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Vegetarisch

    Gekauft, Gemixt, Getestet, Getrunken

    Alles auf Grün: Matcha-Mandel-Latte

    Ich bin ja ein neugieriger Mensch. Diese Neugierde ist besonders ausgeprägt, wenn es um Lebensmittel geht. So werde ich beim Rundgang durch den Supermarkt magisch von Produktneuheiten angezogen, gerne auch mal von besonders merkwürdigen bzw. auf die meisten Menschen abschreckend wirkenden Kreationen. Doch was bestimmte Food-Trends angeht, bin ich etwas resistenter. So habe ich bislang noch keine Macarons selbst gebacken (wobei sie durchaus auf der “Irgendwann-mal-machen”-Liste stehen), habe mich nicht vom allgemeinen Grünkohlfieber anstecken lassen, habe nicht panisch im Internet Chia-Samen bestellt und bin auch nicht sonderlich scharf darauf, Cronuts zu probieren (der Mann dagegen umso mehr), obwohl es die fettigen Teigkringel mittlerweile auch in München an jeder Ecke gibt.

    Matcha-Mandel-Latte Rezept

    Doch dem Matcha-Hype musste ich jetzt doch mal auf den Grund gehen. Seit Monaten bewundere ich fast täglich auf Pinterest, Tastespotting & Co. diverse Köstlichkeiten, die der japanische Pulvertee in ein hübsches Lindgrün verwandelt. Ohne jegliches Matcha-Vorwissen versuche ich also, mir aus dem Internet ein paar Grundinfos zum Tee herauszufischen und eine geeignete Sorte für den Matcha-Einstieg auszuwählen. Die Vielzahl an Meinungen und Teesorten, die einem dafür vorgeschlagen werden, erschlägt mich jedoch und ich gebe frustriert auf. Ganz billig ist das grüne Pulver nämlich nicht, und offensichtlich findet der etwas eigene Geschmack des Tees nicht bei jedem Anklang. You either love it or hate it. Hm, vielleicht doch erst mal probieren? Wäre ja auch ärgerlich, ein kleines Vermögen für etwas auszugeben, was einem dann gar nicht schmeckt. Es folgt also ein Ausflug zu einem kleinen japanischen Supermarkt, der zu meiner großen Enttäuschung nur eine Sorte des grünen Tees vorrätig hat – Auswahlmöglichkeit sieht anders aus, Beratung auch. Ein zufällig auf dem Weg liegender Teeladen ist meine letzte Hoffnung. Und da finde ich es – mein kleines Matcha-Paradies. Eine freundliche Verkäuferin erklärt mir alles, was ich über Matcha wissen muss, drückt mir eine ausführliche Broschüre in die Hand und lässt mich einen Iced Soy Matcha probieren. Schmeckt gut, Matcha-Geschmackstest bestanden. Ich entscheide mich für eine kleine Dose Bio Hoshino Matcha, laufe nach Hause, schnappe mir auf dem Weg noch eine Packung Mandelmilch und stürze mich an den Herd. Drei Minuten später steht er vor mir – mein erster (und sicher nicht letzter) Matcha-Mandel-Latte.

    Matcha grüner Tee

    Matcha-Mandel-Latte (Rezept für 1 großes Glas)

    Zutaten

    • 250 ml Mandelmilch
    • ½ TL Matcha-Tee
    • 1 TL Honig

    Zubereitung

    1. Die Mandelmilch in einem kleinen Topf erhitzen. ⅔ der Milch schaumig rühren (mit einem Mixstab, der Aufschäumdüse der Kaffeemaschine oder einem Pürierstab) und in ein großes Glas füllen.
    2. Den Matcha in ein zweites Glas geben und zusammen mit der restlichen heißen Mandelmilch gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind (geht prima mit dem Pürierstab). Die Matcha-Mischung in die Mandelmilch gießen, kurz verrühren und ggf. mit etwas Honig süßen. Fertig!

    Matcha Latte mit Mandelmilch Rezept

    Nach dem ersten gelungenen Matcha-Drink folgen besimmt bald ein paar Koch- und Backversuche. Wie steht ihr denn zu Matcha? Habt ihr eine Lieblingssorte? Was kocht oder backt ihr damit?

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    Appell an den Sommer: Mango-Ingwer-Süppchen mit Korianderschaum

    Mango-Ingwer-Suppe mit Korianderschaum by feed me up before you go-go-1

    Geschlossene Schuhe, diesiges Wetter, wehende Äste – klingt ziemlich nach Herbst. Die Tatsache, dass ich seit einigen Tagen ab vier Uhr nachmittags schon das Licht anknipsen muss, da es sich sonst wie acht Uhr abends anfühlt, bestätigt die Vermutung: Das war’s wohl mit dem Sommer. Grund genug, um einen kulinarischen Weckruf zu starten und den Sommer noch einmal eindringlich an seine sommerlichen Pflichten zu erinnern: Acht Tage hast du noch, also leg dich mal ins Zeug! Vielleicht hilft dir ja ein fruchtiges Mango-Ingwer-Süppchen auf die Sprünge – denn nach Sommer, Sonne, IsarPalmenstrand schmeckt es auf jeden Fall!

    Mango-Ingwer-Suppe mit Korianderschaum by feed me up before you go-go-5

    Mango-Ingwer-Süppchen mit Korianderschaum (für 4 Personen als Vorspeise oder 2 Personen als Hauptspeise):

    2 Mangos
    1 daumengroßes Stück Ingwer
    1 Knoblauchzehe
    ½ rote Chilischote
    100 ml Orangen- oder Mangosaft
    300 ml Gemüsebrühe
    1 Handvoll Korianderblätter
    100 ml Milch
    300 ml Kokosmilch
    Saft einer halben Limette
    Öl, Salz, Pfeffer

    1. Die Mangos schälen und in Stücke schneiden. Ingwer und Knoblauch ebenfalls schälen und fein hacken. Die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden.

    2. Ingwer zusammen mit Knoblauch und Chili in einem großen Topf in etwas Öl anbraten. Die Mangostücke dazugeben und kurz mit anschwitzen. Saft und Gemüsebrühe dazugießen und 10-15 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Mango weich ist. Währenddessen den Koriander waschen, trocken schütteln, grob hacken und zusammen mit der Milch mit einem Stabmixer schaumig pürieren.

    3. Die Suppe kurz vom Herd nehmen und ebenfalls mit einem Stabmixer gut durchpürieren. Die Kokosmilch und den Limettensaft unterrühren und die Suppe bei niedriger Temperatur erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe in kleine Schüsseln oder auf Suppentellern verteilen und zusammen mit dem Korianderschaum servieren.

    Mango-Ingwer-Suppe mit Korianderschaum by feed me up before you go-go-2

    Das Süppchen ist gleichzeitig unser Beitrag für Zorras 9-Jahre-Kochtopf-Event. Auch in diesem Jahr wird ihr Bloggeburtstag kräftig gefeiert und in Kooperation mit Braun steht ein weiteres Food-Blogger-Kochbuch an. Vielleicht erinnert ihr euch an die tolle Aktion vom letzten Jahr? Damals haben es unsere Linguine mit Paprika-Mandel-Soße ins Kochbuch geschafft. Vielleicht klappt es ja auch in diesem Jahr – wir würden uns wahnsinnig freuen. Wir sagen alles Gute, liebe Zorra, zum unglaublichen neunten Blogjahr und freuen uns auf viele weitere eventvolle Jahre!

    Mango-Ingwer-Suppe mit Korianderschaum by feed me up before you go-go-3

    9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

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    Ei(n) Erfolgserlebnis: Pochiertes Ei auf Rotwein-Balsamico-Dattel-Reduktion

    Pochierte_Eier_auf_Rotwein_Balsamico_Dattel_Reduktion-1

    Pochierte Eier – mit ihnen standen wir lange Zeit auf Kriegsfuß. Vor Neid erblasst haben wir auf anderen Blogs, in Kochbüchern und Restaurants immer wieder auf perfekt geformte weiße Eiknubbel gestarrt, deren flüssiger Kern sich anmutig über den Teller ergoss. Kann doch nicht so schwer sein, dachten wir uns. Doch unsere ersten selbst pochierten Eier entsprachen so gar nicht unseren Vorstellungen. Herauskamen zerfledderte Eihüllen, da wir wohl etwas zu euphorisch im Wasser gewirbelt hatten, und überkochte Eier, deren Füllung alles andere als flüssig war. Nach mehreren verunglückten Versuchen gaben wir frustriert auf. Gibt’s halt keine pochierten Eier im Hause feed me up. Pah!

    Pochierte_Eier_auf_Rotwein_Balsamico_Dattel_Reduktion-3

    Doch dann kam Ylva mit ihrer tollen Videoanleitung um die Ecke und alles wirkte so einfach. Das sollte doch zu schaffen sein. Unser Ehrgeiz wurde also erneut geweckt, der Kühlschrank mit ordentlich Eiernachschub befüllt und den pochierten Eiern eine allerletzte Chance gegeben. Und siehe da, plötzlich erschien die Zubereitung als das Kinderleichteste der Welt. Viermal hintereinander hat es geklappt, völlig stressfrei und problemlos. Ohne Wirbeln, ohne Netz und doppelten Boden. Völlig benebelt vom überraschenden Erfolgserlebnis rührte sich dann auch ganz fix und fast von alleine eine überaus leckere Rotwein-Dattel-Reduktion zusammen, die sich geschmacklich bestens mit den pochierten Eiern versteht. Fest steht: Ab sofort gibt’s keine Ausreden mehr. So was Leckeres wollen wir jetzt öfter!

    Pochierte_Eier_auf_Rotwein_Balsamico_Dattel_Reduktion-5

    Pochierte Eier auf Rotwein-Balsamico-Dattel-Reduktion (als Vorspeise für 2 Personen):

    Für die Rotweinsoße

    1 Schalotte oder 1 kleine Zwiebel
    1 Knoblauchzehe
    6-7 Datteln
    2 EL Butter
    1 TL Mehl
    250 ml Rotwein
    1 Lorbeerblatt
    1-2 TL Balsamico
    1-2 TL braunen Zucker
    Salz, Pfeffer
    etwas Petersilie zum Garnieren

    Für die pochierten Eier

    2 Eier
    1 EL Weißweinessig

    1. Für die Rotweinsoße die Zwiebel in kleine Stücke schneiden, den Knoblauch fein hacken. Die Datteln ggf. entkernen und in kleine Stücke schneiden.

    2. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen. Das Mehl dazugeben und ca. 1 Min. mitschwitzen. Mit dem Rotwein ablöschen und das Lorbeerblatt einlegen. Köcheln lassen und nach 10 Min. die zerkleinerten Datteln hinzufügen. Alles zusammen für weitere 8-12 Min. köcheln lassen, bis die Soße eindickt. Das Lorbeerblatt entfernen. Mit Balsamico, braunem Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss 1 EL Butter unterrühren und warm halten.

    3. Die Eier nach Ylvas Anleitung pochieren: Ca. 1 l Wasser mit 1 EL Essig zum Kochen bringen. Die Eier für 10 Sekunden ins kochende Wasser geben, dann herausnehmen und die Temperatur der Herdplatte runterschalten, bis das Wasser nicht mehr sprudelnd kocht. Die Eier aufschlagen und vorsichtig ins Wasser gleiten lassen. Nach ca. 2½-3 Min. die Eier herausnehmen und abtropfen lassen. Zusammen mit der Rotweinsoße servieren und mit etwas Petersilie garnieren. Wir haben zudem noch etwas Rotweinsalz, das wir aus Südtirol mitgebracht haben, über das Ei gestreut.

    Pochierte_Eier_auf_Rotwein_Balsamico_Dattel_Reduktion-12

    Ok, ich gebe zu – an der Form der Eier lässt sich sicher noch arbeiten, aber geschmacklich war das schon mal spitze! Und außerdem macht es so viel Spaß, dem angeschnittenen Ei beim Zerfließen zuzusehen. Das sieht dann in etwa so aus:

    PochierteEierGif1

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    Gebacken

    Sommerliches aus dem Ofen: Auberginen-Tomaten-Pie

    Auberginen-Tomaten-Pie_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Wer uns bei Instagram folgt, kann sich vielleicht noch an die Tomatenfotos von unserem Balkon erinnern. Die beiden Pflanzen sehen inzwischen zwar ziemlich mitgenommen aus – ich schiebe das einfach mal auf das Wüste-Gobi-artige-Klima auf unserem Balkon -, lassen uns aber immer noch regelmäßig kleine rote und sehr süße Tomaten ernten. Die müssen natürlich irgendwie Verwendung finden und immer nur Pasta mit Tomaten-Rucola-Soße geht ja auch nicht. Also werden sie halbiert und zusammen mit Auberginen, Paprika und Oliven (zumindest auf Frau Wus Hälfte) in ein Teigkleid eingeschlagen und in den Backofen verfrachtet.Der Teig ist durch Polenta und Buttermilch eine tolle Abwechslung zum üblichen Mürbeteig und lässt sich super einfach rollen. Geht also fix, schmeckt nach Sommer und wer will, kann statt einer großen Pie auch mehrere kleine Kuchen backen. Die lassen sich dann bei der Gartenparty oder beim Picknick an der Isar auch besser aus der Hand knabbern.

    Auberginen-Tomaten-Pie_Rezept Feed me up before you go-go-3

    Auberginen-Tomaten-Pie mit Buttermilchteig (für 4 Personen):

    325 g Weizenmehl
    100 g Polenta (fein gemahlen) oder Maismehl
    ½ TL Salz
    1 TL Zucker
    125 g kalte Butter
    175 g kalte Buttermilch
    700 g Auberginen
    450 g rote Paprika
    125 g Zwiebeln
    2 Knoblauchzehen
    4 EL Olivenöl
    125 ml Weißwein
    2 Stängel Rosmarin
    ca. 20 schwarze Oliven
    200 g Kirschtomaten
    100 g geriebener Parmesan
    100 g Semmelbrösel
    Frischer Basilikum
    Salz, Pfeffer

    1. Für den Teig Polenta/Maismehl, Mehl, Salz und Zucker vermischen. Die Butter klein würfeln und mit den Händen untermischen, sodass ein krümeliger Teig entsteht (nicht kneten!). Danach die Buttermilch untermengen und alles kurz geschmeidig kneten. Flach drücken, in Frischhaltefolie wickeln und 3-4 Std. im Kühlschrank lagern.

    2. Die Auberginen in etwa 2 cm große Würfel schneiden, Paprikaschoten entkernen und ebenfalls in 2 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.

    3. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und das Gemüse bei hoher Hitze kräftig anbraten. Mit Weißwein ablöschen und sobald die Flüssigkeit verkocht ist, vom Herd nehmen. Backofen auf 200°C vorheizen.

    4. Die Rosmarinnadeln fein hacken, die Oliven ggf. entkernen und halbieren und beides unter die Gemüsemischung heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Tomaten halbieren.

    5. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Oval ausrollen (ca. 50 x 35 cm) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Zuerst den Boden mit Semmelbröseln und danach Parmesan bestreuen und darauf achten, dass rundherum ein Rand von 10 cm frei bleibt. Zum Schluss die Gemüsemischung daraufgeben und mit den Tomatenhälften belegen. Die Ränder umschlagen und leicht in Form drücken. In der unteren Hälfte des Ofens für 30-40 Min. backen, bis der Teig goldbraun ist. Vor dem Servieren mit frischem Basilikum bestreuen.

    Die Idee für das Rezept haben wir aus diesem Buch, das wir hier auch schon mal ausführlich vorgestellt haben.

    Auberginen-Tomaten-Pie_Rezept Feed me up before you go-go-2

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    Frischer Avocado-Mango-Mozzarella-Salat

    Avocado-Mango-Mozzarella-Salat Rezept Feed me up before you go-go

    Nur noch wenige Tage bis zur Sommerpause und dann habe ich erst einmal fast drei Wochen Urlaub. So sehr ich meinen Job auch mag, die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend und ich freue mich wahnsinnig aufs Nichtstun. Und darauf, die bayrischen Seen durchzuplanschen, ins Kino zu gehen, Konzerte zu besuchen, gemeinsam mit Sabrina nach Südtirol zu fahren (habt ihr tolle Tipps für Meran und Umgebung?), um dort ihren Geburtstag zu feiern, und vor allem ein paar Rezepte aus Heston at Home* nachzukochen, das seit meinem Geburtstag meine Bettlektüre ist. Bis dahin läuft der Herd noch etwas auf Sparflamme und wir beschränken uns auf einfache, schnelle Sommergerichte, wie diesen hammermäßigen Salat mit Mango, Avocado, Mozzarella und Rucola, den wir bei Christian Rach entdeckt haben. Jetzt, wo gerade überall reife Avocados zu bekommen sind, ist genau der richtige Moment dafür. Und glaubt uns, er schmeckt noch viel besser, als er aussieht. Wir haben die Zutaten bereits nachgekauft und am Wochenende folgt der zweite Durchgang. Read more

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    Ein Sonntagsquickie: Avocado-Tomaten-Salat mit Babypaprika

    Avocado-Tomaten-Salat-Babypaprika_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Ich muss zugeben, dass mir zur Zeit etwas die Motivation zum Bloggen fehlt. Das hat nichts damit zu tun, dass es mir auf einmal keinen Spaß mehr machen würde oder mir die Ideen ausgingen, sondern vielmehr damit, dass ich momentan lieber abends auf dem Balkon oder in den Restaurants der Stadt einen Gin Tonic schlürfend das schöne Wetter genieße. Daher spare ich mir auch heute die vielen Worte und zeige euch nur ganz fix einen Sonntagsquickie, der so lecker ist, dass wir ihn in dieser Woche schon zweimal gegessen haben (wer uns auf Twitter oder Instagram folgt, hat das bestimmt schon mitbekommen): ein schneller Avocado-Tomaten-Salat mit Babypaprika. Knackig, leicht, erfrischend und in Nullkommanichts fertig – damit passt er natürlich auch perfekt zu den sommerlichen Temperaturen.

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    Avocado-Tomaten-Salat mit Babypaprika (Rezept für 2 Personen als Hauptspeise oder für 4 Personen als Vorspeise):

    6-8 große Tomaten
    2 reife Avocados
    6 Babypaprika
    Saft von einer Limette
    5-6 EL Olivenöl
    ½ Bund glatte Petersilie
    Meersalz, Pfeffer

    1. Tomaten waschen, vom Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Auf vier Tellern anrichten. Avocados halbieren, den Kern auslösen und in dünne Spalten schneiden. Auf den Tomaten anrichten und sofort mit Limettensaft beträufeln. Die Babypaprika waschen und in dünne Ringe schneiden.

    2. Den Salat mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz durchziehen lassen. Die Petersilie in der Zwischenzeit waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und über den Salat streuen.

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    Geht schnell, oder? Total simpel, aber sehr effektiv! Das Rezept stammt übrigens aus der Zeitschrift “So is(s)t Italien”, ich habe es nur leicht abgeändert. Falls ihr die Zeitschrift noch nicht kennt, solltet ihr unbedingt mal reinschauen. Entdeckt habe ich sie im letzten Jahr auf der Eat & Style (mir sagte sie vorher gar nichts) und seitdem sind wir beide große Fans – abwechslungsreiche italienische Rezeptideen und toll inszenierte Foodfotos. Falls ihr noch etwas Lesestoff für den Balkon brauchen solltet …

    Apropos Balkon und sommerliche Temperaturen – bis Mittwoch könnt ihr hier übrigens noch die volle Dröhnung Erfrischung gewinnen!

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    Gegrillte Auberginen mit Walnuss-Granatapfel-Kräuter-Füllung & Hummus

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    Auf den allerletzten Drücker kommt heute ein Walnuss-Rezept. Wieso? Na, Zorra lädt auf ihrem Blog zum großen Walnussevent ein und da wir ohnehin immer und ständig Walnüsse in unser Essen mogeln, möchten wir dazu natürlich auch etwas beisteuern. Überlegt haben wir uns gefüllte Auberginen mit Hummus – ein wahres Feuerwerk orientalischer Aromen, das sich ebenso gut im Frühsommer wie im Herbst auf dem Teller macht. Drei verschiedene Sorten Kräuter und fruchtiger Limettensaft sorgen für den Frischekick, getrocknete Tomaten und Feta für die salzige Substanz und dann knackt es noch so schön zwischen den Zähnen, wenn man abwechselnd auf Granatapfelkerne und gehackte Walnüsse beißt. Beim Hummus haben wir uns ein paar Tricks von Alfons Schuhbeck abgeschaut (Eiswürfel! Damit wird die Masse schön luftig!), das Rezept aber an unsere eigenen Vorlieben angepasst. Der Geheimtipp sind hier wirklich die gerösteten Sesamsamen. Damit ersetzen wir einen Teil der Tahinpaste, der Hummus bekommt dadurch ein paar Röstaromen ab und gewinnt ganz erheblich an aromatischer Tiefe. Unbedingt ausprobieren!

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    Hummus (Rezept für 4-6 Personen)

    1 große Dose Kichererbsen, 480 g (Abtropfgewicht)
    1 Knoblauchzehe
    1 daumengroßes Stück Ingwer
    1 EL Zitronensaft
    3-4 EL Tahinpaste
    2 EL angeröstete Sesamsamen
    150 g Eiswürfel
    2-3 EL Olivenöl

    1. Die Kichererbsen abtropfen lassen. Knoblauch schälen und hacken, den Ingwer schälen und fein reiben.

    2. Die Kichererbsen mit etwas Olivenöl, Ingwer und Knoblauch fein pürieren. Zitronensaft, Tahinpaste und Sesamsamen unterrühren. Dann nach und nach die Eiswürfel mit dem Pürierstab untermixen.

    3. Zum Schluss das restliche Olivenöl unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und Tahinpaste abschmecken.

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    Gegrillte Auberginen mit Walnuss-Granatapfel-Kräuter-Füllung (Rezept für 4 Personen)

    4 mittelgroße Auberginen
    1 EL Olivenöl
    1 Granatapfel
    120 g getrocknete Tomaten
    100 g Feta
    Saft einer ½ Limette
    Je eine Handvoll Minze, Petersilie, Koriander
    ½ Knoblauchzehe
    100 g Walnüsse
    1 Bund Frühlingszwiebeln
    Salz, Pfeffer

    1. Die Auberginen längs halbieren, mit Olivenöl bestreichen und im Ofen eine Stufe unter dem Grill für 15-20 Min. garen, bis sie weich sind. Das Fruchtfleisch aus der Mitte entfernen, sodass eine leichte Vertiefung entsteht. Das Fruchtfleisch klein schneiden und zur Seite stellen.

    2. Walnusskerne in einer Pfanne anrösten und hacken. Den Granatapfel entkernen, Feta, Tomaten und Frühlingszwiebeln klein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kräuter waschen und grob hacken. Alles zusammen mit dem Auberginenfleisch und Limettensaft in einer Schüssel vermischen (einige Granatapfelkerne und ein paar Kräuter übrig lassen) und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    3. Die Füllung in die Auberginen geben, mit den restlichen Granatapfelkernen und Kräutern dekorieren und zusammen mit dem Hummus servieren.

    Gefüllte_Auberginen_Walnüsse-3

    Dazu passt Couscous, der sich super mit eventuell übrig gebliebener Gemüse-Kräuter-Masse vermischen lässt. Die Mischung eignet sich mit Joghurt oder Hummus auch hervorragend als Füllung für Pitataschen.

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    Dem Kochzauber verfallen: Lasagnette mit Kräuterseitlingen

    Nudeln-Lasagnette-mit-Kräuterseitlingen_Rezept Feed me up before you go-go-1

    // Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung //

    Vor einiger Zeit habe ich hier schon vom Kochzauber-Kochabend berichtet, an dem ich gemeinsam mit ein paar anderen BloggerInnen hinter die Kulissen des Berliner Start-ups schauen durfte. Im Anschluss hatten Frau Wu und ich dann die Gelegenheit, die Kochzauber-Box unter realen Bedingungen zu testen. Bisher standen wir diesen Boxen ja etwas skeptisch gegenüber, aber nach dem netten Abend in München waren wir schon ziemlich gespannt, was uns da erwarten würde. Und sich mal drei Tage keine Gedanken machen zu müssen, was gekocht werden soll, klang auch nicht ganz unattraktiv. Wir haben uns für die vegetarische “Du & Ich”-Box entschieden, die drei fleischfreie Gerichte für zwei Personen enthält. Kochzauber hält aber auch passende Angebote für Familien, sowohl mit großen als auch kleineren (1-8 Jahre) Kindern, oder fleischfressende Duos bereit. Alle Boxen gibt es zusätzlich als vegetarische, laktosefreie oder glutenfreie Variante – da sollte wirklich für (fast) alle was dabei sein. Unsere Variante ist für 39€ pro Woche erhältlich, inklusive bundesweiter Lieferung. Besonders günstig erscheint der Service auf den ersten Blick also nicht gerade, aber wir mussten feststellen, dass es durchaus seinen Reiz hat, einmal in der Woche den Einkauf direkt an die Tür geliefert zu bekommen! Read more

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