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    Wir schenken Lesefreude: Gewinnt ein Exemplar von Yvette van Bovens “Home Made. Sommer”

    Heute ist nicht irgendein Tag, sondern Welttag des Buches. Der könnte bei uns auch “Welttag der rechten Wohnzimmerhälfte” heißen. Oder “Welttag des überfüllten Regals im Flur”. Ihr merkt schon, unsere Wohnung hat die digitale Revolution in dieser Hinsicht noch nicht erreicht und für den potenziellen Niedergang der Buchbranche sind wir ganz sicher auch nicht verantwortlich. Eher für die Abholzung ganzer Landstriche in Skandinavien. Da wir unsere Büchersucht gerne mit euch teilen möchten, beteiligen wir uns an der wirklich großartigen Aktion “Blogger schenken Lesefreude“, die von Dagmar und Christina ins Leben gerufen wurde. Fast 1000 Blogs verlosen zur Feier des heutigen Tages Bücher; von Krimis über Ratgeber bis hin zu Kochbüchern. Und natürlich haben wir für euch ein besonders tolles Buch ausgewählt, das uns freundlicherweise vom DuMont Verlag zur Verfügung gestellt wurde: Yvette van Bovens “Home Made. Sommer”.

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    Schon im November des vergangenen Jahres haben wir ganz begeistert von Yvette van Bovens “Home Made. Winter” berichtet und nun ist dessen sommerliche Schwester in unser überfülltes Bücherregal eingezogen. Ab der ersten Seite wird deutlich, dass beide Bücher dieselbe Mutter haben. Die gleiche liebevolle Aufmachung, die selbst gezeichneten Rezepte, die erfrischend unprätentiöse Art zu kochen. Wo im letzten Buch deftige, wärmende – teilweise von ihrer Heimat Irland inspirierte – Gerichte für kalte Wintermonate auf die LeserInnen warteten, ist es diesmal das südfranzösische Landleben, welches das Buch prägt. Einfache Gerichte für warme Sommerabende, deftige Grillideen für die Party auf dem provenzalischen Landgut (das wir im Übrigen auch gerne hätten), Kuchen für ausschweifende Geburtstagsfeiern und kühle Drinks für drückend heiße Augustnachmittage. Wer ein Kochbuch für den Familienurlaub in der Toskana oder meinetwegen auch an der Isar sucht, liegt hier goldrichtig. Ein weiterer Einfluss ist das von Yvette van Boven geführte Restaurant in Amsterdam, deren Köche und Köchinnen ihre Geheimnisse mit der Chefin und den LeserInnen teilen.

    Homemade_Sommer_Collage-1Impressionen aus dem Buch: Die Salzzitronen und Banana Crumble Muffins stehen schon auf der To-do-Liste!

    Das Buch teilt sich in verschiedene Kapitel, die von Frühstück über Kuchen, Drinks bis zu Vorspeisen, Hauptgerichten und schlussendlich Desserts eine breite Palette abdecken. Einiges, was wir schon zum Vorgängerband geschrieben haben, findet sich auch hier wieder. Die Gerichte sind bodenständig, aber keinesfalls einfallslos. Die Erklärungen sind nicht zu ausschweifend, aber gut nachvollziehbar. Zu manchen Gerichten findet man wieder die tollen Zeichnungen der Autorin und ihr Mann Oof hat erneut die Fotos beigesteuert. Diese sind immer noch etwas “instagramig”, aber durchaus charmant und tragen definitiv zum ganz eigenen Stil des Buches bei. Aber natürlich sind Äußerlichkeiten nicht alles und so haben wir bisher drei Rezepte ausprobiert, um das Buch auf seine Praxistauglichkeit zu testen.

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    Den Anfang machte eine Möhren-Apfel-Tarte mit Ziegenkäse, die uns schon beim ersten Durchblättern ins Auge gefallen war. Die Zubereitung war einfach, viel zu schnippeln gab es auch nicht. Leider wollte die Masse aus Ei, Schmand und Möhrensaft einfach nicht stocken. Statt der angegebenen 35 Minuten war die Tarte bei uns über eine Stunde im Ofen. Wir werden dem Kuchen aber auf jeden Fall eine zweite Chance geben, denn geschmacklich gab es nichts auszusetzen. Danach stand eine Polentapizza mit Ratatouille auf dem Programm, die für uns ein ziemlicher Reinfall war. Irgendwie war uns das zu mächtig, zu viel Butter und Käse in der Polenta und fest geworden ist der Polentaboden leider auch nicht. Dafür hat uns Gericht Nr. 3 völlig von den Socken gehauen. Ein Fenchelsalat mit Sellerie, Datteln und Nüssen. Klingt definitiv nicht ganz alltäglich, gerade rohen Fenchel und Sellerie muss man ja auch mögen. Doch wir schwören euch, die Kombination aus frischem Gemüse, einem sauren Dressing und der Süße der Datteln ist himmlisch. So himmlisch, dass es den Salat gleich zwei Tage hintereinander bei uns gab.

    Fenchel_Sellerie_Salat_Datteln-1

    Fazit

    Wer schon die anderen Bücher von Yvette van Boven kennt und mag, kann auch hier wieder beherzt zugreifen. Alle anderen täten gut daran, mal einen Blick zu riskieren und sich ein wirklich schönes Kochbuch nach Hause zu holen. 4½ von 5 Salzzitronen.

    Yvette van Boven: Home Made. Sommer, DuMont Verlag, Köln 2012.
    € 29,95 / ISBN 978-3-8321-9460-4

    Und so könnt ihr ein Exemplar von Yvette van Bovens “Home Made. Sommer” gewinnen:

    Hinterlasst einfach bis Montag, 29.04.2013, 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Artikel, in dem ihr uns verratet, welches Buch ihr zuletzt gelesen habt bzw. welches ihr gerade lest. Am besten noch mit einem kurzen Vermerk, ob ihr es weiterempfehlen würdet. Ein zusätzliches Los bekommt ihr, wenn ihr uns auch auf Facebook und/oder Twitter folgt (schreibt das dann einfach mit in euren Kommentar hinein).

    Mitmachen kann jede/r (mit oder ohne Blog) mit einer Adresse in Deutschland. Bitte hinterlasst im entsprechenden Feld eure E-Mail-Adresse (die ist natürlich nur für uns sichtbar) und einen Namen, damit wir euch kontaktieren können, falls ihr gewonnen habt. Die GewinnerInnen werden wir über random.org auslosen und hier am 01.05.2013 verkünden. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.

    Die letzten Bücher, die wir gerade gelesen haben, sind übrigens Fleischmarkt von Laurie Penny (Steffen) und Imperium von Christian Kracht (Frau Wu). Beide können wir euch uneingeschränkt empfehlen.

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    The Leinöl Experience: Melonen-Ingwer-Salat mit Minzjoghurt

    Melonen-Ingwer-Salat? Mit Minzjoghurt?? Das klingt doch nach Balkon, Sonne und Bikini! Stimmt, das tut es und es schmeckt auch genauso! Passend zu den milden, ja fast schon sommerlichen Temperaturen der letzten Woche (die leider schwups so schnell wieder verschwanden wie sie gekommen waren), habe ich den Sommer in unsere Küche geholt. Dazu bewogen hat mich ein Fläschchen Leinöl, das unbedingt probiert werden wollte. Ich muss gestehen, dass ich bis vor Kurzem noch keinerlei Erfahrung mit Leinöl gesammelt hatte und auch in unserem zugegebenermaßen seeehr umfangreichen Ölvorrat weit und breit kein Leinöl zu finden war. Ich wusste auch nicht besonders viel über das Öl, nur dass es wahnsinnig gesund sei und in zu Hohen Dosen angeblich nach Motoröl schmecken sollte. Hm, letztere Information macht einem das Öl auch nicht unbedingt schmackhafter, aber interessiert war ich dennoch. Als wir kürzlich von MeineÖle, einem Online-Shop für hochwertige Bio-Speiseöle aus naturbelassener Herstellung, das Angebot erhielten, ein Öl aus ihrem Sortiment zu testen, war das also die perfekte Möglichkeit, dem Leinölmythos mal etwas genauer auf den Grund zu gehen (oje, das klingt ja wie Galileo Mystery …).

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    Bacardi Feeling aus der Tüte: Piña-Colada-Milchreis

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    Erinnert ihr euch auch an bestimmte Gerichte aus eurer Kindheit, die ihr speziell dann bekommen habt, wenn ihr krank im Bett lagt? Milchreis ist so ein Gericht für mich. Und klare Suppe mit Reiseinlage. Und obwohl Milchreis durchaus auch an anderen Tagen bei uns auf den Tisch kam, hat er mir verschnupft und fiebrig im Bett liegend immer am besten geschmeckt.

    Für die “Kindheitserinnerungen” der letzten PAMK-Runde haben wir uns jedoch eine Version des Klassikers überlegt, die ganz und gar nicht faul im Bett liegt, sondern mächtig auf Party aus ist. Auf dem Herd treffen die unschuldig weißen Körner auf DEN 80er-Jahre-Drink schlechthin: Piña Colada. Als Kind durfte ich an dem tropischen Cocktail natürlich noch nicht nippen, war aber alleine schon von dessen Präsentation immer hin und weg: zwei Strohhalme, mit halber Ananas und sonstigem Obstmix am Rand oder am Spieß, mit Schirmchen, Glitzerwedel und allem, was der Barkeeper sonst noch hinter der Theke finden konnte, manchmal sogar mit Wunderkerze, herrlich! Und wenn ich im Spanienurlaub mal eine alkoholfreie Version bestellen durfte, war das natürlich das Größte!

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    Also dann, pimp my Milchreis!

    Piña-Colada-Milchreis (für 2 Personen):

    250 g Milchreis
    500 ml Milch
    500 ml Kokosmilch
    30 g Kokoschips
    100 g getrocknete Ananas
    30 g brauner Zucker
    1 Prise Salz
    etwas Vanille

    1. Die Kokoschips im Backofen bei 160°C ca. 5-7 Min. anrösten, bis die Chips leicht gebräunt sind.

    2. Milch, Kokosmilch und eine Prise Salz zusammen in einen Topf geben, den Milchreis dazuschütten und alles zum Kochen bringen. Sobald die Milch kocht, auf mittlere Stufe runterschalten, die restlichen Zutaten dazugeben und unter ständigem Rühren etwa 20 Min. kochen, bis die Milch verkocht und der Reis gar ist. Alles auf einen Teller geben und sich fröhlich in die 80er löffeln.

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    Ein toller Nebeneffekt dieses Milchreises ist, dass man sich während der Zubereitung mal eben den besten Raumduft ever in die Küche holt: Die Kokoschips im Backofen verströmen ein derartiges Barcadi Feeling, dass man sich sofort auf der nächsten Südseeinsel wähnt. Mhhh, diesen Geruch hätte ich jetzt gerne jeden Tag!

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    Volle Schokodröhnung aus der Kindheit: Knallbrause-Schoki und kalte Welpen

    Während Steffen gerade Belgrad unsicher macht und sich durch die (offensichtlich sehr fleischlastige) serbische Küche futtert, füttere ich euch mit einer großen Portion Kindheitserinnerungen. Vielen Dank für eure netten Kommentare zu unserem zweiten “Post aus meiner Küche”-Paket, am liebsten würden wir euch allen so ein Päckchen zukommen lassen!

    Den Start machen heute dunkle und helle Knallbrause-Schoki – einmal mit Kokos, die zweite Variante mit rosa Pfefferbeeren – und ein paar kalte Welpen, die in Cranberrys und Mandeln sowie Pistazie und Kokos gefallen sind. Volle Schokoladendröhnung also!

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    Seid ihr früher auch zum Bäcker gegangen, um euch von eurem lang angesparten Taschengeld eine Tüte Süßkram zusammenzustellen? Saure Zungen & Co. gab es dort für 5 oder 10 Pfennig, und wenn man mal eine ganze Mark zur Verfügung hatte und mit einer prall gefüllten Tüte (zumindest für Kinderhände) nach Hause gehen konnte, war das das Größte. Neben diesen fiesen blauen Gummischlümpfen landete in meiner Tüte auch immer ein Päckchen Knallbrause. Entweder das blaue Tütchen mit dem grünen Marsmännchen, dessen Inhalt sich knallend zu Kaugummi verwandelte, oder das rot-schwarze Päckchen Pop Rocks mit Erdbeergeschmack, das im Mund genauso lustig vor sich hin knisterte. Für die neue PAMK-Runde musste also irgendwie dieses knallende, knisternde Zeug zum Einsatz gebracht werden. Also wurden sämtliche Supermärkte nach Pop Rocks abgesucht, etwas Schokolade geschmolzen und fertig war die Knallbrause-Schoki.

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    Dunkle Knallbrause-Schoki mit Kokos und weiße Knallbrause-Schoki mit rosa Pfefferbeeren:

    100 g Vollmilchschokolade
    100 g weiße Schokolade
    4 Päckchen Pop Rocks
    2 EL Kokosraspel
    1 EL rosa Pfefferbeeren

    1. Die dunkle Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Vom Herd nehmen, 1 EL Kokosraspel und 2 Päckchen Pop Rocks kurz unterrühren. In eine Silikon-Pralinen- oder Eiswürfelform füllen, mit den restlichen Kokosflocken bestreuen und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

    2. Die weiße Schokolade ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen, 2 Päckchen Pop Rocks kurz unterrühren. Die Schokolade in eine Silikonform füllen, mit rosa Pfefferbeeren bestreuen und mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn die Schokolade vollständig erhärtet ist, vorsichtig aus der Form drücken und mit einem Happs im Mund verschwinden lassen!

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    Schokobombe Nr. 2 durfte auf keinem 80er-Jahre-Kindergeburtstag fehlen: der kalte Hund. Hm, na gut, auf meinen eigenen Geburtstagen fehlte er schon, denn merkwürdigerweise kam er bei uns nie auf die Kinderkaffeetafel. Dort fand man stattdessen bunte Minitörtchen (eigentlich Muffins, aber das ahnte damals ja noch keiner), Rührkuchen mit Schokostückchen und Mandarinen, Schokokusstorte, Miniwindbeutel und Omas Mattekuchen. Umso faszinierter war ich, wenn ich auf anderen Kindergeburtstagen einen kalten Hund entdeckte – ein Stückchen davon landete dann immer auf meinem Teller und löste höchste Glücksgefühle bei mir aus. Deshalb haben wir uns für unser PAMK-Paket für zwei moderne Varianten des kalten Köters bzw. für dessen kleine Geschwister entschieden.

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    Kalte Welpen mit weißer Schokolade, Cranberrys und Mandeln sowie mit Pistazie und Kokos (für ca. 9 Stück):

    400 g weiße Schokolade
    275 g Kokosfett
    2 Eier
    25 g Puderzucker
    150 g Haferkekse
    150 g Oreos
    50 g getrocknete Cranberrys
    25 g geröstete Mandelsplitter
    20 g gehackte Pistazien
    20 g Kokosraspel

    1. Schokolade und Kokosfett im Wasserbad zum Schmelzen bringen. In einer Schüssel Eier und Puderzucker cremig rühren, dann die Schokolade dazugeben, verrühren und alles noch einmal im Wasserbad erhitzen.

    2. Ein Muffinblech mit Frischhaltefolie auslegen. Je einen Löffel der Schokocreme in die Mulden geben, die Hälfte mit Haferkeksen, die andere Hälfte mit Oreos abdecken. Dann wieder einen Klecks Schokocreme darauf verteilen. Die mit Haferkeksen mit Cranberrys und Mandeln bestreuen, die mit Oreos mit Pistazien und Kokos. Dann wieder einen Löffel Schokocreme darauf verteilen, mit einem Keks abdecken und mit einer weiteren Schokocremeschicht abschließen. Mit den restlichen Cranberrys, Mandeln, Pistazien und Kokosraspeln bestreuen und über Nacht in den Kühlschrank stellen, bis die Masse komplett erhärtet ist. Die Minikuchen aus der Form nehmen, die Frischhaltefolie vorsichtig entfernen und freudig in einen kalten Welpen beißen.

    Ein paar Kinderfotos von uns konnten wir selbstverständlich auch auftreiben – natürlich gaben wir uns damals schon den kulinarischen Genüssen hin, wie könnte es auch anders sein …

    PAMK Knallbrause-Schoki und kalte Welpen-1Während ich mein Faible für Eis am Stiel schon früh entdeckte, plagte sich Steffen noch mit der Entscheidung zwischen Kinderriegel und Rasiercreme

    Mit den Rezepten für Piña-Colada-Milchreis und Raider-(nicht Twix!)-Törtchen geht die Vorstellung unseres PAMK-Päckchens dann nächste Woche weiter. Bis dahin wünschen wir euch ein schönes, schokoreiches Wochenende!

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    Entspannte Feiertage mit Limoncello-Pralinen

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    Bevor wir euch in den nächsten Tagen ein paar Rezepte aus unserem “Post-aus-meiner-Küche”-Paket näher vorstellen, kommt jetzt noch ein schneller Ostergruß in Form von kleinen gefüllten Schokoeiern. Na ja ok, ganz eiförmig sind die weißen Limoncello-Pralinen zwar nicht, weniger lecker macht sie das aber bestimmt nicht. Stibitzt haben wir uns das Rezept von Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die uns vor einiger Zeit mal ein paar Kostproben aus ihrer Pralinenwerkstatt zugeschickt hatte. Nach dem ersten Bissen in die Limoncello-Pralinen war sofort klar, dass diese auf unserer Nachmach-Liste landen würden. Cremig und zitronig frisch passen sie eigentlich perfekt zum Osterwochenende und helfen ein klein wenig dabei, uns in Erinnerung zu rufen, dass wir gerade Ostern und nicht Weihnachten feiern, obwohl uns der Blick nach draußen etwas anderes weismachen möchte.

    Limoncello-Pralinen-2

    Limoncello-Pralinen (für 50 Pralinen-Hohlkörper):

    150 g + 300 g weiße Schokolade
    50 ml Sahne
    die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
    50 ml Limoncello
    40 g weiche Butter
    50 Pralinen-Hohlkörper

    1. 150 g weiße Schokolade hacken, in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. Die Sahne mit der Zitronenschale in einem Topf bei starker Hitze aufkochen, danach über die Schokolade gießen, bis diese sich unter Rühren aufgelöst hat. Den Limoncello und die Butter dazugeben und unterrühren. Die Ganache abkühlen lassen, bis sie nur noch handwarm ist.

    2. Die Ganache in einen Spritzbeutel geben und die Kugeln damit befüllen, dabei einen etwa 2 mm hohen Rand frei lassen. Dann in den Kühlschrank stellen, bis die Ganache fest geworden ist.

    3. 300 g Schokolade hacken und in einer Schüssel im Wasserbad zum Schmelzen bringen, idealerweise bis die Schokolade eine Temperatur von 40-45°C erreicht hat (mit einem Thermometer messen). Dann die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen, auf einer kühlen Fläche abstellen und kräftig rühren, bis die Schokolade auf 27°C abgekühlt ist. Dann wieder im Wasserbad erhitzen, bis die Kuvertüre 30-31°C erreicht hat. Bei dieser Temperatur lässt sich weiße Schokolade am besten verarbeiten. Einen kleinen Teil der Kuvertüre in einen Spritzbeutel füllen und die Kugeln mit einem Klecks Schokolade verschließen. Dann noch einmal für etwa 10 Min. in den Kühlschrank stellen.

    4. Für die weitere Verarbeitung die Kuvertüre möglichst auf der Idealtemperatur von 30-31°C halten bzw. wieder erwärmen oder runterkühlen. Die Pralinen nacheinander in die temperierte Kuvertüre tauchen, kurz abtropfen lassen, auf Butterbrotpapier abkühlen lassen und ggf. nach Belieben dekorieren.

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    Nach einem actionreichen Osterwochenende bin ich froh, dass es heute etwas ruhiger bei uns zugehen durfte. Zum Glück ist der Weg vom Bett zur Couch und wieder zurück nicht allzu weit – für größere Unternehmungen bin ich heute wirklich nicht mehr zu gebrauchen. Höchstens noch für einen Abstecher in die Küche, um dort etwas Leckeres aus dem Osternaschkörbchen zu klauen.

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    Kindheitserinnerungen aus unserer Küche – PAMK #2

    Kurz vor den Feiertagen stand die fünfte Tauschrunde von “Post aus meiner Küche” an. Anstatt es sich einfach zu machen und das naheliegende Thema “Ostern” aufzugreifen, haben sich die drei PAMK-Damen diesmal ein ganz besonderes Motto überlegt: “Kindheitserinnerungen”. Also wurde intensivst in der eigenen kulinarischen Kindheit gewühlt, der Delorean mit leckeren Erinnerungsschnipseln vollgeladen und los ging die Reise in die Vergangenheit – in unserem Fall in die süßen 80er. Da unser Päckchen mittlerweile bei der lieben A. von Restaurant am Ende des Universums angekommen ist, gibt es vorab – wie auch beim letzten Mal – schon mal eine kleine Sneak Peek in unser Paket, dessen Inhalt wir euch in den kommenden Tagen noch etwas ausführlicher vorstellen werden.

    PAMK_Überblicksartikel-4Kindheitserinnerungen à la feed me up before you go-go

    Mit an Bord waren diesmal:

    PAMK_Überblicksartikel-2Kalte Welpen mit weißer Schokolade, Cranberrys und gerösteten Mandeln sowie mit Pistazie und Kokos

    PAMK_Überblicksartikel-1Raider-(nicht Twix!)-Törtchen (denn vom Wörtchen Muffins hatte damals noch keiner gehört)

    PAMK_Überblicksartikel-5Dunkle Knallbrause-Schoki mit Kokos und weiße Knallbrause-Schoki mit rosa Pfefferbeeren

    PAMK_Überblicksartikel-3Piña-Colada-Milchreis

    So schön das Thema auch ist, fürchte ich ja, dass viele kulinarische Erinnerungen sehr ähnlich ausfallen und unzählige kalte Hunde in dieser Runde hin und her geschickt wurden, demnächst massenweise Milchreis gelöffelt wird und Raider sicherlich auch ein Comeback in den unterschiedlichsten Formen gefeiert hat. Auf die verschiedenen Varianten und Präsentationsformen bin ich allerdings sehr gespannt! Was war denn euer kulinarisches Highlight aus den 80ern?

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    Lammkarree mit Bohnen-Schalotten-Gemüse und Rosmarin-Knoblauch-Kartoffeln

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    Leider hatten wir gerade zum letzten Mal das Glück, unser Abendessen direkt an die Haustür geliefert zu bekommen. Der dritte Teil der Staatl. Fachingen-Foodbox (hier geht es zu Teil 1 und Teil 2) stand an und eigentlich hätte das ruhig noch eine Weile so weitergehen können. Regelmäßig sein Abendessen angekarrrt zu bekommen, das Rezept gleich dazu, war eigentlich ganz angenehm. Zudem hatte man das Beste (für mich – Frau Wu als Vegetarierin sieht das natürlich anders) bis zum Schluss aufgespart und mit Lammkarree ein kulinarisches Schwergewicht aus dem Ärmel gezaubert. Ich bin kein großer Fleischkocher und so stellte das Rezept in vielerlei Hinsicht eine Premiere für mich dar. Zum ersten Mal Lamm selbst zubereiten, zum ersten Mal Fleisch im Ofen fertig garen und dicke weiße Bohnen waren mir vorher auch noch nie in die Pfanne gehüpft. Aber es hat alles super geklappt und herausgekommen ist ein derart leckeres Gericht, dass ich am gleichen Abend noch massig Fotos an Familie und Freunde geschickt habe, um mit meinen Kochkünsten zu prahlen. Ziemlich peinlich, ich weiß, aber das war wirklich von vorne bis hinten so lecker, dass mir gerade schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft. Dabei war ich nicht der Einzige, der derartig aus dem Häuschen geriet. Unser sonst recht gut erzogener Kater war vom Geruch des Lamms derart angetan, dass er mir regelrecht auf den Teller sprang und nur mit Mühe davon abgehalten werden konnte, sich seinen Anteil zu erkämpfen.

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    Das Lammkarree habe ich nach etwas Rumtelefoniererei sogar ohne Vorbestellung beim Metzger in Dachau bekommen, sonst war außer Zuckerrübensirup alles in der Box enthalten. Das zugehörige Rezept stammt aus dem ersten Kochbuch von Staatl. Fachingen und natürlich wurde uns wieder ein Kochvideo mit Matthias Ruta an die Seite gestellt. Das ist diesmal allerdings etwas chaotisch und vom Rezept im Kochbuch abweichend, da es wohl während eines Live-Kochevents im letzten Jahr gedreht wurde. Ich habe mich am Ende für eine Mischung aus Kochbuch, Video und Bauchgefühl entschieden und das Endergebnis hat mir recht gegeben. Inzwischen sind übrigens auch noch ein paar weitere Berichte zur Foodbox erschienen und auch dort herrscht einhellige Begeisterung beim Thema Lamm.

    Wichtig ist in jedem Fall eine gute, hoch erhitzbare Pfanne zum Anbraten des Lamms. Ich beispielsweise habe eine schwere Grillpfanne benutzt. Ansonsten passiert eigentlich viel von alleine und selbst ich als Lammneuling habe ein auf den Punkt gegartes, köstliches Stück Fleisch hinbekommen.

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    Lammkarree mit Bohnen-Schalotten-Gemüse und Rosmarin-Knoblauch-Kartoffeln (für 2 Personen):

    500 g Kartoffeln
    2 EL Olivenöl
    2 EL frischer Rosmarin
    3 Knoblauchzehen
    500 g Lammkarree
    2 Zweige Rosmarin
    2 Zweige Thymian
    1 Glas dicke (weiße) Bohnen
    400 g Schalotten
    3 EL Zuckerrübensirup
    400 ml Lammfond
    150 ml Rotwein
    Olivenöl, Salz, Pfeffer

    1. Ofen auf 220°C vorheizen. Kartoffeln schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Mit Olivenöl, zwei halbierten Knoblauchzehen, Rosmarin, Salz und Pfeffer vermischen. Auf ein Backblech geben und im Ofen auf der mittleren Schiene für 20 Min. garen lassen.

    2. Eine kleine Schalotte fein würfeln, in einem kleinen Topf in 1 EL Olivenöl glasig anbraten, mit 200 ml Lammfond ablöschen und bei kleiner Hitze auf ⅓ einköcheln lassen.

    3. Die restlichen Schalotten länglich vierteln, eine Knoblauchzehe fein hacken. Zur Seite stellen.

    4. Ofen auf 80°C runterschalten. Das Lammkarree so teilen, dass es in die Pfanne passt. Sehnen entfernen, das Fett kreuzförmig einschneiden. In einer Pfanne Olivenöl stark erhitzen und das Fleisch dann bei hoher Hitze von beiden Seiten scharf und knusprig anbraten. Etwa 60 Sekunden pro Seite, dabei salzen und pfeffern. Nach dem ersten 60 Sekunden einige Zweige Thymian und Rosmarin dazugeben und kurz durchschwenken. Dann den Inhalt der Pfanne in die Mitte des Backblechs zu den Kartoffeln geben. Für 20 Min. in der Mitte des Ofen bei 80°C garen. Danach den Grill einschalten und Fleisch und Kartoffeln für 8 Min. direkt unter dem Grill fertiggaren. Die Kartoffeln sollten dann knusprig und das Fleisch butterzart sein.

    5.  In der Pfanne, in der das Fleisch angebraten wurde, nun bei mittlerer Hitze die Schalotten und den Knoblauch in etwas Öl anbraten. Die abgegossenen Bohnen hinzufügen, kurz schwenken und dann 3 EL Zuckerrübensirup in die Pfanne geben. Gut verrühren und kurz aufkochen lassen. Dann mit 150 ml Rotwein, 200 ml Lammfond und einem kräftigen Schluck Balsamico ablöschen und alles bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Zum Schluss den eingekochten Lammfond dazugeben und alles mit Salz, Pfeffer und Balsamicoessig abschmecken.

    6. Das Lamm entlang der Knochen in einzelne Stücke schneiden und mit Kartoffelwürfeln (wer nicht so sehr auf Knoblauch steht, sollte hier etwas aufpassen und die halben Zehen aussortieren) und Bohnen-Schalotten-Gemüse servieren.

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    Hangover Deluxe: Pasta mit Mascarpone-Cognac-Tomatensoße

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    Eigentlich wartet noch das butterzarte Lammkarree vom letzten Wochenende auf seinen Auftritt im Blog-Rampenlicht, aber der körperliche Zustand an diesem Sonntagnachmittag lässt nur einen (zum Glück schon fast fertigen) Artikel aus dem Archiv zu. Frau Wu und ich fühlen uns nämlich wie seit unseren wilden Studentenzeiten nicht mehr (dabei hat Alkohol diesmal gar keine Rolle gespielt). Wer uns über Twitter oder Facebook folgt, hat vielleicht schon mitbekommen, was der Grund für unseren Durchhänger ist: Wir haben gestern Abend in der Münchner Schrannenhalle für 60 Personen gekocht und uns dabei etwas überanstrengt. Sobald wir wieder auf den Beinen sind, werden wir euch etwas ausführlicher von unserem größenwahnsinnigen, aber spannenden Ausflug in die Welt der Gastronomie berichten. Eines ist sicher: Kochen fällt heute definitiv flach! Die nächsten Tage wird es also Reste vom kulinarischen Event oder Aufgetautes aus den hintersten Ecken des Tiefkühlfachs geben. Zum Glück harrt dort noch eine große Packung unserer Lieblingstomatensoße darauf, uns wieder aufzupäppeln. Read more

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