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Herbst

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    Saisonfutter: Polenta-Pommes mit Aioli und Tomaten-Apfel-Ketchup

    Polenta-Pommes mit Aioli und Tomaten-Apfel-Soße Rezept Feed me up before you go-go neu-2

    Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber bei uns ist das Kochen stark von den Jahreszeiten beeinflusst. Zum einen versuchen wir, möglichst saisonal einzukaufen (ohne dabei zu dogmatisch zu sein), was uns im Herbst z.B. wöchentlich Kürbisgerichte beschert, weil wir so viel wie möglich mitnehmen möchten, bis die Zeit der gelb-orangen Knubbelgewächse wieder vorbei ist. Zum anderen passen bestimmte Gerichte einfach nicht zu gewissen Temperaturen. Bei 35°C einen dampfenden, deftigen Eintopf zusammenzurühren, gehört nicht gerade zu den attraktivsten Vorstellungen. Gleichzeitig locken mich leichte, frische Salate auch nicht in die Küche, wenn draußen grauer Himmel und Schneematsch dominieren. Ein Gericht, das deswegen bei uns nur in der kälteren Jahreshälfte das Licht der Welt erblickt, sind diese Polenta-Pommes nach einem Rezept von Pete Evans. Es ist einfach nicht besonders angenehm, bei sommerlichen Temperaturen zu frittieren (einzige Ausnahme: die berühmten Freibad-Pommes – aber da muss man ja zum Glück nicht selbst ran …), daher bietet ein kühler Herbsttag, an dem morgens schon der erste Raureif an den Blättern nagt, die ideale Voraussetzung für die knusprigen Polenta-Sticks. Dabei sind die Pommes erstaunlich luftig, und zusammen mit den selbst gemachten Soßen kommt sogar etwas Mittelmeerfeeling auf. So lässt sich auch die Vorstellung leichter ertragen, dass der nächste Sommer noch mehrere Monate entfernt ist (nein, wir sind wahrlich keine Wintermenschen!).

    Welches Gericht steht bei euch denn gerade hoch im Kurs?

    Polenta-Pommes mit Aioli und Tomaten-Apfel-Soße Rezept Feed me up before you go-go-3

    Polenta-Pommes mit Aioli und Tomaten-Apfel-Ketchup (für 4 Personen):

    Für die Polenta:

    20 g Butter
    225 g Polenta
    100 g fein geriebener Parmesan
    ca. 1 l Pflanzenöl
    75 g Mehl
    Eine Handvoll frische Petersilie
    Salz, Pfeffer

    1. Für die Polenta 1,5 l Wasser mit der Butter in einem Topf erhitzen, bis es ganz leicht köchelt. 225 g Polentagrieß unter ständigem Rühren ins Wasser geben und die Masse dann 6-8 Min. bei niedriger Hitze garen. Der Brei sollte sich am Ende leicht vom Topfrand lösen. Vom Herd nehmen und 50 g geriebenen Parmesan unterrühren sowie mit Salz und Pfeffer würzen.

    2. Eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) mit Alufolie auslegen, die Polenta einfüllen und glatt streichen. Ca. 1 Std. lang vollständig auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Soßen zubereiten.

    3. Die feste Polentamasse auf ein Schneidebrett stürzen, die Alufolie entfernen und in ca. 5 x 2 cm große Pommes schneiden.

    4. Das Öl in einer Fritteuse oder einem Topf auf 180°C erhitzen (als Test einen Holzkochlöffel in den Topf halten, wenn das Öl Blasen wirft, ist die passende Temperatur erreicht). Das Mehl und die restlichen 75 g Polentagrieß in einer Schüssel vermengen und die Polentapommes vorsichtig darin wenden. Anschließend portionsweise im heißen Öl 2-3 Min. goldgelb ausbacken und danach auf Küchenpapier abtropfen lassen.

    5. Die Petersilie waschen und fein hacken und gemeinsam mit dem restlichen Parmesan über die fertigen Pommes streuen. Sofort mit den beiden Soßen servieren.

    Für die Aioli:

    2 Knoblauchzehen
    30 ml gutes Olivenöl
    4 frische Eigelbe
    1 TL Dijonsenf oder süßen Senf (je nach Vorliebe)
    1 EL Zitronensaft
    170 ml Pflanzenöl
    Salz, Pfeffer

    1. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Einen ordentlichen Schuss Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin anrösten, bis er leicht angebräunt ist. Die Knoblauchscheiben aus der Pfanne holen, das Öl aufbewahren und abkühlen lassen.

    2. Eigelbe, Knoblauchscheiben, Senf, Zitronensaft und eine Prise Salz in einen hohen Becher geben und mit dem Stabmixer durchpürieren. Das Pflanzenöl mit dem Olivenöl aus der Pfanne mischen. Dann bei laufendem Mixer das Öl in einem dünnen stetigen Strahl hinzugießen, dabei den Mixer ganz langsam nach oben ziehen. Wenn eine cremige Emulsion entstanden ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Für den Tomaten-Apfel-Ketchup:

    1 große Zwiebel
    3 Knoblauchzehen
    6 Zweige Thymian
    3 Zweige Rosmarin
    1 grüner Apfel
    500 g Tomaten
    4 EL Tomatenmark
    180 ml passierte Tomaten
    1 EL Balsamicoessig
    Olivenöl
    Salz, Pfeffer, Zucker

    1. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, den Knoblauch schälen und fein hacken, Thymian und Rosmarin ebenfalls fein hacken. Den Apfel mit Schale grob reiben. Die Tomaten in grobe Stücke schneiden.

    2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter darin bei mittlerer Hitze anschwitzen, bis sie Farbe angenommen haben. Dann Tomaten und Apfel hinzufügen und einige Minuten einköcheln lassen. Anschließend Tomatenmark, passierte Tomaten und Balsamicoessig hinzufügen, aufkochen lassen und dann bei niedriger Hitze ca. 20 Min. einkochen lassen.

    3. Die Soße etwas abkühlen lassen, mit dem Stabmixer fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Wenn der Ketchup besonders fein sein soll, abschließend noch durch ein Sieb passieren. In saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren (hält sich ca. 1-2 Wochen).

    Polenta-Pommes mit Aioli und Tomaten-Apfel-Soße Rezept Feed me up before you go-go-1

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    Spice up your RedRum: ein Drink für Halloween

    Spice up your RedRum Cocktail Halloween-1

    Klingelingeling … “Ja???” [spooky Stimme]: “Was ist dein Lieblings-Horror-Drink?” [fieses Lachen]. So in etwa fängt einer unserer Lieblingshorrorfilme an, mit dem in den 90ern das Teenage-Slasher-Genre wiederbelebt wurde. Leider scheint man mit dem Alter schreckhafter zu werden, denn unsere Vorliebe (und Toleranzgrenze) für gruselige und eklige Filme hat inzwischen deutlich nachgelassen. Irgendwie kommen wir nicht mehr so gut damit klar, wenn bleiche Kinder aus Brunnenlöchern oder Fernsehern kriechen, Geister nette Familien, die frisch in ein neues Haus gezogen sind, terrorisieren oder kannibalistische Zombieclans im Hinterland Gruppen von StudentInnen niedermetzeln. Traurig eigentlich, denn früher haben wir diese Schocker geliebt. Aber vielleicht ist Halloween ja eine gute Gelegenheit, seine Angst zu überwinden und ein paar cineastische Lücken zu schließen (aus dieser Liste fehlt uns nämlich noch einiges).

    Und ich habe auch schon eine Idee, wie so ein Abend viel angenehmer verlaufen könnte: Mit ein paar ordentlichen Cocktails trinken wir uns die Monster schön, und gut schlafen können werden wir danach ganz sicher auch. Thematisch passend sollten die Getränke jedoch schon sein. Und was könnte angemessener sein, als ein Drink, der seine Inspiration aus einem DER Klassiker des Genres bezieht? Die Jungs, die den wunderschönen Mason Shaker designt haben, hatten die bahnbrechende Erkenntnis, dass “Redrum”, die prägende Zeile aus The Shining, sich als Cocktailname bestens eignen könnte. Davon inspiriert haben wir auf die Schnelle eine eigene Variante zusammengeschüttelt: “Spice up your RedRum” mit ganz viel würzigem Winteraroma und blutrotem Cranberrysaft. Trinkt sich weg wie nix, und wenn es auf dem Bildschirm wieder ganz besonders gruselig wird, tut man schnell so, als müsse man ganz dringend in die Küche, um neue Drinks zu mixen.

    Und was ist DEIN Lieblings-Horror-Cocktail … äh, Film??? [fieses Lachen]

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    Spice up your RedRum (für einen Tumbler):

    6 cl Spiced Rum
    3 cl Zitronensaft
    3 cl Rosmarin-Zimt-Kardamom-Sirup*
    3 cl Cranberrysaft
    1 Zimtstange
    Eiswürfel

    Für den Cocktail Rum, Zitronensaft und Sirup mit Eis in einen Shaker geben. Etwa 10 Sekunden kräftig shaken und dann in einen Tumbler auf Eis abgießen. Den Cranberrysaft über die Unterseite eines Löffels vorsichtig ins Glas gießen. Mit einer Zimtstange garniert servieren.

    *Für den Sirup 100 g Zucker und 100 ml Wasser zusammen in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. 4 große Zweige Rosmarin, 2 Zimtstangen und 6 Kapseln Kardamom hinzugeben und abgedeckt eine Stunde lang ziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb abgießen und den Sirup in eine Flasche füllen. Im Kühlschrank aufbewahren, dort ist er wochenlang haltbar.

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    Kochen in Orange: Pasta mit Kürbis-Salbei-Sauce und Kürbiskernen

    Pasta mit Kürbis-Salbei-Soße und gerösteten Kürbiskernen Rezept Herbst Feed me up before you go-go-1

    Waaas, schon 26 Tage Oktober und noch kein Kürbisrezept gepostet? Die Suchanfragen auf dem Blog quellen über vor Kürbis-Content, in unserer Küche befinden sich zur Zeit immer ein oder zwei Notfallkürbisse und es vergeht kaum eine Woche, in der unser Kürbishunger nicht gestillt werden möchte. Kürbisbeschallung von allen Seiten! Bevor wir also von der Foodblog-Polizei eins überkriegen, beugen wir uns dem Kürbisdruck und haben für euch heute ein simples, aber äußerst süchtig machendes Rezept, das wir vor einigen Wochen bei Cookie + Kate entdeckt haben und seitdem in etwas abgewandelter Form regelmäßig auf unserem Teller landet: Pasta mit Kürbis-Salbei-Sauce und gerösteten Kürbiskernen.

    Pasta mit Kürbis-Salbei-Soße und gerösteten Kürbiskernen Rezept Herbst Feed me up before you go-go-2

    Und falls euer Kürbisjieper nach weiteren Rezepten verlangt, sei euch unser Kürbisarchiv ans Herz gelegt:

    Pumpkin Spice Latte

    Pumpkin Spice Martini

    Salat mit Belugalinsen, Ofenkürbis, Schafskäse und Orangendressing

    Kürbis-Zwiebel-Kuchen

    Ricotta-Kürbis-Cannelloni

    Kürbis-Mango-Curry mit Basilikum

    Kürbisrisotto mit Ricotta und gerösteten Maronen

    Zitronenrisotto mit Ofenkürbis

    Kürbis-Buttermilch-Cupcakes mit Vanille-Frosting

    Kürbis-Walnuss-Cupcakes mit Zimt-Frosting

    Kürbishappen

    Pasta mit Kürbis-Salbei-Soße und gerösteten Kürbiskernen Rezept Herbst Feed me up before you go-go-3

    Pasta mit Kürbis-Salbei-Sauce und gerösteten Kürbiskernen (für zwei Personen):

    350 g Butternut-Kürbis (geschält)
    1 kleine Zwiebel
    1 Knoblauchzehe
    3 TL Olivenöl
    200 ml Gemüsebrühe
    260 g Pasta
    2 EL Kürbiskerne
    1 große Handvoll frische Salbeiblätter
    1 TL Schmand
    ¼ TL Piment d’Espelette
    Salz, Pfeffer
    Etwas frischer Parmesan

    1. Den geschälten Kürbis in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und jeweils fein würfeln. 2 TL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zuerst die Zwiebel kurz darin anbraten, dann Kürbis und Knoblauch hinzufügen und ca. 5 Min. unter Rühren anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und alles 15 Min. köcheln lassen.

    2. In der Zwischenzeit Nudeln in einem Topf Salzwasser gar kochen. Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Die Salbeiblätter ebenfalls in einer Pfanne, aber in 1 TL Öl knusprig braten. Kürbiskerne und Salbei beiseitestellen.

    3. Wenn der Kürbis weich gekocht ist, mit dem Pürierstab durchgehen und alles im Topf zu einer homogenen Sauce pürieren. Den Schmand hinzufügen, die Hälfte der Salbeiblätter unterrühren. Alles mit Piment, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer die Sauce nicht ganz so dickflüssig möchte, gibt noch etwas Nudelwasser dazu. Anschließend die Nudeln direkt aus dem Kochwasser in den Topf mit der Kürbisauce geben und alles gut miteinander vermischen.

    4. Die Pasta auf zwei Teller verteilen, mit restlichen Salbeiblättern und den gerösteten Kürbiskernen bestreuen. Zum Schluss noch etwas frischen Parmesan darüberreiben.

    Tipp: Das Gericht lässt sich leicht veganisieren, indem man den Schmand durch einen Schuss Sojasahne ersetzt und den Käse weglässt.

    Pasta mit Kürbis-Salbei-Soße und gerösteten Kürbiskernen Rezept Herbst Feed me up before you go-go-4

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    Ein Herbstgericht zum Verlieben: Zitronenrisotto mit Ofenkürbis

    Zitronenrisotto-mit-Ofenkürbis-Rezept Feed me up before you go-go-1

    Während wir noch überlegen, welchen unserer Suchbegriffe wir anlässlich unseres Blog-Events in ein Rezept umwandeln (wie fändet ihr “Waffelbingo”? Oder “Minigarten mit Teig”? Oder doch lieber den “ekelhaftesten Burger”?? Seid ihr auch dabei? Alle Infos zum Blog-Event “Blogg den Suchbegriff” findet ihr hier), gibts für euch eines unserer allerliebsten Herbstgerichte. Das Zitronenrisotto mit Ofenkürbis haben wir schon letztes Jahr für uns entdeckt und kein anderes Kürbisgericht kam in dieser Saison öfter aus unserer Küche. Das Ursprungsrezept entstammt dem Buch Rezepte ohne Fleisch, das wir euch hier schon mal ausführlich vorgestellt haben. Mittlerweile ist uns das Rezept aber schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir die Kombination aus cremigem, leicht säuerlichem Reis und süßem Kürbis freestyle und mit geschlossenen Augen zaubern können. Damit euch das bald auch so geht (und wir garantieren, ihr werdet das Gericht mehr als einmal kochen!), haben wir das Rezept noch einmal aufgeschrieben.

    Zitronenrisotto-mit-Ofenkürbis-Rezept Feed me up before you go-go-2

    Zitronenrisotto mit Ofenkürbis (für 4 Personen):

    1 Bio-Zitrone
    1 Zwiebel
    1 Hokkaido-Kürbis
    2 EL + 100 ml Olivenöl
    300 g Risottoreis
    100 ml Weißwein
    750 ml Gemüsebrühe
    1 EL Butter
    50 g frisch geriebener Parmesan
    Salz, Pfeffer
    1 EL Thymianblätter
    1 EL gehackte Rosmarinnadeln
    1 TL Chiliflocken
    2 EL glatte Petersilie

    1. Die Zitrone waschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.

    2. Den Kürbis waschen und halbieren. Die Kerne mit einem Löffel herausschaben und den Kürbis in ca. 2 cm breite Spalten schneiden. Den Ofen auf Grillfunktion stellen. Die Spalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und direkt unter den Grill schieben. Den Kürbis im Ofen 15-20 Min. weich garen lassen, bis die Ecken gebräunt sind.

    3. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Reis dazugeben und kurz mitbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und verrühren, bis der Reis den Wein aufgenommen hat. Unter ständigem Rühren immer wieder etwas von der Gemüsebrühe dazuschütten und mit dem Reis verrühren, bis der Reis die Brühe vollständig aufgenommen hat und gar ist (18-20 Min.). Dann Butter und Parmesan unter den Reis rühren, mit Zitronenschale und -saft, Salz und Pfeffer abschmecken.

    4. Während das Risotto köchelt, aus 100 ml Olivenöl, Thymian, Rosmarin und Chili ein Würzöl anrühren. Wenn der Kürbis gar ist, mit dem Würzöl einpinseln, salzen und im Ofen warm halten, bis das Risotto fertig ist.

    5. Das Risotto auf Tellern anrichten, mit Petersilie bestreuen und zusammen mit den Kürbisspalten servieren.

    Zitronenrisotto-mit-Ofenkürbis-Rezept Feed me up before you go-go-3

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    Gebacken, Gekocht

    Entspannte Feiertage mit Limoncello-Pralinen

    Limoncello-Pralinen Rezept

    Limoncello-Pralinen mit weißer Schokolade selbst gemacht. Mit diesem einfachen Rezept könnt ihr die leckeren Pralinen ganz leicht selbst herstellen und sie zum Beispiel zu Ostern oder Weihnachten verschenken.

    Bevor wir euch in den nächsten Tagen ein paar Rezepte aus unserem “Post-aus-meiner-Küche”-Paket näher vorstellen, kommt jetzt noch ein schneller Ostergruß in Form von kleinen gefüllten Schokoeiern. Na ja ok, ganz eiförmig sind die weißen Limoncello-Pralinen zwar nicht, weniger lecker macht sie das aber bestimmt nicht. Stibitzt haben wir uns das Rezept von Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die uns vor einiger Zeit mal ein paar Kostproben aus ihrer Pralinenwerkstatt zugeschickt hatte. Nach dem ersten Bissen in die Limoncello-Pralinen war sofort klar, dass diese auf unserer Nachmach-Liste landen würden. Cremig und zitronig frisch passen sie eigentlich perfekt zum Osterwochenende und helfen ein klein wenig dabei, uns in Erinnerung zu rufen, dass wir gerade Ostern und nicht Weihnachten feiern, obwohl uns der Blick nach draußen etwas anderes weismachen möchte.

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    Limoncello-Pralinen (Rezept für 50 Pralinen-Hohlkörper)

    Zutaten

    • 150 g + 300 g weiße Schokolade
    • 50 ml Sahne
    • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
    • 50 ml Limoncello
    • 40 g Butter, weich
    • 50 Pralinen-Hohlkörper

    Zubereitung

    1. 150 g weiße Schokolade hacken, in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. Die Sahne mit der Zitronenschale in einem Topf bei starker Hitze aufkochen, danach über die Schokolade gießen, bis diese sich unter Rühren aufgelöst hat. Den Limoncello und die Butter dazugeben und unterrühren. Die Ganache abkühlen lassen, bis sie nur noch handwarm ist.
    2. Die Ganache in einen Spritzbeutel geben und die Hohlkörperkugeln damit befüllen, dabei einen etwa 2 mm hohen Rand frei lassen. Dann in den Kühlschrank stellen, bis die Ganache fest geworden ist.
    3. 300 g weiße Schokolade hacken und in einer Schüssel über dem Wasserbad bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen, idealerweise bis die Schokolade eine Temperatur von 40-45 °C erreicht hat (mit einem Thermometer messen). Dann die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen, auf einer kühlen Fläche abstellen und kräftig rühren, bis die Schokolade auf 27 °C abgekühlt ist. Dann wieder im Wasserbad erhitzen, bis die Kuvertüre 30-31 °C erreicht hat. Bei dieser Temperatur lässt sich weiße Schokolade am besten verarbeiten. Einen kleinen Teil der Kuvertüre in einen Spritzbeutel füllen und die Kugeln mit einem Klecks Schokolade verschließen. Dann die Pralinen noch einmal für etwa 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
    4. Für die weitere Verarbeitung die Kuvertüre möglichst auf der Idealtemperatur von 30-31 °C halten bzw. erneut erwärmen oder runterkühlen. Die Pralinen nacheinander in die temperierte Kuvertüre tauchen, kurz abtropfen lassen, auf Butterbrotpapier abkühlen lassen und ggf. nach Belieben dekorieren.

    Limoncello-Pralinen Rezept

    Nach einem actionreichen Osterwochenende bin ich froh, dass es heute etwas ruhiger bei uns zugehen durfte. Zum Glück ist der Weg vom Bett zur Couch und wieder zurück nicht allzu weit – für größere Unternehmungen bin ich heute wirklich nicht mehr zu gebrauchen. Höchstens noch für einen Abstecher in die Küche, um dort etwas Leckeres aus dem Osternaschkörbchen zu klauen.

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    Gekocht

    Hangover Deluxe: Pasta mit Mascarpone-Cognac-Tomatensoße

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    Eigentlich wartet noch das butterzarte Lammkarree vom letzten Wochenende auf seinen Auftritt im Blog-Rampenlicht, aber der körperliche Zustand an diesem Sonntagnachmittag lässt nur einen (zum Glück schon fast fertigen) Artikel aus dem Archiv zu. Frau Wu und ich fühlen uns nämlich wie seit unseren wilden Studentenzeiten nicht mehr (dabei hat Alkohol diesmal gar keine Rolle gespielt). Wer uns über Twitter oder Facebook folgt, hat vielleicht schon mitbekommen, was der Grund für unseren Durchhänger ist: Wir haben gestern Abend in der Münchner Schrannenhalle für 60 Personen gekocht und uns dabei etwas überanstrengt. Sobald wir wieder auf den Beinen sind, werden wir euch etwas ausführlicher von unserem größenwahnsinnigen, aber spannenden Ausflug in die Welt der Gastronomie berichten. Eines ist sicher: Kochen fällt heute definitiv flach! Die nächsten Tage wird es also Reste vom kulinarischen Event oder Aufgetautes aus den hintersten Ecken des Tiefkühlfachs geben. Zum Glück harrt dort noch eine große Packung unserer Lieblingstomatensoße darauf, uns wieder aufzupäppeln. Read more

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    Gekocht, Getestet

    Paprika-Schalotten-Süppchen

    Paprika-Schalotten-Süppchen Rezept

    // Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung //

    Als wir vor Kurzem gefragt wurden, ob wir Lust hätten, drei Foodboxen von Staatl. Fachingen zu testen und aus deren Inhalt ein leckeres Gericht zu kochen, waren wir zunächst etwas verwirrt. Warum verschickt eine Mineralwasserfirma Foodboxen? Ein Blick auf die Website verrät, dass Fachingen sogar ein Kochbuch herausgegeben hat, welches in Kombination mit einem Kasten Wasser erhältlich ist und auch Aufschluss über den Hintergrund gibt: Gesundheit und Genuss sollen miteinander verknüpft, der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht gebracht werden. Zu den basenbildenden Lebensmitteln gehört (natürlich) das Mineralwasser von Staatl. Fachingen. Aha, okay, verstanden. Glaube ich. Read more

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    Gekocht, Gelesen

    Mit Trippelschritten Richtung Winter: Mandelsüppchen mit Milchschaum & Croûtons + Give-Away

    Mandelsüppchen mit Milchschaum & Croûtons Rezept Feed me up before you go-go

    Der Kopf brummt! Und das schon seit Tagen. Vielleicht liegt’s am nass-trüben Herbstwetter, das sich so langsam schon recht winterlich anfühlt? Und dabei sollte ich doch in Anbetracht unserer Geburtstagswoche in Feierlaune sein! Aber da kann bestimmt ein Mandelsüppchen helfen. Was so nett klingt, kann nur guttun und schmecken! Gefunden habe ich es im neuen Dr. Oetker-Kochbuch “Rezepte ohne Fleisch”, das ihr übrigens bei unserer Geburtstagsverlosung gewinnen könnt!

    Hinter dem Buch mit dem etwas einfallslosen Titel verbergen sich 70 ansprechend präsentierte vegetarische und teilweise vegane Rezepte, vom Brotaufstrich über Aufläufe bis zum Dessert. Passend zur kalten Jahreszeit findet man auf den 120 Seiten eher deftige Gerichte. Besonders toll ist, dass alle Rezepte bebildert sind und immer eine entsprechende Zubereitungszeit mit angegeben wird. Ausprobiert haben wir bisher die Mandelsuppe, von der wir schwer begeistert waren. Die Zubereitung ging ratzfatz und herauskam ein herrlich cremiges und nussiges Süppchen, das von uns noch mit etwas Milchschaum aufgepimpt wurde.

    Mandelsüppchen mit Milchschaum & Croûtons Rezept Feed me up before you go-go

    Mandelsüppchen mit Milchschaum und Croûtons (Rezept für 4 Portionen):

    2 Schalotten
    1 Knoblauchzehe
    2 EL Butter
    125 g gehobelte Mandeln
    1 EL Mehl
    750 ml Gemüsebrühe
    2-3 Schreiben Mehrkorntoast
    4 EL Olivenöl
    2 EL gehackte Mandeln
    2 Stängel Rosmarin
    250 ml ungesüßte Mandelmilch (Reformhaus)
    Salz, Pfeffer
    etwas aufgeschäumte Milch

    1. Schalotten und Knoblauch schälen und grob zerkleinern, Butter in einem Topf zerlassen. Schalotten und Knoblauch darin kurz andünsten. Die gehobelten Mandeln dazugeben und kurz andünsten, mit Mehl bestäuben und unterrühren. Die Gemüsebrühe dazugießen, zum Kochen bringen und mit Salz abschmecken. Alles etwa 10 Min. bei schwacher Hitze köcheln lassen.

    2. Die Toastscheiben entrinden, in Würfel schneiden. 2 EL des Öls in einer Pfanne erhitzen. Die Brotwürfel darin goldgelb braten. Wenn die Brotwürfel anfangen Farbe zu nehmen, die gehackten Mandeln und etwas Rosmarin mitbraten.

    3. Die Mandelmilch in die Suppe geben und kurz mitkochen lassen. Die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    4. Die Suppe in Schälchen füllen und etwas von dem restlichen Olivenöl daraufträufeln. Einen Löffel Milchschaum auf die Suppe geben und jeweils einige Croûtons mit den Mandeln und dem restlichen Rosmarin darauf verteilen.

    Ich habe mir im Buch schon ein paar Must-cooks für die nächsten Wochen markiert:

    Kochbuch Rezepte ohne Fleisch Dr. OetkerPaprika-Auberginen-Pie, Tofuschnitzel auf Paksoi mit Zitronengrassahne, French-Toast-Auflauf oder Kürbis-Gnocchi mit Pfifferlingen?? … Mhhh, klingt alles sooo gut!

    Fazit:

    Lasst euch nicht vom Titel abschrecken – im Inneren geht’s kreativer zu! Das Kochbuch kommt zwar ohne persönliche Note eines/r dahinterstehenden Kochs/Köchin und Geschichten rund um die Rezepte aus, überzeugt aber mit einem übersichtlichen Layout und einfallsreichen Rezepten. 4 von 5 Tofusticks!

    Rezepte ohne Fleisch“*. Dr. Oetker Verlag, Bielefeld 2012.

    € 12,00 / ISBN 978-3-7670-0852-6

    Hinweis: Bei dem mit Sternchen (*) markierten Link handelt es sich um einen Werbelink. Wenn ihr etwas darüber bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich der Preis aber natürlich nicht.

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