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Saftiger wird’s nicht: Apfel-Zimt-Kuchen mit Streuseln

Apfel-Zimt-Kuchen mit Streuseln Rezept

Apfelkuchen wurde von uns lange Zeit sträflich vernachlässigt. Warum, weiß ich gar nicht so genau. Vielleicht lag es daran, dass Äpfel ohnehin nicht zu unserem allerliebsten Obst zählen oder wir in der Vergangenheit zu oft zu langweilige und zu trockene Apfelkuchen auf dem Teller hatten. Doch offenbar ist dieser Herbst prädestiniert für ein Apfelkuchen-Comeback, denn schon dreimal innerhalb der letzten Wochen breitete sich der Duft gebackener Äpfel in der Wohnung aus. Es gab ihn mit einer dicken Schicht Pudding und Streuseln vom Blech (höchst unfotogen, aber köstlich), als Apfelweinkuchen, den ihr schon kennt, und an einem frühen Novemberwochenende in einer Variante, die den anderen gefährlich werden könnte: als Apfel-Zimt-Kuchen mit Streuseln.

Ohne Zimt kommt hier übrigens kein Apfelkuchen aus dem Ofen, daher zieht sich nicht nur eine dicke Zimtschicht mitten durch den Teig, sondern auch die Streusel haben eine ordentliche Portion abbekommen. Die vielen kleinen Apfelstückchen sorgen für eine irre Saftigkeit, die den Kuchen auch nach drei Tagen noch locker und saftig halten (sicher auch noch länger, aber bei wem überlebt schon Kuchen mehr als drei Tage??). Noch mehr nach Herbst könnte der Kastenkuchen fast nicht schmecken!

In welcher Variante mögt ihr Apfelkuchen denn am liebsten?

Apfel-Zimt-Kuchen mit Streuseln Rezept

Saftiger Apfel-Zimt-Kuchen mit Streuseln (für eine Kastenform 25 x 11 cm)

Angelehnt an ein Rezept aus der Zeitschrift Cooking with Paula Deen

Zutaten für den Teig

  • 115 g weiche Butter + etwas mehr zum Einfetten der Form
  • 45 g Zucker
  • 90 g brauner Zucker
  • 2 Bio-Eier (M)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 300 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/4 TL Salz
  • 150 ml Milch
  • 340 g gewürfelte Apfelstückchen (entspricht etwa 2,5 mittelgroßen Äpfeln)
  • 2 TL Zimt
  • 2 EL Butter, geschmolzen

Zutaten für die Glasur

  • 45 g Puderzucker, gesiebt
  • 55 g Frischkäse
  • 2 TL Milch

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Die Form mit etwas Butter einfetten. Butter, Zucker und 45 g brauner Zucker in einer großen Schüssel einige Minuten miteinander verrühren. Die Eier nacheinander unterrühren, dann den Vanilleextrakt dazugeben.
  2. In einer zweiten Schüssel 240 g Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen. Den Mehlmix abwechselnd mit der Milch zur Butter-Zucker-Mischung geben und verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Etwa 2/3 der Apfelstückchen unterheben. Die Hälfte des Teigs in die gefettete Kastenform geben.
  3. In einer kleinen Schüssel Zimt und den restlichen braunen Zucker vermischen. Die Hälfte der Mischung auf dem in die Form gefüllten Teig verteilen. Die zweite Teighälfte darübergeben und mit den restlichen Apfelstückchen bestreuen.
  4. Die geschmolzene Butter zusammen mit dem restlichen Mehl zur Zimt-Zucker-Mischung geben und verrühren, bis sich daraus bröselige Streusel formen lassen. Die Streusel über dem Kuchen verteilen.
  5. Den Apfel-Zimt-Kuchen auf mittlerer Schiene des Ofens etwa 50-60 Minuten backen. Wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleibt, den Kuchen herausholen und etwa 20-30 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen und komplett auskühlen lassen.
  6. Währenddessen für die Glasur Puderzucker, Frischkäse und Milch in einer kleinen Schüssel verrühren. Mit einem Löffel zickzack über den abgekühlten Kuchen ziehen und bis zum Verzehr trocknen lassen.
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8 Kommentare

  • Reply Miriam

    Oh ja bitte! Ich liebe Apfelkuchen zwar auch am liebsten klassisch – sprich von meiner Mutter, aber unter der Woche kommt mir so ein einfacher Rührkuchen mit Extras gerade recht! Schnell zusammengerührt, saftig, ideal! Wird nachgemacht 🙂
    Lg, Miriam

    21. November 2018 at 22:03
    • Reply Sabrina

      Super, das freut uns! 🙂 Das war auch für uns der erste Apfelkuchen in Kastenform, aber er muss sich geschmacklich wirklich nicht hinter hübschen Tartes & Co. verstecken.

      22. November 2018 at 19:45
  • Reply Anna

    Hallo! Darf ich fragen, ob hier mit 175° die Ober-/Unterhitze gemeint ist oder Umluft?
    Und wie könnte ich den Kuchen, der auf Eurem Foto wirklich oberlecker aussieht, denn am besten über Nacht lagern, in der Kuchenglocke oder doch lieber in Alu im Kphlschrank?
    Danke für eine hoffentlich baldige Rückmeldung,
    Anna 🙂

    10. November 2019 at 16:47
    • Reply Steffen

      Hallo Anna, na klar darfst du! 🙂 In unseren Rezepten geben wir immer Ober-/Unterhitze an. Den Kuchen kannst du am besten gut abgedeckt (mit einer Kuchenglocke oder Alufolie) draußen stehen lassen. Wir hoffen, er schmeckt dir genauso gut wie uns! 🙂

      10. November 2019 at 16:53
  • Reply Anna

    Hallo Steffen, vielen lieben Dank für die Rückmeldung!
    Der Kuchen ist wirklich super gut geworden, gnam gnam 🙂 Allerdings ist mir beim Stürzen ein Teil in der Form geblieben. Das nächste Mal werde ich ihn etwas länger abkühlen lassen, denn er war nach den 15 Minuten noch ziemlich heiß.
    Nichtsdestotrotz ein ganz wunderbares Rezept, habt Dank! 🙂

    11. November 2019 at 15:32
    • Reply Steffen

      Super, wir freuen uns, dass dir der Kuchen schmeckt! 🙂 Und vielen Dank für deine Rückmeldung – da passen wir die Zeit im Rezept mal an. Bei uns haben 15 Minuten genügt, aber es schadet ja auch nicht, wenn man ihn länger in der Form lässt.

      11. November 2019 at 15:45
  • Reply Yvonne

    Hallo,

    vielen Dank, für das leckere Rezept. Ich habe es in einer veganen Version für meinen Birthday auf der Arbeit gebacken. Dafür habe ich das Ei gegen (selbstgekochten) Apfelmus getauscht und alles andere gegen Alternativen. Und dann allerdings ohne Glasur, was auch nicht wirklich gefehlt hat. 🙂

    Der Kuchen kam super an und hat mir auch sehr lecker geschmeckt. 🙂

    Viele Grüße,

    Yvonne

    5. Dezember 2019 at 12:12
    • Reply Sabrina

      Hallo Yvonne, vielen Dank für deine Rückmeldung! Wir freuen uns zu hören, dass der Kuchen auch in anderen Varianten funktioniert und schmeckt. 🙂

      5. Dezember 2019 at 14:47

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