Hätte uns vor ein paar Jahren jemand gesagt, dass wir im Frühjahr und Sommer regelmäßig mehrmals pro Woche mit Blumenkohl kochen würden, hätten wir die Person wohl nur ungläubig angestarrt. Ja, wir sind Late Adopter in Sachen Blumenkohl. Doch all die Jahre, in denen wir ihn höchstens als unscheinbare Beilage gewürdigt haben, werden jetzt nachgeholt. Nach wie vor kommt uns Blumenkohl am liebsten ofengeröstet auf den Teller – zum Beispiel im Salat mit Kichererbsen, Radieschen, Dill und Avocadodressing – oder mit ungleich weniger Röstaromen aus der Pfanne wie beim Blumenkohl-Adobo, einem unserer absoluten Lieblingsgerichte.
Dass aber ausgerechnet der Salat, der uns seit einigen Jahren den Hintern rettet, wenn der Kopf mal wieder zu voll ist, um zu überlegen, was man nur kochen könnte, es noch nicht auf den Blog geschafft hat, ist fast schon unverzeihbar. Dabei ist der Orzo-Salat mit geröstetem Blumenkohl, Spinat, Feta und Cranberrys tatsächlich unsere kulinarische Allzweckwaffe – geht immer, schmeckt immer und schnell zubereitet ist er auch noch. Während der Blumenkohl im Ofen vor sich hin röstet, müsst ihr nur die Orzo-Nudeln (oder Kritharaki wie die reisförmige Pasta auch genannt wird) kochen, den Spinat waschen und der Rest erledigt sich fast von allein. Ein ganz simples, aber wahnsinnig zufriedenstellendes Feierabendessen also, das euch hoffentlich genauso begeistert wie uns.