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Genesungsfutter: Pasta mit Cedri, Minze und Cashew

Pasta mit Cedri, Minze und Cashew Rezept

Nachdem das letzte Jahr stressig zu Ende ging, hat sich 2019 bisher zurückgehalten und ist vorläufig nicht daran interessiert, mir schon vor dem 40. Geburtstag ein Magengeschwür zu verpassen. Zwar passiert gerade eine ganze Menge, wir waren schon wieder ein Wochenende unterwegs, das erste Konzert wurde besucht und im neuen Job wächst die Liste der (spannenden) Projekte schon bis ins Jahr 2020 hinein, aber es fühlt sich alles entspannter an, als noch vor zwei Monaten. Jetzt müsste ich meinem Körper nur noch verklickern, dass er endlich aufhören soll, mich mit Erkältungen zu ärgern. Ich kann mir definitiv Besseres vorstellen, als zum dritten Mal innerhalb weniger Monate die Wohnung mit Tuberkulose-style-Hustenanfällen zu beschallen.

Aber vielleicht fehlen mir ja einfach die Vitamine! Also muss neben viel Tee eine Geheimwaffe aus dem letzten Jahr ran. Bereits im letzten Frühjahr haben wir einen dampfenden Teller Pasta mit Cedri, Minze und Cashew fotografiert, gerade noch rechtzeitig, bevor unsere Kamera den Geist aufgegeben hat und zur Reparatur musste.

Pasta mit Cedri, Minze und Cashew Rezept

Cedri liebt Pasta

Alle, denen Cedri (auch Zedrat oder Zitronatzitrone) bisher nichts sagt, sollten diese kulinarische Lücke schnellstmöglich füllen. Dabei handelt es sich um monströse, knubbelige Zitronen, bei denen die ganze Frucht, vor allem aber Schale und Mesokarp (so nennt man das weiße Zeug unter der Schale), verwendet werden. Das Fruchtfleisch ist nur gering ausgeprägt und oft auch etwas bitter. Besonders gut schmeckt sie pur, in dünne Scheiben gehobelt, als Salat oder Carpaccio, oder in Kombination mit Pasta. Eine sichere Anlaufquelle für Cedri ist hier der Viktualienmarkt, wo die Preise zwar immer gewohnt Münchnerisch happig sind, aber 10 € für eine Frucht uns diesmal besonders haben schlucken lassen. Dafür schmeckt das noble Exemplar auch am besten von allen bisher getesteten Cedri und hilft mit Sicherheit besonders gut gegen fiese Halsschmerzen.

Viel mehr als die Zitrusfrucht braucht es anschließend auch nicht. Etwas Knoblauch, Ingwer, Chili und Olivenöl kommen zur Unterstützung herbei, geröstete Cashews verändern die Textur, ein bisschen Minze bringt noch mehr Frische ins Nudelgericht und ein Klecks saure Sahne sorgt für die richtige Cremigkeit auf dem Teller. So klappt das mit der Genesung hoffentlich auch ganz schnell!

Pasta mit Cedri, Minze und Cashew Rezept

Pasta mit Cedri, Minze und Cashew (Rezept für 2 Personen)

Zutaten

  • 40 g Cashewkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, ca. 20 g
  • 1/2 Cedri, ca. 250 g
  • 1 Handvoll frische Minze
  • 260 g Nudeln
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Chilipulver
  • 3 EL saure Sahne

Zubereitung

  1. Die Cashews in einer Pfanne ohne Öl anrösten und grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Cedri in dünne Scheiben schneiden und die Scheiben in mundgerechte Stücke teilen. Etwaige Kerne entfernen. Die Minzblätter grob in Streifen schneiden.
  2. Währenddessen die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, vor dem Abgießen ca. 100 ml Nudelwasser abschöpfen und zur Seite stellen.
  3. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Ingwer darin anrösten. Die gekochten Nudeln dazugeben und nach und nach etwas Nudelwasser hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver abschmecken. Nach Geschmack noch 1-2 weitere EL Olivenöl unterrühren. Ganz zum Schluss die Minze und die Cedristücke unterheben (nicht zu lange mitkochen, sonst wird sie bitter) und alles sofort auf zwei Teller verteilen. Jeweils 1,5 EL saure Sahne draufklecksen und mit gehackten Cashews bestreut servieren.
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2 Kommentare

  • Reply Anna C.

    Na dann gute Besserung! Ichhatte Cedri neulich auf einem Rindfleischsalat, das war auch sehr sehr fein,. Und natürlich hausgemachtes Zitronat…

    19. Februar 2019 at 8:17
    • Reply Sabrina

      Danke! Bei Steffen hat die Genesung (sicher dank der Cedri! 😉 ) gut funktioniert. Wir müssen auch noch mal mehr herumexperimentieren – hier landet sie meist in Pasta oder in Rohform im Salat.

      3. März 2019 at 18:13

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