Zwischen süßem Adventsgebäck hier und immer näherrückendem Weihnachtsmenü dort, das sogar in voller Gänze noch geplant werden möchte, bleibt trotz der ersten Urlaubstage gerade nicht viel Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. In weiser Voraussicht (oder war es nur ein blöder Zufall?) wurden letzte Woche zwei Bleche Granola in und aus dem Backofen geschoben. Darin wurde alles versteckt, was nach Weihnachten roch und die Speisekammer hergab. Herausgekommen ist ein schnelles, winterliches Bratapfel-Granola mit Äpfeln, Mandeln und Cranberrys. Gesüßt wird mit aromatischem Ahornsirup (die Reste aus Vermont verabschieden sich langsam), und fertig ist der zur Jahreszeit passende Start in den Tag. Das nach Zimt und Nelken duftende Knuspermüsli landet bei uns vor allem mit Quark oder Joghurt in der Frühstücksschüssel. So bleibt mehr Zeit für die vielen anderen Dinge, die in den letzten Tagen vor dem Weihnachtsfest plötzlich noch ganz dringend erledigt werden wollen.
Trotzdem: Lasst euch nicht stressen und macht es euch schön! Wir wünschen euch erholsame Weihnachtstage!
Bratapfel-Granola mit winterlichen Gewürzen (Rezept für ca. 15 Portionen)
1 großer Apfel
250 g ganze Mandeln
300 g kernige Haferflocken
120 g getrocknete Cranberrys
15 g Chiasamen
15 g gepuffter Amarant
1 Vanilleschote
3 TL gemahlener Zimt
1/2 TL gemahlenes Piment
1/2 TL gemahlener Kardamom
3/4 TL gemahlener Ingwer
1/4 TL gemahlene Nelken
1/4 TL Salz
7 EL Kokosöl
5 EL Ahornsirup
1. Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Den Apfel waschen, entkernen und sehr fein würfeln. Die Mandeln grob hacken. Beides zusammen mit Haferflocken, Cranberrys, Chiasamen und Amarant in eine Schüssel geben und vermischen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Zusammen mit allen Gewürzen und dem Salz in die Schüssel geben und alles nochmals gründlich vermengen. Das Kokosöl erwärmen, bis es flüssig ist und zusammen mit dem Ahornsirup mit den restlichen Zutaten vermischen.
2. Die Granola-Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und im Ofen auf mittlerer Schiene etwa 30-33 Minuten backen, bis die Masse gut gebräunt und knusprig ist – zwischendurch immer mal wieder wenden, damit das Granola von allen Seiten gut gebräunt wird. Abkühlen lassen und in ein luftdicht verschlossenen Gefäß füllen. Das Bratapfel-Granola hält sich darin mindestens drei Wochen.
Und falls euch doch eher nach einem warmen Frühstück sein sollte, ist vielleicht das Bananen-Dattel-Porridge mit Honig und gerösteten Mandeln oder die Shakshuka mit Feta und Koriander was für euch.
6 Kommentare
Herrlich – eine neue Frühstücksidee für uns! So langsam wird unser selbst gemischtes Müsli langweilig! Frohes Fest, Ihr Lieben!
19. Dezember 2017 at 17:26Ja, wir brauchen auch immer mal wieder ne Abwechslung bei Granola und Co. Danke, euch auch schöne Feiertage und bis ganz bald! 🙂
22. Dezember 2017 at 12:33Hallo Steffen und Sabrina,
22. Dezember 2017 at 11:36habe gerade euern Blog entdeckt, gefällt mir sehr gut.
Das Bratapfel-Granola finde ich sehr spannen, ist schon abgespeichert und wird definitiv nach Weihnachten ausprobiert. Ich werde allerdings den Ahornsirup gegen Rosenblüten-Sirup austauschen.
Ich wünsche euch ein fröhliches Weihnachtsfest
Beste Grüße
Martina
Vielen Dank, Martina! Und klar, gegen einen anderen Sirup ist natürlich nichts einzuwenden – ich selbst bin allerdings kein großer Fan von Rosengeschmack. Wir wünschen dir ebenso schöne Feiertage!
22. Dezember 2017 at 12:36Super Rezept möchte ich gleich ausprobieren
16. Oktober 2024 at 9:42Eine frage ist da noch welche Glas größe hast du da verwendet bei 15 Portionen
Lg Anja Bless
Hallo Anja, so ganz genau habe ich es leider nicht mehr im Kopf, aber mit einem 1-Liter-Glas solltest du gut hinkommen.
3. November 2024 at 13:29