Shibuya Crossing, ein röhrender Godzilla, Winkekatzentempel, bunte Streetfood-Trends und vieles mehr – dass mich Tokio überfordert, habe ich an anderer Stelle ja schon einmal erwähnt. Und auch jetzt bin ich wieder etwas ratlos, wie ich unsere kulinarischen Empfehlungen und Sightseeing-Highlights im Westen der Stadt alle unter einen Hut bringen soll. Holt euch einen Kaffee und macht es euch gemütlich, denn es könnte länger werden! Im zweiten Teil unserer kleinen Tokio-Serie geht es also in den Westen, oder besser: nach Shinjuku, Harajuku, Shibuya und Shimokitazawa – und somit zu den ersten Tagen, die wir in Japan verbringen. Wir nehmen euch mit zu unseren liebsten Sehenswürdigkeiten in Tokio, streuen ein paar Shoppingtipps ein und natürlich auch kulinarische Empfehlungen: Streetfood, Sushi, Udon (oh mein Gott, sooo gut!), Craft-Bier und Süßes für zwischendurch. Alle genannten Restaurants und Cafés bieten auch einige vegetarische Optionen an – längst noch keine Selbstverständlichkeit in Japan.
Food Guide
Tokio I: Basics für die Reiseplanung – wie viele Tage, wo übernachten und was es sonst so zu beachten gibt
Tokio also. Ich schiebe diesen Beitrag schon ein Weilchen vor mir her, ganz einfach, weil ich nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen soll. Tokio überfordert mich nun schon zum dritten Mal. Das erste Mal bei der Planung unserer dreiwöchigen Reise durch Japan (In welchem Stadtteil Tokios sollen wir übernachten? Wie viele Tage sind für Tokio genug? Gibt es für diese Stadt überhaupt ein “Genug”? Und wie zur Hölle sollen wir jemals dieses Metrosystem durchblicken?). Ein zweites Mal schlägt mir die Überforderung mitten ins Gesicht, als wir durch die Straßen Shinjukus laufen, vorbei an blinkenden und sprechenden Leuchtreklamen, immer begleitet von mindestens drei parallel abgespielten Liedern in ohrenbetäubender Lautstärke und dem Gefühl, gleich eine Migräneattacke zu bekommen. Und nun schon wieder. Wie soll ich dieser irren Stadt, die ständig zwischen laut und leise schwankt, zwischen schrill und zurückgenommen, zwischen Hektik und absoluter Ruhe, nur in einem oder zwei (oder drei oder vier) Blogbeiträgen gerecht werden? Gar nicht vermutlich, und trotzdem versuche ich, ein paar unserer Tokio-Highlights – sowohl kulinarisch als auch in Sachen Sightseeing – in Worte zu fassen. Die spannendsten Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Empfehlungen für den Westen der Stadt (Shinjuku, Shibuya, Harajuku und Shimokitazawa) haben wir in einem Blogbeitrag schon zusammengefasst.
Vielleicht beginne ich einfach mit der Beantwortung einiger Fragen, die wir selbst bei der Planung unserer Japanreise hatten – sofern das überhaupt möglich ist, denn einige Fragezeichen sind auch nach dem Urlaub geblieben. Bevor ihr uns hier also in Kürze kulinarisch durch Tokio begleiten und unsere Highlights in Japans Hauptstadt nachlesen könnt, folgen erst mal ein paar Basics für die Reiseplanung.
Essen und trinken in Lissabon: eine längst überfällige kulinarische Entdeckungstour durch Portugals Hauptstadt
Unsere kulinarischen Tipps für Lissabon: Wo gibt’s die besten Pastéis de Nata? Welche Rooftop-Bar sollte man in Lissabon keinesfalls verpassen? Und in welchem Restaurant isst man auch als Vegetarier*in besonders gut? Das verraten wir euch zusammen mit vielen Tipps für Restaurants, Cafés, Bars und Shops in Portugals Hauptstadt. (Aktualisiert und ergänzt im Sommer 2022.)
Lissabon, entschuldige bitte, wir hätten uns schon viel früher kennenlernen sollen! Der Besuch in Portugals Hauptstadt war schon lange Zeit geplant. Doch wie das immer so ist, kam ständig etwas dazwischen. Mal ergaben sich unverhofft gute Gelegenheiten, mal schrie das Nachbarland einfach lauter nach Aufmerksamkeit, und so rutschte die Reise nach Lissabon von einem Jahr ins nächste, und landete schließlich im übernächsten. Dabei waren wir schon bestens vorbereitet, wussten, welche Pastéis de Nata wir als Erstes zu probieren hatten, wo sich vermeintlich schöne Ecken verbargen und von wo aus man bei einem Porto Tónico den Sonnenuntergang besonders gut beobachten konnte. Klar war auch: Wir würden die Stadt mögen.
Tatsächlich ist fast alles so, wie wir es uns vorgestellt hatten, als wir im frühen Herbst in Lissabon aus dem Flieger steigen. Die Stadt fühlt sich sofort merkwürdig vertraut an, was vielleicht auch daran liegt, dass wir einige Zeit in anderen südeuropäischen Städten gelebt haben. Die engen Gässchen und schrabbeligen Fassaden, die Sonnenstrahlen, die vom Kopfsteinpflaster reflektiert werden, der Geruch von gebratenem Fisch, der aus den kleinen Lokalen nach draußen drängt – ja, Lissabon, das fühlt sich alles ziemlich gut an!
Kulinarisch durch Chicago: Tacos, Pancakes und Metal-Burger
Ich war in Chicago und habe KEINE Deep Dish Pizza gegessen. So, jetzt ist es raus. Dafür eine Menge andere Dinge. Vor einiger Zeit habe ich euch bereits nach Chicago mitgenommen und über meine Sightseeing-Highlights, Museumsbesuche, Abenteuer im Theater und die beeindruckende Architektur geschrieben. Wenn ich die Bilder anschaue, würde ich am liebsten sofort wieder in den Flieger steigen – die Stadt hat mir unglaublich gut gefallen. Das lag natürlich auch am Essen, denn wie ihr euch vorstellen könnt, hat so eine riesige Metropole einiges zu bieten. Ich hatte im Vorfeld genügend Restaurants, Cafés und Bars herausgesucht, um gleich mehrere Wochen in Chicago verbringen zu können. Vor Ort treffe ich auf eine bunte Mischung aus verschiedensten Stilen und Länderküchen, vom schnellen Hot Dog zwischendurch über unglaubliche mexikanische Tacos bis zu BBQ in derartig guter Qualität, die man nur in den Südstaaten erwarten würde. Verpasst habe ich wie gesagt DIE Spezialität der Stadt: die Deep Dish Pizza. Welche die beste ist, daran scheiden sich die Geister, und ich werde meine Bewertung wohl auf den nächsten Besuch verschieben müssen. Teil drei meiner Chicago-Trilogie widmet sich übrigens ganz und gar dem Bier, ich habe einfach zu viele tolle Läden besucht, als dass die Bier-Tipps hier noch Platz gefunden hätten. Meine kulinarischen Highlights in Chicago könnt ich nun aber schon einmal nachlesen.
Ein kulinarischer Streifzug durch Karlsruhe – Cafés, Restaurants, Bars
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung
Ihr plant einen Städtetrip nach Karlsruhe? Prima! Einen ersten Überblick über die Sehenswürdigkeiten der badischen Landeshauptstadt und unsere persönlichen Highlights habt ihr schon in unserem ersten Beitrag erhalten. Nun widmen wir uns den Cafés, Restaurants und Bars der Stadt und zeigen euch, wo wir in Karlsruhe besonders gut gegessen und getrunken haben. Da das Frühstück in unserem Hotel inkludiert ist, starten wir unseren zweitägigen kulinarischen Streifzug durch Karlsruhe erst mittags. Wir besuchen Märkte und Cafés, werfen einen Blick hinter die Kulissen einer bekannten Karlsruher Brauerei, probieren uns in den Restaurants der Stadt durch Sushi, Dry-Aged-Fleisch und lokale Spezialitäten und lernen schließlich Karlsruhes moderne Barszene etwas besser kennen.
Kulinarisch durch Nashville: Hot Chicken Biscuits, Barista Parlors und die ersten Schokoriegel der USA
//Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für Nashville, die genannten Orte und die vielen kulinarischen Highlights der Stadt. Alles wurde jedoch selbst finanziert.//
Long time no Ausflug in die Südstaaten! Wie bereits in unserem ersten Bericht zu Nashville versprochen, folgt hier nun der kulinarische Rundumschlag zur quirligen Metropole in Tennessee. Nashville begrüßt uns leider bei der Ankunft mit grimmigen Gewitterwolken und Dauerregen. Ein Blick aus dem Autofenster lässt schon erahnen, dass der Regen uns den ganzen Tag nicht von der Seite weichen wird. Erst mal kein Sightseeing also, aber man nähert sich einer neuen Stadt ja ohnehin am besten auf kulinarischem Wege! Es ist früher Nachmittag, als wir in East Nashville unseren Streifzug durch die Stadt beginnen. Vom Coffeeshop zum Craft-Beer-Plattenladen, von der Bar zum Restaurant – mit dem Auto wohlgemerkt, denn die Regenschauer begleiten uns bis zum späten Abend. Allerdings ist das Auto auch sonst empfehlenswert, denn nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch die angesagten Restaurants liegen ziemlich verstreut in der Stadt und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ganz einfach zu erreichen. Am nächsten Morgen hat sich das Wetter beruhigt und wir können die Skyline Nashvilles endlich angemessen würdigen und uns im Sonnenschein zum Frühstück anstellen. Die kommenden Tage bleibt das Wetter zum Glück stabil und so erkunden wir nicht nur Downtown Nashville kulinarisch, sondern auch East Nashville, Germantown, The Gulch und 12 South.
//Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für New York, die genannten Orte und die vielen kulinarischen Highlights der Stadt. Alles wurde jedoch selbst finanziert.//
New York im Frühjahr. In unserer Vorstellung sahen wir den Central Park in vollster Kirsch- und Magnolienblütenpracht und uns jeden Abend auf einer anderen Rooftop-Bar in Brooklyn. Doch nachdem wir New York schon einmal bei schönstem Sommerwetter im September und schneebedeckt mit strahlend blauem Himmel im Februar (okay, ein bisschen Schneesturm war vielleicht auch dabei) erlebt haben, stellt uns das Wetter diesmal vor eine kleine Herausforderung: Acht Tage graue Wolken und Regen. New York, so war das nicht geplant!
Hilft ja nix, wir passen unsere Aktivitäten also der Wetterlage an, verbringen viel Zeit in Museen und noch viel mehr in den Cafés, Restaurants und Geschäften der Stadt und nutzen jede noch so kleine Regenpause (manchmal sogar ein paar Sonnenstrahlen) für Stadtspaziergänge und Touren durch die Viertel Brooklyns und Manhattans. Dass wir viel Zeit in den Cafés und Restaurants in Williamsburg verbringen, wisst ihr ja schon seit unserem letzten New-York-Beitrag Kulinarisch durch Williamsburg. Doch der Hunger führt uns auch in andere Ecken der Stadt – nach Brooklyn (Bushwick, Crown Heights und Greenpoint) und Manhattan (East Village, Lower East Side, Lower Manhattan). Hier folgt also der zweite Teil unserer kulinarischen New-York-Tipps.
//Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für New York, die genannten Orte und die vielen kulinarischen Highlights der Stadt. Alles wurde jedoch selbst finanziert.//
Auf der anderen Seite des East Rivers, gegenüber der Wolkenkratzer Manhattans, liegt der Sehnsuchtsort aller Hipster: Williamsburg. Zumindest gilt dies für die letzten 15 Jahre, denn wie es scheint, wird der hippste Stadtteil Brooklyns selbst den Hipstern langsam zu hip und teuer, und man hält Ausschau nach günstigeren Bleiben in Greenpoint, Bushwick oder gar Upstate – die Gentrifizierung frisst ihre Kinder. Zu den Fabrikfassaden und Lagerhallen des industriell geprägten Viertels im Norden Brooklyns gesellen sich mittlerweile die ersten Hochhäuser, Williamsburg wirkt deutlich glatter, als wir den Stadtteil von unserem ersten Besuch vor acht Jahren in Erinnerung haben. Gleichzeitig boomt die kreative Szene wie nie. Kaum ein anderes Viertel New Yorks bringt so viele außergewöhnliche Restaurant- und Barkonzepte, individuelle Shops und Cafés hervor. Ein großartiger Ausgangspunkt also für eine kulinarische Entdeckungstour durch New York!