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Frühlingshaft vegan: Grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew

Veganes grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew Rezept

Veganes Rezept für die Spargelzeit: Das grüne Curry mit Spargel, Erbsen, Koriander, Minze und Cashew vereint die Aromen des Frühlings und ist auch noch vegan. Die Zubereitung des Spargelcurrys ist denkbar einfach. Dazu schmecken Kartoffeln oder Reis.

Es gibt nur wenige Gemüsesorten, bei denen wir uns in unserem Haushalt so gar nicht einig sind. Erbsen gehören zu meinem Leidwesen dazu. Während ich die knackigen grünen Hülsenfrüchte liebe und gerne viel öfter in unseren Gerichten verwenden würde, hegt Sabrina eine tiefe Abneigung gegen Erbsen. Im letzten Frühling habe ich irgendwann einmal für mich alleine kochen müssen und somit endlich eine Verwendung für den Beutel Erbsen gefunden, der schon eine Weile in unserem Tiefkühlfach auf seinen Einsatz wartete. Herausgekommen ist ein veganes grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew. Das Ergebnis war – für mich als Erbsenfreund – so gut, dass ich mich auch ein Jahr später noch daran erinnere. Deswegen gibt es jetzt nach der Frühlingsquiche mit Spargel, Erbsen, Heumilch-Ziegenkäse und Kräutern innerhalb kürzester Zeit noch ein weiteres Erbsenrezept auf dem Blog. Und vielleicht schaffe ich es ja doch noch, Sabrina vom Geschmack des grünen Gemüses zu überzeugen (so wie sie regelmäßig versucht, mir Oliven schmackhaft zu machen).

Grünes Gemüsecurry – vielseitig und variabel

Die Inspiration für dieses Curry stammt aus dem Kochbuch “Vegetarisch vom Feinsten”*, worin sich ein grünes Curry mit Paprika und Kartoffeln befindet, das wir über die Jahre an unseren Geschmack und unsere Kochgewohnheiten angepasst haben. Schön daran ist mitunter, dass die Korianderstiele nicht im Müll landen, sondern ebenfalls Verwendung finden.

Unser Rezept für grünes Spargelcurry mit Erbsen ist übrigens unglaublich variabel und lässt sich ohne Probleme an den eigenen Geschmack oder die jeweilige Jahreszeit anpassen. Statt Spargel und Erbsen könnt ihr darin auch Paprika, Blumenkohl, Brokkoli, grüne Bohnen oder Zucchini verwenden – schaut einfach, auf welches Gemüse ihr Lust habt oder was der Kühlschrank gerade hergibt. Wer zwar Spargel, aber keine Erbsen mag, kann es ja mal mit Edamame versuchen. Die Schärfe lässt sich über die Chilimenge in der Paste gut anpassen. Zum Curry schmecken sowohl Kartoffeln als auch Reis. Vegan und glutenfrei ist das grüne Curry übrigens auch.

Ich verspreche: Das Rezept ist viel weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick erscheint. Die meiste Arbeit übernimmt der Mixer und danach ist das grüne Curry ganz schnell zusammengerührt. Ihr merkt schon, dieses Rezept hat das Potenzial, euer neues Lieblingsgericht zu werden.

Noch mehr Rezeptideen mit grünem Spargel

Da wir uns mitten in der Spargelzeit befinden und ihr grünen Spargel vielleicht genauso liebt wie wir, haben wir euch hier unsere liebsten Rezepte mit Spargel zusammengestellt:

Veganes grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew Rezept

Grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew (Rezept für 3 Personen)

Zutaten

  • 750 g junge festkochende Kartoffeln (mit Schale)
  • 250 g TK-Erbsen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer (etwa 40 g)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 60 g frischer Koriander (mit Stielen)
  • 30 g frische Minzblätter
  • 75 g Cashewkerne
  • 1 TL Currypulver
  • 1/4 TL Chiliflocken (oder ein kleines Stück frische Chili, fein gehackt)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 500 g grüner Spargel
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1,5 EL Kokosöl
  • 200 ml Kokosmilch
  • 300 ml Gemüsebrühe + ggf. etwas mehr

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln samt Schale gründlich waschen, in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und in etwa 20 Minuten gar kochen. Die TK-Erbsen in einer kleinen Schüssel schon mal auftauen lassen.
  2. Den Ingwer schälen und grob hacken, den Knoblauch schälen. Den Koriander und die Minze waschen und trocken schütteln. Das obere Viertel des Korianderbundes abschneiden, grob hacken und zur Seite legen (das sind die Blätter, die später über das Curry gestreut werden). Den restlichen Koriander samt Stielen grob zerkleinern und zusammen mit Minzblättern, Cashewkernen, Ingwer, Knoblauchzehen, Currypulver, Chili, 1/2 TL Salz, etwas Pfeffer und 3 EL Wasser in einen Multizerkleinerer geben und so lange zerkleinern, bis eine glatte Paste entstanden ist (alternativ die Zutaten mit dem Stabmixer in einem hohen Becher pürieren).
  3. Die holzigen Enden des Spargels abschneiden, ggf. das untere Drittel der Stangen schälen. Dann in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden.
  4. Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Frühlingszwiebeln darin kurz bei mittlerer Hitze anbraten. Dann die vorbereitete grüne Currypaste dazugeben und unter stetigem Rühren 2 bis 3 Minuten anbraten. Kokosmilch und Gemüsebrühe hinzufügen, alles gut verrühren und kurz aufkochen lassen, damit sich die Paste auflöst.
  5. Den Spargel dazugeben und etwa 8 Minuten im Curry bei schwacher Hitze köcheln lassen, dabei ab und an umrühren. Wenn der Spargel fast gar ist, die Erbsen dazugeben. Alles nochmals kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen, wenn Spargel und Erbsen noch etwas Biss haben. Wenn die Soße zu dickflüssig wird, noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen. Das Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Die gekochten Kartoffeln je nach Größe halbieren oder vierteln und auf die Teller geben. Das grüne Spargelcurry darüber verteilen, mit Korianderblättern bestreuen und servieren.

Veganes grünes Spargelcurry mit Erbsen, Koriander, Minze und Cashew Rezept

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