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2020 ist das Jahr, in dem sich Urlaub in Deutschland, oder noch besser Urlaub in der eigenen Stadt, anbietet wie noch nie. Unsere Urlaubspläne für dieses Jahr hat die Corona-Krise komplett über den Haufen geworfen. Die verbleibenden Urlaubstage werden wir größtenteils nutzen, um sowohl unbekannte Ecken Bayerns als auch Münchens zu erkunden. Allein durch die zahlreichen Spaziergänge im Frühjahr haben wir unser Viertel Sendling und die angrenzenden Stadtteile viel besser kennengelernt. Statt also das Risiko einer zweiten Welle durch voreilige Reisen in ferne Länder zu erhöhen, konzentrieren wir uns lieber auf die Heimat und die nähere Umgebung. Das mit dem Urlaub zu Hause haben wir schon im letzten Jahr bei einem Wochenende in München erfolgreich getestet und dabei so ziemlich alles gemacht, was wir auch sonst auf Reisen unternehmen würden – inklusive Übernachtung im Hotel, Stadtführung durch München, kulinarischen Ausflügen in bekannte und noch unbekannte Restaurants und Bars sowie Museums- und Parkbesuche. Drei Tage haben wir in München verbracht und uns von der Innenstadt über Giesing und Schwabing bis zum Sendlinger Westpark treiben lassen. Die Idee, München als Tourist*innen zu erkunden, schwirrte uns schon länger im Kopf herum, und die Chancen stehen gut, dass wir auch in diesem Sommer einen “Wochenendtrip” dieser Art unternehmen werden.
Wo übernachtet man gut und zentral in München? Wo isst man in München besonders gut? Welche Cafés und Bars stehen noch nicht in jedem Reiseführer? Und wo gibts schöne Ecken, die nicht total überlaufen sind? Egal, ob ihr München schon kennt oder die Stadt zum ersten Mal besuchen wollt – hier folgen ein paar Tipps, wie ihr ein entspanntes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt verbringen könnt.
Tag 1: “Anreise”, Craft Beer und Nachtwächterführung
Zentral übernachten in München: Das 25hours Hotel The Royal Bavarian am Hauptbahnhof
Unsere 72 Stunden in München beginnen am Hauptbahnhof, wo wir nach beschwerlicher Anreise, hüstel, na gut, der kürzesten Anreise überhaupt, im Hotel einchecken. Das 25hours Hotel The Royal Bavarian empfängt uns mit angenehmer Ruhe – die Hektik und das Baustellenchaos rund um den Bahnhofsvorplatz sind vollkommen vergessen, sobald man durch die Tür des Designhotels tritt. Wie bei allen Filialen der stylischen Hotelkette gibt es auch in München ein zentrales Thema, das sich durchgängig im Design niederschlägt. Hier ist es der augenzwinkernde Verweis auf das königliche Erbe Bayerns und natürlich Kini Ludwig II. Das erklärt auch den exzentrischen Schwanensessel in der Lobby und den großzügigen Umgang mit goldenen Stilelementen. Altbacken ist hier aber ganz und gar nichts, dafür sorgen Details wie Neonlichtschriftzüge an den Wänden oder der Urban-Jungle-Touch des Cafés, einer hauseigenen Lost-Weekend-Filiale.
Auch im Zimmer freuen wir uns über die Detailverliebtheit. So gehört ein Bluetooth-Lautsprecher (darf sogar mit an die Isar genommen werden) ebenso zur Einrichtung wie eine Schreibmaschine inklusive Briefpapier (wer damit einen Brief tippt und ihn an der Rezeption abgibt, muss übrigens kein Porto zahlen!). Von den Wänden winken uns fesche Boys und Girls in Tracht zu, und auf dem großen gemütlichen Bett wartet schon ein Schlafschwan auf uns. Das Zimmer der Kategorie “Large” ist mit gut 20 qm zwar nicht riesig, aber für einen Wochenendtrip zu zweit mehr als ausreichend. Wer es dennoch größer und prunkvoller mag, nächtigt in einem der “XL”-Zimmer oder höchst royal in der Schwanen- oder Pfauen-Suite. Wie so oft in hippen Hotels sollte das eigene Schamgefühl nicht allzu stark ausgeprägt sein, denn die Regendusche ist dank einer großen Glasscheibe vom Zimmer aus gut einsehbar.
Nicht nur höchst stilvoll wird man im 25hours Hotel versorgt, sondern auch kulinarisch. Dafür sorgen neben dem Café auch die eigene NENI-Filiale, in der gewohnt gute Levante-Küche serviert wird (einen Einblick in Speisekarte des Restaurants und unsere Highlights könnt ihr hier gewinnen), sowie die Boilerman Bar, in der der eine oder andere Highball in gemütlichem Ambiente genossen werden kann.
Darüber hinaus ist das Royal Bavarian nicht nur mit seiner zentralen Lage am Hauptbahnhof ein überaus guter Ausgangspunkt, um München zu erkunden, sondern das Hotel hält für seine Gäste auch ein unschlagbares Angebot bereit. Wer sich möglichst flexibel und unabhängig bewegen möchte, kann sich für seine Ausflüge in die Umgebung einen der hauseigenen MINIs leihen – und das ganz kostenlos und inklusive Tankfüllung. Allen, die lieber zweirädrig unterwegs sind, stellt das Hotel – ebenfalls kostenlos – Fahrräder zur Verfügung.
Aktuell und bis Ende des Jahres erhält man übrigens ordentlich Rabatt bei der Buchung eines Zimmers in den 25hours Hotels. Noch mehr sparen könnt ihr mit dem Code “25h_friend”. Mit dem Code bekommt ihr bis Ende 2020 25 % Rabatt auf die beste verfügbare Rate in allen 25hours Hotels und könnt so zum Beispiel schon für 85,50 € pro Doppelzimmer/Nacht im Royal Bavarian übernachten.
Italienische Feinkost, schöne Buchläden und japanische Snacks: Spaziergang durch das Gärtnerplatzviertel
Am Nachmittag nutzen wir die zentrale Lage des Hotels und wandern ein wenig durch die Stadt, um uns die Zeit bis zum Abendessen zu vertreiben. Am Viktualienmarkt schließen bereits die ersten Stände, aber zumindest im Biergarten herrscht dank des schönen Wetters noch Hochbetrieb. Der Abstecher zur angrenzenden Schrannenhalle muss fast immer sein, wenn wir in der Nähe sind. Denn an Eataly und seinem gigantischen Angebot an italienischer Feinkost führt einfach kein Weg vorbei. Heute sind wir aber nur zum Schauen hier und können uns gerade noch zurückhalten, eines der überragenden Focaccia (allergrößte Empfehlung!) oder eines der hübschen Törtchen mitzunehmen.
Doch das Viertel rund um den opulent bepflanzten Gärtnerplatz wartet auf uns, denn hier lässt es sich herrlich durch die Gässchen schlendern. Nette kleine Geschäfte, hübsche Hinterhöfe und gut besuchte Lokale machen das Szeneviertel aus. Es beheimatet mit Wortwahl Buchkultur in der Reichenbachstraße auch eine der schönsten Buchhandlungen der Stadt, in deren fantastischer Auswahl wir uns einmal mehr verlieren. Falls ihr einen Gruß aus München verschicken wollt, ist der Laden übrigens auch die beste Anlaufstelle für hübsche Geburtstags-, Postkarten und Co.
Da das Abendessen noch ein paar Straßen entfernt liegt und die Lust aufs Nachmittagssüß einsetzt, machen wir einen kleinen Abstecher in die Rumfordstraße. Hier versteckt sich hinter dem Namen Suzuki Nomnom Kitchen ein authentischer japanischer Imbiss, Shop und Pflanzenladen in einem. Wer ausgewählte japanische Keramik oder Air Plants sucht, ist hier richtig. Oder eben köstliche Snacks, denn Ichigo Daifuku (3 €) und andere Mochi gibt es immer. Auch die restliche Karte klingt verlockend, doch wir haben heute noch ein anderes Ziel und das Bistro schließt ohnehin um 20 Uhr.
Für uns geht es weiter in Richtung Reichenbachbrücke (Durst? Der Kiosk dort hat eine super Getränkeauswahl, inklusive Craft-Bier), wo wir nach einem Blick auf die abendliche Isar und das Deutsche Museum in die U-Bahn steigen und uns nach Giesing zum Abendessen fahren lassen.
Giesinger Bräustüberl: Craft-Bier trifft moderne Wirtshausküche
Wir haben uns den richtigen Tag ausgesucht, um einen Abstecher ins südöstliche Giesing zu unternehmen, das trotz fortschreitender Gentrifizierung noch immer den Ruf als Arbeiterviertel hat. Heute bestreitet 1860 München das erste Heimspiel der Saison, und am Giesinger Berg sind Weiß und Blau die bestimmenden Farben. Auch im Hof von Giesinger Bräu trinken gerade die letzten Fans ihre Flaschen aus, bevor sie zum nahegelegenden Stadion strömen. Auch wir starten an unserem Tisch auf der Terrasse des Wirtshauses mit Bier, schließlich sind wir in der zweitgrößten Privatbrauerei der Stadt. Das Weißbier (3,80 €) ist erfrischend, allerdings auch ein klein wenig zu warm – da muss schnell ausgetrunken werden. Der Munique-Bock (4,70 €) ist dagegen genau richtig gekühlt und wird stilecht in einem schicken Laborkolben serviert.
Zu solchen Getränken passt natürlich deftiges Essen. Die Karte verspricht eine breite Auswahl an moderner Wirtshausküche. Bei mir wird es das Brauer-Schnitzel (15,90 €), ein mit Schinken und Weißbier-Obazda gefülltes und paniertes Monster, das mit einem leichten Schankbier (3,60 €) runtergespült wird. Auch Sabrina schwärmt von ihrem Ziegenkäse vom Grill mit Salat, Obst und Honig (13,50 €) in den höchsten Tönen. Gut gesättigt und mit gestilltem Bierdurst machen wir uns bald schon wieder auf in Richtung Innenstadt.
Nachdem das Giesinger Bräustüberl coronabedingt mehrere Monate schließen musste, es ist jetzt passend zu den sommerlichen Temperaturen mit einer Strandterrasse zurück. Also, Füße im Sand vergraben und Bier schlürfen. Das klingt doch schon ziemlich nach Urlaub.
Mit dem Nachtwächter durch die Münchner Innenstadt
Wie es sich für richtige Touris gehört, steht am Abend eine Stadtführung an. Denn wir sind uns ziemlich sicher, dass sich rund um den Marienplatz, den Viktualienmarkt und die Münchner Altstadt noch die eine oder andere Geschichte verbirgt, die wir noch nicht gehört haben. Und so versammeln wir uns mit ein paar anderen Neugierigen vor dem Münchner Rathaus und warten auf eine Führung der besonderen Art. Dann taucht er auf, mit Hellebarde und wehendem Mantel: Der Nachtwächter, dem wir die nächsten zwei Stunden auf den Spuren von Münchens düsterer und blutiger Vergangenheit folgen werden.
Gleich bei der ersten Station wird uns klar, dass wir die letzten zehn Jahre mit geschlossenen Augen durch die Stadt gelaufen sind, als unser Nachtwächter von der Legende rund um den Lindwurm an der früheren Münchner Hauptwache erzählt und uns dabei auf eine Figur des Fabelwesens am Münchner Rathaus aufmerksam macht. Das wird uns noch öfter so gehen – von den Grabsteinen an der Fassade vom Alten Peter bis zur Gedenktafel für einen Wachturm in der Kaufingerstraße. Dazwischen gibt es allerlei Gruseliges aus der Münchner Stadtgeschichte zu hören, gerne auch schauspielerisch unterlegt, so zum Beispiel bei den Ausführungen zur Benutzung der Hellebarde (der “Darmwickler” wird sehr plastisch dargestellt), die unser Begleiter zum Schutz mit sich trägt.
Die Strecke, die wir im Laufe des Abends zurücklegen, ist zwar überschaubar, doch zu entdecken gibt es auf der Nachtwächtertour selbst für Einheimische mehr als genug. Die unterhaltsame Stadtführung findet täglich um 21 Uhr statt, Tickets bekommt man für 19 € pro Person.
Absacker in der Hotelbar: Boilerman Bar
So richtig müde sind wir von unserem nächtlichen Spaziergang aber noch nicht, doch eine Abkühlung käme jetzt gelegen. Der passende Ort dafür ist schnell gefunden: Die stylische und am Freitagabend sehr beliebte Boilerman Bar im 25hours Hotel. Das Konzept dazu stammt vom Hamburger Barkeeper Jörg Meyer, der die Karte mit einem Schwerpunkt auf Highballs gestaltet hat. Das sind auf den ersten Blick relativ einfache Longdrinks, die aber mit viel Raffinesse präsentiert werden. Der Gin Basil Highball (7,50 €) ist eine Hommage an den von Jörg Meyer erfundenen Gin Basil Smash und schmeckt mindestens genauso gut. Der Kentucky Pear (7 €) setzt dagegen auf Bourbon (Whisky ist der zweite Schwerpunkt der Bar) und weiß ebenfalls zu gefallen. Einziger Knackpunkt ist das doch sehr knapp bemessene Personal, das sich allerdings redlich bemüht, die bis auf den letzten Platz gefüllte Bar mit Getränken zu versorgen.
Tag 2: Marktbesuch, Matcha-Kick und Schifffahrt durch die Stadt
Shakshuka, Hummus und Omelett: Frühstück im NENI
Der nächste Morgen beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, das dort eingenommen wird, wo sonst Abend für Abend das Team vom NENI israelisch-orientalisches Essen serviert. Wie erhofft orientiert sich auch das Frühstücksbuffet ein wenig daran, und als wir am Nebentisch eine Pfanne Shakshuka sehen, ist klar, was wir bestellen müssen. Alternativ könnten wir uns auch ein frisches Omelett zubereiten lassen, für das zahlreiche Einlagen zur Verfügung stehen, doch das heben wir uns für den nächsten Morgen auf.
Wir stellen uns lieber noch einen Teller mit den vielen Kleinigkeiten zusammen, die das Buffet zu bieten hat. Von Hummus und Dattel-Tahina über verschiedene Käsesorten bis zu fermentierten Möhren, von denen wir glatt das ganze Glas futtern könnten. Dazwischen gibt es die üblichen Standards wie eine reichliche Müsliauswahl, Rührei sowie Weißwürste und Sekt (wir sind ja schließlich im Royal Bavarian). Beim Zusammenstellen des Brotkorbs lassen wir uns von den (Schoko-)Croissants verführen und werden nicht enttäuscht. Inzwischen steht auch eine dampfende Pfanne Shakshuka auf dem Tisch, die aus einer dick eingekochten Soße und sehr viel Knoblauch besteht. Bestens gestärkt sollten wir uns nun aber endlich in Richtung Innenstadt aufmachen. Das Frühstück im NENI können Hotelgäste für 21 € pro Person dazu buchen.
Frisches Brot und das beste Eis der Stadt: Ein (nicht nur) kulinarischer Spaziergang von der Altstadt über Maxvorstadt bis nach Schwabing
Vom Hotel am Hauptbahnhof laufen wir über den Stachus zum Marienplatz und staunen erneut, wie viele Tourist*innen bereits am Vormittag in die Altstadt strömen. Über den Odeonsplatz, vorbei an der barocken Theatinerkirche, der Feldherrnhalle mit den beiden Löwen und der Residenz, zieht es uns anschließend in Richtung Norden. In der Ludwigstraße passieren wir das Wabi Sabi Shibui, eine japanische Tagesbar, die so früh am Morgen noch geschlossen hat, sonst aber wegen der guten Ramen, Onigiri und Cocktails immer einen Besuch wert ist.
Wir biegen ab in die Theresienstraße und gelangen ins Univiertel und Kunstareal in der Maxvorstadt. Hier drosseln wir unser Lauftempo, denn in den Straßen rund um die Universität gibt es eine Vielzahl an Cafés, Lokalen und Geschäften zu entdecken – Motel a Miio zum Beispiel. Hier findet man handgemachte Keramik aus Portugal, in den schönsten Formen und Farben. Keine Ahnung, wie viele Teller und Schüsseln aus diesem Laden (es gibt in München übrigens noch zwei weitere Filialen in der Sendlinger Straße und in der Hofstatt) bereits in unserer Küche zum Einsatz kommen, aber es sind einige. Definitiv ein Shop, an dem wir NIE vorbeigehen können.
Es ist zwar noch früh, aber Eis geht immer! Wenn wir schon in der Nähe von Münchens bestem Eisladen sind und sich mal keine ewig lange Schlange davor gebildet hat, muss man die Chance schließlich nutzen. Also, ab zu BallaBeni! Auch wenn es einige sehr gute Eisdielen in München gibt (True & 12 und Eismeer dürfen nicht unerwähnt bleiben), ist das BallaBeni-Stammhaus an der Ecke Theresien-/Türkenstraße, gegenüber des Museum Brandhorst, immer noch unser Favorit, wenn es um cremiges Eis und besondere Sorten geht. Seit 14 Jahren wird hier nicht nur das beste Pistazieneis hergestellt, das wir je probiert haben, sondern auch immer wieder wechselnde Geschmacksrichtungen wie Chai Latte, Lavendel oder Milch-Minze. Mit 1,70 € pro Kugel nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert!
Weiter geht’s die Türkenstraße entlang und vorbei an vielen kulinarischen Highlights – am Laden (immer gutes und günstiges Lunch-Angebot), Brown’s Tea Bar (fantastischer Kuchen mit britischen Flair) und Sushiya Sansaro (allerbestes Sushi der Stadt!) –, bis wir schließlich vor einer äußerst stylischen Bäckerei stehen bleiben, die die Münchner*innen seit gut einem Jahr mit Brothandwerk ohne industrielle Backhilfsmittel verwöhnt. In seiner minimalistisch eingerichteten Backstube präsentiert Julius Brantner eine ebenso minimalistische Auswahl an Bio-Broten und -Gebäck. Wir packen uns ein Roggenbrot mit fermentierten Äpfeln ein (6 €) und freuen uns schon auf die erste Scheibe mit Butter. Nun noch etwas weiter in Richtung Norden, dann haben wir unser erstes Tagesziel erreicht: den Elisabethmarkt.
Markt am Elisabethplatz
Eigentlich kaum zu glauben, aber das ist nach über zehn Jahren in München unser erster Besuch dieser Schwabinger Institution. Wie am Viktualienmarkt sind viele der Stände auf dem Elisabethmarkt in festen Hütten untergebracht und es gibt einige besondere Geschäfte zu entdecken. Der riesige Vorteil zum großen Bruder im Zentrum: Hier im Herzen Schwabings ist deutlich weniger los, die Tourimassen bleiben aus, was sich auch bei den günstigeren Preisen bemerkbar macht. Die Auswahl ist natürlich etwas kleiner, aber für den täglichen Bedarf findet man so gut wie alles, was man braucht: Obst und Gemüse, Käsespezialitäten, Blumen und Kulinarisches aus München und der Region. Dazu ein spezielles Flair, das besonders am Wochenende zum Treibenlassen einlädt.
Und zum Kaffeetrinken natürlich. Das kann man auf dem Markt nämlich besonders gut “da wo’s an Kaffee gibt” – am Standl 20. Nach so viel Rumgelaufe haben wir uns ein Päuschen verdient und ergattern draußen vor dem kleinen Café zwei freie Hocker, auf denen wir uns mit zwei Bechern Cold Brew (3,90 €) eine Weile in der Sonne ausruhen können. Wer es lieber warm mag, findet auf der saisonalen und immer wieder wechselnden Karte des Coffeeshops mit Sicherheit genau die passende Kaffeespezialität. Guten Kaffee können sie hier jedenfalls!
Im Herbst 2020 zieht der Elisabethmarkt aufgrund von Bauarbeiten übrigens für gut zwei Jahre um. Bevor der Markt rundum aufgehübscht mit begrünten Dachterrassen wieder an den alten Standort zurückkehrt, ziehen die Standbetreiber*innen vorübergehend auf einen Interimsmarkt zwischen Berufsschule und Elisabethplatz.
Craft-Bier und nachhaltige Mode in Schwabing: Biervana und Dear Goods
Vom Elisabethmarkt aus ist es nur noch ein Katzensprung zum Kurfürstenplatz und Münchens erster Adresse in Sachen Craft-Bier: dem Biervana. Klar, dass wir einen kurzen Stopp einlegen müssen. Die Regale des kleinen Ladens sind prall gefüllt mit lokalen und internationalen Bieren, und da es inzwischen auch mehrere Kühlschränke gibt, nehmen wir uns neben ein paar Bieren für zu Hause auch gleich eine kalte Dose für den Weg mit. Mit einem frischen IPA von Brew Heart, Frau Gruber oder Blech Brut lässt sich der Fußmarsch bis zur Münchner Freiheit oder dem Englischen Garten noch viel entspannter zurücklegen.
Auf dem Weg dorthin lädt insbesondere die Hohenzollernstraße mit ihren kleinen Geschäften und Boutiquen zum entspannten Bummeln und Shoppen ein. Dort kann man so schöne, individuelle Läden wie Dear Goods entdecken, die ausschließlich vegane Kleidung, Accessoires und Produkte aus fairer Herstellung anbieten. Auf zwei getrennte Shops verteilt sich das Sortiment – einer davon widmet sich allein eco-fair-veganer Kleidung für Männer, der Eckladen an der Friedrichstraße hält ein etwas größeres Angebot bereit inklusive nachhaltigen Labels von Frauenklamotten, Schmuck, Taschen und Co. Schön zum Stöbern und sich selbst Beschenken.
Ein Hauch von Japan in München: Letcha Matcha
Kurz vor der Münchner Freiheit besuchen wir ein noch recht junges Café. Im Letcha Matcha ticken die Uhren fernöstlich, denn das etwas unterkühlt eingerichtete Lokal hat sich ganz auf Matcha-Drinks, Mochis und andere süße japanische Köstlichkeiten spezialisiert. Hokkaido Cheesecake, Yuzu-Rollcake, Matcha-Mousse-Kuchen – alles klingt hervorragend und sieht auch so aus. Wir brauchen etwas Zeit, um uns auf der ausufernden Getränkekarte zurechtzufinden – erfrischend muss es sein bei diesen sommerlichen Temperaturen. Es werden eine Yuzu Honey Soda (3,65 €) und der wohl schrägste Drink der Karte: der Matcha Ice Tornado mit Matcha Frappé, Frischkäseschaum und Matcha-Eis (5,95 €). Why not?! Cremig, kühl und mit ordentlichem Matcha-Kick – also genau das, was uns aus dem Nachmittagstief herauszieht. Der Käsekuchen und die Matcha-Rolle (je 3,65 €) sind nicht weniger cremig, luftig leicht und zerfallen fast im Mund. Günstig ist das alles nicht, aber zumindest authentisch japanisch genug, um es in Kauf zu nehmen.
Sendlings grüne Oase: der Westpark
Eigentlich läge es nahe, nun durch den Englischen Garten zu spazieren, aber wir wollen euch lieber einen Park vorstellen, der ein wenig abseits der üblichen Routen von Münchenbesucher*innen liegt. Der Westpark ist zwar unser externer Garten, denn er beginnt direkt vor unserer Haustür, doch er ist so schön, dass sich ein Besuch auch an diesem vollgepackten Wochenende lohnt. Der im Stadtteil Sendling liegende Park wurde 1983 für die Internationale Gartenausstellung eröffnet und ist bis heute bei den Münchner*innen schwer beliebt. Wir starten am östlichen Ende, wo am Mollsee das Gans am Wasser die Parkgäste mit Kuchen, Burgern, Rosmarinpommes und Getränken versorgt. Das etwas improvisert aussehende Outdoor-Café bietet auch immer wieder Konzerte oder andere Veranstaltungen an, und gerade am frühen Abend ist es hier besonders schön.
Doch eine Pause benötigen wir gerade nicht, und so laufen wir entlang der großen Rasenflächen bis zur Brücke, die über den Mittleren Ring zum westlichen Parkteil führt. Unser Ziel ist diesmal nicht unser Stammbiergarten am Rosengarten (der, wie der Name erahnen lässt, umgeben ist von Rosenbeeten und einen tollen Ausblick über den Park bietet), sondern die asiatischen Gärten und Tempel, die noch auf die Gartenausstellung zurückgehen. Ein japanischer und ein chinesischer Garten, die nepalesische Pagode und eine thailändische Sala mit Buddha-Statue bieten einen spannenden Kontrast (und tolle Fotomotive) zum restlichen Park. Nebenan auf der Seebühne findet im Sommer ein Open-Air-Kino statt und rund um den Westsee darf gegrillt werden (was auch ausgiebig genutzt wird).
Nachdem wir nun gut 10 Kilometer durch München gelaufen sind, steigen wir auf den Bus um, denn langsam wird es Zeit fürs Abendessen.
Schiff Ahoi: Alte Utting
Der Bus spuckt uns an einem auf den ersten Blick eher unspektakulären Ort aus, dabei ist das Viertel rund um die Großmarkthalle ein echter Geheimtipp. Hier findet man nicht nur Eins-a-libanesisches Essen im Manouche und BeirutBeirut, Craft-Bier im Frisches Bier und bei Trew Brew oder riesige Pizzen im Saluki, sondern auch ein Schiff auf einer Brücke, das zum Biergarten umfunktioniert wurde. Nein, wir sind nicht etwa in Berlin gelandet, sondern mitten in Sendling. Der Anblick, der sich einem bietet, wenn man die Lagerhausstraße entlangfährt, ist in der Tat ungewöhnlich. Da thront plötzlich die Alte Utting über dem Straßenverkehr, ein Ausflugsdampfer der bis vor einiger Zeit noch auf dem Ammersee seine Runden drehte.
Auf und rund um das Schiff gibt es eine Vielzahl an Essensständen, von Pizza über vegane Sandwiches bis Crêpes. Das erinnert ein wenig an das Tollwood-Festival oder einen Food Truck Market und passt zum hippen Ambiente, das ein buntes Publikum aus Tourist*innen und Einheimischen anzieht. Das kulinarische Angebot an Bord wechselt immer mal wieder. Wir haben Glück, dass wir eine Phase erwischen, in der Turbobao taiwanesisches Streetfood in Form von Gua Baos und Bowls unter die Leute bringt. Das superfluffige Bao mit Kimchi, Ananas und Tofu und einer Portion Süßkartoffekchips mit Roasted Chili Mayo sowie die Tempeh-Bowl mit Edamame, Minz-Gurken-Salat und allerlei frischem Gemüse und Obst (jeweils 10 €) sind superfrisch und köstlich. Getränke holt man sich an separaten Ständen, die für unseren Geschmack etwas happige Preise aufrufen. Aber das tolle Ambiente (und der Transport eines ganzen Schiffes in die Stadt) will natürlich mitberechnet werden. Aktuell gibt es Turbobao zwar nicht mehr als festen Stand auf der Alten Utting, doch die Baos und der Food Truck bleiben den Münchner*innen erhalten und tauchen immer mal wieder an verschiedenen Orten in der Stadt auf. Beim nächsten Besuch auf dem Schiff werden wir die veganen Bowls und Sandwiches von Siggis probieren – die hören sich ebenso fantastisch an.
Ginbar mit Art-Déco-Flair: Curtain Call
Der Abend ist noch jung, also laufen wir durch das Dreimühlenviertel in Richtung Glockenbach. Hier hat mit Curtain Call vor nicht allzu langer Zeit eine Bar eröffnet, die bisher noch nicht die volle Aufmerksamkeit der Münchner*innen erregt zu haben scheint. Zumindest ist wenig los, als wir in der Pestalozzistraße ankommen, und wir finden problemlos einen Platz an einem der kleinen Tische vor der Tür, von wo aus wir das Treiben im Glockbachviertel beobachten können. Der Schwerpunkt der ganz im gediegenen Art-Déco-Look eingerichteten Bar liegt auf Gin-Cocktails (irgendwie klar, schließlich gehört sie doch den Machern des Illusionist-Gins). Doch der sympathische Barkeeper greift auch gerne zu anderen Spirituosen – das bezeugt die äußerst individuelle Karte mit Hang zu Spielereien. Für uns werden es ein Frozen Cocktail aus der Eismaschine mit Passionsfrucht und Wokda und ein Drink mit Chai und gegrilltem Marshmallow, die nicht nur toll angerichtet den Weg an unseren Tisch finden, sondern auch geschmacklich überzeugen (alle Drinks zwischen 10,50 und 12,50 €). Als ich nach einem weiteren Pimm’s Cup beim Bezahlen mit dem Barkeeper ins Gespräch komme und mich über die Baiju-Flasche im Regal freue, gibt es noch einen Absacker mit der chinesischen Spirituose aufs Haus. Wie nett!
Der Abend endet für uns im Hotel, aber nicht ohne Nachtisch. Wir halten noch schnell im NENI und nehmen uns einen Teller unseres Lieblingsdesserts mit aufs Zimmer: Sesam³ mit Halva, geröstetem Sesam, Tahina und Muscovado-Eis (6 €). Immer wieder köstlich!
Tag 3: Kunst, Kuchen und München von oben
Zwischenstopp im Grünen: Hofgarten und Eisbachwelle
Am Sonntagmorgen lassen wir es etwas langsamer angehen, schließlich sind wir ja im Urlaub. Wir nehmen uns viel Zeit fürs Frühstück und können so den regnerischen Morgen im Trockenen verbringen. Auschecken müssen wir trotzdem, aber unsere Koffer lassen wir vorerst im Hotel, wir haben immerhin noch ein paar Ausflugsziele vor uns. Erst einmal geht es in Richtung Odeonsplatz. Von dort aus laufen wir durch den sattgrünen Hofgarten der Residenz, vorbei an der Bayerischen Staatskanzlei zum nordöstlichen Ausgang des Parks.
Wir wollen den Surfer*innen an der Eisbachwelle einen Besuch abstatten. Am Rande des Englischen Gartens stehen sie schon am Vormittag Schlange, um sich mit ihren Surfbrettern in den wilden Eisbach zu stürzen. Der Ritt auf der stehenden Welle gelingt mal mehr, mal weniger gut, aber unterhaltsam ist das Zuschauen allemal. Aktuell wird der Blick von der Eisbachbrücke zwar von Bauarbeiten gestört, doch seitlich links und rechts des Eisbachs ist das Surfspektakel nach wie vor bestens zu beobachten. Genug Sport für diesen Vormittag, nebenan ruft die Kunst!
Kultursonntag: Haus der Kunst
Das Schöne am Urlaub in der eigenen Stadt ist auch, dass man sich endlich die Zeit nehmen kann, Orte zu besuchen, die man viel zu lange ignoriert hat. Zwar gehen wir nicht selten ins Museum oder in Ausstellungen, aber ins Haus der Kunst haben wir es in zehn Jahren erst einmal geschafft. Nun aber bietet der einsetzende Nieselregen eine gute Gelegenheit, dem 1937 eröffneten Monumentalbau einen erneuten Besuch abzustatten. Das denken sich auch alle anderen Kulturinteressierten und so stehen wir ein Weilchen für die Tickets (10 €) an. Zum Glück kann das Gebäude dank seiner riesigen Räume ein paar Menschen mehr vertragen, ohne gleich überfüllt zu wirken, und so können wir trotz großem Andrang die Werke von El Anatsui, der im Sommer 2019 eine Hälfte des Museums bespielt, ungestört bewundern. “Triumphant Scale” heißt die Ausstellung, bei der die riesigen teppichartigen Kunstwerke aus Flaschendeckeln im Mittelpunkt stehen. Der gut gemachte Audioguide liefert dazu viele Hintergrundinformationen.
Danach geht es noch kurz in den Bunker des Gebäudes, wo eine Dauerausstellung mit Filmkunst zu sehen ist, die gleichzeitig ein paar Einblicke in die nationalsozialistische Vergangenheit des Museums gewährt. Wir nehmen uns vor, nun etwas öfter im Haus der Kunst vorbeizuschauen, schließlich bietet das Museum ausschließlich wechselnden Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst Raum. Wer nach dem Museumsbesuch eine Erfrischung braucht, sollte unbedingt in der hauseigenen Goldenen Bar vorbeischauen – die Drinks sind einmalig!
Urbaner Flair im Werksviertel Mitte: Umadum Riesenrad und Container Collective
Erneut meldet sich der Regen und wir flüchten in die U-Bahn in der Hoffnung, dass es am anderen Ende der Stadt besser aussieht. Und wirklich, als wir am Ostbahnhof aussteigen, hat es ziemlich aufgeklart, sodass unserem finalen München-Abenteuer nichts mehr im Wege steht. Dort, wo sich früher ein Ausgehviertel befand, wird kräftig gebaut. Im Werksviertel Mitte entstehen neue Wohn- und Bürogebäude; bis das alles fertig ist, kann man zwischen Bahngleisen, ersten Hochhäusern und Baustellen etwas urbaneres Flair genießen, als das sonst in München möglich ist.
Über allem thront das Umadum, das mit einer Gesamthöhe von 78 Metern größte Riesenrad Deutschlands, mit dem wir unser Wochenende in München beenden wollen. Aufgrund der wechselhaften Wetterlage ist fast nichts los und wir können ohne Wartezeit in eine der Kabinen steigen (pro Ticket 12 €). Sehr gemächlich geht es dann bis ganz nach oben, von wo aus wir einen weiten Blick über die ganze Stadt genießen können. Nicht verpassen sollte man aber auch den Blick nach unten, denn auf dem Dach des WERK3 befindet sich eine kleine Stadtalm, auf der auch eine Schafherde wohnt. 30 Minuten dauert unsere Rundreise, nach der wir noch einmal im benachbarten Container Collective auf einen Kaffee vorbeischauen.
Das bunt bemalte Container Collective ist eine kleine Pop-up-City für Künstler*innen, Boutiquen, Restaurants, Cafés und Bars. Tagsüber lädt die Kaserne de Janeiro zum Kaffeetrinken auf der Terrasse ein, abends verwandelt sich dieser Teil in die BAR of BEL AIR. Koffeingestärkt holen wir unsere Koffer im 25hours Hotel ab und beenden unser Wochenende in München etwas wehmütig.
Urlaub in der eigenen Stadt? Ein Fazit
Erste Erkenntnis beim Urlaub in der eigenen Stadt: Die FOMO bleibt aus. Man kann den Morgen etwas ruhiger starten und rumbummeln, da man keine Angst hat, irgendetwas zu verpassen – ein Problem, das wir durchaus von unseren sonstigen Städtetrips kennen.
Zweite Erkenntnis: Man lernt die eigene Stadt mit anderen Augen kennen. Mit genügend Zeit entdeckt man so viele kleine Dinge, die einem nie zuvor aufgefallen sind, obwohl man wahrscheinlich schon hundertmal daran vorbeigelaufen ist.
Dritte Erkenntnis: Uff, die Münchner Innenstadt ist am Wochenende ganz schön voll. Das fällt uns sonst gar nicht so auf, da wir bestimmte Ecken und Zeiten an manchen Tagen meiden. Wer also keine Lust auf Tourimassen hat, sollte die großen Sehenswürdigkeiten entweder sehr früh morgens besuchen, bereits unter der Woche anreisen oder abseits der üblichen Touripfade wandeln – dafür findet ihr in diesem Beitrag ja genügend Tipps.
Vierte Erkenntnis: Der Kopf schaltet besser ab, wenn man Urlaub an einem Ort fern der Heimat macht. So entspannt unser Wochenende in München auch ist, irgendwie gelingt es uns nicht vollends, die To-do-Listen, die uns durch den Kopf schwirren, auszublenden, wenn man sein bekanntes Umfeld die ganze Zeit vor Augen hat. Abends muss man sich übrigens richtig anstrengen, daran zu denken, nicht nach Hause zu fahren, sondern ins Hotel.
Fünfte Erkenntnis: Gerade in Corona-Zeiten ist so ein Kurzurlaub in der Heimat eine ziemlich gute Idee! Man spart sich die lange Anreise, weiß von vornherein, welche Orte einem wahrscheinlich zu voll sein werden und unterstützt nebenbei lokale Restaurants, Cafés, Shops und Co.
Habt ihr schon mal Urlaub in der eigenen Stadt gemacht? Wie hat’s euch gefallen?
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Hinweis: Vielen Dank an das 25hours Hotel The Royal Bavarian, das uns zur Übernachtung eingeladen hat. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt. Alles andere im Beitrag Erwähnte wurde selbst bezahlt.
4 Kommentare
Danke für diesen tollen Blogbeitrag – wir wohnen seit einem Jahr in München und wollten schon lange mal die Stadt besser kennenlernen. Da hilft dein Guide besonders gut und mir gefallen vor allem die kulinarischen Tipps :)! Vielen Dank!
6. September 2020 at 13:41Lg Julia
Liebe Julia, das ist aber schön! 🙂 Viel Spaß beim Erkunden Münchens – auch nach 10 Jahren entdecken wir immer noch unbekannte und spannende Ecken.
10. September 2020 at 15:05Das sind so professionelle Bilder;)
31. Mai 2021 at 10:54Und das so eine unprofessionelle Art, Werbelinks zu platzieren, “Carlotta”! 😉
31. Mai 2021 at 10:56