Folge uns:
Browsing Category:

Getestet

    Gegessen, Gekauft, Getestet, Getrunken

    Brandnooz Box Juli

    Über die letzten Brandnooz-Boxen habe ich ganz schön geflucht. Immer wieder fanden sich ähnliche Produkte in der Box, die Zusammenstellungen waren langweilig und unkreativ, viele der Produkte waren schon länger auf dem Markt und hatten eigentlich nichts in einer Neuheitenbox zu suchen. Doch ich muss sagen, die Juli-Box versöhnt mich ein wenig. Ich finde die Auswahl recht gelungen, auch wenn ich mit ein paar Produkten nur wenig anfangen kann.

    Brandnooz_Box_Juli_2013-1

    Und das war drin:

    Wasa Delicate Thin Crackers “Black & Green Olives” (1,99€ / Launchtermin Mai): Knabbert sich ganz gut weg, der Olivengeschmack könnte aber viel deutlicher hervortreten. Er ist sogar so dezent, dass selbst Steffen, der beim leisesten Olivenaroma sofort kreischend die Flucht ergreift, nichts davon bemerkt hat. Trotzdem zum Gläschen Wein ganz ok.

    Bärenmarke “Der Kakao” (0,89€ / Launchtermin April): Sehr unaufregend und vor allem ziemlich wässrig, der Geschmack war dementsprechend auch nicht überzeugend. Kleine Pluspunkte gibts für das Zurück-in-die-Kindheit-Gefühl. Noch mal brauche ich den Drink allerdings nicht.

    Haribo “Happy Cola gefüllt” (0,99€ / Launch Mai): Colaflaschen mit flüssigem Colakern = leeecker! Kannte ich aber schon. Da ich aber zugegebenermaßen eine Schwäche für solche Gummisachen habe, war das kein Problem. Die Colaflaschen kamen auf jeden Fall bei uns beiden super an.

    Je eine Dose Valensina Saft-Limonade der Sorten “Orange” und “Zitrone” (0,99€ / Launchtermin Juni): Interessanter Geschmack, da vor allem die Sorte “Orange” wirklich wie süßer Saft mit Kohlensäure schmeckt. Oder eben wie stark bizzelige Saftschorle. Irgendwie ganz interessant und bei den sommerlichen Temperaturen auch schnell weggeschlürft.

    N.A! Nature Addicts Frucht Snack “Erdbeere” (0,99€ / Launchtermin Mai): Über ein Jahr ist es her, dass ich mich schon mal an einen Beutel N.A! Nature Addicts herangewagt hatte. Damals war ich davon eher semibegeistert. Diese Sorte finde ich zwar deutlich besser, aber die geleeartige Konsistenz stört mich nach wie vor.

    Aoste “Kordelsalami” (3,99€ / Launchtermin Mai): Nix für mich, der Mann schien aber durchaus interessiert. Probiert hat er sie allerdings noch nicht. Er knabbert sich gerade noch durch den Speck, den wir aus Südtirol mitgebracht haben.

    Jive “Holunderblüte” (1,19€ / Launchtermin Juni): ein “Cocktail” aus Holunderaroma und entalkoholisiertem Wein (wieso um Himmels willen tut man Wein das an??) für die autofahrende Prosecco-Fraktion. Nichts für mich – zu süß, zu künstlich, zu holundrig, und auch Steffen hat nach einem Schluck dankend abgelehnt.

    funny-frisch Natürlich “Honig & Senf” (1,59€ / Launchtermin Februar): Die Chips hatten wir schon vorher gekauft, da sich die Sorte so interessant anhörte. Geschmacklich konnten sie mit unseren Erwartungen allerdings nicht mithalten. Zu viel Senf, der eher nach Wasabi schmeckt, zu wenig Honiggeschmack. Kann man schon mal knabbern, aber noch mal kaufen würden wir sie nicht.

    Maggi “So saftig braten im Papyrus Würzpapier” (0,99€ / Launchtermin Juli): Äh, bitte waaas? Ich bin völlig perplex vom Erfindungsreichtum (oder besser dem Drang nach unnötigen Innovationen) der Lebensmittelindustrie. Damit soll man Hähnchenfilets einwickeln und in der Pfanne braten. Äh ja, ist klar. Und wer bitte kauft sowas??

    Warsteiner “Premium Herb” (12,49€ pro Kasten / Launchtermin Januar): Ich bin kein Fan von herbem Bier. Der Mann aber umso mehr, und so nahm er sich der Flasche aufopferungsvoll an. Scheint wohl geschmeckt zu haben, denn gemeckert hat er nicht.

    Vom absoluten Lowlight der Box (hallo Maggi!) mal abgesehen, fand ich die Mischung eigentlich ganz nett. Oder was meint ihr?

    Teilen:
    Deutschland, Gegessen, Gereist, Geteilt, Getestet, Getrunken, München

    (Not only) Cheeseburger in Paradise: Burger-Workshop im Hard Rock Cafe

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-2

    In letzter Zeit hat das Bloggen bei mir nur unter Druck geklappt. Sommer, Jobstress und eine allgemeine Unlust haben dazu geführt, dass Frau Wu mich ganz schön triezen musste, damit überhaupt was passierte. Und so kommt es, dass dieser Bericht um einen Monat verspätet erscheint – dabei hat selten eine Einladung zu einem Event bei mir solch einen Begeisterungssturm ausgelöst wie diese. Ein Burger-Workshop im Hard Rock Cafe! Ich habe tagelang nicht schlafen können und auch danach noch nachts im Traum in imaginäre Burger gebissen, in der Hoffnung, dass das Event noch nicht vorbei wäre. War es aber leider doch, aber immerhin sind die Erinnerungen noch sehr lebendig und unsere nächsten Besucher werden ganz bestimmt ans Platzl geschleift, wo die Münchner Filiale der Kette ihren Sitz hat.

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-3

    Aber der Reihe nach. Das Hard Rock Cafe München hatte sieben BloggerInnen eingeladen, um den perfekten Burger zu kreieren und das reguläre Angebot kennenzulernen. Dazu wurde für uns ein Nebenraum reserviert, in dem mir beim Eintreten erst einmal die Kinnlade ins Bodenlose klappte. Auf zwei Tischen waren gefühlte 200 Zutaten aufgereiht, die darauf warteten, von uns zu DEM Burger addiert zu werden, der dann für eine Woche auf der Karte des Hard Rock Cafes landen würde. Auf den Schock gab es erst einmal einen großen und sehr leckeren Cocktail und eine Begrüßung durch das sympathische Hard-Rock-Cafe-Team. Neben dem Marketing-Team waren das Küchenchef Douglas und Vibe Host (quasi “Oberkellnerin”) Dani. Sie erzählten uns ein wenig vom Konzept und so erfuhren wir, dass die Zutaten fast alle frisch sind und das Meiste im Haus zubereitet wird (z.B. auch die BBQ-Soße). Allerdings werden die Rezepte weltweit aus den USA vorgegeben, was bedeutet, dass der Burger aus München idealerweise genauso schmeckt, wie der aus Hongkong oder Las Vegas.

    Und dann ging es auch schon los. Zunächst durften wir uns durch die gesamte Burgerkarte futtern. Ich gebe zu, ich habe vorab große Töne gespuckt: dass sieben Viertel Burger ja quasi nichts wären, dass ich das ohne Probleme schaffen würde etc. Bei 285g-Patties musste ich mein Vorhaben aber schnell aufgeben und konnte am Ende eigentlich nur noch einzelne Bissen probieren. Das lag aber definitiv nicht am Geschmack. Die Patties werden zwar tiefgefroren aus England geliefert, sind aber von hoher Qualität. Etwas zu dicht gepresst für meinen Geschmack, aber sonst wirklich gut. Das Fleisch wird gegrillt und bekommt so eine schöne knusprige Kruste und ist innen idealerweise noch rosa. Damit wäre dann auch der einzige Schwachpunkt identifiziert, denn man sollte sein Fleisch in jedem Fall rare bis medium rare bestellen, da ich auch einen Burger hatte, der komplett durchgebraten war und damit deutlich zu trocken wurde und an Geschmack einbüßte. Also bei der Bestellung einfach darauf achten, dass man seine Vorlieben äußert.

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-1

    Gehalten wird jeder Burger von einem saftigen Potato-Bun und dazwischen verbergen sich neun verschiedene Burger-Variationen, von denen wir sieben probieren durften. Geschmeckt haben eigentlich alle auch wenn der Veggie Leggie (das vegetarische Patty war nicht so meins) und der Red, White & Blue Burger (zu viel Blauschimmelkäse) nicht ganz meinen Geschmack trafen. Erneut bestellen würde ich aber den Hickory BBQ Bacon Cheeseburger mit karamellisierten Zwiebeln, den California Burger mit frischer Guacamole und vor allem den S.O.B. Hamburger. Letzter kam ebenfalls mit Guacamole daher, bot aber zudem eine würzige und scharfe Chipotle-Paprika-Soße und gegrillte Zwiebeln. Damit hätte ich mich in jedem Fall ins Koma essen können! Die zugehörigen Pommes waren klasse und auch alle Drinks, die ich probieren durfte (z.B. Erbeer-Basilikum-Limonade!!!), konnten überzeugen.

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-4

    Zum Schluss durften wir uns dann noch selbst an einer eigenen Burgerkreation versuchen. Trotz der riesigen Auswahl an Zutaten hatte der Herr natürlich Sonderwünsche. Doch das nette Team vom Hard Rock Cafe hat mir tatsächlich den Wunsch nach einer gegrillten Banane erfüllt, sodass ich meinen “Herzinfarkt in München” zusammenstellen konnte. Neben den Bananen habe ich Chipotle-Paprika-Soße, karamellisierte Zwiebeln, Käse, Bacon und Erdnusssoße zusammen mit dem Fleisch zwischen die Brötchenhälften gequetscht. Schön sah das nicht aus und das hat leider auch die Jury so gesehen. Die bestand aus Küchenchef Douglas, Vibe Host Dani und dem Münchner Food-Journalisten Amadeus Danesitz, die jeden Burger probierten und ein ausführliches Feedback abgaben. Bei meinem Hamburger haben sie das Fehlen von frischen Zutaten bemängelt, was ich im Nachhinein bestens nachvollziehen kann. Da muss ich wohl zu Hause noch ein wenig experimentieren. Verdient gewonnen haben übrigens Sabine von Siktwin und Sabrina von Prostmahlzeit, deren Burger super aussahen und auch bei mir ganz schnell im Magen gelandet wären. Aber da ich perverserweise noch die Nachspeisen probieren wollte, wäre dafür sicher kein Platz mehr gewesen. Apple Cobbler und Hot Fudge Brownie kamen auf den Tisch, und ganz ehrlich, davon hätte man eine ganze Familie satt bekommen. Unglaublich lecker waren sie dennoch, und so habe ich immer wieder wie ferngesteuert zum Löffel gegriffen, obwohl mein Magen eigentlich schon längst überquoll. Ein größeres Kompliment kann man einer Küche eigentlich nicht machen, oder?

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-5

    Wer also (wie ich) den Plan hat, alle Burger-Restaurants in München durchzuprobieren, der kommt am Hard Rock Cafe einfach nicht vorbei – Kette hin oder her. Die Preise sind zwar ordentlich (12-16 € für einen Burger mit Pommes), aber die Portionen und die Qualität rechtfertigen das durchaus. Dazu kommt eine nette Betreuung, die offen für Sonderwünsche ist und auch die Cocktails sind wirklich empfehlenswert. Spätestens wenn die Burger der beiden Gewinnerinnen auf der Karte stehen, kommen wir bestimmt wieder!

    Hard-Rock-Cafe-München-Burger-Workshop-6

    Vielen Dank an Freddy und Andrea vom Hard Rock Cafe München für die nette Einladung und dem ganzen Hard-Rock-Cafe-Team für den schönen Abend. Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt. Weitere Fotos vom Abend gibt es übrigens hier und bei Petra und Sabrina zu sehen.

    Teilen:
    Geteilt, Getestet, Getrunken

    Abkühlung gefällig? Die Rettung naht: gewinnt ein "Ti"-Erfrischungstee-Paket

    Ti_Tee-3

    Gerade recht zur anhaltenden Hitzewelle erreichte uns die volle Dröhnung Abkühlung per Post: ein prall gefülltes Päckchen von Ti – einer neuen Serie von Tee-Erfrischungsgetränken. Und das Beste daran ist: Ihr bekommt von der Erfrischungsbombe auch etwas ab! Aber dazu gleich mehr.

    Ti_Tee-2

    Das Paket enthielt neben den drei erhältlichen Sorten auch noch die Teemischungen, welche die Grundlage für den Mix aus Tee und Fruchtsaft darstellen, ein Teesieb und einen hübschen USB-Stick aus Holz. Ihr denkt euch jetzt mit Sicherheit “häh, Eistee? Was soll denn daran innovativ sein? Gibt es den nicht schon tausendfach?” Haben wir, ehrlich gesagt, auch gedacht und uns dann aber trotzdem ganz objektiv an die Verkostung gemacht. Bevor wir unsere Eindrücke mit euch teilen, aber zuerst noch ein paar Fakten.

    Es handelt sich bei Ti natürlich nicht um schnöden Eistee, sondern um einen Erfrischungstee. Naja, irgendwie muss man sich ja von den Mitbewerbern absetzen. Der Unterschied ist aber wirklich zu schmecken, denn hier steht der Tee tatsächlich im Vordergrund. 95% Tee wird versprochen, dazu frischer Fruchtsaft und etwas Rohrzucker. Hört sich auf jeden Fall deutlich gesünder und schmackhafter an, als das Zuckerwasser, das man vornehmlich in 2-L-Tetrapaks im Supermarktregal findet. Der Tee wird zudem besonders schonend verarbeitet, Wassertemperatur und Ziehzeit sind genau auf die jeweilige Teesorte abgestimmt. Natürlich alles Bio und – was ich persönlich ja noch wichtiger finde – aus sozialem und nachhaltigem Anbau, auch ethisch gibt es also nichts zu meckern.

    Ti_Tee-1

    Aber natürlich nützt das alles nichts, wenn der Tee nicht schmeckt. Also die erste Flasche aufgedreht und die whiskygestählte Nase reingehalten: Der Geruch ist, wenig überraschend, sehr teelastig, sehr intensiv, etwas herb, aber nicht unangenehm.

    1) Die Sorte Pfefferminztee & Brombeere schrie regelrecht nach Frau Wu. Nach dem ersten Schluck macht sich sofort ein minzig-fruchtiger Geschmack im Mund breit. Nicht zu süß, die Minzteebasis tritt deutlich hervor, der Brombeergeschmack ist uns dagegen etwas zu schwach ausgeprägt (wir sind uns nicht sicher, ob man ihn im Blindtest wirklich herausschmecken würde). Ansonsten dominiert ein intensiver, sehr natürlicher Teegeschmack. Gefällt und wird bestimmt auch zukünftig ab und an im Kühlschrank landen.

    2) Die Sorte Grüner Tee & Mango hat uns beide auch sofort angesprochen und war von den drei Getränken unser Favorit – zum Glück fand sich davon eine große Flasche im Paket. Der Tee kommt etwas süßer und fruchtiger als die Minz-Brombeer-Sorte daher und erinnert insgesamt mehr an nicht so süßen Eistee als an puren Tee. Dazu kommt durch die Grünteebasis ein leicht herber Unterton, und so ergibt sich im Ganzen eine sehr ausgewogene, sanfte und erfrischende Kombination. Diese Flasche würden wir definitiv einpacken, wenn sie uns im Supermarkt über den Weg läuft.

    3) Die letzte Flasche, Weißer Tee & Cranberry-Acai, war für uns die schwächste Sorte im Test. Hier ist uns der Geschmack zu wässrig und die Beerensorten kommen leider nicht genug zur Geltung. Dafür dominiert das eigentliche Teearoma hier stärker als beim Mango-Tee-Mix. Wieder hält sich die Süße angenehm im Hintergrund und neben der leicht herben Note des weißen Tees tritt ein dezenter Beerengeschmack. Nicht schlecht, aber etwas zu langweilig für unseren Geschmack.

    Ti_Tee-4

    Fazit: Natürlich sind die einzelnen Sorten Geschmackssache, aber für uns treten Grüner Tee & Mango sowie Pfefferminztee & Brombeere als klare Sieger hervor – und die sind einfach lecker! Wer Lust auf eine natürliche und erfrischende Abkühlung ohne Zusatzstoffe und mit wenig Zucker hat, kann hier beherzt zugreifen.

    Leider waren die Flaschen viel zu schnell leer geschlürft, davon hätten wir uns gerne mehr in den Kühlschrank gestellt. Doch ihr habt Glück, denn für euch spendiert Ti noch eine Runde Erfrischung. Wenn ihr jetzt also neugierig geworden seid und Ti auch mal selbst probieren möchtet, kommt hier eure Chance, ein komplettes Ti-Paket mit dem oben genannten Inhalt zu gewinnen.

    Was ihr tun müsst, um ein “Ti-Paket” zu gewinnen:

    Hinterlasst einfach bis Mittwoch, 24.07.2013, 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Artikel, in dem ihr uns eure Lieblingsteesorte verratet.

    Mitmachen kann jede/r (mit oder ohne Blog) mit einer Adresse in Deutschland. Bitte hinterlasst im entsprechenden Feld eure E-Mail-Adresse (die ist natürlich nur für uns sichtbar) und einen Namen, damit wir euch kontaktieren können, falls ihr gewonnen habt. Den und die GewinnerIn werden wir über random.org auslosen und hier am 26.07.2013 verkünden. Mit der Teilnahme gebt ihr euer OK, dass wir Namen und Adresse im Falle des Gewinns an die Teeküche GmbH weitergeben, damit sie euch die Box schicken können. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.

    Wir drücken euch die Daumen!!!

    Kooperation: Vielen Dank an Ti, die uns das Testpaket zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

    Merken

    Teilen:
    Gekocht, Gemixt, Getestet, Getrunken

    I scream ice cream 3: Minz-Zitronen-Sorbet & Mint Tonic

    Minz-Zitronen-Sorbet-Mint-And-Tonic_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Nach zwei mehr oder weniger erfolgreichen Testläufen mit der Tchibo-Eismaschine (hier geht es zu Teil 1 und Teil 2), war es nun an der Zeit, sich manuell an einem Sorbet zu versuchen. Hier kamen dann auch endlich die 4 Wassereisförmchen aus Silikon zum Einsatz. Diese lösten bei uns spontan einen wilden Flashback in kindliche Freibadzeiten aus, erinnern sie doch frappierend an das klebrige Lutscheis Calippo. Da im Kühlschrank noch ein Fläschchen selbst gemachter Minzsirup lungerte, war die Eissorte schnell vorgegeben: ein frisches Minz-Zitronen-Sorbet sollte es werden. Dank der vorbildlich geleisteten Vorarbeit von Frau Wu dauerte es auch keine läppischen zwei Minuten, bis die sirupartige Masse zuerst in die bunten Silikonförmchen und dann ins Eisfach ziehen durfte. Nach einem Tag und etlichen “ich-schau-mal-eben,-ob’s-schon-fest-ist”-Rufen konnten wir uns dann ans erste Probeschlecken machen. Und siehe da, das Zeug schmeckt sogar! Es hat seine sorbetartige Konsistenz behalten und ist dank etwas zu viel Zucker auch mindestens genauso süß, wie sein Vorbild aus den 80er Jahren.

    Minz-Zitronen-Sorbet-Mint-And-Tonic_Rezept Feed me up before you go-go-2

    Da die Formen aus Silikon sind, steht einer Wiederverwendung natürlich nichts im Wege und spülmaschinenfest sind sie zum Glück auch noch. Beim Befüllen muss man etwas aufpassen, denn die mitgelieferten Deckel sind etwas labbrig, und man sollte die Formen nicht ganz bis zum Rand füllen, wenn man eine Überschwemmung im Eisfach vermeiden will. Bei uns haute aber alles ohne Probleme hin und inzwischen sind die Formen auch komplett leer geschlürft und warten auf den nächsten Einsatz.

    Minz-Zitronen-Sorbet:

    1 Bund Minze
    150 g Zucker
    500 ml Wasser
    Saft von einer Zitrone

    1. Wasser mit Zucker zum Kochen bringen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Vom Herd nehmen. Die Minze waschen, grob hacken, zum Zuckerwasser geben und ca. 3 Std. ziehen lassen. Die Flüssigkeit pürieren und durch ein feines Sieb gießen. Bis zur Weiterverwendung im Kühlschrank abkühlen lassen.

    2. Den Minzsirup mit dem Zitronensaft mischen. Falls die Mischung zu süß ist, kann sie mit Wasser gestreckt werden. Entweder in eine flache Schüssel oder in Wassereisförmchen füllen. Im Eisfach 5-6 Std. gefrieren lassen.

    Minz-Zitronen-Sorbet-Mint-And-Tonic_Rezept Feed me up before you go-go-3

    Das Sorbet eignet sich im Übrigen auch ganz vorzüglich für den von uns spontan in einem hellen Moment kreierten Drink “Mint Tonic”.

    Mint Tonic (für 1 Glas):

    2 cl Gin
    1 EL Minz-Zitronen-Sorbet
    6 cl Tonic Water
    Eiswürfel
    1 Scheibe Zitrone

    Gin, Sorbet und Eiswürfel in ein Glas geben, mit Tonic Water auffüllen und mit einer Zitronenscheibe garnieren. Und dann ruckzuck ins Gin-Minz-Glück schlürfen. Cheers!

    Minze-Zitrone-Sorbet-6

    Habt ihr denn auch schon was von der aktuellen Tchibo-Themenwelt gekauft und ausprobiert?

    Kooperation: Vielen Dank an Tchibo, die uns die Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

    Merken

    Teilen:
    Gebacken, Gekocht, Getestet

    I scream ice cream 2: Quark-Honig-Eis im Waffelkörbchen

    Quark-Honig-Eis-Waffelhörnchen_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Nach dem eher verunglückten ersten Testlauf mit der Tchibo-Eismaschine, packte uns der Ehrgeiz. Irgendwie sollte es doch möglich sein, aus dieser Eismaschine auch tatsächlich Eis herauszubekommen! An Rezeptideen mangelte es dank des mitgelieferten Buchs nicht, und an der Lust auf noch mehr Eis erst recht nicht. Also alles noch mal auf Anfang, die Gefrierschüssel vorab ins Kühlfach gepackt, die Masse für die Eisbasis fix zusammengerührt und dann erwartungsvoll wieder vor’s Maschinchen gestellt. Read more

    Teilen:
    Gekocht, Getestet

    I scream ice cream 1: Aprikose-Rosmarin-Eis

    Aprikose-Rosmarin-Eis_Rezept Feed me up before you go-go-3

    Habt ihr auch eine bucket list mit Dingen, die ihr schon längst mal backen, kochen oder zubereiten wolltet? Wir haben so eine Liste, und die ist mittlerweile ganz schön lang. Neben ganz profanen Zimtschnecken (die wir unfassbarerweise noch nie gebacken haben, obwohl wir allergrößte Fans sind) finden sich darauf mit irgendwas Leckerem gefüllte Ravioli, fruchtig-knusprige Frühstücks-Granola, irgendwas mit Lakritze und natürlich die Backherausforderung schlechthin – Macarons. Anstatt diese Liste peu à peu abzuarbeiten, wird sie aus unerfindlichen Gründen immer länger. Doch letztes Wochenende wurde kräftig in der Küche gewerkelt und experimentiert, und siehe da – gleich zwei Sachen konnten wir von unserer Liste streichen. Ha! Nach ewigem Drumherumschleichen wurden die Themen Eis und Sorbet endlich in Angriff genommen. Read more

    Teilen:
    Gekocht, Getestet

    Dem Kochzauber verfallen: Lasagnette mit Kräuterseitlingen

    Nudeln-Lasagnette-mit-Kräuterseitlingen_Rezept Feed me up before you go-go-1

    // Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung //

    Vor einiger Zeit habe ich hier schon vom Kochzauber-Kochabend berichtet, an dem ich gemeinsam mit ein paar anderen BloggerInnen hinter die Kulissen des Berliner Start-ups schauen durfte. Im Anschluss hatten Frau Wu und ich dann die Gelegenheit, die Kochzauber-Box unter realen Bedingungen zu testen. Bisher standen wir diesen Boxen ja etwas skeptisch gegenüber, aber nach dem netten Abend in München waren wir schon ziemlich gespannt, was uns da erwarten würde. Und sich mal drei Tage keine Gedanken machen zu müssen, was gekocht werden soll, klang auch nicht ganz unattraktiv. Wir haben uns für die vegetarische “Du & Ich”-Box entschieden, die drei fleischfreie Gerichte für zwei Personen enthält. Kochzauber hält aber auch passende Angebote für Familien, sowohl mit großen als auch kleineren (1-8 Jahre) Kindern, oder fleischfressende Duos bereit. Alle Boxen gibt es zusätzlich als vegetarische, laktosefreie oder glutenfreie Variante – da sollte wirklich für (fast) alle was dabei sein. Unsere Variante ist für 39€ pro Woche erhältlich, inklusive bundesweiter Lieferung. Besonders günstig erscheint der Service auf den ersten Blick also nicht gerade, aber wir mussten feststellen, dass es durchaus seinen Reiz hat, einmal in der Woche den Einkauf direkt an die Tür geliefert zu bekommen! Read more

    Teilen:
    Gegessen, Gekauft, Getestet, Getrunken

    Brandnooz Box Juni

    Neuer Monat, neue Brandnooz Box. Doch irgendwie will uns der Inhalt diesmal nicht so richtig überzeugen. Enttäuschend ist er, ehrlich gesagt. Das liegt weniger an der Qualität der einzelnen Produkte, sondern vielmehr an der Zusammenstellung der Box bzw. der Boxen der letzten Monate. Immer wieder finden sich ähnliche Produkte darin – zum wiederholten Mal eine Hot Sauce, zum x-ten Mal Husten- oder Halsbonbons. Etwas mehr Abwechslung würde ich mir schon wünschen. Oder was meint ihr?

    Brandnooz_Box_Juni_2013-1

    Und das war drin:

    Alpro Mandeldrink Original (2,69€ / Launchtermin März 2013): Finde ich gut! Für mich eines der interessantesten Produkte in dieser Box. Das schreit ja quasi danach, endlich mal wieder diese Mandelsuppe zu kochen!

    Deit “Pink Grapefruit” (0,75€ / Launchtermin März 2013): Ich muss ja gestehen, dass ich ein bisschen anfällig bin für alles, was “Pink Grapefruit” im Namen trägt – ich mag die leicht herbe Note, dazu die quietschig pinke Farbe. Nein, das klingt nicht sonderlich gesund, schmeckt aber tatsächlich ganz gut. Einen großen Unterschied zur “normalen” Grapefruit-Sorte von Deit kann ich allerdings nicht feststellen.

    Cholula Hot Sauce Original (3,79€ / Launchtermin Juni 2013): Waaas? Das ist ein Scherz, oder? Die dritte Hot Sauce innerhalb weniger Monate?? Wie viel Chilisoße soll man denn noch essen? Liebes Brandnooz-Team, ein wenig mehr Abwechslung wäre wirklich schön!

    Dreh und Trink Ice Lolly “Cola” und “Orange” (1,99€ für eine 5er Packung / Launchtermin Juni 2013): Auf den ersten Blick eine ganz witzige Idee, auf den zweiten dann leider nur noch naja. Wer sich gerne mit glitschigem, süß-klebrigem Wassereis à la Calippo besudelt und auf Eis mit Wassergeschmack und einem Hauch Cola oder Orange steht, liegt hier richtig. Alle anderen könnten die “Ice Lollys” im Supermarkt getrost ignorieren.

    Eat Natural Nuss- und Fruchtriegel (0,99€ / Launchtermin Januar 2013): Darüber habe ich mich tatsächlich gefreut, denn der Riegel ist mir schon einige Male im Supermarkt ins Auge gestochen. Wieso ich ihn bislang nicht gekauft habe, weiß ich nicht. Die Erwartungen vor dem ersten Bissen waren dementsprechend hoch. Erfüllen konnte sie der Riegel leider nicht ganz – der Geschmack ist in Ordnung, Joghurt und Schokolade gemixt mit Puffreis und ein paar Nüssen. Statt der beworbenen Blaubeeren erschmecke ich leider nur Rosinen. Was mich allerdings irritiert, ist die Tatsache, dass der Riegel irgendwie oll schmeckt – statt knackig knusprig eher labbrig knatschig. Hm, geschmacklich zwar ok, aber noch mal muss ich den nicht haben.

    Ricola “Mixed Berry” (1,89€ / Launchtermin April 2013): Während ich mich im letzten Monat noch über eine Tüte Halsbonbons gefreut hatte, da ich ohnehin gerade erkältet im Bett lag, bin ich diesmal eher genervt davon, auch in dieser Box wieder Husten-/Halsbonbons zu finden. Auch wenn es in den Vormonaten zwar andere Marken und Sorten gewesen waren, ist doch langsam die Luft raus und auch hier könnte sich Brandnooz etwas kreativer in der Bestückung der Boxen zeigen. Die Bonbons selbst schmecken in Ordnung, sind aber auch nicht besonders aufregend.

    Ricola “Apfelminze” (2,29€ / Launchtermin Oktober 2012): Puuh, diesmal also sogar gleich zweimal Halsbonbons der gleichen Marke. Ganz so oft bin ich dann doch nicht erkältet, als dass ich die andauernd lutschen müsste. Allerdings spricht mich die Sorte ziemlich an und sie wäre vermutlich früher oder später ohnehin in meinem Einkaufskorb gelandet. Geschmacklich sind sie top und dazu noch zuckerfrei.

    Jürgen Langbein “BBQ Würzpaste” (1,99€ / Launchtermin Mai 2013): Das kleine Gläschen Würzpaste eignet sich zum Marinieren von Fleisch und zum Verfeinern von Soßen und Dips. Da das Wetter momentan nicht gerade zum Grillen einlädt, wird die Paste wohl noch ein Weilchen auf ihren Einsatz warten müssen.

    Sava Selection Pure Frucht “Früchte-Mix” (4,49€ / Launchtermin Frühjahr 2013): Hui, stolzer Preis für so ein kleines Gläschen. Klingt aber durchaus interessant: ein ungesüßter Aufstrich aus 100% Frucht, der in den drei Sorten “Süßkirsche”, “Pflaume” und “Früchte-Mix” erhältlich ist. Ob der Aufstrich seinen Preis wert ist, wird am Wochenende getestet.

    Wie zufrieden seid ihr mit dem Inhalt der aktuellen Box? Auch etwas enttäuscht oder stört ihr euch nicht an der dritten Chilisoße in Folge?

    Teilen: