Wer nach Orlando fährt, sollte wissen, was er oder sie tut. Die Stadt im Zentrum Floridas zieht mit ihrem vielfältigen Freizeitparkangebot zu jeder Jahreszeit schier unüberschaubare Menschenmassen an. Schnell wirkt Orlando laut, bunt, kitschig und überdreht. Doch wer sich auf den Trubel einlässt, kann hier jede Menge Spaß und Nervenkitzel erleben. Vergleichbar ist das wuselige Treiben wahrscheinlich am besten mit einem Besuch in Las Vegas: Für zwei, drei Tage kann das ein Riesenspaß sein, danach möchte man aber erst mal keine Menschen mehr sehen.
Kaum jemand wird Orlando verlassen, ohne einen (oder gleich mehrere) Freizeitparks besucht zu haben. Die großen Themenparks von Disney und Universal und deren Ausläufer dominieren die Stadt und nehmen starken Einfluss auf Hotellerie, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten. Auch wenn Orlando Downtown einige Highlights zu bieten hat, haben wir es selbst nach mehreren Aufenthalten nie geschafft, uns die Stadt abseits der riesigen und extremst weitläufigen Park-Bubble richtig anzuschauen. Dafür haben wir mittlerweile einige Tipps gesammelt, wie man ein paar tolle Tage in Orlando und den Freizeitparks verbringen kann. Read more
Es ist halb 7, das Telefon klingelt. Schlaftrunken hebe ich ab und bekomme bedrohlich ins Ohr geschnauft. Fast hatte ich vergessen, dass der Weckdienst heute von einem Riesenaffen übernommen wird. Besonders gesprächig ist King Kong ja nicht, aber seinen Auftrag hat er zumindest erfüllt – wir sind wach, lachen uns kaputt und überlegen schon, wen wir für den nächsten Morgen mit dem Weckruf beauftragen. Spiderman? Die Transformers? Oder AC/DC? Die Auswahl ist groß – schließlich befinden wir uns im Hard Rock Hotel Orlando, wo man sichtlich bemüht ist, die Gäste schon am Morgen in die richtige Stimmung zu versetzen. Read more
Als es an die Planung unserer Südstaatenreise ging, war eines ganz schnell klar: Irgendwie muss ein Stopp in Orlando untergebracht werden. Nicht, weil die Stadt so unglaublich schön ist, sondern wegen eines Freizeitparks. Bescheuert – wissen wir! Doch vor fünf Jahren hat es uns schon einmal nach Floridaverschlagen. Wir besuchten die Universal Studios und fühlten uns einen Tag wie 12-Jährige. Wir fuhren Achterbahnen, bis wir nicht mehr geradeaus schauen konnten, besuchten Shows und hatten irre viel Spaß. Die Krux: Wir mussten uns für einen der beiden Universal Parks entscheiden und landeten in den Universal Studios. Nach dem Tag waren wir uns sicher, dass wir irgendwann zurückkehren würden, um auch die Islands of Adventure und das darin beherbergte Harry-Potter-Universum zu besuchen. Gesagt, getan! Dass wir dann auch noch im Hard Rock Hotel – eines der fünf Universal On-Site-Hotels – unterkommen würden, hätten wir damals nicht zu träumen gewagt. Über unseren Aufenthalt dort, berichten wir hier.Read more
Kaum zu glauben, aber vor drei Wochen sind wir noch bei über 30°C durch New York geschlendert, haben in kleinen Läden unter der Manhattan Bridge gestöbert, mit Blick auf die Skyline Manhattans Limonade geschlürft und sind über die Brooklyn Bridge gelaufen. Irgendwie geht so ein Urlaub immer viel zu schnell vorbei, und am Ende hätten wir unsere Rundreise entlang der Ostküste der USA am liebsten wieder von vorne begonnen. Ja, wir sind immer noch große Fans der Vereinigten Staaten (auch wenn man dort oftmals aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskommt) und es wird sicherlich auch einige Posts zu den kulinarischen Entdeckungen geben, die wir dort gemacht haben. Während des Urlaubs wurden wir hier glücklicherweise ganz fabelhaft vertreten und drei wunderbare Bloggerinnen haben ihre ganz persönliche Sicht auf die amerikanische Küche mit uns und euch geteilt. Wenn ihr es noch nicht getan habt, schaut euch gleich an, was sich Carina, Ylva und Maja Leckeres ausgedacht haben!
Zum Abschluss unserer USA-Themenwochen spendieren wir noch einen amerikanischen Klassiker, den wir bereits vor zwei Jahren in Florida lieben gelernt haben: die Key Lime Pie. Wie der Name schon vermuten lässt, stammt das Rezept von den Florida Keys, ist uns aber auch überall an der Ostküste begegnet. Key Lime Cupcakes, Key Lime Cream Cheese, Key Lime Milkshake – der Fantasie der KöchInnen sind da offensichtlich keine Grenzen gesetzt. Wir präsentieren euch aber eine ganz vorsichtig veränderte Version des ursprünglichen Rezepts, für die wir unsere neue rechteckige Tarteform eingeweiht und die Eiweißmenge für die Baiserhaube stark reduziert haben. Schmeckt ganz herrlich und passt perfekt zu den letzten Sonnenstrahlen, die uns hier in München derzeit noch ab und zu beglücken und den Übergang vom Urlaub zum Alltag etwas erleichtern.
Key Lime Tarte (für eine 35 x 12 cm Tarteform):
160 g Vollkornkekse
2 EL Zucker
6 EL geschmolzene Butter
300 g gezuckerte Kondensmilch
3 Eier
140 ml Limettensaft
1 Eiweiß
1 TL Zucker
1. Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die Kekse fein mahlen und in einer Schüssel mit dem Zucker und der Butter vermischen. Die Masse in die Tarteform geben, verteilen und am Boden und den Seiten fest andrücken. Im Ofen für ca. 12-15 Min. backen, bis der Boden leicht gebräunt ist. Abkühlen lassen und zur Seite stellen.
2. Den Ofen auf 160°C vorheizen bzw. runterstellen. Kondensmilch, Eier und Limettensaft in einer Schüssel verrühren. Die Masse in die Tarteform mit dem vorgebackenen Boden geben und im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 14-17 Min. backen. Die Mitte der Tartefüllung sollte gerade fest sein. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
3. Eiweiß und Zucker verrühren und anschließend über einem Wasserbad so lange rühren, bis die Masse lauwarm und der Zucker geschmolzen ist. Anschließend mit einem elektrischen Rührer bei hoher Geschwindigkeit schlagen, bis die Masse steif wird und sich kleine Bergspitzen bilden. Das kann bis zu 5 Min. dauern.
4. Die Masse in eine Spritztüte mit beliebiger Tülle füllen und damit die Tarte dekorieren.
Was schenkt man einem Foodblogger, in dessen Küche kein Platz für weitere Geräte, Messer, Pfannen und Töpfe zu finden ist und dessen Kochbuchregal auch schon kurz vorm Zusammenbruch steht (ca. 100 Stück nach gestriger Zählung)? Natürlich etwas Essbares und in diesem Fall hat Frau Wu einen besonderen Fund gemacht: eine Food Tour durch South Beach, Miami. Drei Stunden zu Fuß die Stadt erkunden und dabei immer mal anhalten, um die verbrannten Kalorien mit Südfloridas Leckereien wieder reinzuholen – das hörte sich für mich nach der perfekten Stadtführung an.
Ausgangspunkt war ein Café in der Lincoln Road, der Fußgängerzone von South Beach. Dort trafen wir auf Kelly, Gründerin von Miami Food Toursund unsere Expertin für die kulinarischen Geheimnisse der Stadt. Kelly ist eigentlich Architektin, wie sie uns erzählte, hatte aber irgendwann genug von ihrem Bürojob und beschloss, ihre zwei Vorlieben – Architektur und gutes Essen – mit der Möglichkeit zu verbinden, an der frischen Luft zu arbeiten. Diese Kombination hat die Führung dann auch zu weit mehr als nur einem Fressmarathon gemacht, denn Kelly ist ein wandelndes Lexikon zur architektonischen Geschichte von South Beach und konnte uns in den drei Stunden einen tiefen Einblick in die Art Déco-Landschaft Miamis vermitteln.
Dreierlei Dip: Fisch mit Koriander, Black-Bean-Hummus und Mais-Avocado-SalsaRead more
Zwei Wochen Urlaub in Floridasind vorbei und trotz des zwischenzeitlichen Tropensturms “Debby” (aka “Debby-the-bitch”) hatten wir viel Spaß. Dank Debby und ihren ständigen Regengüssen mussten wir (leider) oft vom Strand in die nahe gelegenen Shoppingoutlets, Supermärkte und Restaurants flüchten und haben dementsprechend viele Food-Fotos und -Eindrücke mitgebracht. Nachdem ich ein wenig Ordnung in die 1600 Bilder gebracht habe, kommt hier nun der erste Bericht über das Land der unbegrenzten Burgermöglichkeiten. Jede noch so kleine Klitsche, die was auf sich hält, hat diesen amerikanischsten aller Träume im Angebot. Ich musste mich dementsprechend ziemlich zurückhalten und der Versuchung widerstehen, jeden Tag einen anderen Hamburger zu probieren. Zum Schluss sind aber doch einige Burger zusammengekommen, und die will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
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