erlebt haben, welche Restaurants wir empfehlen können und wo es uns besonders gut gefallen hat, könnt ihr übrigens hier nachlesen)! Mit müssen auf jeden Fall Schal und Handschuhe, die neue sooo gut duftende Handcreme, ein (hoffentlich) gutes Buch* und ein Berlin-Guide. Wenn ihr noch Tipps für tolle Läden (Shopping + natürlich FOOD) habt, immer gerne her damit!