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Auf Vorrat: Rote-Bete-Relish

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Als meine Kollegin letztens in den Urlaub fuhr, hat sie uns netterweise ihre Kiste vom Kartoffelkombinat überlassen. Dahinter verbirgt sich nicht einfach eine normale Abo-Gemüse-Kiste, sondern vielmehr die Teilhaberschaft an einer Obst- und Gemüse-Genossenschaft. Das bedeutet, dass man keine feste Menge an Obst und Gemüse bekommt, sondern sich der Anteil vielmehr an den Ernteerträgen orientiert. Dementsprechend ist der Inhalt der Kiste noch stärker saisonal ausgerichtet als bei anderen Anbietern und wir hatten plötzlich eine große Menge Rote Bete zu verarbeiten (anscheinend war die Ernte besonders gut verlaufen).

Wir mögen Rote Bete zwar sehr, verwenden die erdigen Knollen aber eher in Maßen. Nachdem wir also unser Standard-Pastarezept gekocht und Flammkuchen damit belegt hatten (auch sehr zu empfehlen!), war unser Hunger auf Rote Bete vorerst gestillt. In weiser Voraussicht, dass dieser jedoch bald wiederkommen würde, haben wir kurzerhand eingekocht. Dieses Relish ist der perfekte Begleiter durch den Winter; es lässt sich z.B. wunderbar mit Käse auf einer Scheibe Brot kombinieren, für einen winterlichen Burger verwenden oder mit angebratenem Nusstofu in eine kleine Vorspeise verwandeln. Wer kein Fan von Roter Bete ist, sollte das Relish dennoch probieren, denn der erdige Geschmack wird durch die Apfel- und Tomatenaromen gut im Zaum gehalten.

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Rote-Bete-Relish (für ca. 1 l Relish):

500 g gekochte und geschälte Rote Bete
3 kleine Äpfel (ca. 350-400 g)
130 g Zucker
150 ml Apfelessig
100 ml Apfelsaft
3 EL Tomatenmark
2 EL Balsamicoessig

1. Die Rote Bete grob raspeln (dabei am besten Handschuhe anziehen!). Die Äpfel waschen und ebenfalls bis auf das Kerngehäuse raspeln. Äpfel und Rote Bete zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben, verrühren, aufkochen und ca. 20-30 Min. bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Die Masse sollte schön angedickt sein.

2. Die Rote-Bete-Apfel-Mischung noch heiß in sterilisierte Gläser füllen, Deckel zudrehen, umdrehen und 5 Min. auf dem Kopf stehen lassen. Anschließend abkühlen lassen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.

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2 Kommentare

  • Reply wallygusto

    Cool…das wäre auch mal was! Als Abwechslung zu den ganzen Obstchutneys! Darüber würden sich unsere Käsebrote sicher freuen!
    LG, Karin

    18. Oktober 2015 at 18:01
    • Reply Kitty Wu

      Hehe, nur zu, pimp your Käsebrot! 😉 Aber eure Fruchtchutneys sind ja auch immer großartig (haben kürzlich erst das letzte Glas geleert).

      20. Oktober 2015 at 23:51

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