Kurz vor den Feiertagen stand die fünfte Tauschrunde von “Post aus meiner Küche” an. Anstatt es sich einfach zu machen und das naheliegende Thema “Ostern” aufzugreifen, haben sich die drei PAMK-Damen diesmal ein ganz besonderes Motto überlegt: “Kindheitserinnerungen”. Also wurde intensivst in der eigenen kulinarischen Kindheit gewühlt, der Delorean mit leckeren Erinnerungsschnipseln vollgeladen und los ging die Reise in die Vergangenheit – in unserem Fall in die süßen 80er. Da unser Päckchen mittlerweile bei der lieben A. von Restaurant am Ende des Universums angekommen ist, gibt es vorab – wie auch beim letzten Mal – schon mal eine kleine Sneak Peek in unser Paket, dessen Inhalt wir euch in den kommenden Tagen noch etwas ausführlicher vorstellen werden.
Kindheitserinnerungen à la feed me up before you go-go
Mit an Bord waren diesmal:
Kalte Welpen mit weißer Schokolade, Cranberrys und gerösteten Mandeln sowie mit Pistazie und Kokos
Raider-(nicht Twix!)-Törtchen (denn vom Wörtchen Muffins hatte damals noch keiner gehört)
Dunkle Knallbrause-Schoki mit Kokos und weiße Knallbrause-Schoki mit rosa Pfefferbeeren
Piña-Colada-Milchreis
So schön das Thema auch ist, fürchte ich ja, dass viele kulinarische Erinnerungen sehr ähnlich ausfallen und unzählige kalte Hunde in dieser Runde hin und her geschickt wurden, demnächst massenweise Milchreis gelöffelt wird und Raider sicherlich auch ein Comeback in den unterschiedlichsten Formen gefeiert hat. Auf die verschiedenen Varianten und Präsentationsformen bin ich allerdings sehr gespannt! Was war denn euer kulinarisches Highlight aus den 80ern?
Jede Woche ruft Steffi von Ohhh…Mhhh… dazu auf, ein paar von ihr gestellte Fragen in Bildern zu beantworten. Doch anstatt der gewohnten fünf Fragen, lautet die Aufgabe für diesen Freitag: Zeig fünf Sachen, die dich glücklich machen! Okey-dokey, davon gibt’s genug.
1.
Steffen: Dieser Tag hat uns vor drei Jahren ganz besonders glücklich gemacht, denn damals haben wir heimlich in Manhattan geheiratet und darüber freuen wir uns jedes Jahr am 18. Februar aufs Neue. Glücklich wäre ich natürlich auch, wenn wir wieder einmal nach New York fliegen könnten, es gäbe noch so viel zu sehen (und zu schmecken).
2.
Kitty Wu: Der dicke, flauschige Mitbewohner (nein, ich meine nicht Steffen …).
3.
Steffen: Kennt ihr die Simpsons-Folge, in der Homer in der Hölle landet und die dortigen Donutvorräte vernichtet? Das könnte ich sein, denn mir kann es noch so schlecht gehen, ein Donut zaubert mir immer sofort ein Lächeln aufs Gesicht.
4.
Kitty Wu: Dass trotz völliger Nählegasthenie und stundenlangem Kampf mit der Nähmaschine tatsächlich ein Kosmetiktäschchen herausgekommen ist. An dieser Stelle viele Grüße an die geduldige Nähleidensgenossin und weltbeste Schwägerin!
5.
Steffen: Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem ich keine Musik höre, und am liebsten tue ich das über den Plattenspieler. Auf dem Boden sitzen, eine 7″ nach der anderen rauskramen und sich wundern, was man irgendwann mal gekauft hat, herrlich.
Wie schon vor drei Wochen, sind wir mal wieder eingeschneit. Diesmal war das aber gar nicht so schlecht, denn so konnte sich Steffen voll und ganz dem Tchibo-Backwettbewerb widmen. Inzwischen wurden alle Produkte getestet, alle Fotos geschossen und die letzten Kuchenreste vernichtet. In der nächsten Woche werden wir euch mit den Backergebnissen bombadieren und ab Dienstag darf dann auf der Tchibo-Facebook-Seite kräftig für Steffen abgestimmt werden. Wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn ihr auch für ihn stimmt! 🙂
Zorra vom Kochtopf-Blog hat ein altes Blogevent wiederbelebt und möchte gerne wissen, mit was wir Foodblogger unsere Fotos schießen. Das ursprüngliche Event liegt schon fünf Jahre zurück und bei der rasanten Entwicklung, die der digitale Fotomarkt so durchmacht, könnte das auch genauso gut 20 Jahre her sein. Es ist also allerhöchste Zeit für eine aktuelle Bestandsaufnahme.
Ende der 90er haben Frau Wu und ich angefangen zu fotografieren – damals natürlich noch analog, mit Nikon und Pentax. Zu dieser Zeit etwa haben wir auch gemeinsam einen Fotokurs an der VHS besucht und danach in der eigenen Dunkelkammer Fotos abgezogen. Kann man sich heute wahrscheinlich kaum noch vorstellen. Dank meines technikverrückten Vaters war zwar seit ca. 1997 immer eine Digitalkamera zur Hand, aber bis 2006/07 haben wir eigentlich noch regelmäßig analog fotografiert. Im Sommer 2007 habe ich mir dann endlich eine digitale Spiegelreflexkamera zugelegt und mit meiner Canon 400D fotografieren wir heute noch immer.
Ein frühes Konzertfoto, das ich noch selbst in der Dunkelkammer abgezogen habe (Poison the Well, Frankfurt 2003)
Warum ich mich damals für Canon entschieden habe? Ich glaube vor allem auf Rat mehrerer semiprofessionell fotografierender Freunde und aufgrund eines passenden Angebots. Bis heute habe ich diese Entscheidung auch nie bereut. Die Kamera hat unzählige Urlaube und Auslandsreisen durchgemacht und der Auslöser wurde inzwischen bestimmt 30.000-40.000-mal betätigt. Haltbarkeit ist also kein Thema. Nervig ist das Rauschverhalten (wie auch Ela bemängelt), das haben aktuelle Kameras mittlerweile deutlich besser im Griff. Die ganzen technischen Daten zur Kamera gibt es bei Canon.
Ich habe bei der Anschaffung der passenden Objektive ehrlich gesagt noch nicht an Food-Fotografie gedacht. Im Vordergrund stand für mich vielmehr die Konzertfotografie. Da ich vor allem Konzerte in kleinen, schlecht beleuchteten Venues besucht habe, sollte es also ein lichtstarkes Zoomobjektiv mit genügend Weitwinkel sein. Meine Wahl fiel deswegen auf das Tamron 17-50 mm 1:2,8, mit dem ich bis heute eigentlich ganz zufrieden bin. Es ist zwar nicht so lichtstark wie eine Festbrennweite, aber für die meisten Situationen ausreichend. Das ist auch mein “immer-drauf”-Objektiv.
Blick vom Empire State Building in New York, bei dem das Weitwinkelobjektiv zur Geltung kommt (Tamron 17-50 mm 1:2,8, Iso 200, 1/250s, Blende 6,3)
Außerdem besitzen wir noch ein günstiges Tele, das Canon 55-250 mm 1:4,5-5,6. Dem merkt man seinen niedrigen Preis schon an, vom Plastikbajonett bis zum deutlich hörbaren Motorgeräusch beim Fokussieren. Für unsere Blogfotos verwenden wir beide Objektive, wobei Frau Wu eine Vorliebe für das Tele hat und ich lieber mit dem Weitwinkel nah herangehe. Mit dem 55-250 mm bekommt man schöne Unschärfeeffekte hin, braucht aber auch etwas Abstand zum Objekt.
Für beide Objektive braucht man ordentlich Licht und ISO 400+ ist Pflicht (wobei damit das starke Rauschen der EOS 400D irgendwann zum Problem wird). Deswegen fotografieren wir sehr viel mit einem externen Blitz, und das ist auch der Teil der Ausrüstung, bei dem ich damals verhältnismäßig viel Geld auf den Tisch gelegt habe. Der Canon Speedlite 580EX II war zu dem Zeitpunkt das Flaggschiff der Blitzreihe und bietet neben unzähligen Einstellungsvarianten eben auch die Möglichkeit, indirekt zu blitzen (das Modell ist nur noch gebraucht zu bekommen, das derzeitige Spitzenmodell mit vergleichbarer Ausstattung und Leitzahl ist der Speedlite 600EX-RT). So können wir auch im Winter und abends einigermaßen gut mit dem Teleobjektiv fotografieren.
Dieses Bild vom Pfirsich-Trifle wurde um 20.15 Uhr mit starkem Blitz und Iso 800 aufgenommen, Tageslicht war da natürlich nicht mehr vorhanden (Canon 55-250 mm 1:4,5-5,6, Iso 800, 1/20s, Blende 5,0)
Außerdem gehört noch ein Batteriegriff zur Ausrüstung, der zwei Akkus Platz bietet, die Kamera griffiger (aber auch größer und schwerer) macht und zusätzliche Bedienelemente für hochformatige Fotos mitbringt. Ich war, ehrlich gesagt, bei mehr als einem Konzert dankbar, dass die Kamera so fest in der Hand lag.
Zu Weihnachten habe ich gerade eine neue Kameratasche bekommen, von der ich ganz begeistert bin. Sie sieht nämlich nicht im Geringsten nach Kameratasche aus, bietet Platz für die gesamte Ausrüstung und kann auch als ganz normale Messengertasche verwendet werden. Frau Wu träumt derweil noch von einer Shootbag.
Vielleicht zum Schluss noch ein paar Worte zur Bildbearbeitung. Wir vertrauen seit einiger Zeit auf Adobe Lightroom 3. Sowohl zum Bearbeiten der Fotos als auch für die Verwaltung. Bei über 50.000 Fotos aus über zehn Jahren verliert man auch mit ordentlicher Ordnerstruktur leicht den Überblick. Da Lightroom einen sehr guten RAW-Konverter besitzt, fotografieren wir alle Foodfotos im RAW-Format und taggen, bearbeiten, beschneiden dann jene Fotos, die es in die Artikel schaffen. Die Bedienung ist wirklich einfach und es gibt im Internet auch massig Tutorials und sogar kostenlose Bücher, die einem den Einstieg erleichtern.
Dieses Foto aus Key West zeigt, was man mit der Nachbearbeitung in Lightroom noch herausholen kann (Tamron 17-50 mm 1:2,8, Iso 800, 1/250s, Blende 8,0)
Collagen wie diese erstellen wir übrigens mit Picmonkey, das geht schneller (und idiotensicherer) als mit Photoshop
Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde wohl die 7D von Canon oder die bald erscheinende 70D im Einkaufskorb landen. Außerdem hätte ich doch noch gerne eine lichtstarke Festbrennweite, wie das Canon 50 mm 1:1,4, wobei mich auch das Canon 60 mm 1:2,8 Macro anlacht. Ansonsten tun es natürlich alle Objektive der L(uxus)-reihe von Canon. Eine dieser neuen kleinen Systemkameras für die Jackentasche, wie die Canon M, Sony Nex-5N oder Fuji X100, wäre natürlich auch schön, damit würde ich gerne mal ausführlicher herumspielen
Was die Food-Fotografie und insbesondere das -Styling angeht, stecken wir eigentlich noch in den Kinderschuhen. Vieles wird eher intuitiv als wissend abgelichtet, aber wir sind zuversichtlich und lernen mit jedem fotografierten Abendessen dazu. 😉
Wie sind denn eure Erfahrungen mit Canon? Welches Objektiv könnt ihr uns speziell für die Food-Fotografie empfehlen?
Neues Jahr, neue Runde Frage-Foto-Freitag. Wie gewohnt stellt Steffi von Ohhh…Mhhh… jeden Freitag fünf Fragen, die per Bild beantwortet werden. Here we go.
1. Auf deinem Couchtisch?
Stapelt es sich.
2. An deiner Wand?
Geschehen merkwürdige Dinge! Die Überbleibsel des Wasserschadens werden hoffentlich bald behoben …
3. In deinem Bad?
Hängt ein Wal am Schrank und beglückt mich jeden Morgen beim Türöffnen. ♥♥
4. Auf deiner Fensterbank?
Blüht es gerade ziemlich, was mich immer und immer wieder überrascht. Alle anderen Pflanzen ziehen es vor, in meiner Gegenwart zu sterben, nur die Orchideen halten tapfer durch.
5. In der Küche?
Wohnt seit gestern ein Eichhörnchen. Eigentlich lebt es schon länger bei uns, doch wir haben tatsächlich ein Jahr (!!) gebraucht, um es endlich mal zum Hängen zu bringen. Grmpf!
München ist seit vorgestern wieder unter einer 20 Zentimeter dicken Schneeschicht verschwunden. Mal schauen, ob wir es heute Abend auch ohne Schlittenhunde zum Sport schaffen. Wie sieht es denn bei euch aus? Auch alles weiß?
Puh, schon wieder ein Jahr vorbei? Dabei ist der Sommer doch gerade erst vorüber, wir sind doch erst kürzlich aus Florida zurückgekehrt, haben vor nicht allzu langer Zeit noch in der Abendsonne auf dem Balkon gesessen … Dass die letzten zwölf Monate wie ein Blitz an uns vorüberzogen, hat bestimmt auch mit diesem Blog zu tun, und so scheint es angemessen, so kurz vor dem Jahreswechsel noch einen Blick zurückzuwerfen – gewissermaßen für einen kulinarischen Jahresrückblick. Denn dank des Blogs haben wir 2012 so viel gekocht, gebacken und (leider auch) gegessen, wie noch nie!
Salzburger Touri-Food, aber lecker: Mozarttorte im Café Mozart // Salzburg vom Mönchsberg // Kaiserschmarren im Alten Fuchs
Wow, ich bin ein bisschen stolz auf mich. Mitten in die Very-last-minute-Weihnachtsgeschenkevorbereitungen konnte ich noch die Beantwortung der fünf Fragen quetschen, die sich Steffi von Ohhh… Mhhh… jede Woche ausdenkt. Bäm! Was sachste, Christkind? Nicht schlecht, oder??
1. Was willst du 2012 noch sagen?
Liebes 2012, genau daran erinnerst du mich! Zumindest in den letzten Tagen. Einen Wasserschaden so kurz vorm Weltuntergang hätte doch echt keiner mehr gebraucht!
2. Wie geht’s dir?
Noch Fragen??
3. Hast du dir schon mal selbst geschenkt?
An diesem tollen Platzteller von Remember konnte ich in Berlin einfach nicht vorbeigehen. Merry Xmas to me! 🙂
4. Was isst du die nächsten Tage?
Hoffentlich nicht zu viele davon, denn sonst bleiben keine mehr zum Verschenken übrig.
5. Und jetzt?
… werden noch ein paar Geschenkeanhänger gebastelt. Und Geschenke verpackt. Und gebastelt. Und verpackt. Und …
Und wie seht ihr dem letzten Adventswochenende entgegen? Ganz relaxt oder mit vorweihnachtlicher Hysterie? Ich wünsche euch jedenfalls ersteres!
Es soll ja Leute geben, die zur richtigen Härte des Frühstückeis eine Grundsatzdebatte vom Zaun brechen können. Da muss das Eiweiß die genau richtige Schwabbeligkeit haben und das Eigelb in der exakt gewünschten Sämigkeit aus der Schale fließen. Frau Wu und ich sind da nicht so penibel. Grundsätzlich mögen wir es aber lieber härter, als weich – so siffige Eierpampe kommt uns nicht in den Becher. Naja, auf jeden Fall gibt es für solche Luxusprobleme Abhilfe in Form des PiepEi, dessen 24-Karat-vergoldete Variante unsBrainstreamnetterweise zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Da wir bisher immer nur nach der “Wird schon”-Methode unsere Eier gekocht hatten, waren wir auf das kleine Wunderei sehr gespannt. Read more
Düdelüü … in der Weihnachtsschickerei gibt es manche Leckerei … Vorbildlich und früher denn je sind wir der kulinarischen Weihnachtsproduktion verfallen. Schuld daran sind die drei Weihnachtselfen von Post aus meiner Küche. Nach drei verpassten Runden haben wir es auch endlich geschafft, uns rechtzeitig anzumelden. Yay! Und dann noch zu so einem tollen Thema: in der Weihnachtsschickerei. Da liefen gleich alle Geschmacksnerven Amok und am liebsten hätten wir 20 verschiedene Küchengeschenke in unser Päckchen gequetscht. Gut, dass die Vorweihnachtszeit noch etwas anhält und genügend Zeit für weitere Adventsexperimente lässt.
Da die PAMK-Tauschwoche mit unserem Berlin-Trip kollidierte, wurde unsere Küche bereits letzte Woche in eine Weihnachtsbraterei, -mixerei , -einkocherei und -bäckerei verwandelt. Manches ging zwar schief (bye-bye, du leckerer Himbeer-Marshmallow-Auflauf – du hättest dich aber auch wenigstens mal anstrengen können, fest zu werden!), aber auf die allerletzte Minute machte sich vergangenen Freitag schließlich doch noch ein winterlich gefülltes Paket auf den Weg zu unserer Tauschpartnerin nach Bautzen. Da es dort mittlerweile (sogar unversehrt) angekommen ist und die liebe Janina beglücken konnte, ist es Zeit für eine erste Sneak Peek in unsere Weihnachtsschickerei. In den kommenden Posts werden wir euch den Inhalt samt Rezepten genauer vorstellen – heute aber erst mal ein kleiner Überblick.
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