Hui, das war eine ereignisreiche Woche mit einigen holprigen Ups and Downs. Da man aber von den unschönen Dingen in der Regel nur selten Fotos schießt, gibt es heute beim Frage-Foto-Freitag von Ohhh…Mhhh… die volle Dröhnung Glückshormone.
1. Immer wieder gern?
Ab sofort Bloggerbrunch! Letzten Sonntag luden Julia von Chestnut & Sage und Ramona von Frl. Moonstruck kocht! zum Bloggerbrunch nach Augsburg ein und ein lustiger Haufen koch- und backsüchtiger BloggerInnen folgte ihrem Aufruf. Wenn so viele Gleichgesinnte aufeinandertreffen, dauert es natürlich nicht lange, bis erste Rezepte, Hosting-Tipps und Bildbearbeitungsfachwissen ausgetauscht werden. Bei so viel Gequatsche wurde das Essen selbst fast vergessen und die Tatsache, dass wir gerade mal zehn Fotos auf unserer Speicherkarte vorfanden, spricht dafür, dass die Menschen und die Gespräche einfach viel interessanter waren. Eine unglaublich sympathische Runde, die in dieser Konstellation (und gerne auch erweitert) unbedingt wieder zusammenfinden sollte! Dazu gab’s prall gefüllte Goody Bags (vielen Dank an die Schönhaberei, 5 cups and some sugar und deli für den tollen Inhalt!).
Wird der Mixer angeschmissen. Meist kommt etwas Fruchtiges heraus, und lecker ist es eigentlich immer. Letzten Samstag wurde es ein Erdbeer-Bananen-Milchshake. Yum!
3. Immer wieder schön?
Daran erinnert zu werden, dass man von Bergen und Seen umzingelt ist, die innerhalb kürzester Zeit erreichbar sind.
4. Immer ‘ne gute Idee?
Hier lasse ich Steffen mal antworten: Buuuuurger! Wie zum Beispiel letzten Dienstag beim Burger-Workshop im Münchner Hard Rock Café, bei dem ich mich einmal durch die Speisekarte testen durfte.
5. Einfach immer?
Große Kartonliebe! Sobald in unserer Wohnung ein Karton auftaucht, dauert es keine zwei Minuten, bis unser Kater darin verschwunden ist. Haben eure Katzen auch so eine Macke?
Bevor wir uns gleich auf nach Augsburg zu unserem ersten Bloggerbrunch (u.a. mit Julia von Chestnut & Sage, Ramona von Fräulein Moonstruck und Ylva von Der Klang von Zuckerwatte) machen, lassen wir euch noch schnell einen überleckeren Nachtisch da, der im Mund eine kleine Geschmacksexplosion auslöst. Entstanden ist er eher zufällig und war eigentlich als Resteverwertung gedacht. Der Basilikum am Küchenfenster quoll vor Blättern förmlich über, Rhabarber, Erdbeeren und Zitronen wollten endlich verbraucht werden. Nach kurzer Überlegung, wie man all diese Zutaten möglichst lecker auf einen Teller bringen könnte, kam die zündende Idee: Basilikum-Pannacotta! Dazu ein Erdbeer-Rhabarber-Kompott, das kürzlich bei unserem Kochkurs so unglaublich lecker gewesen war und uns seitdem im Kopf herumspukt. Aber ob diese Kombination auch wirklich schmecken würde? Ha! Und ob! Sogar so unglaublich gut, dass sie zukünftig bestimmt nicht mehr nur als schnöde Resteverwertung auf dem Teller landen wird!
Mohn-Basilikum-Pannacotta mit Erdbeer-Rhabarber-Kompott (für 2 große oder 4 kleine Portionen):
Für die Pannacotta
2 gute Handvoll Basilikumblätter
375 ml Sahne
70 ml Milch
2 EL Zucker
1 Vanilleschote
Die abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 EL Mohnsamen
1 Pck. Agar-Agar
1. Basilikum waschen, trocken schütteln und grob hacken. Eine Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. In einem Topf 200 ml Sahne mit Milch, Zucker, Vanilleschote und -mark, Zitronenabrieb und Mohnsamen aufkochen. Ca. 5 Min. köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit auf ⅓ der ursprünglichen Menge reduziert hat. Die Vanilleschote herausnehmen. Das Agar-Agar einrühren und weitere 2 Min. köcheln lassen, bis sich das Pulver vollständig aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und in eine Schüssel füllen. Den Basilikum unterheben und alles mit einem Stabmixer fein pürieren. Die Masse ca. 10 Min. in den Kühlschrank stellen.
2. In der Zwischenzeit die restliche Sahne steif schlagen, dann unter die etwas abgekühlte Basilikummasse heben. In zwei größere oder vier kleinere Schälchen füllen und mind. 1 Std. in den Kühlschrank stellen, bis die Creme fest geworden ist. Kurz vor dem Servieren die Schälchen in heißes Wasser tauchen und auf einen Teller stürzen.
Für das Erdbeer-Rhabarber-Kompott
2 Stangen Rhabarber
1 Vanilleschote
1 Schuss Saft (z.B. Kirsch-, Apfel- oder Pflaumensaft)
2 EL Zucker
250 g Erdbeeren
1. Den Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. Rhabarber mit dem Saft, dem Vanillemark und dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber weich gekocht ist und ein flüssiges Mus entstanden ist.
2. In der Zwischenzeit die Erdbeeren waschen, den Strunk entfernen und vierteln. Wenn das Rhabarberkompott weich gekocht ist, die Erdbeeren hinzufügen und 3-5 Min. mit köcheln lassen. Lauwarm oder kalt zusammen mit der Pannacotta servieren und sich dabei wundern, wie gut das alles harmoniert und warum man nicht schon viel früher auf diese Idee gekommen ist!
Jetzt geht’s auf nach Augsburg – wir sind ganz hibbelig und sooo gespannt auf die anderen BloggerInnen! Habt einen wunderbaren Sonntag! Was sind denn eure Pläne für heute?
Vor einiger Zeit erreichte uns ein kleines weißes Päckchen, dessen Inhalt uns in höchste Verzückung versetzte. Warum? Na, es war prall gefüllt mit Schokolade. Und nicht mit irgendwelcher, sondern mit den neuen Hello-Sommersorten von Lindt. Wie schon ihre Vorgänger zeigen sich die neuen Sorten von ihrer wohlerzogenen Seite und stellen sich ähnlich artig vor: Hello, my name is … “Coconut Love”, “Berry Affair”, “Coffee Blast”, “Lime Splash” und “Strawberry Kick”. Außerdem flirten sie, was das Zeug hält: Feeling hot? Wanna be my flirt? Ganz schön forsch, die Kleinen! Aber kann ihr Geschmack auch mithalten? Read more
Als wir kürzlich feststellten, dass unser letzter komplett selbst gekochter Pudding sicherlich sechs bis acht Jahre zurückliegt, war klar was zu tun ist. Milch, Zucker und Mehl sind ohnehin immer im Haus, ein großes Netz Limetten war auch noch übrig – damit war die Richtung vorgegeben. Herausgekommen ist am Ende ein sehr erfrischender und luftiger Nachtisch, der durch die Säure der Limetten auch im Sommer gut funktioniert. Da der Pudding im Ofen zubereitet wird, darf man sich erst durch eine luftig gebackene Teigschicht löffeln, um dann auf eine Ader warme Limettencreme zu stoßen, die genau die richtige Balance zwischen süß und sauer hält.
Limettenpudding aus dem Ofen (für 4 Portionen):
3 Bio-Limetten
30 g Butter + eine kleine Menge zum Einfetten (Zimmertemperatur)
120 g Zucker
2 Eier
100 ml Milch
30 g Mehl
1. 4 feuerfeste Förmchen mit etwas Butter einfetten und kalt stellen. Limetten heiß abwaschen und ca. 3 TL Schale abreiben. 100 ml Limettensaft auspressen.
2. Butter und 70 g Zucker mit dem Handrührer schaumig schlagen. Die beiden Eier trennen, Eigelb nacheinander unter die Buttermasse rühren. Limettensaft und 2 TL Limettenschale unterrühren. Die Milch und dann das Mehl dazugeben.
3. Eiweiß und 30 g Zucker steif schlagen und vorsichtig unter die Eigelbmasse heben. Den Teig in die Förmchen füllen, diese auf ein Backblech stellen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C auf der zweiten Schiene von unten 25-30 Min. goldbraun backen.
4. Pudding bei leicht geöffneter Backofentür ca. 10 Min. ruhen lassen. Inzwischen 20 g Zucker mit 1 TL Limettenschale mischen. Pudding herausnehmen, mit dem Limettenzucker bestreuen und weitere 10 Min. ruhen lassen.
Das Rezept stammt übrigens aus der “essen & trinken” und funktioniert ganz wunderbar. Damit unser nächster selbst gemachter Pudding nicht wieder so lange auf sich warten lassen muss, seid ihr gefragt! Habt ihr schnelle und gerne auch etwas ausgefallenere Puddingrezepte, die wir unbedingt probieren sollten? Wir sind gespannt.
Die neueste Brandnooz Box ist schon wieder ein paar Tage im Haus und auch schon zur Hälfte aufgefuttert. Bis auf einen Totalausfall waren diesmal eigentlich ganz nette Supermarkt-Neuheiten dabei, und die Halsbonbons kamen gerade recht zur fiesen Erkältung.
Und das war drin:
Voelkel 7-Zwerge-Kindersaft (0,99 € / Launchtermin Februar 2013): Uuiiihh, ein Trinkpäckchen – da habe ich mich kurz mal wieder wie fünf gefühlt, auch nicht schlecht. Der Fruchtsaft schmeckt fruchtig mild und ist laut Packung auch wirklich für Kinder gedacht.
Loacker “Choco & Nuts” (1,99€ für den 4er Pack / Launchtermin April 2012): Der Geschmack des Schoko-Waffel-Riegels kommt mit irgendwie bekannt vor, doch mir will nicht einfallen woher. Hm. Manner mit einer Extraportion Schoko vielleicht? Insgesamt sehr schokoladenlastig und süß, aber ok.
Mentos “Tutti Frutti” (1,49 € für den 3er Pack / Launchtermin März 2013): Pinke Mentos, yay! Geschmacklich lässt sich allerdings kein großer Unterschied zu bisherigen Mentos-Fruchtsorten feststellen – aber hey, sie schmecken und sind pink!
Em-eukal “Ingwer-Orange” (1,79 € / Launchtermin 2011): Kommt gerade recht, denn zum Zeitpunkt der Boxenlieferung liege ich mit dicker Erkältung im Bett. Die Tüte wird also sofort aufgerissen, ein Bonbon in den Mund geschoben und ich schmecke erstmal nur eine leichte Schärfe, was mein ohnehin kratzender Hals nicht ganz so toll findet. Wieso ein Produkt, das schon über zwei Jahre im Handel erhältlich ist, in einer Neuheiten-Box zu finden ist, bleibt mir zudem ein Rätsel.
Del Monte Gemüse Veggie-Pots “Sweet Chinese Mix” (1,99 € / Launchtermin September 2013): Del Monte, bekannt für seine Konserven, bringt eine Reihe von verschiedenen fertig gekochten Gemüsemischungen auf den Markt, die man nur noch in der Mikrowelle oder im Topf erwärmen muss. Hier gab es den “Sweet Chinese Mix” zum Testen, der mit China aber herzlich wenig zu tun hat. Die Pampe schmeckt nach lascher Tomatensoße und musste mit ordentlich Sweet-Chili-Soße schmackhaft gemacht werden. Und was hat Mais eigentlich in einer China-Mix-Soße zu suchen? Nee, dass muss wirklich nicht sein.
Chio Tortillas “Jalapeño & Cheese” (1,69 € / Launchtermin März 2013): Dazu sagt Steffen: Gemeinsam mit dem Dip fühlt sich das an wie ein Trip in die Vergangenheit. Ende der 90er gab es bei meiner Mutter öfter mal Berge von Nachos, die auf dem Backblech mit Käse überbacken wurden. Dazu dann die Soßen von Chio. Gesund geht anders, aber ab und zu braucht man das. Jetzt also eine neue Sorte: Jalapeño & Cheese. Schön scharf, salzig, knusprig – kann man machen.
Chio Dip “Creamy Jalapeño Salsa” (1,99 € / Launchtermin März 2013): Die passende Ergänzung zu den Nachos. Ebenfalls leicht scharf, sehr cremig, aber irgendwie sind wir aus dieser Phase rausgewachsen. Dann doch lieber fünf Minuten Arbeit investieren und schnell eine Guacamole zusammenrühren, die zu den Tortilla-Chips sowieso viel besser passen würde.
Heinz Culinair Ketchup “Gerösteter Knoblauch, Thymian und Honig” (1,99 € / Launchtermin Februar 2013): Uaaaahhh, Heinz macht auf Gourmet, und es klingt gar nicht mal schlecht! Ja, wir bekennen uns schuldig, wir mögen Ketchup und haben eigentlich immer eine Flasche im Kühlschrank stehen. Heinz hat mit dem Culinair Ketchup eine neue Reihe gestartet, die anscheinend die Brücke zwischen normalem Ketchup und Feinkostsoßen schlagen soll. Unsere Sorte kommt mit geröstetem Knoblauch, Honig und Thymian aromatisiert und im edlen Glas daher. Hört sich definitiv interessant an und ist für uns das Highlight der Box! Probiert haben wir es allerdings noch nicht.
Reis-fit einfach lecker “Pilzrisotto” (1,69 € / Launchtermin Januar 2013): Fertiggerichte sind ja eher nicht so unser Ding, aber Steffen wird die Tüte mit ins Büro nehmen – da findet er dann auch die passende Mikrowelle.
Gibt es eigentlich Menschen, die mit italienischem Essen nichts anfangen können? Ich kenne ja, ehrlich gesagt, niemanden und könnte es auch nur schwer nachvollziehen. Beim Geruch von knuspriger Pizza oder frischer Pasta laufen meine Speicheldrüsen zur Hochform auf, da hält mich nichts mehr. Umso erstaunlicher, dass in unserer Kochbuchsammlung nur wenig zur Küche jenseits der Alpen zu finden ist. Ich befürchte fast, dass wir mehr Bücher zur amerikanischen und vor allem zur spanischen, als zur italienischen Küche besitzen. Dementsprechend erfreut waren wir natürlich, dass uns der Callwey Verlag eine seiner gewichtigsten Neuerscheinungen zur Verfügung gestellt hat, um diesem Notstand Abhilfe zu verschaffen: Maddalena Caruso, Köchin aus Norditalien, hat eine Liebeserklärung an die italienische Kulinarik in Buchform gepackt und unter dem Titel “Amore: Meine Liebe zur italienischen Küche” herausgebracht.
Auf knapp über 200 Seiten animieren mehr als 100 Rezepte zum sofortigen Nachkochen und unzählige, unglaublich ansprechende Fotos bieten eine Fülle an Inspiration. Die regelrecht bombastischen Bilder des italienischen Fotografen Stefano Scatà lösen beim Durchblättern eine wahre Farbexplosion aus; überall springen einem neben toll inszenierten Speisen reich gedeckte Tische, üppige Blumengestecke, antike Möbel und schöne Menschen ins Auge. Das Buch lädt ein zu zahlreichen Feiern mit der italienischen Großfamilie, deren kulinarische Völlereien in den Gärten, Hinterhöfen und Wohnungen Italiens stattfinden. Dazu passt auch, dass alle Rezepte auf 6 Personen ausgerichtet sind – großfamilientauglich also.
Impressionen aus “Amore”: Thunfischtatar mit Apfel-Wasabi und Rosenjulienne vs. Feigentarte mit Ricotta, Mandeln und Honig
Thematisch unterteilt ist “Amore” in die vier Jahreszeiten. Jedem Kapitel steht eine kurze Einführung voran, in der die Autorin erklärt, was Kochen für sie in den jeweiligen Monaten bedeutet. Toll sind die immer mal wieder eingestreuten Unterkapitel, die sich vor allem einzelnen Zutaten widmen. So finden sich z.B. ganz klassisch einige Seiten zum Spargel, aber auch ungewöhnlichere Zutaten kommen in den Genuss einer näheren Betrachtung. Habt ihr schon einmal mit Rosenblättern gekocht oder Radicchio für etwas anderes als Salat verwendet? Wir ganz offen gestanden nicht, und so sind diese von einer kurzen Warenkunde eingeleiteten Kapitel eine wahre Fundgrube. Rezepte und Bilder zur Radicchiocremesuppe, zum Radicchio-Käse-Honig-Soufflé oder zur Rosen-Crème-brûlée machen auf jeden Fall große Lust aufs Nachkochen! Etwas dürftig ausgefallen ist leider der Rezeptindex. Auch hier sind die Gerichte nach Jahreszeiten geordnet und nach entsprechenden Rezepttiteln benannt. Wer also mal schnell nach einzelnen Komponenten recherchieren möchte oder nicht mehr genau auf dem Schirm hat, in welcher Jahreszeit ein bestimmtes Rezept zu finden war, muss also erst umständlich die ganze Liste durchforsten.
Schon mal für den Sommer vormerken (wenn er denn mal kommen sollte): Wassermelonensorbet
Die Rezepte an sich sind verständlich geschrieben, auch KochanfängerInnen sollten gut mit den Anweisungen klarkommen. Selbst ausprobiert haben wir bisher zwei Gerichte: Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze sowie Trauben-Tartelettes mit Ziegenkäse und Lauch. Beides hat wunderbar funktioniert und großartig geschmeckt. Bei den Nudeln war die Kombination aus Spargel und Minze ein klarer Gewinner, mit der Menge der Mandeln muss man etwas aufpassen. Dafür darf das Olivenöl ruhig etwas großzügiger dosiert werden, sonst ist das, was auf dem Teller landet, doch etwas trocken. Ein paar zusätzliche Spritzer Zitronensaft verleihen dem Gericht etwas mehr Frische. Das Rezept haben wir daher etwas angepasst.
Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze (für 4 Personen):
500 g grüner Spargel
50 g Mandeln
20 Minzblätter
2 + 4 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1-2 EL Zitronensaft
3 EL frisch geriebener Parmesan
Salz, Pfeffer
500 g Tagliatelle
1. Den Spargel waschen und in der unteren Hälfte schälen, das holzige Ende abschneiden. In 5 cm lange Stücke schneiden. In einem Topf reichlich Salzwasser mit 1 TL Zucker zum Kochen bringen und den Spargel darin etwa 7-8 Min. garen. Herausnehmen und gründlich abtropfen lassen. Vom Spargelwasser eine Schöpfkelle abnehmen und zur Seite stellen.
2. In der Zwischenzeit die Mandeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie zu duften beginnen und anschließend mit einem Messer grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Minze waschen, abschütteln und in Streifen schneiden.
3. Dann in einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und den Spargel etwa 3 Min. von allen Seiten anbraten. Aufpassen, dass die Spargelspitzen nicht brechen. Nach der Hälfte der Zeit den gehackten Knoblauch dazugeben. Die Pfanne dann vom Herd nehmen, Mandeln und Minze untermischen und etwas vom Spargelwasser dazugeben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Nudeln mit dem Gemüse vermischen, eventuell noch etwas Spargelwasser darüber geben und auf 4 Teller verteilen. Mit dem restlichen Olivenöl und dem Zitronensaft betreufeln, mit dem Käse bestreuen und sofort servieren.
Bevor die Spargelzeit schon bald wieder zu Ende geht, solltet ihr also schnell noch die Gelegenheit ergreifen und diese tolle Kombination aus Spargel und Minze ausprobieren. Es lohnt sich! Ebenso lohnt sich auf jeden Fall der Kauf dieses Buchs, und zwar nicht nur für Italienliebhaber!
Fazit
Ein unglaublich schönes Buch, das durch abwechslungsreiche und moderne Rezepte besticht und die LeserInnen dank der opulenten Bildfülle sofort auf die Gartenfeier einer italienischen Großfamilie versetzt. Wir sind verliebt! 5 von 5 Minzblättern.
Huch, ganze drei Monate liegt unser letzter Beitrag zum Frage-Foto-Freitag zurück. Es ist also dringend mal wieder an der Zeit, uns Steffis Fragen, die sie sich jede Woche auf Ohhh…Mhhh… ausdenkt, zu widmen. Los geht’s.
1. Deine Geschichte der Woche?
Die ist ziemlich öde! Seit Sonntag stetig steigender Verbrauch an Taschentüchern, der Kampf gegen die fiesesten aller Killerviren ist noch in vollem Gange, die letzten Tage wurden im (kuschelig warmen) Exil verbracht, einziger Lichtblick dabei: sich durch schöne Bücher zu blättern und niedliche Filme reinzuziehen. Auf ein schnieffreies Happy End warte ich aber immer noch.
2. Wo, mit was oder wem bist du glücklich gewesen?
Letzten Samstag mit dem Mann bei einem Hauskonzert von Kevin Devine. Schön war’s! Nur ein bisschen kalt, deswegen vermutlich Antwort 1.
3. Worauf freust du dich diesen Sonntag?
Hoffentlich wieder fit zu sein, um dann endlich die Neuverfilmung des Lieblingsbuchs anzusehen. Ein bisschen Angst davor habe ich aber auch.
4. Laut gelacht?
Über dieses Bild von Alice und uns in der Allianz Arena, das Igor von uns geschossen hat. Was wir dort gemacht haben? Einen unglaublich tollen Spargel-Kochkurs in der Siemens cookingLounge besucht (Bericht folgt in Kürze). Und natürlich hat man als BloggerIn erst mal Wichtigeres zu tun, als Spargel zu schälen. 😉
5. Dein Ziel für nächste Woche?
Einen geeigneten Kuchen finden, der den Geburtstagsmann beglücken könnte.
Und wie war eure Woche so? Genießt ihr das lange Wochenende (trotz Herbstwetter) oder seid ihr vielleicht sogar im Urlaub?
Achtung, hier kommt ein Nachzügler! Aber ein leckerer. Die letzte PAMK-Runde liegt mittlerweile zwar schon einige Wochen zurück, doch diese kleinen Törtchen warteten noch immer auf ihren großen Auftritt. Beim Thema kulinarische Kindheitserinnerungen kamen uns so viele schöne Sachen in den Sinn. Und ehe wir uns versahen, landeten wir schon mitten in den 80ern. Könnt ihr euch noch an die Zeit erinnern, als Raiders noch Twix hieß und Muffins noch Törtchen waren? An Cupcakes und Cake Pops war damals selbstverständlich noch längst nicht zu denken. Stattdessen landeten Fantakuchen, kalter Hund und kleine bunte Törtchen auf der 80er-Jahre-Kindergeburstagstafel. Und da ich Lust auf ein Törtchenrevival hatte und schnell auf ein passendes Rezept gestoßen bin, wurden fix ein paar Twix, äh … Raider eingekauft und das Flashback-Backen konnte beginnen.
Raider-(nicht-Twix!)-Törtchen (für ca. 12 Stück):
140 g Twix Raider + 1-2 Riegel zur Deko
220 g Mehl
2 TL Backpulver
½ TL Natron
3 EL Kakaopulver
1 Ei
120 g Zucker
110 g Butter
240 ml Milch
etwas Vollmilchkuvertüre
1. Backofen auf 190°C vorheizen. Die Raider in kleine Stücke schneiden.
2. Mehl, Backpulver, Natron und Kakao in einer Schüssel vermischen. In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Zucker cremig schlagen, das Ei unterrühren und danach die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch hinzufügen. Zum Schluss die Raider-Stückchen unterheben.
3. Den Teig in ein mit Förmchen ausgelegtes Muffinblech füllen und etwa 25 Minuten auf mittlerer Schiene des Ofens backen. Die Törtchen aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
4. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die abgekühlten Törtchen damit bestreichen. 1-2 Riegel Raider in kleine Stücke schneiden und auf die Törtchen setzen. Fertig ist die kulinarische Zeitmaschine!
Merken
Merken
Teilen:
Diese Website benutzt Cookies und Google Analytics. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.