Spargel und Erdbeeren haben nicht nur gleichzeitig Saison, sondern passen auch kulinarisch perfekt zusammen. Dieses Spargel-Ricotta-Risotto vereint knackigen grünen Spargel mit fruchtigen Erdbeeren und einer frischen Basilikumcreme zum perfekten Frühlingsgericht.
Inspiration für die Rezepte auf dem Blog finden wir an unterschiedlichen Orten. Wir wälzen Kochbücher oder Zeitschriften, scrollen durch Instagram, Pinterest und andere Foodblogs oder entdecken auf YouTube ein Video, in dem etwas Köstliches zubereitet wird. Manchmal ist der Ausgangspunkt auch einfach der Hunger auf eine bestimmte Zutat oder eine besondere Gemüsesorte, die uns auf dem Markt anlacht. Doch noch viel häufiger stolpern wir auf Reisen oder bei Restaurantbesuchen über spannende Kombinationen, die wir dann zu Hause ausprobieren müssen – so wie bei diesem Spargel-Ricotta-Risotto mit Erdbeeren und Basilikumcreme. Read more
Schon mal einen Salat mit rohem Spargel probiert? Wie vielseitig sich grüner Spargel zubereiten lässt, beweist dieser rohe Spargelsalat mit Grapefruit, Pistazien und Dill-Tahin-Dressing. Knackig frisch und leicht nussig kommt das Frühlingsgemüse daher und zeigt, dass es auch in ungewöhnlichen Rezepten glänzen kann. Der Shaved Asparagus Salad ist fix gemacht und sprüht nur so vor Frühlingsaromen.
Nach einem Monat Blogpause und zwei Wochen Urlaub in Israel, kommen wir mit einem Koffer voller Gewürze und Inspiration zurück und kochen erst mal … Spargel. Ja, vielleicht sind wir doch kartoffeldeutscher als wir es uns eingestehen wollen, aber was willste machen, wenn der Spargelhunger nun mal groß ist und die Saison, in der das grüne und weiße Gold verfügbar ist, gefühlt nur fünf Tage dauert?! Immerhin fallen wir nicht auf den altbewährten (und zu Recht geliebten) Klassiker mit Kartoffeln und Sauce hollandaise zurück, sondern versuchen uns an neuen Rezepten, in denen der Spargel mal etwas anders zubereitet wird. Der Shaved Asparagus Salad ist uns bisher nur in den USA begegnet, höchste Zeit also, den rohen Spargelsalat auch in heimischen Gefilden zu etablieren. Dafür wird grüner Spargel tatsächlich ungekocht verwendet und mit einem Sparschäler in dünne Streifen gehobelt. Klingt zunächst vielleicht etwas merkwürdig, klappt mit dem knackigen Gemüse aber ganz wunderbar. Nachdem uns roher Rosenkohl im Winter schon als köstliche Grundlage für frische Salate dient, beschert uns grüner Spargel nun also eine frühlingshafte Salatvariante: roher Spargelsalat mit Grapefruit, Pistazien und Dill-Tahin-Dressing. Read more
Wir sind spät dran mit dem Bärlauch in diesem Jahr. Erst kommt uns der Umzug in die Quere, der keine Zeit lässt, ein letztes Mal in München an “unserer” Stelle selbst zu sammeln. Dann, äh, kommt er uns erneut in die Quere, denn in Berlin ist alles anders. Wunderlich sogar. Statt Bärlauch will uns die Natur hier “Wunderlauch” andrehen – so nennt sich der Berliner Bärlauch. “Seltsamer Lauch” – so wird er tatsächlich auch bezeichnet – bringt es auf den Punkt, sieht der Fake-Lauch doch eher aus wie etwas zu breit geratene Grashalme. Milder soll er sein, nicht ganz so knoblauchig, dabei ist es doch gerade das, was wir am Bärlauch lieben. Der echte wilde Knoblauch ist hier rar, stattdessen hat sich in Berlin und Brandenburg die invasive Wundervariante breitgemacht. Mit der ursprünglich aus dem Kaukasus stammenden Pflanze müssen wir uns jetzt wohl anfreunden (im Treptower Park und im Plänterwald soll es sie in rauen Mengen geben). Übergangsweise versorgt uns der Markt zum Glück mit “echtem Bärlauch” – selbst dort gibt es ihn allerdings nur in überschaubaren Bündeln, aber immerhin. Read more
Endlich ist sie da, die Spargelzeit! Gerade noch haben wir das Ende der Bärlauchsaison beweint, doch die grünen und weißen Stangen, die nun vermehrt überall erhältlich sind, trösten uns zum Glück ein wenig über den Verlust hinweg. Den ersten Spargel der Saison haben wir wie schon in den letzten Jahren für eines unserer liebsten Frühlingsgerichte reserviert: Spargelpasta mit Burrata, Chili und Zitrone – noch immer zum Reinlegen gut und für uns ein absolutes Must-eat zwischen Ende April und Ende Juni. Daran gibt es nichts zu rütteln, doch mit dem übrigen Spargel, der uns in der Saison über den Weg läuft, experimentieren wir gerne und probieren ihn in neuen Varianten und ungewöhnlichen Kombinationen. Als Spargelrisotto mit Minze-Pistazien-Topping zum Beispiel. Frühlingshaft und herrlich grün – auch dank der Extraportion Erbsenpüree, das noch eine leicht erdige Note ins Risotto bringt. Read more
Vor Kurzem bin ich für den not so urban-Podcast von Andreas Allgeyer interviewt worden und durfte dort unter anderem über den Foodblog sprechen. Dabei habe ich erzählt, dass unser Blog – gerade wenn man ihn chronologisch liest – gut unsere kulinarischen Vorlieben und deren Entwicklung widerspiegelt. Als wir den Blog vor über sieben Jahren starteten, posteten wir beispielsweise recht viele Cupcake-Rezepte. Klar, das war damals ein Modeding, davon übrig geblieben ist jedoch nicht viel mehr als eine große Kiste mit Papierförmchen, Zuckerperlen und anderem Dekogedöns. Auch im Urlaub reizen sie uns nicht mehr besonders, wir greifen lieber zu Donuts, Eis-Mochis und Co.
Deutlich länger hat sich dagegen unsere Liebe zu guten Burgern gehalten. Die selbst gemachten Burger schmeckten zwar von Anfang an, doch die Fotos … nun ja, sprechen wir besser nicht darüber! Der gute Geschmack blieb und mit der Zeit wurden sie zum Glück auch etwas vorzeigbarer. Doch nach dem großen Burgerjahr 2016, in dem wir euch gleich vier verschiedene Burger präsentierten (den “Elvis” mit Erdnuss, Bacon und Bourbon-Banane, den Pistazien-Falafel-Burger mit Zitronen-Basilikum-Aioli, den Big-Hahuna-Burger mit Kokos-Chili-Mayound schließlich den vegetarischen Herbstburger mit Kürbis, Ziegenkäse und Birnen-Rosmarin-Chutney), war erst mal Pause. Hatten wir uns satt gegessen? War der Burgerhunger durch die vielen USA-Urlaubeerst einmal befriedigt? Waren wir genervt vom großen Burgerhype, der mittelmäßige Läden und Food Trucks an jeder Straßenecke hervorbrachte? Oder war uns der Aufwand zu groß, der für einen erstklassigen Burger betrieben werden sollte (das Vereinen von Job, Blog und Freizeit ist in den letzten Jahren ja auch etwas kniffeliger geworden …)? Wir wissen es nicht! Read more
Mitten in der Spargel- und Bärlauchsaison für mehrere Wochen das Land zu verlassen, war nicht unbedingt eine unserer besten Ideen. Seitdem wir aus dem Urlaub zurück sind versuchen wir also, die verpassten Spargelgelage aufzuholen und verstecken fleißig in jedem Essen ein paar Stangen. Mal grün, mal weiß, manchmal gemischt. Doch weil der Geist noch irgendwo zwischen Palmen und Berggipfeln festhängt und derzeit eher einem Sumpfgebiet gleicht, wenn es darum geht, sich neue Rezepte auszudenken, greifen wir vor allem auf Erprobtes zurück. Spargellasagne– die geht ja immer! –, Pasta mit Spargel, Minze und Mandeln oder Salate. Dabei wird auch mal ein verwackeltes Handyfoto von einem der Lieblingssalate aus dem vergangenen Jahr auf dem Teller rekonstruiert – was war da noch mal drin? Spargel aus dem Ofen? Avocado, Feta … ach ja, und Erdbeeren! So traurig es ist, dass sich die Spargelzeit im Juni schon wieder verabschiedet, ergeben sich bis dahin doch noch einige Gelegenheiten für die ein oder andere spätfrühlingshafte Party auf dem Teller. Zu Erdbeeren und Spargel gesellen sich ein paar Nüsse, bombastisch viel Knoblauch (aber keine Angst, er kommt aus dem Ofen und ist somit etwas milder) und ein schnelles Zitronen-Honig-Dressing. Mit etwas Glück genießen wir die restliche Spargelzeit abends auf dem Balkon – und wenn das Wetter doch nicht mitspielt, stehe ich eben spargelknabbernd am Bügelbrett (unsere Tischdecke hätte es nötig …). Read more
Hoppla, Anfang Juni und noch kein Spargelrezept verbloggt. Dabei sind wir seit Saisonstart doch intensiv mit der Vernichtung der deutschen Spargelernte beschäftigt und haben locker schon 10 Kilo der weißen und grünen Stangen zubereitet und vertilgt. Auf die Idee, Spargel in einer Lasagne zu verstecken, sind wir komischerweise erst vor ein paar Wochen gekommen. Aber dank diesem Rezept konnten die zwei Kilo Spargel, die unser Oster-Besuch im Gepäck hatte, in ein köstliches Ofengericht verwandelt werden. Spargel-Spinat-Lasagne hat sich definitiv einen Platz ganz oben auf unserer Was-machen-wir-nur-mit-diesem-ganzen-Spargel-Liste gesichert und wird seitdem regelmäßig aus dem Ofen geholt. Da der Johannistag und somit das offizielle Ende der Spargelsaison bereits seine Schatten vorauswirft, heißt es jetzt hurtig, hurtig an den Ofen – denn ein letztes Mal muss die Spargellasagne noch auf den Teller!
Spargel-Spinat-Lasagne (für 3-4 Personen):
1 kg grüner Spargel
Salz
1 TL Zucker
10 g Butter
750 g Spinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl
Pfeffer
Fett für die Form
ca. 9 Lasagneblätter
250 g Mozzarella
Für die Béchamelsoße
50 g Butter
40 g Mehl
etwas gekörnte Brühe
1. Die Enden des Spargels abschneiden, ggf. das untere Drittel schälen. In einem großen Topf Wasser zusammen mit Salz, Zucker und Butter zum Kochen bringen. Den Spargel hineingeben und ca. 5 Min. kochen. Dann unter kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Das Spargelwasser nicht wegschütten!
2. Den Spinat waschen und abschütteln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Den Spinat dazugeben und bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Für die Béchamelsoße die Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen und das Mehl darin unter ständigem Rühren andünsten. Ca. ½ Liter des Spargelwassers abschöpfen, nach und nach unter die Béchamelsoße rühren und ca. 5 Min. köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas gekörnter Brühe abschmecken.
4. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Ofenform einfetten und mit einer Schicht Lasagneblätter auslegen. Darauf eine Schicht Spargel legen, Béchamelsoße darübergeben und mit einer Schicht Spinat bedecken. So weiter schichten, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Mit einer Schicht Spargel enden. Den Mozzarella in Scheiben schneiden und die Lasagne damit belegen. Im Ofen 35-40 Min. goldbraun überbacken.
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