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    Bratapfelpunsch und andere Festlichkeiten: Weihnachten mit Fräulein Klein {Buchvorstellung}

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    Ho, ho, ho! Da ist er schon wieder, der dicke alte Mann mit dem roten Mäntelchen. Spätesten jetzt sollte auch die/der Letzte gemerkt haben, dass es steil auf Weihnachten zugeht. Höchste Zeit also, um endlich Weihnachtskugeln und Co. aus dem Keller hervorzukramen und sich mit einem Gläschen Punsch winterlich einzustimmen. Vielleicht geht es euch aber wie uns und ihr habt euch an der alten Weihnachtsdeko eigentlich schon längst satt gesehen. Etwas Neues muss her, möglichst fix! Hübsch muss es sein und den Geldbeutel sollte es natürlich auch nicht allzu sehr belasten! Geht nicht? Geht wohl! Unzählige Anregungen, wie man seine Umgebung schnell, kinderleicht und kostengünstig in ein kleines “Winter Wonderland” verwandelt, finden sich in Yvonne Bauers neuem Buch Weihnachten mit Fräulein Klein, das kürzlich im Callwey Verlag erschienen ist. Yvonnes schöner Blog Fräulein Klein dürfte mittlerweile ja fast allen ein Begriff sein. Ähnlich wie auf ihrem Blog und in ihrem ersten Buch, vereint Weihnachten mit Fräulein Klein hübsche kleine DIYs und leckere Rezeptideen, die auch den allergrößten Weihnachtsmuffel (ja, dazu zählen wir in diesem Jahr auch!) langsam, aber sicher in festliche Stimmung versetzen.

    So finden sich darin neben allerlei Ideen für die Adventsdeko und das Basteln mit Kindern auch jede Menge Tipps zu Geschenken aus der Küche, Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei, hübschen Verpackungen, festlicher Deko für die Weihnachstafel und Inspirationen für die Silvesterparty. Viele der Basteleien sind wirklich einfach nachzumachen, wie zum Beispiel die kleinen Bäumchenanhänger aus Zahnstochern, die mir gleich beim ersten Blättern ins Auge gestochen sind. Sehen die nicht hübsch aus?

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    Wie auch schon sein Vorgänger Die wunderbare Welt von Fräulein Klein, kommt das Buch liebevoll gestaltet und mit einer Vielzahl an Bildern daher. Leider bin ich von der Bildqualität etwas enttäuscht, weisen doch sehr viele der schön inszenierten Fotos ein starkes Rauschen und eine (ungewollte) Unschärfe auf. Nichtsdestotrotz können die ausgefallenen Ideen überzeugen, auch wenn ich mir bei manchen Bastelanleitungen und Rezepten eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte. Aber ein bisschen mitdenken hat ja auch noch nie geschadet.

    Besonders gut gefallen mir die abwechslungsreichen Rezepte, die sich deutlich von den ewig gleichen zur Adventszeit kursierenden Backideen unterscheiden. Da wären z.B. die winterliche Mascarpone-Panna-Cotta mit Toffee-Bratäpfeln, das Orangen-Chai-Trifle oder die megalecker klingenden Cheesecake-Cookies. Zwei Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgemacht und waren von beiden begeistert: Den einfachen, aber sehr wirkungsvollen Bratapfelpunsch wird es in diesem Winter sicher noch häufiger bei uns geben, und auch das Orangen-Kardamom-Shortbread mit Rosmarin wurde viel zu schnell weggeknabbert. Unzählige Rezepte hängen noch in der Warteschleife – ob wir alles, wo ein Klebezettel dran haftet, auch wirklich noch diesen Winter schaffen, ist fraglich. Falls nicht, wird der Winter einfach noch ein bisschen verlängert!

    Bratapfelpunsch_Weihnachten mit Frl Klein-2-2Den fruchtigen und nach einer ordentlichen Portion Weihnachten schmeckenden Bratapfelpunsch wollen wir euch nicht vorenthalten. Die alkoholfreie Variante mit den hübschen Apfelsternen kommt sicher auch gut bei Kindern an. Wer seinen Punsch mit etwas Wumms aufpimpen möchte, ersetzt die Hälfte des Apfelsafts durch Weiß- oder Apfelwein und fügt 4 cl Calvados hinzu. Alternativ kann der Bratapfelpunsch auch einfach mit einem ordentlichen Schuss Whisky “verfeinert” werden – der Mann hat’s geliebt und würde seitdem am liebsten nichts anderes mehr trinken.

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    Bratapfelpunsch (für ca. 6 Gläser):

    1,5 l Apfelsaft
    1 Bio-Zitrone
    1 Vanilleschote
    4 Nelken
    2 Zimtstangen
    2 säuerliche Äpfel
    Keksausstecher in Sternform

    1. Den Apfelsaft in einen Topf schütten und langsam erwärmen. Die Zitrone heiß abwaschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Mark und Schote zusammen mit Nelken, Zimtstangen, braunem Zucker und Zitronenschale zum Apfelsaft hinzufügen und gut verrühren. Den Sud ca. 30 Min. bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel ziehen lassen.

    2. Die Äpfel waschen und in dünne Scheiben schneiden. Mit einem sternförmigen Keksausstecher kleine Sterne ausstechen. 10 Min. vor Ende der Garzeit den Sud durch ein Sieb in einen anderen Topf schütten, die Apfelsterne hinzufügen und alles nochmals für 10 Min. auf den Herd stellen. Heiß servieren und warten, bis der Nikolaus an die Tür klopft!

    Fazit: Die außergewöhnlichen Bastelideen und abwechslungsreichen Rezepte inspirieren zum Nachmachen und machen das Buch zum perfekten Begleiter durch die Adventszeit. Kleine Abzüge gibts für die nicht immer überzeugende Bildqualität und die manchmal etwas informationsarmen Beschreibungen. Dennoch ein schönes Buch, das sicherlich auch bei jedem Weihnachtsmuffel die Vorfreude aufs Fest weckt. 4 von 5 Weihnachtssternen.

    Klein_Weihnachten_3D Yvonne Bauer

    Weihnachten mit Fräulein Klein

    Callwey Verlag, München 2013.

    € 24,95 / ISBN 978-3-7667-2042-9

    Vielen Dank an den Callwey Verlag, der uns das Buch zur Verfügung gestellt hat. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Spice up your Weihnachtsgeschenke! Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanille und Zimt

    Kennt ihr das auch? Eben gerade schien die Sonne noch gefühlte 20 Stunden am Tag, wir liefen in Flipflops durch die Gegend und haben Cocktails auf dem Balkon geschlürft. Dann scheint die Zeit auf einmal im Fast-forward-Modus zu laufen, der Dezember rennt schneller an einem vorbei, als man “Advent, Advent die Keksdose brennt” sagen kann, Weihnachten steht quasi vor der Tür und dabei gibt es noch so viel zu tun: Adventskalender befüllen (hätte natürlich schon vor Taaagen erledigt werden müssen), Plätzchen backen, Silvesterpläne schmieden undundund. Nicht zu vergessen: die Geschenke für Freunde, KollegInnen und Verwandte (oops, da waren ja noch drei Großcousinen …), die zu besorgen sind. Wie schön, dass sich nicht alle eine neue Spielkonsole wünschen und sich oft auch über Kleinigkeiten freuen, wie beispielsweise ein Glas selbst gemachte Marmelade. Dieses Apfel-Ingwer-Gelee, das die perfekte Balance zwischen fruchtiger Süße und leichter Schärfe bietet, haben wir bereits im letzten Winter verschenkt und damit (hoffentlich) ein paar lieben Menschen eine Freude bereitet. Die Zubereitung könnte fast nicht einfacher sein, was man dem Geschmack aber keinesfalls anmerkt. Perfekt also für alle, die noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk brauchen, keine Zeit haben oder einfach ein bisschen faul sind! Aber vergesst bloß nicht, euch auch selbst ein paar Gläser davon zurückzubehalten!

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    Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanille und Zimt (für ca. 2 Liter):

    200 g frischer Ingwer
    1 Vanilleschote
    1,6 l Apfelsaft
    2 Zimtstangen
    1 kg Gelierzucker 2:1

    1. Den Ingwer schälen und in kleine Stückchen schneiden. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark ausschaben. In einem großen Topf den Apfelsaft mit den Ingwerstücken, Vanillemark und -schote und den Zimtstangen zum Kochen bringen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Dann durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen.

    2. Alles zusammen mit dem Gelierzucker gut verrühren und bei starker Hitze und unter ständigem Rühren aufkochen. Das Gelee sollte mind. 3 Min. sprudelnd kochen. Wenn die Gelierprobe gelingt, das Gelee in saubere, ausgekochte Gläser einfüllen, verschließen und für ein paar Min. auf dem Deckel stehen lassen. Fertig!

    Die Label haben wir übrigens wieder mit dem Jam Labelizer gebastelt.

    Und was man mit dem Gelee sonst noch Schönes anstellen kann, verraten wir euch ganz bald, wenn wir einen unserer Suchbegriffe für “Blogg den Suchbegriff” verarbeiten …

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    Gekocht

    Winter in Schwarz-Weiß: Marzipan-Macadamia-Schoki

    Marzipan-Macadamia-Schokolade

    Buhuu, der weißen Masse da draußen nach zu urteilen sind wir wohl wieder zurück im Wintermodus. Na gut, dann nutze ich eben das trübselige Wetter, um euch mit schwarz-weißer Marzipan-Macadamia-Schoki aus der Winterdepression zu ziehen. Die kleinen Dinger sind richtig schnell gemacht, kommen dank ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste Silikon- und Eiswürfelbehälter in der Lieblingsform daher und haben uns über die Post-Weihnachtstage schon so manchen leckeren Zuckerschock verpasst. Read more

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    Post-Weihnachts-Spiralkekse – Willy-Wonka-Style

    Willy Wonka Spiralkekse mit Vanille Rezept

    Endlich sind wir aus unserem dreitägigen Fresskoma der Weihnachtsfeiertage erwacht – ziemlich übermüdet und mit gefühlten 15 Kilo mehr auf den Hüften. Damit der Übergang aus der Post-Weihnachtsmüdigkeit in die Umsetzung der guten Vorsätze fürs nächste Jahr nicht ganz so schwer fällt, werden in den nächsten Tagen noch ein paar bunte Keksreste vertilgt, die gleichzeitig auch die 361 Tage bis zum nächsten Weihnachtsfest etwas verkürzen: knallig rote Spiralkekse im Weihnachtsmäntelchen. Inspiriert durch die Vielzahl an spiral cookies auf Pinterest, habe ich mich auch an diese lustigen Röllchen gewagt und konnte dabei endlich mal die Bourbon-Vanillemühle zum Einsatz bringen.

    Beim Backen hatte ich sofort Willy Wonka und seine Oompa Loompas vor Augen, die singend in ihrer Fabrik riesige Teigrollen zu bunten Plätzchen verarbeiten. Leider hatte ich keine kleinen Helferlein zur Hand und musste die verschiedenfarbigen Teigplatten selbst aufeinanderschichten und zum Bedauern sämtlicher Anwesenden auch selbst singen.
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    Gekocht

    Advent, Advent, ein Gebläse rauscht oder Mandelmousse auf Glühweinspiegel

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    Knapp ein Jahr nachdem unser Blog das Licht der Onlinewelt erblickt hat, dürfen wir zum ersten Mal bei Zorras kulinarischem Adventskalender (mit tollem Geschänkli-Gewinnspiel) mitmachen und freuen uns sehr, das vorletzte Türchen zu befüllen. Während also vielerorts die allerletzten Vorbereitungen für Heiligabend getroffen werden, die Küche schon nach dem Weihnachtsmenü duftet und passende Musik die Luft erfüllt (wem klassische Weihnachtlieder nicht zusagen, der sollte unbedingt mal in die Weihnachtsalben von Sufjan Stevens oder Low reinhören), erklingen bei uns allerdings ganz und gar unfeierliche Geräusche. Schon vor drei Wochen hatten wir einen Wasserschaden entdeckt und in der vergangenen Woche wurde nun endlich das Bad neu verfugt und Geräte zur Trocknung aufgestellt. Nun steht im Badezimmer also ein riesiges Gebläse und arbeitet daran, unseren Fußboden und die Wände wieder zu trocknen. Das ist ja grundsätzlich sehr nett von ihm, aber muss er denn dabei so laut sein? Man hat das Gefühl, eine defekte Dunstabzugshaube würde mit der Waschmaschine im Wettstreit liegen, wer es zuerst schafft, uns in den Wahnsinn zu treiben. Was bleibt uns also anderes übrig, als die echte Dunstabzugshaube einzuschalten, die Spülmaschine wieder und wieder mit dreckigem Geschirr zu füllen und uns quer durch die Welt der Weihnachtsaromen zu kochen.

    Kulinarischer Adventskalender 2012 - Türchen 23

    Für unser Türchen im virtuellen Adventskalender haben wir uns diese köstliche Mandelmousse ausgedacht, die sich auf dem Teller mit glühweinseligen Früchten trifft und im Mund für wohlige Winterstimmung sorgt. Sie lässt sich sehr gut vorbereiten und ist somit auch als Bestandteil eines Menüs perfekt geeignet. Wer keine Gelatine verwenden mag, nimmt einfach Agar-Agar. Wir haben für den fruchtigen Glühweinspiel jahreszeitenbedingt Obst aus dem Glas genommen, frisches schmeckt dazu aber bestimmt noch besser.

    Mandelmousse-3

    Mandelmousse auf Glühweinspiegel (für 4 Personen):

    Für die Mousse

    150 g blanchierte und gemahlene Mandeln
    400 ml Milch
    1 Vanilleschote
    4 Blätter Gelatine
    3 Eigelb
    120 g Zucker
    2 EL Amaretto
    200 g Sahne

    1. Am Vortrag die Mandeln in einer Pfanne kurz anrösten, dann die Milch hinzugießen. Die Vanilleschote auskratzen, das Mark und die leere Schote dazugeben und die Mischung unter Rühren aufkochen lassen (aufpassen, dass nichts anbrennt!). Die Mandelmilch in eine Schüssel geben, abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank lagern.

    2. Am Tag der Zubereitung die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Mandelmilch durch ein feines Sieb oder ein Küchentuch abseihen und die Flüssigkeit aus den Mandeln rausdrücken.

    3. Eine Schüssel ins Wasserbad stellen. Zucker und Eigelb darin schaumig schlagen. Die abgeseihte Mandelmilch dazugeben und schlagen, bis die Masse cremig-weiß ist. Die Gelatineblätter ausdrücken und in der Schüssel unter Rühren auflösen. Den Amaretto unterrühren und die Masse kalt stellen. Dabei regelmäßig umrühren, damit die Masse schaumig bleibt.

    4. Die Sahne schlagen und sobald die Mandelmasse zu gelieren beginnt, die Sahne unterheben. Während die Masse fest wird, ab und zu mal kontrollieren, dass sich die Sahne nicht oben absetzt und ggf. wieder unterrühren. Mindestens 5 Stunden kalt stellen.

    Für die Glühweinfrüchte

    100 g Kirschen
    100 g Cranberrys oder Himbeeren
    50 + 20 ml Glühwein
    1 Päckchen Vanillezucker
    1 Zimtstange
    1 EL Speisestärke

    1. In einem Topf die Früchte zusammen mit etwas Saft aus dem Glas und 50 ml Glühwein, dem Vanillezucker und der Zimtstange aufkochen. Ca. 20 Min. auf niedriger Stufe köcheln lassen.

    2. Den restlichen Glühwein in einer kleinen Schüssel mit der Speisestärke verrühren. Nun die Mischung teelöffelweise zu den Früchten geben, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist.

    3. Die Früchtemischung mit einem Pürierstab fein pürieren und ggf. mit etwas Puderzucker nachsüßen.

    4. Die pürierten Früchte auf kleinen Tellern anrichten. Aus der Mousse mithilfe von zwei nassen Esslöffeln Nocken formen und auf den Fruchtspiegel setzen.

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    Wir wünschen euch allen schöne Feiertage, leckeres Essen, knusprige Kekse, dampfenden Weihnachtspunsch und nicht zuletzt einen guten Start ins neue Jahr! Ihr solltet aber unbedingt noch bei Zorras Adventskalendergewinnspiel mitmachen, denn so eine KitchenAid (und auch die anderen tollen Preise) macht sich sicher gut unterm Weihnachtsbaum!

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    Geburtstag meets Weihnachten: Mohn-Vanille- & Haselnuss-Karamell-Küchlein

    Womit macht man einer Person, die Geburtstag hat, eine Freude? Mit Kuchen natürlich! Und wie sieht der aus, wenn sie fünf Tage vor Weihnachten Geburtstag hat? Natürlich stern-, weihnachtsbaum- und eiskristallförmig. Ist doch klar, oder?

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    Wie passend, dass uns Dr. Oetker gerade ein großes Backpaket zugesandt hat (vielen Dank dafür!), das auch das “Winterzauber”-Back-Set von Dr. Oetker verwendet, die ich auch schon für meine Mohn-Vanille- und Haselnuss-Karamell-Küchlein samt weihnachtlicher Silikonform beinhaltete. Und so kamen nicht nur die Form, sondern auch gleich die bunten Zuckerstreusel und ihre winterlichen Kollegen zum Einsatz. Das Geburtstagskind darf sich also über Weihnachtsküchlein in zweierlei Variation freuen: Mohn-Vanille & Haselnuss-Karamell. Happy Birthday, Mama Wu – ich hoffe, es schmeckt!

    Mohn-Vanille-Küchlein (für 15 Mini-Küchlein):

    60 g Mehl
    1 TL Backpulver
    40 g Zucker
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    1 Ei
    2 EL Mohnsamen
    1 TL Vanillesirup (Vanillearoma geht natürlich auch)
    Pflanzenöl für die Form
    ggf. Zuckerguss (Rezept hier), Zuckerperlen, Lebensmittelfarbe & Co. zum Verzieren

    1. Den Backofen (Elektro) auf 160°C vorheizen. Butter und Zucker mit dem Mixer cremig rühren und mit dem Ei verrühren. Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit der Buttermasse mindestens 3 Min. verrühren.

    2. Mohn und Vanillesirup dazugeben und noch einmal kurz verrühren.

    3. Den Teig mit einem kleinen Löffel (oder mit einem Spritzbeutel) in die geölte Form geben und im Backofen ca. 15-20 Min. backen. Die Form etwas abkühlen lassen, dann die Küchlein vorsichtig aus der Form lösen und nach dem Auskühlen nach Belieben verzieren.

    Haselnuss-Karamell-Küchlein (für 15 Mini-Küchlein):

    60 g Mehl
    1 TL Backpulver
    40 g Zucker
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    1 Ei
    3 EL gemahlene Haselnüsse
    1 TL Karamellsirup
    Pflanzenöl für die Form
    ggf. Zuckerguss (Rezept hier), Zuckerperlen, Lebensmittelfarbe & Co. zum Verzieren

    1. Siehe Schritt 1 der Mohn-Vanille-Küchlein. Wenn man ohnehin beide Sorten backen möchte, einfach die doppelte Menge des Basisteigs machen und den Teig für Schritt 2 teilen.

    2. Haselnüsse und Karamellsirup dazugeben und noch einmal kurz verrühren.

    3. Siehe Schritt 3 der Mohn-Vanille-Küchlein.

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    Das Basisrezept entstammt dem kleinen Rezeptheft aus dem Dr. Oetker Weihnachts-Back-Set, wurde dann aber etwas abgeändert. Während ich von der Silikonform sehr begeistert bin (die Küchlein lassen sich wirklich gut herausnehmen, die Form lässt sich sogar in der Spülmaschine reinigen), überzeugt mich das Booklet weniger. Zu unkreativ erscheint die Auswahl, zu ungenau die Backanleitung. Außerdem irritiert es, dass sich gerade einmal 4 der insgesamt 14 Rezepte für die beiliegende Silikonform eignen. Der Rest ist ein bunter Mix aus der Weihnachtsbäckerei. Aber wegen des Booklets wird ohnehin keiner das Set kaufen und beim Befüllen der Backform kann man ja auch einfach mal seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Bei uns ist sie gerade schon wieder für die nächsten Küchengeschenke in Action.
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    Jetzt muss nur noch DHL mitspielen und entgegen aller Erwartungen doch noch heute ausliefern. Also bitte mal feste die Däumchen drücken, dass das Päckchen heute noch das Geburtstagskind erreicht und der DHL-Fahrer mit dem Inhalt nicht gerade seine eigene Weihnachtsküchleinfeier in seinem Fahrzeug veranstaltet!

    Weihnachts-Backset “Winterzauber“. Dr. Oetker Verlag, Bielefeld 2012.
    € 14,99 / ISBN 978-3767009257

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    Feed me up with Christmas Punch Jam + Gewinnerinnen

    Christmas Punch Jam: weihnachtlicher Glühwein-Aufstrich Rezept

    Du möchtest zu Weihnachten etwas Selbstgemachtes verschenken? Wir wär’s mit einem weihnachtlichen Aufstrich, der nach Glühwein schmeckt? Unser Christmas Punch Jam, unser Rotweingelee mit Zimt, Nelke und Bittermandel bringt weihnachtliche Aromen auf den Frühstückstisch.

    Guten Morgen Winter Wonderland! So eingeschneit wie wir momentan sind, könnte man meinen, der Dezember versucht mit allen Mitteln darauf aufmerksam zu machen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Unterschwellig schwingt der Appell ans schlechte Gewissen mit, doch langsam mal geschenkemäßig in die Gänge zu kommen. Jaja, ich hab’s verstanden! Was Geschenke aus der Küche betrifft, war ich – dank PAMK – sogar schon sehr fleißig, daher gibt’s heute Produkt Nr. 3 aus unserem Post-aus-meiner-Küche-Päckchen: eine winterlich-fruchtige Christmas Punch Jam – denn ein bisschen Glühwein zum Frühstück kann ja nie schaden! Read more

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    Baileys mit Karamellnote. Yvette van Boven-Style

    Selbst gemachtes Baileys mit Karamell Rezept Feed me up before you go-go

    Darüber, wie toll Yvette van Bovens Buch “Winter. Home Made” ist, haben wir uns hier ja schon reichlich ausgelassen. Eines der Rezepte, das beim ersten Durchblättern sofort auf meine mentale To-do-Liste wanderte, war Baileys Irish Cream. Ich LIEBE Baileys – pur, mit Eis, über Eis, im Kaffee, undundund. Steffen glaubt offensichtlich auch, dass Baileys bei mir Wunderkräfte auslöst, denn wieso sonst hätte er mir am Morgen meiner mündlichen Magisterprüfung heimlich einen ordentlichen Schuss in den Kaffee kippen sollen??!!. Geklappt hat die Prüfung übrigens trotzdem gerade deswegen.

    Auf die Idee, die süße Irish Cream selbst zu machen, war ich bisher merkwürdigerweise nicht gekommen. Da brauchte es schon die Inspiration von Frau van Boven und PAMK als Anlass, um selbst zur Whiskymixerin zu werden. Hätte ich gewusst, dass das Ganze gerade mal 10 Minuten dauern würde, hätte ich den Whisky sicherlich schon viel früher vom Schrank geholt.

    Zutaten selbst gemachtes Baileys mit Karamell Rezept Feed me up before you go-goUnd das ist schon alles, was man dafür braucht.

    Baileys mit Karamellnote (ergibt ca. 1 Liter):

    200 g Schlagsahne
    1 Dose (400 ml) gesüßte Kondensmilch
    300 ml irischer Whisky
    1 EL Espressopulver
    2 EL Karamellsirup (laut Originalrezept 1 EL Schokosirup)

    1. Alle Zutaten in einen Standmixer oder eine Küchenmaschine geben. Kurz mixen, bis alles gut vermischt ist.

    2. In saubere Flaschen füllen und verschließen. Der Baileys hält sich im Kühlschrank mindestens 2 Monate.

    Selbst gemachtes Baileys mit Karamell Rezept Feed me up before you go-go

    Ganz easy, oder? Die Mischung ist nicht ganz ohne – wer es nicht ganz so hart mag, nimmt einfach etwas weniger Whisky. Und dann schön eisgekühlt genießen oder mit Vanilleeis aufpimpen. YUM!

    PS: Bis zum 10.12.2012 könnt ihr übrigens noch bei unserem Nikolaus-Gewinnspiel mitmachen!

    Yvette van Boven: Winter. Home Made DuMont Verlag, Köln 2012.
    € 29,95 / ISBN 978-3-8321-9460-4

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