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Hamburger

    Deutschland, Gegessen, Gereist, Getestet, Getrunken, München

    München im Burgerfieber: Taste my Burger

    Wenn 2014 in China das Jahr des Pferdes ist, dann ist es in München wohl endgültig das Jahr des Burgers. Wo 2012 noch Bubble-Tea-Läden an jeder Ecke emporschossen, kann man heute keinen Schritt mehr gehen, ohne über ein neues Burgerrestaurant zu stolpern. Alleine von der Burgerkette “Hans im Glück” gibt es mittlerweile gefühlte 15 Filialen in der Stadt. Inzwischen haben wir einen guten Teil der Restaurants besucht und werden 2014 unser Bestes geben, die bestehenden Lücken zu schließen. Immerhin einen Besuch haben wir auch im Dezember noch reinquetschen können und uns kurz vor Jahresende in die Maxvorstadt begeben, um “Taste my Burger” einen Besuch abzustatten. Der Laden existiert schon eine Weile, liegt aber etwas außerhalb unserer üblichen Ausgehrouten und wurde deshalb übersehen. Höchste Zeit also, das Versäumnis nachzuholen. Der Silvesterbesuch wurde mitgeschleift und auf gings zu “Taste my Burger”.

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    Von Außen wirkt das Restaurant eher unscheinbar, aber im Dunkeln kündet immerhin ein Neonschriftzug von den hier angebotenen Spezialitäten. Drinnen setzte sich das Unscheinbare fort, die Einrichtung wirkt konzeptlos zusammengewürfelt und überhaupt etwas unterkühlt. Gemütlich geht anders, gerade auch weil für einen Samstagabend nicht unbedingt viel Betrieb herrschte. Umso wärmer dann aber der Empfang durch den Besitzer, der unserer Vierergruppe gleich zwei Tische zusammenstellte und sich den ganzen Abend über mehr als freundlich zeigte. Beim Blick auf die nett gestaltete Speisekarte dann gleich die nächste Überraschung: es gibt nur alkoholfreie Getränke, vermutlich fehlt dem Wirt die entsprechende Ausschankgenehmigung. Macht aber nichts, wir sind ja wegen der Burger gekommen. 19 verschiedene Kreationen stehen zur Auswahl, wobei die Zusammenstellung durchaus Kreativität beweist und man einiges findet, was so nicht in den anderen Burgerbratereien der Stadt zu bekommen wäre. Allerdings hätte sich diese Kreativität auch ruhig etwas mehr an den vegetarischen Burgern austoben können, denn davon findet sich leider nur einer auf der Karte. Die Entscheidung dürfte VegetarierInnen dementsprechend leichtfallen.

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    Ich habe mich für einen Hula Hula Burger mit gegrillter Ananas und Sweet Chili Relish (7€) mit extra Fleisch (+1€) entschieden und bestellte mein Patty ganz selbstverständlich medium-rare, was allerdings für leichte Probleme sorgte und vom Wirt nur etwas widerwillig akzeptiert wurde. Sabrina wählte den vegetarischen Vleisch-Burger mit gegrilltem Gemüse und Räuchertofu (8,50€), dazu kam jeweils eine Portion Pommes (2,50€). Warum es Probleme mit den Pattys gab, erklärte sich, als die Burger geliefert wurden. Es handelte sich nicht um pures (Rind)Fleisch, sondern um eine Annäherung an die gute alte Frikadelle. Im Fleisch fanden sich Gewürze, Zwiebeln und wahrscheinlich auch Ei und Semmelbrösel. Damit wird es natürlich deutlich schwieriger, den Burger rosa zu braten, da die zusätzlichen Zutaten eine längere Garzeit benötigen. Die Aufgabe war aber trotzdem gut gelöst und die Mischung sehr lecker und auch schön locker. Die Buns kommen aus einer Bäckerei und sind ebenfalls gut gelungen. Etwas fest vielleicht, aber immerhin können sie die saftigen Zutaten gut bändigen. Insgesamt passte die Zusammenstellung der Zutaten auf dem Burger und auch die Soße war schön würzig. Auch unserer Mitesser, die sich für Gorgonzola und Bacon Cheese Special entschieden hatten, waren mit der Wahl zufrieden.

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    Der vegetarische Burger konnte dagegen nicht ganz so gut mithalten. Das gegrillte Gemüse kam zu ölig daher, die Soße etwas zu fad, hier wäre es wünschenswert, wenn an der Gesamtkonzeption noch etwas gefeilt würde. Die Größe der Beilagen-Pommes fiel recht übersichtlich aus – hier hätte man für den Preis schon eine größere Portion erwartet. Geschmeckt haben die TK-Kartoffelschnitze trotzdem, allerdings habe ich an diesem Abend gemerkt, dass man von Läden wie “Hans im Glück” oder “Rotkäppchen” schon ziemlich verwöhnt ist, was die Soßenauswahl betrifft. Ketchup und Majo sind zwar ok, aber man gewöhnt sich schnell an Besonderheiten wie Sweet Chili-, BBQ- oder Honig-Senf-Soße for free.

    Taste My Burger München-1

    Alles in allem ein netter Abend, auch wenn der Laden etwas roher und unfertiger wirkt, als man das von den hippen Burgertempeln Münchens sonst gewohnt ist. Dazu passt dann auch, dass die Toiletten nur über die Küche erreichbar sind und die Getränke auf der Kühltruhe eingeschenkt werden (ja genau, so etwas sehen die Gäste dann nämlich …). Das kann durchaus auch seinen Charme haben, kommt irgendwie sympathisch rüber und man merkt dem Besitzer (einem ehemaligen Taxifahrer) auch an, dass er mit Herzblut bei der Sache ist. Ich würde den Fleischburgern deswegen auch noch eine zweite Chance geben, wenn ich in der Gegend bin, aber in Anbetracht der großen Anzahl an durchgestylten und gut konzipierten Burgerläden in München ist zu befürchten, dass sich diese Möglichkeit nicht ewig halten wird.

    Fazit

    Wer also mal keine Lust auf das Studenten-/Yuppie-Publikum aus dem “Hans im Glück” hat und nach einem Pinakotheken-Besuch Burgerhunger verspürt, kann durchaus mal den Weg zur Augustenstraße auf sich nehmen, um sich selbst ein Bild von den kreativen Burgerangeboten zu machen. 3 von 5 Hamburgerpatties.

    Taste my Burger
    Augustenstr. 16
    80333 München

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    (Not only) Cheeseburger in Paradise: Burger-Workshop im Hard Rock Cafe

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    In letzter Zeit hat das Bloggen bei mir nur unter Druck geklappt. Sommer, Jobstress und eine allgemeine Unlust haben dazu geführt, dass Frau Wu mich ganz schön triezen musste, damit überhaupt was passierte. Und so kommt es, dass dieser Bericht um einen Monat verspätet erscheint – dabei hat selten eine Einladung zu einem Event bei mir solch einen Begeisterungssturm ausgelöst wie diese. Ein Burger-Workshop im Hard Rock Cafe! Ich habe tagelang nicht schlafen können und auch danach noch nachts im Traum in imaginäre Burger gebissen, in der Hoffnung, dass das Event noch nicht vorbei wäre. War es aber leider doch, aber immerhin sind die Erinnerungen noch sehr lebendig und unsere nächsten Besucher werden ganz bestimmt ans Platzl geschleift, wo die Münchner Filiale der Kette ihren Sitz hat.

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    Aber der Reihe nach. Das Hard Rock Cafe München hatte sieben BloggerInnen eingeladen, um den perfekten Burger zu kreieren und das reguläre Angebot kennenzulernen. Dazu wurde für uns ein Nebenraum reserviert, in dem mir beim Eintreten erst einmal die Kinnlade ins Bodenlose klappte. Auf zwei Tischen waren gefühlte 200 Zutaten aufgereiht, die darauf warteten, von uns zu DEM Burger addiert zu werden, der dann für eine Woche auf der Karte des Hard Rock Cafes landen würde. Auf den Schock gab es erst einmal einen großen und sehr leckeren Cocktail und eine Begrüßung durch das sympathische Hard-Rock-Cafe-Team. Neben dem Marketing-Team waren das Küchenchef Douglas und Vibe Host (quasi “Oberkellnerin”) Dani. Sie erzählten uns ein wenig vom Konzept und so erfuhren wir, dass die Zutaten fast alle frisch sind und das Meiste im Haus zubereitet wird (z.B. auch die BBQ-Soße). Allerdings werden die Rezepte weltweit aus den USA vorgegeben, was bedeutet, dass der Burger aus München idealerweise genauso schmeckt, wie der aus Hongkong oder Las Vegas.

    Und dann ging es auch schon los. Zunächst durften wir uns durch die gesamte Burgerkarte futtern. Ich gebe zu, ich habe vorab große Töne gespuckt: dass sieben Viertel Burger ja quasi nichts wären, dass ich das ohne Probleme schaffen würde etc. Bei 285g-Patties musste ich mein Vorhaben aber schnell aufgeben und konnte am Ende eigentlich nur noch einzelne Bissen probieren. Das lag aber definitiv nicht am Geschmack. Die Patties werden zwar tiefgefroren aus England geliefert, sind aber von hoher Qualität. Etwas zu dicht gepresst für meinen Geschmack, aber sonst wirklich gut. Das Fleisch wird gegrillt und bekommt so eine schöne knusprige Kruste und ist innen idealerweise noch rosa. Damit wäre dann auch der einzige Schwachpunkt identifiziert, denn man sollte sein Fleisch in jedem Fall rare bis medium rare bestellen, da ich auch einen Burger hatte, der komplett durchgebraten war und damit deutlich zu trocken wurde und an Geschmack einbüßte. Also bei der Bestellung einfach darauf achten, dass man seine Vorlieben äußert.

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    Gehalten wird jeder Burger von einem saftigen Potato-Bun und dazwischen verbergen sich neun verschiedene Burger-Variationen, von denen wir sieben probieren durften. Geschmeckt haben eigentlich alle auch wenn der Veggie Leggie (das vegetarische Patty war nicht so meins) und der Red, White & Blue Burger (zu viel Blauschimmelkäse) nicht ganz meinen Geschmack trafen. Erneut bestellen würde ich aber den Hickory BBQ Bacon Cheeseburger mit karamellisierten Zwiebeln, den California Burger mit frischer Guacamole und vor allem den S.O.B. Hamburger. Letzter kam ebenfalls mit Guacamole daher, bot aber zudem eine würzige und scharfe Chipotle-Paprika-Soße und gegrillte Zwiebeln. Damit hätte ich mich in jedem Fall ins Koma essen können! Die zugehörigen Pommes waren klasse und auch alle Drinks, die ich probieren durfte (z.B. Erbeer-Basilikum-Limonade!!!), konnten überzeugen.

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    Zum Schluss durften wir uns dann noch selbst an einer eigenen Burgerkreation versuchen. Trotz der riesigen Auswahl an Zutaten hatte der Herr natürlich Sonderwünsche. Doch das nette Team vom Hard Rock Cafe hat mir tatsächlich den Wunsch nach einer gegrillten Banane erfüllt, sodass ich meinen “Herzinfarkt in München” zusammenstellen konnte. Neben den Bananen habe ich Chipotle-Paprika-Soße, karamellisierte Zwiebeln, Käse, Bacon und Erdnusssoße zusammen mit dem Fleisch zwischen die Brötchenhälften gequetscht. Schön sah das nicht aus und das hat leider auch die Jury so gesehen. Die bestand aus Küchenchef Douglas, Vibe Host Dani und dem Münchner Food-Journalisten Amadeus Danesitz, die jeden Burger probierten und ein ausführliches Feedback abgaben. Bei meinem Hamburger haben sie das Fehlen von frischen Zutaten bemängelt, was ich im Nachhinein bestens nachvollziehen kann. Da muss ich wohl zu Hause noch ein wenig experimentieren. Verdient gewonnen haben übrigens Sabine von Siktwin und Sabrina von Prostmahlzeit, deren Burger super aussahen und auch bei mir ganz schnell im Magen gelandet wären. Aber da ich perverserweise noch die Nachspeisen probieren wollte, wäre dafür sicher kein Platz mehr gewesen. Apple Cobbler und Hot Fudge Brownie kamen auf den Tisch, und ganz ehrlich, davon hätte man eine ganze Familie satt bekommen. Unglaublich lecker waren sie dennoch, und so habe ich immer wieder wie ferngesteuert zum Löffel gegriffen, obwohl mein Magen eigentlich schon längst überquoll. Ein größeres Kompliment kann man einer Küche eigentlich nicht machen, oder?

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    Wer also (wie ich) den Plan hat, alle Burger-Restaurants in München durchzuprobieren, der kommt am Hard Rock Cafe einfach nicht vorbei – Kette hin oder her. Die Preise sind zwar ordentlich (12-16 € für einen Burger mit Pommes), aber die Portionen und die Qualität rechtfertigen das durchaus. Dazu kommt eine nette Betreuung, die offen für Sonderwünsche ist und auch die Cocktails sind wirklich empfehlenswert. Spätestens wenn die Burger der beiden Gewinnerinnen auf der Karte stehen, kommen wir bestimmt wieder!

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    Vielen Dank an Freddy und Andrea vom Hard Rock Cafe München für die nette Einladung und dem ganzen Hard-Rock-Cafe-Team für den schönen Abend. Meine Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt. Weitere Fotos vom Abend gibt es übrigens hier und bei Petra und Sabrina zu sehen.

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    Frage-Foto-Freitag #7

    Hui, das war eine ereignisreiche Woche mit einigen holprigen Ups and Downs. Da man aber von den unschönen Dingen in der Regel nur selten Fotos schießt, gibt es heute beim Frage-Foto-Freitag von Ohhh…Mhhh… die volle Dröhnung Glückshormone.

    1. Immer wieder gern?

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    Ab sofort Bloggerbrunch! Letzten Sonntag luden Julia von Chestnut & Sage und Ramona von Frl. Moonstruck kocht! zum Bloggerbrunch nach Augsburg ein und ein lustiger Haufen koch- und backsüchtiger BloggerInnen folgte ihrem Aufruf. Wenn so viele Gleichgesinnte aufeinandertreffen, dauert es natürlich nicht lange, bis erste Rezepte, Hosting-Tipps und Bildbearbeitungsfachwissen ausgetauscht werden. Bei so viel Gequatsche wurde das Essen selbst fast vergessen und die Tatsache, dass wir gerade mal zehn Fotos auf unserer Speicherkarte vorfanden, spricht dafür, dass die Menschen und die Gespräche einfach viel interessanter waren. Eine unglaublich sympathische Runde, die in dieser Konstellation (und gerne auch erweitert) unbedingt wieder zusammenfinden sollte! Dazu gab’s prall gefüllte Goody Bags (vielen Dank an die Schönhaberei, 5 cups and some sugar und deli für den tollen Inhalt!).

    Mit dabei waren übrigens Ylva von Der Klang von Zuckerwatte, Simone von Ofenlieblinge, Jessi von Luxuria Food, Ilka von Die Welt der kleinen Dinge, Carina von InaMias Allerlei, Marie von Schätze aus meiner Küche, Daniel von Prinz Leinad, Nina von Schokobeeri, Johanna von My tasty little beauties, Julia und Nicole von JuNi Lifestyle, Tammy von Miss Tammy, Angelina von Teigfabrik, Sarah von StilKüche, Anna von Annas Backwelt und Patch “Moonstruck” (ohne Blog, aber dafür unglaublich niedlich). An dieser Stelle noch einmal tausend Dank an Julia und Ramona, die diesen großartigen Tag auf die Beine gestellt haben! Das habt ihr toll gemacht!!

    2. Immer samstags?

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    Wird der Mixer angeschmissen. Meist kommt etwas Fruchtiges heraus, und lecker ist es eigentlich immer. Letzten Samstag wurde es ein Erdbeer-Bananen-Milchshake. Yum!

    3. Immer wieder schön?

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    Daran erinnert zu werden, dass man von Bergen und Seen umzingelt ist, die innerhalb kürzester Zeit erreichbar sind.

    4. Immer ‘ne gute Idee?

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    Hier lasse ich Steffen mal antworten: Buuuuurger! Wie zum Beispiel letzten Dienstag beim Burger-Workshop im Münchner Hard Rock Café, bei dem ich mich einmal durch die Speisekarte testen durfte.

    5. Einfach immer?

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    Große Kartonliebe! Sobald in unserer Wohnung ein Karton auftaucht, dauert es keine zwei Minuten, bis unser Kater darin verschwunden ist. Haben eure Katzen auch so eine Macke?

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    Gebacken, Gekocht

    National Burger Month: Sherry-Pilz-Burger (mit und ohne Fleisch) mit Cheddar, Rucola & selbst gemachter Mayonnaise

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    Der Mai ist im Mutterland des Burgers traditionell der National Burger Month. Das darf an diesem Blog natürlich nicht unbemerkt vorübergehen, und so gibt es zum hoffentlich bald kommenden Beginn der Grillsaison ein neues Rezept für das beste Fast Food der Welt. Inspiration kam diesmal von einer TV-Show, die seit einiger Zeit in den USA auf dem Travel Channel läuft. In “Burger Land” reist Hamburgerexperte (hallo Traumjob!) George Motz kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten, immer auf der Suche nach den besten Burgern des Landes. Die dritte Folge führte ihn nach New Orleans, wo er neben französisch angehauchten Burgern auch dem Mushroom Burger im “Port of Call” begegnete. Die Leute standen Schlange vor der Tür und auch ich habe auf dem Sofa zu sabbern begonnen. Wirklich, ich musste mich beherrschen, nicht sofort einen Flug in die Südstaaten zu buchen. Die Kombination aus geschmorten Pilzen und frisch geriebenem Cheddar war so verlockend, dass klar war: das muss nachgekocht werden!

    Hamburger-Pilz-Cheddar-1

    Unsere Version hat mit den der spanischen Küche entlehnten Knoblauch-Sherry-Pilzen und einer Knoblauchmayonnaise einen mediterranen Dreh erhalten, und eine vegetarische Option gab es natürlich auch. Wobei “Option” diesem Gemüseburgermonster eigentlich nicht gerecht wird, denn laut Frau Wu war es der beste selbst gemachte Burger ever. Das lag mit Sicherheit auch an den Hamburgerbrötchen, für die ich endlich ein gutes Rezept gefunden habe. Nicht zu aufwendig, fein im Geschmack, luftig, aber doch fest genug, um die Füllung zu halten – die wird es bei uns bestimmt noch öfter geben. Ihr merkt schon, wir sprechen hier definitiv von Burgern, die eines Festmonats würdig sind, und allein der Gedanke daran lässt den Speichel schon wieder laufen. Also, heizt den Grill oder die Pfanne an, lasst die Küchenmaschine rotieren und kocht bzw. bratet euch glücklich!

    Burger_Pilze_Cheddar_Rucola-1Veggie vs. meat

    (Vegetarische) Burger mit Sherry-Pilzen, Cheddar und Rucola (für je 2 vegetarische und fleischige Hamburger):

    Hamburger-Buns nach dem Rezept von Bonjour Alsace
    Die Buns nach dem Rezept von Bonjour Alsace zubereiten, aber nur vier Brötchen aus dem Teig formen.

    Gegrillte Paprika

    1 rote Paprika
    3-4 EL Olivenöl
    Salz, Pfeffer

    Die Paprika schälen, vierteln, von den Kernen befreien und die Viertel noch einmal halbieren. Zusammen mit 3-4 EL Olivenöl in eine kleine Auflaufform setzen, mit Salz und Pfeffer bestreuen und bei 220°C für 30-40 Min. in den Backofen schieben. Zwischendurch mal wenden. Aus dem Ofen holen, wenn sie schön weich sind und die Schale leicht schwarz geworden ist.

    Knoblauchmayonnaise

    100 ml neutrales Pflanzenöl
    50 ml kalte Milch
    1 TL Zitronensaft
    ½ Knoblauchzehe
    1-2 TL süßer Senf
    Salz, Pfeffer

    1. Die Milch zusammen mit dem Zitronensaft und etwas Pfeffer in ein hohes Rührgefäß geben. Die Zutaten mit einem Stabmixer verrühren. Weiterrühren und das Öl in einem dünnen Strahl dazugeben, währenddessen den Mixer leicht schräg halten. Normalerweise sollte sich jetzt schon eine feste Mayonnaise bilden, wenn das nicht der Fall ist, einfach weiterrühren, es kann manchmal auch etwas länger dauern.

    2. Wenn die Masse die gewünschte Konsistenz erreicht hat, die Knoblauchzehe hacken und kurz untermixen. Den süßen Senf unterrühren und mit Salz abschmecken.

    Sherry-Knoblauch-Pilze

    300 g Pilze (z.B. braune Champignons)
    3 Knoblauchzehen
    5 EL Sherry
    2 EL Zitronensaft
    4 EL Olivenöl

    Die Pilze in Scheiben schneiden und den Knoblauch fein würfeln. In einem kleinen Topf das Öl erhitzen und die Pilze unter ständigem Rühren anbraten, bis sie leicht angebräunt sind. Den Knoblauch dazugeben, kurz mitbraten und mit Sherry und Zitronensaft ablöschen. Bei niedriger Hitze 3-5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Panierte Auberginen

    ½ dicke Aubergine
    Salz
    Mehl
    1 Ei
    Paniermehl
    Olivenöl

    1. Die halbe Aubergine in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit Salz bestreuen. Warten bis Wasser austritt und das dann mit einem Küchentuch abtupfen.

    2. Drei tiefe Teller zum Panieren bereitstellen. In den ersten Teller etwas Mehl geben, in den zweiten ein verquirltes Ei und in den dritten Semmelbrösel. Die Auberginenscheiben der Reihe nach von beiden Seiten durch die drei Teller ziehen und zur Seite stellen.

    3. In einer Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen – es sollte den Boden mind. 0,5 Zentimeter bedecken – und die Auberginenscheiben von jeder Seite goldbraun ausbacken.

    Was ihr sonst noch braucht

    250 g Rindfleisch
    4 Handvoll geriebener Cheddar
    2 mittelgroße Tomaten
    4 Handvoll Rucola
    Ketchup

    Ihr merkt schon, Fast Food ist das nicht gerade, man muss schon etwas Zeit einplanen, wenn man in den Genuss dieser köstlichen Burger kommen will. Die Brötchen kann man aber auch gut schon mittags backen und dann bis zum Abend stehen lassen, und auch die gegrillte Paprika und die Mayonnaise lassen sich gut vorbereiten. Wenn es ans Eingemachte geht, sollten Brötchen, Mayonnaise, Pilze und Paprika schon fertig bereitstehen. Die Auberginen sollten paniert sein und der Cheddar gerieben. Dann kann es losgehen:

    1. Tomaten waschen, den Strunk entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Rucola waschen und trocken schleudern. Zur Seite stellen.

    2. Die Brötchen aufschneiden und entweder im Ofen oder auf dem Grill kurz anrösten. Beide Brötchenhälften mit der Mayonnaise und ggf. etwas Ketchup bestreichen, auf die obere Hälfte Tomatenscheiben und Rucola legen.

    3. Das Rindfleisch mit der Hand oder einer Hamburgerpresse in zwei Patties formen und von beiden Seiten leicht salzen und pfeffern. In einer Pfanne oder auf dem Grill von beiden Seiten anbraten. Das Fleisch nicht ganz durchbraten – die Mitte sollte noch rosa sein. Eine ausführlichere Anleitung findet ihr hier.

    4. Für die vegetarischen Burger in einer zweiten Pfanne die Auberginenscheiben wie oben beschrieben ausbacken. Die Pilze noch einmal heiß werden lassen.

    5. Zum Anrichten die Rindfleischpatties bzw. für den vegetarischen Burger die Auberginenscheiben und die Paprika auf die untere Brötchenhälfte legen, eine Handvoll Cheddar darauf verteilen und einen großen Löffel Pilze auf den geriebenen Käse setzen. Am besten kurz andrücken, damit der Käse zu schmelzen beginnt. Die obere Brötchenhälfte mit den Tomaten und dem Rucola auflegen und sofort reinbeißen.

    Wer will, kann natürlich die beiden Versionen auch kombinieren, also Paprika und/oder Auberginen zum Rindfleischburger hinzufügen. Vorausgesetzt, man bekommt das Monster dann noch in den Mund …

    Burger_Champignons_Cheddar_Rucola-1

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    Burger, Burger und noch mehr Burger im Ca-Ba-Lu

    In Sachen Hamburgerkultur hat sich in den letzten Jahren in Deutschland einiges getan, sowohl im Netz als auch in den Küchen der hiesigen Metropolen. Gerade in München kann man sich vor guten Burgerrestaurants kaum noch retten und der Aufsteiger des letzten Jahres, das Hans im Glück, hat kürzlich eine zweite Filiale in der Türkenstraße eröffnet. Eine mir bis vor Kurzem noch unbekannte Perle der Burgerkultur verbirgt sich dagegen im Lehel. Das Ca-Ba-Lu, zwischen Englischem Garten und Maximilianstraße gelegen, ist ein kleines Lokal, in dem Burger ganz oben auf der Speisekarte stehen. Mike und Beate Petersen kümmern sich dort um das Wohl der Gäste und bieten jeden Montagmittag ein Burger-all-you-can-eat an. Frische Hamburger? So viel ich will?? Das musste ich natürlich ausprobieren und habe letzte Woche meinen Besuch dorthin geschleppt. Widerstand zwecklos!

    Burger essen in München Karte Ca-Ba-Lu Restaurant Read more

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    Gekocht

    Burger-Slider selbst gemacht

    Unter dem Begriff Slider werden verschiedene Burgervarianten zusammengefasst, aber eigentlich ist es ein kleiner Hamburger, der bei relativ niedriger Temperatur auf einem Zwiebelbett gegart wird. Idealerweise benötigt man dafür eine Grillplatte, aber eine normale (gusseiserne) Pfanne tut es meist auch. Die Zubereitung ist denkbar simpel. Aus Rinderhackfleisch (oder irgendeiner vegetarischen Masse) einen Burger formen, Zwiebeln in dünne Ringe oder Würfel schneiden, Pfanne vorheizen und den Bratling von einer Seite kurz anbraten. Währenddessen auf die Oberseite Zwiebeln türmen und etwas in die Masse eindrücken. Dann den Burger wenden, eine Scheibe Käse drauf geben und ein kleines Hamburgerbrötchen (Potatoebuns machen sich hier besonders gut) aufgeschnitten auflegen. Dabei die untere Hälfte mit der Schnittfläche auf den Käse legen (also umgekehrt als auf dem Foto unten), ggf. noch einen Klecks BBQ-Soße (ich mag die BBQ-Soße von Hunts oder die Dirty Harry BBQ Soße von Münchner Kindl*) darauf verteilen und die obere Brötchenhälfte ebenso (ohne Soße) auf den Burgerturm legen. Der Dampf der Zwiebeln durchdringt jetzt den Burger und die Brötchen und sorgt für ein herrliches Aroma (in der ganzen Wohnung. ..). Ich habe die Pfanne zudem mit Küchentüchern abgedeckt, damit der Dampf besser erhalten bleibt (und weniger in die Wohnung zieht). Eine Zwiebelsauna für den Burger. Ein Geschirrhandtuch geht bestimmt auch, aber das würde ich danach nicht mehr für irgendwas anderes benutzen wollen. Wenn die Zwiebeln weich geschmort sind, nimmt man die obere Brötchenhälfte ab, und versucht die gegarte Brötchen/Zwiebel/Burger-Masse mit einem Pfannenwender aus der Pfanne zu holen und ohne größere Sauerei darauf zu legen. Ich habe zudem noch frische Tomaten hinzugefügt. Schmeckt original wie in einem siffigen Diner irgendwo im Mittleren Westen.

    Burger-Slider selbst gemachtDie Zwiebelringe ruhig dünner schneiden, als hier bei mir geschehen Read more

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    Double Dose of Camemburgermadness!

    Da vom Hamburger mit Camembert noch so viele Zutaten übrig waren, gab es am Tag drauf gleich noch einmal Burger. Einen Doubleveggiburger mit Zwiebeln und Tomaten und einen Doublefleischburger mit zweifach Camembert. Für mich. Alleine. Komatös beschreibt den Zustand danach wohl am besten. Aber glücklich!

    Buger mit zweimal Fleisch und CamembertDer Monsterburger!

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    Gekocht

    Wie man Burger richtig zubereitet: Camemburger mit Rindfleisch & ein vegetarischer Burger

    Heute auf der Karte: Rindfleischburger mit Camembert und Preiselbeer-Chillisoße und ein vegetarischer Burger mit Pilzen und karamellisierten Zwiebeln.

    Rindfleischburger (für 2 Hamburger):

    4 EL Preiselbeeren
    Chilischoten nach Belieben
    1 Msp. gehackter Ingwer
    2 Handvoll Rucola
    1 Packung Camembert
    240 g Rinderhack
    Salz
    Pfeffer
    2 Hamburgerbrötchen
    Ketchup, BBQ-Soße, Hamburgersoße, Senf etc. nach Belieben

    Für die Soße zunächst die Preiselbeeren aus dem Glas (die mit Gelee) in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Wenn das Gelee flüssig wird, Chili (ich benutze so ein kleines Glas eingelegter und gehackter roter Chilis) und Ingwer (auch aus dem Glas, bekommt man im Asialaden) hinzufügen und bis zum gewünschten Schärfegrad würzen. Kurz köcheln lassen und bis zur Zubereitung des Burgers zur Seite stellen. Bis dahin wird die Masse wieder fest. Den Rucola waschen und den Camembert in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Den Backofen auf Grillfunktion vorheizen. Read more

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