Ein neues Jahr, die ersten Flüge sind gebucht (New York, New York!) und ein neuer Rückblick auf unsere Reise durch die Südstaaten der USA steht in den Startlöchern. Falls Po’boys, Beignets, Jambalaya und die kreolische Küche auf eurer Food Bucket List stehen, gibt es wohl keinen besseren Ort als New Orleans, um in den Geschmack der Südstaaten einzutauchen. In unserem New Orleans Food Guide nehmen wir euch mit auf einen kulinarischen Streifzug durch die Bars, Restaurants und Cafés der Metropole am Mississippi. Dort gibt es eine ganze Menge zu entdecken, denn in Sachen Food wird man in New Orleans äußerst abwechslungsreich verwöhnt, treffen sich hier doch die Einflüsse vieler Einwanderergruppen, die allesamt die Kulinarik der Stadt geprägt haben. Bei keiner anderen Station unserer Reise konnten wir so einen Melting Pot auf dem Teller finden. Einen guten Überblick über die Küche der Südstaaten bietet übrigens das Southern Food & Beverage Museum, das wir in unserem ersten Artikel zu New Orleans (3 Tage in New Orleans: zwischen French Quarter, Garden District und Südstaatenplantagen) bereits vorgestellt haben.
Getrunken
Was bisher geschah: November 2017 – Winter im Berchtesgadener Land, Polka in München & Asian Tacos im Nice Nice
Ein sehr voller November geht vorbei. Voll mit Deadlines, Veranstaltungen, Dienstreisen und anderen mal mehr, mal weniger erfreulichen Begebenheiten. Diesen Monat habe ich, so scheint mir, mehr Zeit mit anderen Blogger_innen verbracht, als mit dem eigenen Mann. Während er kreuz und quer durch Deutschland reiste (und deshalb in diesem Monatsrückblick nur einen Exkurs zum Bierbrauen beisteuern kann), habe ich einen recht leckeren, frostigen und teils verschneiten November in München und Umgebung verbracht, ich habe die ersten Kekse aus dem Ofen geholt und bin nun sehr bereit für den Dezember und alles, was er mit sich bringt.
Bergadvent im Salzburger Land: ein Winterwochenende im Großarltal
Es ist halb acht morgens, die Stadt liegt noch im Winterschlaf, als wir am zweiten Tag unseres Adventswochenendes im Salzburger Land nach einem kulinarischen Streifzug durch Salzburg zusammen mit anderen Blogger_innen aufbrechen und uns in Richtung Berge aufmachen. Schläfrig und mit kleinen Augen geht es durch nebelige Felder, mit einem Höllentempo schraubt sich unser Großraumtaxi die Straßen hinauf. Nach etwa einer Stunde Fahrt bricht die Nebeldecke auf, felsige Wände werden erkennbar und in der Ferne glitzert der Schnee von den Gipfeln. Sogar ein bisschen Blau zeigt sich am Himmel und wir freuen uns, heute noch mit einer Gondel nach ganz oben fahren zu können und damit den ganzen Dunst hinter uns zu lassen.
6 Jahre Feed me up before you go-go: Unsere 10 liebsten Rezepte
Happy Birthday tooo … us! Sechs Jahre hat unser kleiner Foodblog nun schon auf dem Buckel. Seit sechs Jahren veröffentlichen wir hier größtenteils vegetarische Rezepte (den ein oder anderen fleischigen Burger konnte der Mann mir unterjubeln), Drinks, kulinarische Reiseberichte, Kochbuchrezensionen und Restauranttipps für München. Höchste Zeit also, einen Blick zurückzuwerfen, deshalb haben wir für euch ein kleines Best-of mit unseren zehn liebsten Rezepten zusammengestellt. Doch auch andere Blogger_innen blicken heute zurück und stellen ihre zehn Lieblingsrezepte vor – eine Übersicht der teilnehmenden Blogs findet ihr weiter unten.
Nach sechs Jahren und rund 250 Rezepten fällt uns die Auswahl richtig schwer. Die Entscheidung für oder gegen ein lieb gewonnenes Rezept fühlt sich fast so an, als würde man dazu gezwungen werden, Katzenbabys zu ertränken. In unserer Top 10 sind nun vor allem die Rezepte gelandet, die uns schon lange begleiten, die schon zig Male auf unseren Tellern landeten und auf die wir auch in Zukunft nicht verzichten wollen. Wir starten mit Frühstück und enden mit hochprozentigen Drinks. Vielleicht ist ja auch für euch das ein oder andere Fundstück dabei, alte Bekannte oder ein Rezept, das ihr selbst sogar schon einmal ausprobiert habt. Wir freuen uns jedes Mal wie Bolle, wenn ihr uns mitteilt, dass ihr ein Rezept oder Reisetipp von uns ausprobiert habt. Euch gebührt ein ganz dickes DANKESCHÖN, dass ihr hier immer wieder reinlest, kommentiert und uns begleitet! Ohne den Austausch mit euch wäre das Bloggen doch arg öde!
Was bisher geschah: Oktober 2017 – Den Haag und Amsterdam im Schnelldurchlauf, lateinamerikanische Küche im Blitz & Bier und Pizza im Saluki
Der Oktober ist davongerast. Oder besser: Ich bin dem Oktober davongerast, denn ich war dienstlich so viel unterwegs, dass ich den Übergang von Spaghettieis zu Spaghettikürbis kaum mitbekommen habe. Der November wird mir ähnlich wenig Ruhe gönnen, umso mehr freue ich mich auf die Adventszeit, denn ich plane fest, sie glühweintrinkend auf dem Sofa zu verbringen. Doch nun erst mal ein Blick auf unseren (nicht nur) kulinarischen Oktober.
3 Tage in New Orleans: zwischen French Quarter, Garden District und Südstaatenplantagen
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“Wir müssen noch mal nach New Orleans!” Zu diesem Fazit komme ich, als ich nach unserem dreiwöchigen Roadtrip durch die Südstaaten im Flieger nach Hause sitze und auf dem Kameradisplay die Fotos der letzten Tage anschaue. Das hat zwei Gründe. Zum einen hat mich New Orleans, die Stadt in Louisiana, die man vor allem mit Jazz, Mardi Gras und Hurricane Katrina in Verbindung bringt, höchst positiv überrascht. Im Vorfeld unserer Reise hatte ich so viel Negatives über die Stadt gelesen, dass ich meine Erwartungen weit runtergeschraubt hatte – düster, dreckig, unsicher und gefährlich sei es dort, das Stadtbild heruntergekommen, die Zahl der Obdachlosen und Kriminellen hoch, nur noch saufwütige Student_innen auf Spring Break in der Bourbon Street. Ich war auf alles gefasst. Vielleicht hatten wir besonderes Glück, waren zu den richtigen Zeiten an den richtigen Orten, aber New Orleans präsentierte sich uns als äußerst offene, bunte, fröhliche und vor allem kulinarisch überaus reizvolle Stadt. Es stimmt, NOLA ist rau, hat Ecken und Kanten, aber vielleicht ist es auch gerade dieser Kontrast, der die Stadt so spannend macht. Es erfordert sicherlich etwas Neugier und Mut, New Orleans auch abseits der touristischen Pfade zu erkunden, aber dafür wird man mit tollen Begegnungen und wunderschönen Ecken belohnt, von denen wir gerne noch viel mehr gesehen hätten. Wir ärgern uns ein bisschen, dass wir nicht die Zeit hatten, spontan ein, zwei Nächte länger in der Stadt zu bleiben, durch die man sich so gut wie in kaum einer anderen treiben lassen kann.
Was bisher geschah: September 2017 – Biertrinken mit Weltmeistern, Einblicke in die Wiesn-Küche und Cocktails aus der Bar Bibel (mit Verlosung)
Es ist nicht zu leugnen, im September ging es recht feucht-fröhlich zu – es wurde genippt, verkostet, angestoßen und gefeiert. Warum auch nicht? Der Sommer musste schließlich verabschiedet, der Herbst begrüßt werden. Da darf man schon mal ein Gläschen heben! Damit auch ihr Grund zu feiern habt, verlosen wir in diesem Monatsrückblick eine ebenso hochprozentige Neuerscheinung: die “Bar Bibel” von Cihan Anadologlu.
Kulinarisch durch Savannah, Georgia: Südstaatenklassiker, australisch-amerikanisches Frühstück und das beste Eis der Stadt
Savannah, die Südstaatenschönheit nahe der Küste Georgias, ist nicht nur wegen ihrer vielen grünen Plätze, historischen Häuser und Geistergeschichten einen Besuch wert, sondern gilt auch als absoluter Foodie-Hotspot. Nach drei Tagen, die wir in Savannah verbracht haben, können wir das nur bestätigen. Die Dichte an jungen Restaurants, Cafés und anderen innovativen kulinarischen Konzepten ist hoch, die Lowcountry Cuisine der Küstenregion mit Seafood & Co. allgegenwärtig. Kopfüber stürzen wir uns hier zum ersten Mal in die Südstaatenküche und halten gleichzeitig Ausschau, wo auch Vegetarier_innen auf ihre Kosten kommen – denn das erfordert in den Südstaaten hin und wieder etwas Planung.
Wir haben uns auf Restaurants und Cafés im historischen Zentrum beschränkt und für euch eine schöne Auswahl an traditionellen, außergewöhnlichen und modernen Orten zusammengestellt. Dabei haben wir uns einige Male vom “36 Hours in Savannah”-Video der NY Times leiten lassen, was sich als gute Idee herausgestellt hat – die Tipps sind wirklich prima! Wer ein paar Tage länger in der Stadt bleibt, sollte sich unbedingt auch etwas außerhalb des Stadtzentrums kulinarisch umschauen. Aber auch in Sachen Shopping hat Savannah einiges zu bieten. Die schönsten (nicht nur kulinarischen) Geschäfte, die uns beim Bummel durch die Stadt begegnet sind, findet ihr in unserem kleinen Savannah Food (und ein bisschen Shopping) Guide.