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    Schmeckt gar nicht nach Oma: Eierlikör mit weißer Schokolade und Vanille

    Eierlikör mit weißer Schokolade Rezept Feed me up before you go-go

    Na, habt ihr euren Cholesterinspiel über die Ostertage in ungeahnte Höhen getrieben und könnt jetzt keine Eier mehr sehen? Das hoffe ich nicht, denn ich hätte da ein Geständnis zu machen: Ich habe noch NIE Eierlikör probiert. Zumindest nicht in purer Form. Im Kuchen oder auf dem Pfannkuchen ist mir der Omalikör zwar ab und zu schon begegnet, aber zu einem Zusammentreffen im Glas kam es bisher nie. Warum auch? In meiner Vorstellung hatte Eierlikör immer einen üblen Beigeschmack von Gelsenkirchener Barock, Kegelverein und verstaubter Hausbar. Doch neugierig, wie der hellgelbe Likör wohl genau schmecken würde, war ich trotzdem. Also wurden eines Nachmittags ein paar wenige Zutaten zusammengerührt, das Ursprungsrezept leicht abgeändert und mit etwas weißer Schokolade aufgepimpt und in kleine Flaschen abgefüllt. Deren Pegel sinkt seitdem stetig, denn unser erster selbst gemachter Eierlikör mit weißer Schokonote schmeckt so lecker und cremig (und gar nicht nach Oma!), dass mit jeder Öffnung des Kühlschranks Augen und Hand schon in Richtung Flasche zucken. Houston, wir haben ein Likörproblem!

    Eierlikör mit weißer Schokolade Rezept Feed me up before you go-go

    Eierlikör mit weißer Schokolade und Vanille (für ca. 1 Liter):

    1 Vanilleschote
    400 ml Sahne
    100 g weiße Schokolade
    8 Eigelb
    180 g Puderzucker
    200 ml Wodka

    1. Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Mark und Schote zusammen mit der Sahne in einen Topf geben und erwärmen. Ca. 10 Min. ziehen lassen, aber nicht aufkochen. Die Schokolade in der Zwischenzeit grob hacken. Die Vanilleschote aus der warmen Sahne entfernen, die Schokolade hineingeben und unter Rühren schmelzen lassen. Dann vom Herd nehmen.

    2. Eigelb mit dem Puderzucker vermischen und im Wasserbad schaumig schlagen. Die Eimasse sollte dabei nicht über 40°C erhitzt werden, sonst beginnt das Ei zu stocken. Die Schoko-Vanille-Sahne unter die Eimasse rühren und den Wodka löffelweise hinzufügen. Wenn die Masse cremig wird, vom Wasserbad nehmen. In gut verschließbare und vorher ausgekochte Flaschen füllen. Im Kühlschrank hält sich der Likör etwa zwei Wochen. Bei unserem derzeitigen Verbrauch aber ganz sicher nicht länger als eine.

    Ich könnte mit den Eierlikör mit weißer Schokolade auch gut in Pralinenform vorstellen. Wie ist denn euer Verhältnis zu Eierlikör? Lahme Omaplörre oder köstliches Retrogesöff?

    PS: Falls ihr euch selbst noch ein verspätetes Ostergeschenk machen wollt, nehmt doch an unserem Gewinnspiel teil, denn bis zum 29.04. könnt ihr bei uns ein Exemplar von Ducasse Nature* gewinnen!

    Hinweis: Bei den mit Sternchen (*) markierten Links handelt es sich um Werbelinks. Wenn ihr etwas darüber bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich der Preis aber natürlich nicht.

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    We love New York Cheesecake! Mini-Cheesecakes mit Salzkaramell

    Mini Cheesecakes mit Salzkaramell -1

    An manchen Tagen habe ich das Gefühl, der Demenz quasi schon auf dem Schoß zu sitzen. Heute ist so einer! Irgendwo auf meiner sehr konfus gekritzelten To-do-Liste steht ein Punkt, der lautet “Cheesecake backen für like a piece of New York Cheesecake“, denn anlässlich ihres Bloggeburtstags feiert Carina gerade eine große “I love New York Cheesecake”-Sause. Beim Anblick meines Zettels vor ein paar Tagen dann der Schock: Mist, nur noch Zeit bis zum Wochenende, also schnell mal backen! Daraufhin wurden Koch- und Backbücher gewälzt, das Internet durchstöbert und eine Einkaufsliste geschrieben. Das ist soweit schön, wären mir nicht bei der Bildbearbeitung zu einem anderen Blogpost zuuufällig diese Bilder in die Hände gefallen. Ich hatte schon gebacken, ich Deppin! Mini-Cheesecakes mit Salzkaramell. Und sie waren äußerst lecker! Über zwei Wochen ist das her, mein armes Siebhirn! Die fertigen Bilder bringen jedoch ein weiteres Problem mit sich. Woher stammte das Rezept doch gleich? Ich habe mir doch bestimmt Notizen dazu gemacht, aber wo sind sie?? Aaargh!

    Mini Cheesecakes mit Salzkaramell -4

    Panisches den Mann befragen und wildes Rumgewühle bringen zwei handgekritzelte Zettel zum Vorschein, deren kryptische Beschreibungen ich hier mal zu dekodieren versuche.

    Mini Cheesecakes mit Salzkaramell -3

    Mini-Cheesecakes mit Salzkaramell (für ca. 12 Stück):

    Für die Cheesecakes

    14 Vollkornbutterkekse
    6 EL geschmolzene Butter
    eine Prise Salz
    180 g Zucker
    2 EL Mehl
    170 g Doppelrahmfrischkäse
    3 Eier
    1 TL Vanilleextrakt
    80 g Schmand
    90 ml Sahne

    Für das Salzkaramell

    250 g Zucker
    80 ml Wasser
    4½ EL Butter
    90 ml Sahne
    ¼ TL Salz

    1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Eine Muffinform mit 12 Papierförmchen bestücken. Die Vollkornkekse in einer Schüssel fein zerbröseln. Geschmolzene Butter und eine Prise Salz hinzufügen und alles gut miteinander verrühren. Die Keksmischung auf 12 Förmchen verteilen, sodass der Boden jeweils gut bedeckt ist, dann leicht andrücken. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene etwa 5 Min. backen. Dann aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.

    2. In einer Schüssel Zucker und Mehl verrühren. Den Frischkäse hinzufügen und mit dem Handrührer alles gut miteinander verrühren. Die Eier nacheinander unterrühren. Vanilleextrakt, Schmand und Sahne hinzufügen und alles zu einer glatten Masse rühren. Die Frischkäse-Mischung auf die Förmchen mit den vorgebackenen Keksböden verteilen. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20-25 Min. backen. Im ausgeschalteten Ofen, bei geöffneter Ofentür 1 Std. abkühlen lassen. Danach im Kühlschrank noch mal mind. 1 Std. kalt stellen.

    3. Für das Salzkaramell den Zucker mit dem Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze erhitzen, bis sich der Zucker auflöst. Dabei konstant umrühren. Währenddessen die Sahne in einem kleinen Topf etwas erwärmen. Sobald die Zucker-Wasser-Masse zu blubbern beginnt, mit dem Rühren aufhören und warten, bis sich die Masse karamellbraun verfärbt. Dann vom Herd nehmen, sofort die Butter dazugeben und die erwärmte Sahne langsam unterrühren, bis eine etwas dickflüssigere Masse entsteht. Falls die Masse nicht gleich fest wird, noch einmal kurz auf den Herd stellen und das Rühren nicht vergessen. Mit dem Salz abschmecken und abkühlen lassen.

    4. Die Cheesecakes zusammen mit der Karamellsoße servieren und ggf. mit etwas Meersalz bestreuen.

    Mini Cheesecakes mit Salzkaramell -5

    Orientiert hatte ich mich (offensichtlich) an dem Rezept von Cooking Classy, allerdings einige Sachen abgewandelt. Was die nächsten Rezepte angeht, nehme ich mir vor, alles ganz brav und sofort in einem angelegten Blogpost abzuspeichern und mir so die ewige Zettelsucherei zu ersparen. Ich gelobe Besserung!


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    On the Road: Mit Apple Pie und Cinnamon Ice Cream durch die USA

    Apple Pie with Cinnamon Ice Cream-1

    Als ich vor ein paar Jahren an meiner Magisterarbeit schrieb, hatte ich das Gefühl, ständig hungrig zu sein. Daran war zum einen (natüüürlich) das viele Denken schuld, zum anderen lag es aber auch daran, dass in den Büchern, über die ich schrieb, ständig gegessen (und gesoffen) wurde. Allen voran Jack Kerouacs Road Novel “On the Road“, in der die beiden Protagonisten Sal und Dean mehrmals quer durch die USA und somit auch durch die Küchen des Landes reisen. Immer wieder begegnete mir beim Lesen ein Gericht, das mich an meinem Schreibtisch sitzend danach lechzen ließ: Apple Pie mit Ice Cream. Sal futtert sich auf seiner Reise einmal quer durch die verschiedenen Apfelkuchen Amerikas und erkennt ihren nahrhaften Charakter: “I ate another apple pie and ice cream; that’s practically all I ate all the way across the country, I knew it was nutritious.” Sehr sympathisch, der Herr! Ich konnte mir auch jedes Mal ganz genau ausmalen, wie das große Stück Kuchen auf Sals Teller aussah und wonach es schmeckte, hatte ich doch bereits meine eigene Apple-Pie-Erfahrung in den USA sammeln können und dort den besten Apfelkuchen meines Lebens gegessen. Vor über 15 Jahren, im einzigen Café des südkalifornischen Vier-Seelen-Örtchens Amboy, stand er vor mir: ein monströser Traum von Apple Pie samt einer riesigen Kugel Eiscreme. An ihn kam bisher kein Apfelkuchen heran!

    Trotzdem huldige ich anlässlich Bellas Blog-Event Kulinarischer Roadtrip durch die USA, das gerade bei Zorra stattfindet, dieser kulinarischen Erinnerung in etwas abgewandelter Form.

    Apple Pie with Cinnamon Ice Cream-3

    Mini Apple Pies mit Zimteis (für ca. 3 Pies (Ø 11 cm) und 3-4 Portionen Eiscreme):

    Für die Pies

    Teig

    250 g Mehl
    2 EL Zucker
    1 Prise Salz
    125 g kalte Butter
    3-4 EL kaltes Wasser

    Füllung

    2 Äpfel
    Saft und Abrieb einer halben Bio-Zitrone
    25 g Zucker
    25 g brauner Zucker
    2 EL Speisestärke
    1 TL Zimt
    1 Prise Muskat
    15 g Butter + etwas mehr zum Einfetten der Förmchen

    1. Für den Mürbeteig Mehl in einer Schüssel mit Zucker und Salz vermischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit der Mehlmischung gut verkneten. Das kalte Wasser hinzufügen und weiterkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Aus dem Teig drei gleich große Kugeln formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Min. im Kühlschrank lagern.

    2. Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Apfelspalten in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln. Zitronenschale, Zucker, Speisestärke, Zimt und Muskat hinzufügen und alles gut mit den Äpfeln vermischen.

    3. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Förmchen mit Butter einfetten. Die Teigbälle aus dem Kühlschrank holen, etwa ⅔ jeder Kugel auf einer bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ausrollen, die Förmchen damit auslegen und den Teig am Rand hochziehen. Die Pies auf der untersten Schiene des Ofens ca. 10 Min. blind backen. Dann die Apfelfüllung auf die drei Förmchen verteilen und kleine Butterstücke in die Mitte setzen. Den restlichen Teig ausrollen und pro Pie ca. sechs Gitterstreifen mit einem Teigrad zurechtschneiden. Die Streifen auf die Küchlein legen, miteinander verflechten und am Rand festdrücken. Im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 40 Min. backen. Dann am besten lauwarm mit einer großen Kugel Zimteis servieren.

    Für das Zimteis

    4 TL Zimtpulver
    240 ml Milch
    160 g Zucker
    1 Prise Salz
    480 ml Sahne
    6 Eigelb

    1. Den Zimt unter Rühren in einer Pfanne erhitzen, bis er zu duften beginnt. Die Milch in einem Topf zusammen mit Zucker, Salz, Zimt und der Hälfte der Sahne vermischen und erwärmen.

    2. Die restliche Sahne in eine Schüssel über einem Wasserbad mit Eiswasser geben. In einer anderen Schüssel das Eigelb verrühren, dann die warme Milch-Sahne-Mischung unter Rühren in das Eigelb schütten und alles gut miteinander verbinden. Die Ei-Milch-Mischung zurück in den Topf schütten und alles nochmals unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Masse dickflüssig wird. Die warme Mischung dann unter die gekühlte Sahne geben und so lange rühren, bis die Masse abgekühlt ist.

    3. Die Mischung kühlen und nach Gebrauchsanweisung der Eismaschine weiterverarbeiten oder im Tiefkühlfach in einer Schüssel unter regelmäßigem Umrühren gefrieren lassen.

    Apple Pie with Cinnamon Ice Cream-2

    Sollte ich noch einmal in die USA kommen und einen Heißhunger auf Apfelkuchen verspüren, zöge es mich wohl nach Iowa, denn was Sal in Kerouacs Roman beschreibt, klingt vielversprechend: “I ate apple pie and ice cream – it was getting better as I got deeper into Iowa, the pie bigger, the ice cream richer.”

    Blog-Event XVC - Kulinarischer Roadtrip durch die USA (Einsendeschluss 15. Februar 2014)

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    Ein Herz für Cookies: Valentinstagskekse

    Valentinstagskekse-3

    In zwei Tagen ist es wieder so weit, der Valentinstag steht an. Doch eigentlich wirft der rosarote Konsumalbtraum schon viel länger seine Schatten voraus. Von allen Seiten fliegen einem rote Herzchen, Rosen, Pralinen & Co. entgegen, die leise vor sich hin flüstern, “kauf mich, oder willst du deine/n PartnerIn etwa enttäuschen?”. Ihr merkt, ein großer Valentinstagsfan bin ich wirklich nicht. Doch die netten herzigen Kleinigkeiten, die ich zur Zeit täglich auf Pinterest, Instagram und auf anderen Blogs entdecke, wecken sogar in mir die Lust, selbst kreativ zu werden. Also gibts für alle, die am 14. Februar auf rosaroten Wolken schweben, ein paar unkomplizierte Valentinstagskekse und für diejenigen, die mit dem ganzen Valentinstagsgedöhns nichts anfangen können, deren Herz aber trotzdem für Cookies schlägt, einfach leckere Kekse, die rein zufällig ein Herz in der Mitte tragen.

    Valentinstagskekse-2

    Valentinstagskekse (für ca. 1 Blech Kekse):

    55 g Butter (Zimmertemperatur)
    100 g Zucker
    1 kleines Ei
    das Mark einer ½ Vanilleschote oder etwas Vanilleextrakt
    ½ TL Backpulver
    1 Prise Salz
    130 g Mehl
    ½ TL rote Lebensmittelfarbe
    roter Dekozucker
    Herzausstecher

    1. In einer Schüssel Butter und Zucker cremig rühren. Ei und Vanille dazugeben und alles gut verrühren. In einer zweiten Schüssel Backpulver und Salz mit dem Mehl vermischen und nach und nach unter die Eimasse rühren.

    2. Den Teig in zwei Hälften teilen und eine Hälfte mit Lebensmittelfarbe einfärben. Beide Teige jeweils zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 30 Min. im Kühlschrank lagern.

    3. Den Backofen auf 170°C vorheizen. Aus beiden Teighälften zwei gleich große Teigrollen mit einem Durchmesser von etwa 5 cm formen. Die beiden Rollen jeweils in gleichmäßige Scheiben schneiden (etwa 1 cm dick). Den roten Dekozucker in ein Schälchen füllen, die Ränder der Kekse jeweils leicht anfeuchten und durch den Zucker rollen.

    4. Die roten und hellen Teigscheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Mit einem Förmchen aus der Mitte jeder Scheibe Herzen ausstechen. Dann jeweils die hellen Kekse mit einem roten Herz füllen und umgekehrt. Im Ofen etwa 8 bis 10 Min. backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind. Auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.

    Valentinstagskekse-1

    Falls ihr noch nach weiteren Ideen sucht, um euch am Valentinstag in die Herzen eurer Liebsten zu backen, schaut doch mal hier: Schoko-Kokos-Heart-Pops und Red Velvet Mini Cakes.

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    Ein Kuchen mit Schneedecke: Rosmarin-Vanille-Kuchen

    Rosmarin-Vanille-Kuchen-3

    Schnee. Überall Schnee. So viel Schnee wie in den letzten fünf Tagen haben wir seit einer Ewigkeit nicht mehr abbekommen. Drei Tage waren wir im Winter Wonderland im Süden Bayerns, sind durch Schneemassen gestapft, haben uns mit Schneebällen beworfen und uns ordentlich auf unsere (zum Glück gut gepolsterten) Hintern gelegt. Und obwohl wir nicht die allergrößten Winter- und Schneefans sind, müssen wir zugeben, dass die weiße Schneedecke, die momentan alles in ein glitzerndes Weiß verwandelt, etwas Magisches und Beruhigendes hat.

    Rosmarin-Vanille-Kuchen-1

    Wenn in ein paar Tagen dann auch die letzten Schneereste weggeschmolzen sind, gibt es trotzdem eine Möglichkeit, dieses heimelige Schneegefühl noch etwas länger zu erhalten und es um eine kulinarische Komponente zu erweitern. Man backt einfach einen Kuchen, der aussieht, als hätte er sich durch das Schneegestöber im Wald gekämpft, und dabei auch noch vanillig-süß und leicht herb nach Rosmarin schmeckt. Klingt doch nach dem perfekten Begleiter für die kalten Wintermonate, oder?

    Rosmarin-Vanille-Kuchen-2

    Rosmarin-Vanille-Kuchen (frei nach einem Rezept von Martha Stewart, für eine Kastenform):

    Für den Teig

    300 g Mehl
    3/4 TL Backpulver
    1 Prise Salz
    150 g weiche Butter
    300 g Zucker
    2 EL gehackter Rosmarin
    1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote
    3 Eier
    160 ml Milch

    Für die Glasur

    250 g Puderzucker
    3-4 EL Milch
    1 Spritzer Vanilleextrakt
    1 Rosmarinzweig

    1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. Eine Kastenform einfetten.

    2. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Rosmarin und Vanilleextrakt unterrühren. Die Eier einzeln mit der Buttermasse verrühren. Danach die Mehlmischung im Wechsel mit der Milch bei niedriger Geschwindigkeit unterrühren.

    3. Den Teig in die Kastenform füllen und im Ofen 50-60 Min. backen. Der Kuchen sollte innen noch etwas feucht sein. Etwas abkühlen lassen und aus der Form holen.

    4. Währenddessen den Puderzucker sieben, in einer Schüssel mit Milch glatt rühren und das Vanilleextrakt unterrühren. Den Zuckerguss über den Kuchen gießen und mit einem Rosmarinzweig dekorieren.

    Rosmarin-Vanille-Kuchen-4

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    Handwärmer aus dem Ofen: Hand Pies mit Birnen-Amaretto-Zimt-Füllung

    Hand-Pies-mit-Birnen-Amaretto-Zimt-Füllung_Rezept-2

    Hand Pies standen schon lange auf unserer To-bake-Liste und die kalte Jahreshälfte bietet sich für diese leckeren Fruchtstückchen geradezu an. Frisch aus dem Ofen sind die kleinen Teigtaschen nicht nur praktische Handwärmer, die köstliche Birnen-Amaretto-Zimt-Füllung wärmt auch wunderbar von innen. Und da wir uns gedacht haben, dass ihr nach dem ganzen Süßkram im Dezember sicher die Nase davon voll habt so angefixt seid, dass ihr unbedingt noch mehr braucht, kommt hier das Rezept unserer ersten Hand-Pie-Kreation.

    Hand Pies mit Birnen-Amaretto-Füllung-5

    Hand Pies mit Birnen-Amaretto-Zimt-Füllung (für ca. 15 Stück):

    275 g Mehl
    ½ TL Salz
    ½ TL Backpulver
    230 g kalte Butter
    120 g Schmand
    2 Birnen
    25 g Mandeln
    1 EL Speisestärke
    5 EL Amaretto
    2½ EL + 1 TL brauner Zucker
    1 TL Zimt
    Das Mark einer halben Vanilleschote
    1 Ei

    1. Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Die Butter würfeln, zur Mehlmischung geben und mit den Händen verkneten. Den Schmand einarbeiten und ggf. noch etwas Mehl hinzufügen, bis ein ausrollbarer (aber noch feuchter) Teig entsteht.

    2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 25 x 30 cm ausrollen, zweimal falten und erneut ausrollen. Nochmals falten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens 30 Min. im Kühlschrank lagern.

    3. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie zu duften beginnen. Abkühlen lassen und fein hacken. Die Birnen waschen und vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. In einer Schüssel Birnen und Mandeln mit Stärke, Amaretto, 2½ EL braunem Zucker, Zimt und Vanille mischen.

    4. Den Backofen auf 220°C vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 40 x 40 cm ausrollen. Mit einem Glas oder einem Teigausstecher (Ø 7 cm) ca. 30 Kreise ausstechen. Jeweils einen Kreis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 1-2 EL von der Birnenmischung in die Mitte geben, einen zweiten Teigkreis auflegen und mit einer Gabel rundherum festdrücken. In die Mitte mit einem Messer drei kleine Schnitte machen. Mit den restlichen Teigkreisen ebenso verfahren.

    5. Das Ei mit 1 EL Wasser verquirlen und die Hand Pies damit einpinseln. Mit etwas braunem Zucker bestreuen und für 12-15 Min. auf der mittleren Schiene des Ofens goldbraun backen. Nach dem Backen kurz ruhen lassen und dann mit einem (oder zwei) Happs im Mund verschwinden lassen.

    Hand-Pies-mit-Birnen-Amaretto-Zimt-Füllung_Rezept-1

    Dieses Rezept und viele weitere findet ihr übrigens auch im “Kleinigkeiten”-E-Mag.

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    Plätzchenendspurt: Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee

    Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee Rezept

    Huch, da wäre die Adventszeit doch fast an uns vorbeigerauscht, ohne dass es ein Plätzchenrezept auf den Blog geschafft hätte. Zugegeben, der Weihnachtsbackwahn hat uns in diesem Jahr erst ziemlich spät gepackt, dann aber wurde drei Tage lang geknetet, gerollt und ausgestochen, was das Zeug hält. Für alle, die sich in diesem Jahr ebenfalls mit etwas Verspätung ans Weihnachtsbacken machen, haben wir ein leckeres Rezept für Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee.

    Hö? Apfel-Ingwer-Gelee? War da nicht gerade erst was? Ja, genau! Ihr seht, wir haben für den Apfel-Ingwer-Gelee in diesem Jahr vielfältige Einsatzmöglichkeiten gefunden – die Geleekocherei muss sich ja schließlich auch lohnen und außerdem ist er einfach so lecker, dass wir ihn momentan am liebsten überall untermogeln würden. Read more

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    Das "Kleinigkeiten"-E-Mag ist da! Das feiern wir mit Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes

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    “Feines auf die Hand” – so lautet das Motto des kleinen, feinen Onlinemagazins “Kleinigkeiten”, das euch ab sofort die Vorweihnachtszeit versüßen wird. Carina von … like a piece of New York Cheesecake … und ihre Freundin Elli haben den vielen leckeren Kleinigkeiten, die mit einem Happs im Mund verschwinden können, gleich ein ganzes Magazin gewidmet. Unterstützt wurden sie bei ihrem Projekt von einigen Bloggerkolleginnen wie Rebecca von Baby Rock My Day, Persis von Ein Keks für unterwegs, Maria von Marylicious und Maja von moey’s kitchen. Und auch wir durften mitmischen und einige Rezepte beisteuern. Schaut unbedingt mal rein, das Magazin ist einfach lecker geworden!

    KLeinigkeiten Cover

    Als kleinen Appetitanreger auf die vielen schönen Kleinigkeiten, die das E-Mag für euch bereithält, gibts heute eine Runde Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes. Diese nach warmem, würzigem Chaitee schmeckenden Küchlein im Miniformat und viele andere tolle Rezepte findet ihr im neuen “Kleinigkeiten”-Magazin.

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    Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes (für ca. 25 Stück):

    Für den Teig

    100 ml Milch
    1 Beutel Schwarztee
    100 g Mehl
    1 EL Speisestärke
    1 TL Backpulver
    1 Prise grobes Salz
    ¼ TL gemahlener Pfeffer
    ¼ TL gemahlener Zimt
    ¼ TL gemahlener Ingwer
    ¼ TL gemahlener Kardamom
    1 Prise gemahlene Nelken
    30 g Butter
    65 g brauner Zucker
    1 Ei

    Für das Frosting

    60 g weiße Schokolade
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    115 g Frischkäse
    150 g Puderzucker
    ½ TL Vanillearoma
    Etwas dunkle Schokolade für die Deko

    1. Den Ofen auf 180°C vorheizen, eine Minimuffinform mit Papierförmchen auslegen. Milch in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und den Teebeutel darin 15 Min. ziehen lassen. Teebeutel entfernen und Milch komplett abkühlen lassen. Das Mehl mit Speisestärke, Backpulver, Salz, Pfeffer und Gewürzen vermischen.

    2. Butter und braunen Zucker in einer Schüssel cremig schlagen. Das Ei unterrühren. Mehlmischung abwechselnd mit der Milch hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.

    3. Die Förmchen zu ⅔ mit Teig füllen und 10-12 Min. im Ofen backen, bis die Cupcakes goldbraun sind. Dann komplett abkühlen lassen.

    4. Für das Frosting die weiße Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen, danach etwas abkühlen lassen. Die Butter in einer Schüssel cremig schlagen. Den Frischkäse dazugeben und kurz mit der Butter verrühren. Die etwas abgekühlte Schokolade unterrühren. Den Puderzucker sieben und zusammen mit dem Vanillearoma unter die Masse rühren. Das Frosting in einen Spritzbeutel füllen und die ausgekühlten Cupcakes damit verzieren. Nach Belieben mit etwas gehobelter dunkler Schokolade dekorieren.

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