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    ++ Breaking: Mensch, der in einen Riesenburger beißt ++ Der Elvis-Burger

    Elvis-Burger mit Erdnussbutter, Banane und Bacon Rezept Feed me up before you go-go-1

    Vor gut drei Wochen sind wir in die dritte Runde unseres Blog-Events Blogg den Suchbegriff gestartet und freuen uns sehr, dass uns schon die ersten Beiträge erreicht haben. Wie ihr sicher mitbekommen habt, suchen wir im Rahmen des Events eure skurrilsten, lustigsten oder einfach nur schönsten Suchbegriffe, die in eurer Blogstatistik auftauchen. Ihr könnt übrigens noch bis zum 10. April teilnehmen und zu gewinnen gibt es auch ein paar schöne Kleinigkeiten.

    Natürlich haben auch wir tief in der webseitenanalytischen Truhe gekramt und wissen nun, was unsere Leser_innen wirklich wollen: riesige Burger, die auch Elvis gefallen hätten. Um genau zu sein, interessiert man sich für “Mensch, der in einen Riesenburger beißt”, “Peanuts und Kühe” und  “The Presley Big Burger”. Vermutlich landen die sich nach fettigem Essen gelüstenden Menschen auf unserer Seite, weil wir vor Urzeiten (so urzeitig, dass wir uns gar nicht trauen, den Artikel hier zu verlinken) mal auf einen Elvis-Burger verlinkt haben. Zwar ist mit dieser fiesen Kombination aus süß, fettig und salzig seitdem mehrfach experimentiert worden (u.a. beim Burger-Workshop im Hard Rock Cafe), aber verbloggenswert erschien uns das Burgermonster bisher nicht. Da das Suchbegrifforakel nun aber dringend danach verlangt, haben wir uns noch einmal überlegt, wie ein richtig guter Elvis-Burger eigentlich aussehen und schmecken müsste.

    Elvis-Burger mit Erdnussbutter, Banane und Bacon Rezept Feed me up before you go-go-2

    Dazu haben wir uns auf die Suche nach den Ursprüngen der Verbindung Elvis und der Erdnussbutter-Bacon-Banane-Kombi gemacht und sind u.a. auf die “Colorado Mine Company” gestoßen, ein Restaurant in Denver, in dem in den 1970er Jahren ein Sandwich mit Bacon, Marmelade und Erdnussbutter gefüllt wurde. Für die ganze Geschichte, in der die nächtliche Lieferung von 22 dieser 8000-Kalorien-Monster und Elvis’ Privatflugzeug eine wichtige Rolle spielen, lest am besten den Artikel zum “Fool’s Gold Loaf” (ja, dieses Sandwich hat einen eigenen Wikipedia-Artikel), und ich verspreche, danach gibt es keine Fragen mehr zur Figur des Entertainers in seinen späten Jahren. Im Laufe der Jahre hat sich aus der Vorliebe des Sängers eine eigene kulinarische Nische entwickelt, sodass man heute fast überall in den USA ein Elvis-Sandwich oder schlicht “The Elvis” auf vielen Speisekarten findet. Die Zutaten variieren dabei jedoch und auch in der Literatur zu Elvis’ kulinarischen Vorlieben (jupp, auch das gibt es) ist man sich nicht ganz einig, wann was in welcher Kombination von ihm verschlungen wurde. Wichtig scheinen aber gebratene Bananen, Bacon und Erdnussbutter zu sein und so haben wir ein wenig experimentiert, bis wir die perfekte Kombi dieser Zutaten zwischen zwei Brötchenhälften gefunden haben. Für etwas Frische und Abwechslung in der Textur sorgen rote Zwiebeln und Rucola. Die gebratenen Bananen wurden zudem karamellisiert und stilecht mit einem Schuss Bourbon abgelöscht. Wir sind uns sicher, Elvis hätte das gefallen!

    Elvis-Burger mit Erdnussbutter, Banane und Bacon Rezept Feed me up before you go-go-3

    Elvis-Burger (für 4 Burger):

    4 Burger-Buns (wir haben dieses Rezept genommen und den Sesam durch gehackte, ungesalzene Erdnüsse ersetzt)

    Für die Soße

    6 EL (stückige) Erdnussbutter
    7-9 EL Kokosmilch
    Ein Spritzer Sojasoße

    Für die Bourbon-Bananen

    2 Bananen
    4 TL brauner Zucker
    2 TL Butter
    Guter Bourbon

    Für den restlichen Belag

    8 Scheiben Bacon
    500 g Rinderhack
    4 Handvoll Rucola (gewaschen und trocken geschüttelt)
    1 große rote Zwiebel (in Ringe geschnitten)
    Salz, Pfeffer

    1. Für die Soße Erdnussbutter, Kokosmilch und Sojasoße in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze verrühren. Falls euch die Konsistenz zu fest ist, verlängert die Soße ruhig mit ein paar EL Wasser. Ggf. noch mal mit Sojasoße abschmecken, dann warm halten.

    2. Eine Pfanne aufstellen (am besten eine Gußeiserne) und darin den Bacon fast knusprig braten. Währenddessen das Hackfleisch in vier Portionen teilen und zu Burgerpatties formen. Den Bacon aus der Pfanne holen, dann die Burgerpatties im Baconfett anbraten*. Kurz vor Schluss den Bacon noch einmal in die Pfanne geben und ganz kross braten. Die Patties aus der Pfanne holen und kurz ruhen lassen und jetzt erst salzen und pfeffern.

    3. Parallel dazu eine große beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze aufstellen. Die Bananen schälen, halbieren und längs teilen. Den braunen Zucker in die Pfanne geben. Sobald dieser zu schmelzen beginnt, die Bananenscheiben und die Butter hinzufügen und unter vorsichtigem Rühren und Wenden dafür sorgen, dass sich aus Butter und Zucker eine leckere Karamellschicht rund um die Bananen bildet. Zum Schluss mit einem ordentlichen Schuss Bourbon ablöschen, die Bananen darin wenden und wenn die Flüssigkeit verdampft bzw. aufgesogen ist, die Pfanne vom Herd nehmen.

    4. Die Burger-Buns aufschneiden und jeweils Ober- und Unterseite mit Erdnusssoße bestreichen. Dann folgendermaßen schichten: je Brötchen zwei Bananenscheiben, Fleisch, zwei Scheiben Bacon, Zwiebeln, Rucola, dann die obere Brötchenhälfte draufsetzen.

    5. Aufs Sofa legen und komatös vor sich hin singen.

    *Bei der Zubereitung meiner Burger orientiere ich mich immer noch an den Grundsätzen von A Hamburger Today. Das bedeutete in diesem Fall: Fleisch kalt stellen und erst kurz vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen und die Fleischmenge wiegen (damit alle Patties gleichmäßig garen). Das Fleisch in einer Pfanne (oder noch besser auf dem Grill) in Öl oder z.B. Schweineschmalz anbraten. Dabei häufiger wenden, nicht mit dem Pfannenwender anpressen und mit dem Thermometer die Temperatur im Inneren des Burgers kontrollieren. Die Temperatur sollte 55°C nicht übersteigen, um eine rosa Mitte zu garantieren.

    Elvis-Burger mit Erdnussbutter, Banane und Bacon Rezept Feed me up before you go-go-4

    Blog-Event - Blogg den Suchbegriff III (Abgabe bis zum 10. April 2016)

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    Deutschland, Gegessen, Gereist, Getestet, Getrunken, München

    München im Burgerfieber: Taste my Burger

    Wenn 2014 in China das Jahr des Pferdes ist, dann ist es in München wohl endgültig das Jahr des Burgers. Wo 2012 noch Bubble-Tea-Läden an jeder Ecke emporschossen, kann man heute keinen Schritt mehr gehen, ohne über ein neues Burgerrestaurant zu stolpern. Alleine von der Burgerkette “Hans im Glück” gibt es mittlerweile gefühlte 15 Filialen in der Stadt. Inzwischen haben wir einen guten Teil der Restaurants besucht und werden 2014 unser Bestes geben, die bestehenden Lücken zu schließen. Immerhin einen Besuch haben wir auch im Dezember noch reinquetschen können und uns kurz vor Jahresende in die Maxvorstadt begeben, um “Taste my Burger” einen Besuch abzustatten. Der Laden existiert schon eine Weile, liegt aber etwas außerhalb unserer üblichen Ausgehrouten und wurde deshalb übersehen. Höchste Zeit also, das Versäumnis nachzuholen. Der Silvesterbesuch wurde mitgeschleift und auf gings zu “Taste my Burger”.

    Taste My Burger München-2

    Von Außen wirkt das Restaurant eher unscheinbar, aber im Dunkeln kündet immerhin ein Neonschriftzug von den hier angebotenen Spezialitäten. Drinnen setzte sich das Unscheinbare fort, die Einrichtung wirkt konzeptlos zusammengewürfelt und überhaupt etwas unterkühlt. Gemütlich geht anders, gerade auch weil für einen Samstagabend nicht unbedingt viel Betrieb herrschte. Umso wärmer dann aber der Empfang durch den Besitzer, der unserer Vierergruppe gleich zwei Tische zusammenstellte und sich den ganzen Abend über mehr als freundlich zeigte. Beim Blick auf die nett gestaltete Speisekarte dann gleich die nächste Überraschung: es gibt nur alkoholfreie Getränke, vermutlich fehlt dem Wirt die entsprechende Ausschankgenehmigung. Macht aber nichts, wir sind ja wegen der Burger gekommen. 19 verschiedene Kreationen stehen zur Auswahl, wobei die Zusammenstellung durchaus Kreativität beweist und man einiges findet, was so nicht in den anderen Burgerbratereien der Stadt zu bekommen wäre. Allerdings hätte sich diese Kreativität auch ruhig etwas mehr an den vegetarischen Burgern austoben können, denn davon findet sich leider nur einer auf der Karte. Die Entscheidung dürfte VegetarierInnen dementsprechend leichtfallen.

    Taste My Burger München-3

    Ich habe mich für einen Hula Hula Burger mit gegrillter Ananas und Sweet Chili Relish (7€) mit extra Fleisch (+1€) entschieden und bestellte mein Patty ganz selbstverständlich medium-rare, was allerdings für leichte Probleme sorgte und vom Wirt nur etwas widerwillig akzeptiert wurde. Sabrina wählte den vegetarischen Vleisch-Burger mit gegrilltem Gemüse und Räuchertofu (8,50€), dazu kam jeweils eine Portion Pommes (2,50€). Warum es Probleme mit den Pattys gab, erklärte sich, als die Burger geliefert wurden. Es handelte sich nicht um pures (Rind)Fleisch, sondern um eine Annäherung an die gute alte Frikadelle. Im Fleisch fanden sich Gewürze, Zwiebeln und wahrscheinlich auch Ei und Semmelbrösel. Damit wird es natürlich deutlich schwieriger, den Burger rosa zu braten, da die zusätzlichen Zutaten eine längere Garzeit benötigen. Die Aufgabe war aber trotzdem gut gelöst und die Mischung sehr lecker und auch schön locker. Die Buns kommen aus einer Bäckerei und sind ebenfalls gut gelungen. Etwas fest vielleicht, aber immerhin können sie die saftigen Zutaten gut bändigen. Insgesamt passte die Zusammenstellung der Zutaten auf dem Burger und auch die Soße war schön würzig. Auch unserer Mitesser, die sich für Gorgonzola und Bacon Cheese Special entschieden hatten, waren mit der Wahl zufrieden.

    Taste My Burger München-4

    Der vegetarische Burger konnte dagegen nicht ganz so gut mithalten. Das gegrillte Gemüse kam zu ölig daher, die Soße etwas zu fad, hier wäre es wünschenswert, wenn an der Gesamtkonzeption noch etwas gefeilt würde. Die Größe der Beilagen-Pommes fiel recht übersichtlich aus – hier hätte man für den Preis schon eine größere Portion erwartet. Geschmeckt haben die TK-Kartoffelschnitze trotzdem, allerdings habe ich an diesem Abend gemerkt, dass man von Läden wie “Hans im Glück” oder “Rotkäppchen” schon ziemlich verwöhnt ist, was die Soßenauswahl betrifft. Ketchup und Majo sind zwar ok, aber man gewöhnt sich schnell an Besonderheiten wie Sweet Chili-, BBQ- oder Honig-Senf-Soße for free.

    Taste My Burger München-1

    Alles in allem ein netter Abend, auch wenn der Laden etwas roher und unfertiger wirkt, als man das von den hippen Burgertempeln Münchens sonst gewohnt ist. Dazu passt dann auch, dass die Toiletten nur über die Küche erreichbar sind und die Getränke auf der Kühltruhe eingeschenkt werden (ja genau, so etwas sehen die Gäste dann nämlich …). Das kann durchaus auch seinen Charme haben, kommt irgendwie sympathisch rüber und man merkt dem Besitzer (einem ehemaligen Taxifahrer) auch an, dass er mit Herzblut bei der Sache ist. Ich würde den Fleischburgern deswegen auch noch eine zweite Chance geben, wenn ich in der Gegend bin, aber in Anbetracht der großen Anzahl an durchgestylten und gut konzipierten Burgerläden in München ist zu befürchten, dass sich diese Möglichkeit nicht ewig halten wird.

    Fazit

    Wer also mal keine Lust auf das Studenten-/Yuppie-Publikum aus dem “Hans im Glück” hat und nach einem Pinakotheken-Besuch Burgerhunger verspürt, kann durchaus mal den Weg zur Augustenstraße auf sich nehmen, um sich selbst ein Bild von den kreativen Burgerangeboten zu machen. 3 von 5 Hamburgerpatties.

    Taste my Burger
    Augustenstr. 16
    80333 München

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    Deutschland, Gegessen, Gereist, München

    Steffen im Glück im Hans im Glück

    Das Hans im Glück ist ein “Burgergrill”, der diesen Herbst in der Nymphenburger Straße aufgemacht hat. Es handelt sich dabei um eine Kette, eine weitere Filiale gibt es auch in Köln (Anm.: und ein paar Jahre nach diesem Artikel ist ganz München mit Filialen der Burgerkette versehen). Die Nachricht von der Eröffnung sorgte bei mir als Burgerenthusiasten natürlich für “Homeresque” Zustände und letzte Woche kam ich dann endlich einmal dazu, dort zu essen. Ich kam leider deutlich später als meine Mitesser, aber laut ihnen war der Service sehr aufmerksam und besorgte uns sogar trotz fehlender Reservierung einen Tisch. Wir waren an einem Sonntagabend um halb sieben da und der Laden war voll. Da scheint sich der nächste Münchner Hipsterspot anzukündigen. Read more

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    Gegessen, Gereist, Getrunken, Sevilla, Spanien

    Frühstücken in Spanien

    Das schöne an Spanien ist, dass man dort für wenig Geld und sehr unkompliziert außer Haus frühstücken kann. Den frischen Kaffee aus der Profimaschine gibt es normalerweise schon für 1,20 € und was Schnelles zum Beißen ist auch nicht viel teurer.

    Normalerweise gibt es überall auch eine Auswahl an Stückchen, aber ich würde immer zur Tostada greifen. Das ist ein getoastetes Stück Baguette oder ein Brötchen, das man mit verschiedenen Belägen bekommen kann. Olivenöl und Knoblauchzehen zum Einreiben sind zwar keine angenehme Wahl für meine Mitmenschen, aber schweinelecker. Normalerweise greife ich aber zur “Tostada con tomate y aceite”, also mit klein geschnittenen Tomaten und Olivenöl. Daneben habe ich aber während meines letzten Aufenthalts in Andalusien auch noch viel tollere Dinge gegessen, wie zum Beispiel diese unglaublich gute Variante mit Tomate und einem Omelett mit Schinkenwürfeln. Read more

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