Wir verlassen Straßburg und das Elsass und machen uns auf in Richtung Westen. Je näher wir Nancy kommen, desto besser wird das Wetter – es scheint, als hätten wir die Regentage endlich hinter uns gelassen. Sonne und Nancy – das passt ohnehin viel besser zusammen. Denn wenn ich Nancy in nur zwei Farben beschreiben müsste, wären es Gold und Weiß. Strahlend blauer Himmel bietet da die beste Leinwand, lässt die pompösen weißen Bauten strahlen und die Sonne in den vielen Goldverzierungen rund um die Place Stanislas glitzern.
Place Stanislas
Nancy ist so anders. Nach Fachwerkhäusern und engen Kopfsteinpflastergässchen in Mulhouse und Straßburg, präsentiert sich die Hauptstadt der Herzöge Lothringens mondän und prunkvoll und versprüht ein fast schon südländisches Flair. Innerhalb kürzester Zeit schafft es die Stadt, uns zu begeistern, was nicht zuletzt am spannenden Architekturmix liegt. Begrüßt werden wir vom Prunk des 18. Jahrhunderts auf der Place Stanislas, auf der ein klassizistisches Ensemble thront, das einst zu Ehren Ludwigs XV. errichtet wurde. Heute erinnert der Platz an dessen Schwiegervater, den ehemaligen König von Polen und Herzog von Lothringen Stanislas. Palastartig erstreckt sich im Süden das riesige Rathaus, umrandet wird der Platz vom Musée des Beaux-Arts, der Oper, einem Hotel und zwei imposanten Brunnen. Hier blitzt und blendet es gülden an jedem Tor und jeder noch so kleinen Verzierung.
Place de la Carrière & Altstadt
Der Triumphbogen am nördlichen Ende führt uns schließlich über die Place de la Carrière in die aus dem Mittelalter und der Renaissance stammenden Altstadt. Die Häuser werden schroffer, die Türen dafür umso schöner. Offenbar teilen die Einwohner_innen Nancys meine Vorliebe für türkise Eingänge und ich könnte nach zwei Tagen locker einen kleinen Fotoband veröffentlichen. Ebenso oft klickt die Kamera aufgrund der vielen Jugendstilfassaden, die uns immer wieder begegnen. Aber dazu später mehr, denn zunächst ruft ein Termin in einem der wohl schönsten Feinkostläden der Stadt.
Nancy kulinarisch
{L’Épicerie du Goût}
Um in die kulinarische Vielfalt von Nancy, Lorraine und der gesamten Region einzutauchen, sei jedem ein Besuch in der Épicerie du Goût empfohlen. Gleich hinter der Place Stanislas versteckt sich der kleine Feinkostladen. Hier ist es eng, die Regale sind bis unter die Decke gefüllt mit Köstlichkeiten und der Duft, der uns begrüßt, kündigt an, dass es gleich lecker wird. Mit etwas Glück trifft man im Laden auf Marie de Metz Noblat, eine der beiden Besitzerinnen, die mit so viel Leidenschaft, Enthusiasmus und Kenntnis von den Spezialitäten der Region erzählt, dass man am liebsten von allem im Geschäft etwas mit nach Hause nehmen möchte. Zu jedem ihrer Produkte kann sie eine Geschichte erzählen. So erfahren wir von der Erfindung der berühmten Bergamote de Nancy im Jahr 1852, als der Herzog von Lorraine die Bergamotte aus Italien eingeführt hatte und somit die Grundlage für eine der beliebtesten Spezialitäten Nancys legte. Hier finden wir auch all things mirabelle – immerhin stammt 70% der weltweiten Mirabellenproduktion aus der Gegend. Eine Flasche des lieblichen Mirabellenweins landet sofort in unserer Tasche, beim Mirabellenbrandy mit Vanille können wir uns gerade noch beherrschen. Marie (die außerdem Vorsitzende des lokalen Vereins der Bierfrauen ist) überzeugt uns, dass auch ein Mirabellenbier unbedingt mit nach München sollte. Dann gehen wir zum Käse über, denn Käsesommelier ist die Frau, deren Liebe für gutes Essen auf jeden sofort überschwappt, auch noch. Wir probieren den Munster-Géromé, einen relativ milden Kuhmilchkäse, aber auch Besonderheiten wie den mit Mirabellenbrandy gewaschenen Motte Lorraine Mirabelle. Völlig überwältigt, mit schweren Taschen und einem soliden Grundlagenwissen für die kommenden Tage ausgestattet, verlassen wir den Laden und würden alleine schon für den Besuch der Épicerie noch einmal nach Nancy kommen. L’Épicerie du Goût // 4 Place de Vaudemont, Nancy.
{Marché Central de Nancy}
Wie fast alle etwas größeren französischen Städte kann auch Nancy mit einer sehr ansehnlichen Markthalle aufwarten (etwas, woran in Deutschland definitiv gearbeitet werden sollte). Gleich nach dem Eintritt überwältigt uns der Duft der frischen Mirabellen – immerhin reisen wir mitten in der Erntezeit durch Lothringen. Bergeweise stapeln sich die gelben Früchte an den über 60 Marktständen in der u-förmigen Halle und wechseln sich ab mit riesigen Kräuterbüscheln und Gemüsetürmen. Besonders angetan sind wir von den langen Käsetheken und erfahren endlich, was es mit den vielen unterschiedlichen Formen beim für die Gegend typischen Ziegenkäse auf sich hat: Jeder Produzent hat seine eigene Form, sodass die Kunden problemlos ihre Lieblingssorte in der Theke finden können. Schade nur, dass wir nicht genügend Zeit haben, uns durch die verschiedenen Sorten zu probieren und unseren persönlichen Favoriten zu küren. Aber das heben wir uns einfach fürs nächste Mal auf. Marché Central // Place Charles Trois, Nancy.
{L’Impromptu}
Zur Markthalle gehören auch drei Restaurants, von denen uns das farbenfrohe L’Impromptu besonders ins Auge sticht. Auf einer großen Tafel können wir (zumindest soweit unsere Französischkenntnisse ausreichen) lesen, was die Küche heute aus dem Angebot der angrenzenden Stände zubereiten wird. Das Menü wechselt täglich; es gibt frische französische Bistroküche mit einem modernen Dreh zu fairen Preisen. Mein Salat wird problemlos vegetarisiert und ich bekomme einen bunten Teller mit Melone, Avocado, Erdbeeren und Pasta – alles herrlich aromatisch! Steffen ist ebenfalls glücklich mit seiner Zitronenhühnchen-Tajine mit Couscous und Gemüse und bestellt gleich noch ein Dessert hinterher, das sich einfach zu gut anhört: Das Ananas-Bananen-Gazpacho mit Kiwi ist nicht nur hübsch angerichtet, sondern auch ein leichter und erfrischender Nachtisch. L’Impromptu // Marché Central, Place Henri Mengin, Nancy.
{Aux Merveilleux de Fred}
Eine Spezialität, die eigentlich aus dem Norden Frankreichs stammt, uns aber so verführerisch anlächelt, dass wir nicht umhinkommen, sie zu probieren, sind die Merveilleux. Dabei handelt es sich um kleine, hauchzarte Bällchen, die es kalorientechnisch aber faustdick hinter den Ohren haben. Wir beschließen deshalb, uns ein kleines Kügelchen zu teilen. Dass die Mischung aus Baiser, Pralinensahne, Mandelsplitter und karamellisierten Haselnüssen schmeckt, ist eigentlich nicht anders zu erwarten. Fast ebenso hübsch wie die Spezialität selbst, ist die niedliche Einzelverpackung, die samt Inhalt vorsichtig ins Hotel getragen wird. Aux Merveilleux de Fred // 25 Rue Saint-Dizier, Nancy.
{Les Frères Marchand}
Ein Restaurant, das uns sofort neugierig macht, ist das der Frères Marchand. Ursprünglich hatte die Familie nur einen Käsehandel betrieben, der aber wohl so gut lief, dass man nun auch in der Gastronomie sein Glück versucht. Wir können dank der sommerlichen Temperaturen draußen sitzen und haben so einen perfekten Blick auf die Außenfassade des Renaissance-Palasts der Ducs de Lorraine, von dessen Dach uns etwas gruselige Wasserspeier bei der Lektüre der Speisekarte beobachten. Erfreulicherweise ist die Auswahl für Vegetarier_innen für französische Verhältnisse richtig groß und sogar ein vegetarisches Mittagsmenü findet sich auf der ziemlich umfangreichen Karte. Ich entscheide mich für einen Salat mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse-Pesto-Croutons, Steffen bekommt das Tagesgericht – ein Rindersteak mit Bratkartoffeln und Rotweinzwiebeln. Beides schmeckt hervorragend und ist so portioniert, dass noch Platz für einen Nachtisch bleibt. Jetzt fällt die Entscheidung richtig schwer, denn die käseverrückten Brüder sind offensichtlich ebensolche Dessertliebhaber wie wir. Süße Flammkuchen? Profiteroles? Einen Eisbecher mit Bergamotte-Bonbons? Am Ende teilen wir uns gleich zwei Desserts. Die regionale Spezialität Fontainebleau, ein mit Sahne aufgeschlagener Frischkäse, der mit Salzkaramell übergossen wurde, ist vielleicht etwas mächtig für die Mittagszeit, aber auch wirklich gut. Auch die Crème brûlée mit Bergamotte hält, was sie verspricht, und so rollen wir glücklich weiter in Richtung Altstadt, die nur wenige Schritte hinter dem Restaurant beginnt. Les Frères Marchand // 99 Grande Rue, Nancy.
{Les Pissenlits}
Oberhalb der Markthalle schließt sich ein großer Platz an, auf dem sowie in der angrenzenden Straße man viele kleine Restaurants findet, die eine große Bandbreite an kulinarischen Themen abdecken. Wir entscheiden uns für einen Abend im Les Pissenlits – dem Löwenzahn –, um noch tiefer in die kulinarische Tradition Lothringens einzutauchen. Im Inneren zeigt sich das Restaurant ganz im Stil des Art nouveau mit Holzkunstwerken und Buntglasdecke und wirkt aufgrund der sparsamen Einrichtung und Granittische zunächst etwas kühl. Der überaus freundliche Service und ein Crémant mit Crème de Mirabelle wärmen uns jedoch schnell auf. Die Zutaten auf der Karte verfolgen einen regionalen Ansatz, ohne dabei allzu dogmatisch sein zu wollen. Vegetarische Gerichte sind zwar rar, aber der Fromage Blanc klingt durchaus ansprechend und entpuppt sich ein wenig später als riesige Schüssel Frischkäsequark mit ebenso großzügig bemessenen Portionen Kartoffeln, Zwiebeln, Kräutern und Bohnen. Alles sehr frisch und lecker, doch wie ich die ebenfalls gebrachte Schüssel Crème fraîche noch hätte einsetzen sollen, weiß ich bis heute nicht so recht. Steffen bekommt Ente in Orangensoße, die zwar etwas zarter sein könnte, aber toll abgeschmeckt ist. Zum Abschluss des Abends nutzen wir die Saison aus und teilen uns ein Mirabellensorbet auf flambierten Mirabellen. Jedes Dessert an diesem Abend wird mit einem Tellerchen Baiser serviert, das sich über unseren Mirabellen zerbröselt ganz wunderbar macht. Die tollen Nachtische, denen wir auf unserer Frankreichreise begegnen, wirken sich so langsam auf unsere Hosen aus. Les Pissenlits // 27 Rue des Ponts, Nancy.
{Brasserie l’Excelsior}
Auch am kommenden Abend tauchen wir ein in vergangene Zeiten und sind sofort hin und weg vom Geist der Belle Époque, der durch die Brasserie l’Excelsior weht. Das Jugendstilambiente ist wunderschön, die Räumlichkeiten beeindruckend, doch Vegetarier_innen stellt das Restaurant vor eine Herausforderung. Kein einziges fleisch- und fischfreies Gericht findet sich auf der eigentlich recht umfangreichen Karte, ein vegetarischer Hauptgang sei aber kein Problem, versichert der Service. Letztendlich erhalte ich eine wenig inspirierte Ansammlung sämtlicher Beilagen, leider ohne jegliche Sauce, teils verkocht und wenig bis gar nicht abgeschmeckt. Steffen hat mit seinem Lachs auf Gemüserisotto deutlich mehr Glück und ich kann ihm ein paar Löffel der wirklich guten Honig-Senf-Sauce für mein Gemüse abschwatzen. Herkommen sollte man aber vor allem für das Dessert, das die Enttäuschung über den Hauptgang fast wieder wettmacht. Das Millefeuille mit Chiboust-Crème und Salzkaramell ist nicht nur optisch ein Highlight und die Dessertkomposition “Le tout Nancy” vereint tatsächlich sämtliche Spezialitäten der Stadt auf einem Teller: Die typischen Macarons de Nancy werden auf einer Bergamotte-Eistorte zusammen mit Mirabellen-Coulis serviert. Fantastique! Brasserie l’Excelsior // 50 Rue Henri Poincaré, Nancy.
Und sonst so?
Nancy ist gut überschaubar, sodass sich die meisten Sehenswürdigkeiten (abgesehen von einigen Jugendstilgebäuden) ohne Probleme zu Fuß erreichen lassen. Es fällt leicht, sich durch die verwinkelten Straßen treiben zu lassen – wer dabei noch ein paar Infos zur Stadt ins Ohr geflüstert bekommen möchte, leiht sich am besten einen der beiden Audioguides (zum historischen Zentrum oder zum Art nouveau) in der Touristeninformation und nimmt sich dazu noch einen kostenlosen Stadtplan mit, auf dem alle Jugendstilgebäude eingezeichnet sind. So verpasst man garantiert keine Fassade (was ja auch wirklich schade wäre).
{École de Nancy}
Ich gebe es zu, ich bin ein kleiner Jugendstiljunkie. Als ich davon las, dass Nancy zu Beginn des 20. Jahrhunderts Zentrum des französischen Art nouveau war und überall in der Stadt noch heute zahlreiche vom Jugendstil beeinflusste Bauwerke zu finden sind, habe ich mich umso mehr auf unseren Besuch gefreut. Und es stimmt, viele Häuserfassaden, Schriftzüge, Buntglasfenster, Glaskuppeln, Möbel und Mosaikböden belegen bis heute den hohen Stellenwert, den die Kunst des Art nouveau und der École de Nancy – ein Zusammenschluss bedeutender Jugendstilkünstler um Émile Gallé – in Nancy einnahm. Neben einem Audioguide zum Thema, kann man sich im Office de Tourisme auch für eine der regelmäßig stattfindenden Führungen anmelden, bei denen man nicht nur die relevanten Orte im Innenstadtbereich abläuft, sondern auch viele Infos zur Geschichte der Stadt und zum Kunststil selbst erhält. Wem das zu viel Verpflichtung ist, sollte zumindest den bereits erwähnten Stadtplan mitnehmen und einen der vier Spaziergänge unternehmen. Besonders beeindruckt sind wir vom Bankhaus des Crédit Lyonnais in der Rue St-Georges und seinem bunt verzierten Glasdach von Jacques Gruber.
Wer – wie wir – noch etwas tiefer in die kunstgeschichtliche Vergangenheit Nancys eintauchen möchte, sollte das Stadtzentrum hinter sich lassen und sich das malerische Viertel Parc Sainte-Marie etwas näher anschauen. Hier befinden sich nicht nur wunderschöne Jugendstilvillen mit opulentem Blumendekor und filigranen Fensterverzierungen, sondern auch das Musée de l’Ecole de Nancy, das im ehemaligen Wohnhaus des Mäzens Eugène Corbin untergebracht ist und eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken des Art nouveau beheimatet. Hier führt Corbin selbst durch seine Sammlung – zumindest in Form eines wirklich gut gemachten Audioguides. Musée de l’École de Nancy // 38 Rue Sergent Blandan, Nancy.
{Musée des Beaux-Arts de Nancy}
Obwohl wir durch die vielen Stationen zum Jugendstil bereits die volle Dröhnung Kunstgeschichte abbekommen haben, sind wir froh, auch dem Museum der schönen Künste einen Besuch abstatten zu können. Ganz früh am Morgen sind wir mit die Ersten, die das am Place Stanislas gelegene Gebäude betreten dürfen und haben so für die Zeit unseres Besuchs fast ein EmptyMuseum für uns. Die Sammlung deckt Gemälde, Skulpturen und Grafiken vom 14. bis zum 21. Jahrhundert ab, doch besonders viel Zeit verbringen wir in der untersten Etage des Museums, die sich vor allem der zeitgenössischen Kunst widmet. Insbesondere die Installation “Fireflies on the Water” von Yayoi Kusama mit ihren Spiegelflächen und dem schier unendlich wirkenden Lichtermeer strahlt eine schwer zu beschreibende Faszination aus. Schön auch, dass das Museum viele Sitzmöglichkeiten bietet und das Fotografieren erlaubt ist. Leider ist der deutsche und englische Audioguide etwas mager und funktioniert nur bei einer kleinen Auswahl der Objekte. Musée des Beaux-Arts de Nancy // 3 Place Stanislas, Nancy.
{Rendez-vous Place Stanislas}
Multimedia-Spektakel scheinen in Frankreich gerade en vogue zu sein, denn nach Straßburg kommen wir auch in Nancy in den Genuss angestrahlter Gebäude. Projektionsfläche sind die Gebäudefassaden auf der Place Stanislas, die uns nach Einbruch der Dunkelheit fast vollständig mit der Geschichte des namensgebenden polnischen Regenten umgeben. Da sich dessen Todestag 2016 zum 250. Mal jährt, widmet sich die farbenfrohe Lichtshow seiner Lebensgeschichte und seiner Rolle für Nancy. Während sich Straßburgs angestrahltes Münster etwas düsterer und geheimnisvoller gab, prasselt hier auf dem ohnehin schon schimmernden Platz das volle Spektrum des Regenbogens auf uns ein. Wir wissen gar nicht, wohin wir zuerst schauen sollen, so erstaunt sind wir über das, was den Besucher_innen dort bis Mitte September jeden Abend geboten wird.
{Übernachtung}
Untergebracht sind wir diesmal in einem ganz besonderen Gebäude. Das Hôtel des Prélats befindet sich gleich neben der Kathedrale im ehemaligen Bischofspalast aus dem 17. Jahrhundert und versprüht einen entsprechend mondänen Charme. Die Zimmer sind mit Himmelbetten und Antiquitäten eingerichtet, doch gleichzeitig hell und modern. Wer nicht die Zeit mitbringt, um jeden Morgen zu baden, sollte gleich nach einem Zimmer mit Dusche fragen, denn wir sind kurz irritiert, als wir nur eine Badewanne (ohne Duschvorhang) in unserem Bad vorfinden. Doch wir haben Glück und dürfen noch einmal umziehen – in eines der schönsten und größten Zimmer mit offenem Bad (und Dusche!), das direkt an die Wand der Kathedrale anschließt. Das Hotel erweist sich als idealer Ausgangspunkt, denn in nur wenigen Minuten ist man an der Place Stanislas und somit mitten im Geschehen. Hôtel des Prélats // 56, Platz Mgr Ruch, Nancy.
Hinweis: Mit diesem Beitrag nehmen wir am French City Award 2016 teil, der vom französischen Tourismusamt ausgerufen wurde. Herzlichen Dank an Atout France und Nancy Tourisme für die Einladung und Unterstützung. Unsere Meinung bleibt dabei, wie immer, unsere eigene.
12 Kommentare
Ohhh wie toll! Kulinarisch lohnt sich ein Besuch dort also scheinbar sehr… Ich liebe Mirabellen und der ganze Süßkram schreit danach, von mir probiert zu werden 😉
22. November 2016 at 14:11Die Info mit den Käseformen fand ich übrigens sehr aufschlussreich!
Liebe Grüße,
Ela
Absolut! Allein diese ganzen Desserts – mon Dieu! Und klar, die Mirabelle steht hier ganz hoch im Kurs. Das mit den Käseformen fanden wir auch spannend, da sind teils echt abgefahrene Formen dabei. 🙂
23. November 2016 at 0:42Danke fürs verlinken! Oh je, diese Bilder von den Desserts… *seufz*
22. November 2016 at 14:14Viele Grüße, Angelika
Oh ja, aber die läuft man natürlich in den ganzen Museen wieder ab. *hust 😉
23. November 2016 at 0:43trés joli reportage sur “ma” ville félicitations!
24. November 2016 at 11:24Merci bien, Jeannine! 🙂
24. November 2016 at 18:47Mon dieu, da hätte eine Triggerwarnung zu Beginn Eures Beitrags erscheinen müssen! Gutes Esse, Sonne, blauer Himmel… ich vermissen die schöne Jahreszeit!
24. November 2016 at 19:11Je suis désolé! Und ja, ich vermisse sie auch – wenn man die Auswahl der Fotos bei frostigen Temperaturen und Nieselregen macht, gleich noch viel mehr. Aber ich bin sicher, sie kommt wieder. 😉
25. November 2016 at 16:01An den wunderschönen Bildern kann man sich ja gar nicht sattsehen! Nancy ist ein ganz tolles Ziel für eine Städtereise. Ich war vor Jahren da, wusste damals gar nichts und war total überrascht von der Stadt. Damals gab es so eine tolle Art Nouveau Ausstellung, aber ich glaube, die war temporär.
17. Januar 2017 at 17:02Vielen Dank, die Stadt macht es einem aber auch leicht, sie hübsch abzulichten. 😉 Uns ging es ganz ähnlich mit Nancy – viel wussten wir vorher nicht über die Stadt, die uns ab dem ersten Moment komplett in ihren Bann gezogen hat. Schön, wenn eine Stadt so begeistern kann!
19. Januar 2017 at 20:32Ich fahre am 29.07.2020 mit dem Reisebus für nur ! einen Tag nach Nancy.
1. Juli 2020 at 0:23Nach diesem Reise-Bericht hier wird das viel !!! zu kurz sein.
Werde genug Geld mitnehmen und – außer meinem Rucksack – am Besten auch noch meinen großen Marktroller.
In Nancy kaufe ich dann groß ein – bestimmt ist da alles hier in dem Bericht genannte
( = Essen und Spezialitäten, usw…. ) teuer !
Die Architektur dort ist – den tollen Fotos nach – sehr ! schön – darauf freue ich mich jetzt schon ! – Danke für die leckeren Schlemmer-Adressen ! – Werde diese hoffentlich vor Ort wiederfinden. – Wieviel kostet das genannte Essen ? – Und die anderen Sachen
Mirabellen-Wein, Käse, usw. ?
Wie schön! Nancy ist wirklich eine Reise wert! 1 Tag ist in der Tat recht kurz, aber es genügt, um einen guten Überblick über die Stadt zu bekommen. Außerdem sind die meisten Ecken gut erlaufbar und man kann sich wunderbar durch die Stadt treiben lassen. Als besonders teuer haben wir Nancy nicht empfunden – recht vergleichbar mit Deutschland. In dem oben verlinkten Feinkostladen haben wir allerdings ein ordentliches Sümmchen hinterlassen, hatten danach aber auch volle Taschen und köstliche Souvenirs. Über den Link gelangen Sie zum Angebot des Ladens, dort finden Sie einige Preise zur Orientierung.
1. Juli 2020 at 15:08Viel Spaß in Nancy und herzliche Grüße!