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Rezension

    Gekocht, Gelesen

    In love with “Amore”: Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze

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    Gibt es eigentlich Menschen, die mit italienischem Essen nichts anfangen können? Ich kenne ja, ehrlich gesagt, niemanden und könnte es auch nur schwer nachvollziehen. Beim Geruch von knuspriger Pizza oder frischer Pasta laufen meine Speicheldrüsen zur Hochform auf, da hält mich nichts mehr. Umso erstaunlicher, dass in unserer Kochbuchsammlung nur wenig zur Küche jenseits der Alpen zu finden ist. Ich befürchte fast, dass wir mehr Bücher zur amerikanischen und vor allem zur spanischen, als zur italienischen Küche besitzen. Dementsprechend erfreut waren wir natürlich, dass uns der Callwey Verlag eine seiner gewichtigsten Neuerscheinungen zur Verfügung gestellt hat, um diesem Notstand Abhilfe zu verschaffen: Maddalena Caruso, Köchin aus Norditalien, hat eine Liebeserklärung an die italienische Kulinarik in Buchform gepackt und unter dem Titel “Amore: Meine Liebe zur italienischen Küche” herausgebracht.

    Auf knapp über 200 Seiten animieren mehr als 100 Rezepte zum sofortigen Nachkochen und unzählige, unglaublich ansprechende Fotos bieten eine Fülle an Inspiration. Die regelrecht bombastischen Bilder des italienischen Fotografen Stefano Scatà lösen beim Durchblättern eine wahre Farbexplosion aus; überall springen einem neben toll inszenierten Speisen reich gedeckte Tische, üppige Blumengestecke, antike Möbel und schöne Menschen ins Auge. Das Buch lädt ein zu zahlreichen Feiern mit der italienischen Großfamilie, deren kulinarische Völlereien in den Gärten, Hinterhöfen und Wohnungen Italiens stattfinden. Dazu passt auch, dass alle Rezepte auf 6 Personen ausgerichtet sind – großfamilientauglich also.

    Amore_Spargel_Minz_Pasta-2Impressionen aus “Amore”: Thunfischtatar mit Apfel-Wasabi und Rosenjulienne vs. Feigentarte mit Ricotta, Mandeln und Honig

    Thematisch unterteilt ist “Amore” in die vier Jahreszeiten. Jedem Kapitel steht eine kurze Einführung voran, in der die Autorin erklärt, was Kochen für sie in den jeweiligen Monaten bedeutet. Toll sind die immer mal wieder eingestreuten  Unterkapitel, die sich vor allem einzelnen Zutaten widmen. So finden sich z.B. ganz klassisch einige Seiten zum Spargel, aber auch ungewöhnlichere Zutaten kommen in den Genuss einer näheren Betrachtung. Habt ihr schon einmal mit Rosenblättern gekocht oder Radicchio für etwas anderes als Salat verwendet? Wir ganz offen gestanden nicht, und so sind diese von einer kurzen Warenkunde eingeleiteten Kapitel eine wahre Fundgrube. Rezepte und Bilder zur Radicchiocremesuppe, zum Radicchio-Käse-Honig-Soufflé oder zur Rosen-Crème-brûlée machen auf jeden Fall große Lust aufs Nachkochen! Etwas dürftig ausgefallen ist leider der Rezeptindex. Auch hier sind die Gerichte nach Jahreszeiten geordnet und nach entsprechenden Rezepttiteln benannt. Wer also mal schnell nach einzelnen Komponenten recherchieren möchte oder nicht mehr genau auf dem Schirm hat, in welcher Jahreszeit ein bestimmtes Rezept zu finden war, muss also erst umständlich die ganze Liste durchforsten.

    Amore_Spargel_Minz_Pasta-1Schon mal für den Sommer vormerken (wenn er denn mal kommen sollte): Wassermelonensorbet

    Die Rezepte an sich sind verständlich geschrieben, auch KochanfängerInnen sollten gut mit den Anweisungen klarkommen. Selbst ausprobiert haben wir bisher zwei Gerichte: Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze sowie Trauben-Tartelettes mit Ziegenkäse und Lauch. Beides hat wunderbar funktioniert und großartig geschmeckt. Bei den Nudeln war die Kombination aus Spargel und Minze ein klarer Gewinner, mit der Menge der Mandeln muss man etwas aufpassen. Dafür darf das Olivenöl ruhig etwas großzügiger dosiert werden, sonst ist das, was auf dem Teller landet, doch etwas trocken. Ein paar zusätzliche Spritzer Zitronensaft verleihen dem Gericht etwas mehr Frische. Das Rezept haben wir daher etwas angepasst.

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    Tagliatelle mit Spargel, Mandeln und Minze (für 4 Personen):

    500 g grüner Spargel
    50 g Mandeln
    20 Minzblätter
    2 + 4 EL Olivenöl
    1 Knoblauchzehe
    1-2 EL Zitronensaft
    3 EL frisch geriebener Parmesan
    Salz, Pfeffer
    500 g Tagliatelle

    1. Den Spargel waschen und in der unteren Hälfte schälen, das holzige Ende abschneiden. In 5 cm lange Stücke schneiden. In einem Topf reichlich Salzwasser mit 1 TL Zucker zum Kochen bringen und den Spargel darin etwa 7-8 Min. garen. Herausnehmen und gründlich abtropfen lassen. Vom Spargelwasser eine Schöpfkelle abnehmen und zur Seite stellen.

    2. In der Zwischenzeit die Mandeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie zu duften beginnen und anschließend mit einem Messer grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Minze waschen, abschütteln und in Streifen schneiden.

    3. Dann in einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und den Spargel etwa 3 Min. von allen Seiten anbraten. Aufpassen, dass die Spargelspitzen nicht brechen. Nach der Hälfte der Zeit den gehackten Knoblauch dazugeben. Die Pfanne dann vom Herd nehmen, Mandeln und Minze untermischen und etwas vom Spargelwasser dazugeben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

    4. Die Nudeln mit dem Gemüse vermischen, eventuell noch etwas Spargelwasser darüber geben und auf 4 Teller verteilen. Mit dem restlichen Olivenöl und dem Zitronensaft betreufeln, mit dem Käse bestreuen und sofort servieren.

    Bevor die Spargelzeit schon bald wieder zu Ende geht, solltet ihr also schnell noch die Gelegenheit ergreifen und diese tolle Kombination aus Spargel und Minze ausprobieren. Es lohnt sich! Ebenso lohnt sich auf jeden Fall der Kauf dieses Buchs, und zwar nicht nur für Italienliebhaber!

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    Fazit

    Ein unglaublich schönes Buch, das durch abwechslungsreiche und moderne Rezepte besticht und die LeserInnen dank der opulenten Bildfülle sofort auf die Gartenfeier einer italienischen Großfamilie versetzt. Wir sind verliebt! 5 von 5 Minzblättern.

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     Maddalena Caruso,

     “Amore: Meine Liebe zur italienischen Küche

     Callwey Verlag, München 2013.

     € 29,95 / ISBN 978-3-7667-2019-1

    Vielen Dank an den Callwey Verlag, der uns das Buch zur Verfügung gestellt hat. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Wir schenken Lesefreude: Gewinnt ein Exemplar von Yvette van Bovens “Home Made. Sommer”

    Heute ist nicht irgendein Tag, sondern Welttag des Buches. Der könnte bei uns auch “Welttag der rechten Wohnzimmerhälfte” heißen. Oder “Welttag des überfüllten Regals im Flur”. Ihr merkt schon, unsere Wohnung hat die digitale Revolution in dieser Hinsicht noch nicht erreicht und für den potenziellen Niedergang der Buchbranche sind wir ganz sicher auch nicht verantwortlich. Eher für die Abholzung ganzer Landstriche in Skandinavien. Da wir unsere Büchersucht gerne mit euch teilen möchten, beteiligen wir uns an der wirklich großartigen Aktion “Blogger schenken Lesefreude“, die von Dagmar und Christina ins Leben gerufen wurde. Fast 1000 Blogs verlosen zur Feier des heutigen Tages Bücher; von Krimis über Ratgeber bis hin zu Kochbüchern. Und natürlich haben wir für euch ein besonders tolles Buch ausgewählt, das uns freundlicherweise vom DuMont Verlag zur Verfügung gestellt wurde: Yvette van Bovens “Home Made. Sommer”.

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    Schon im November des vergangenen Jahres haben wir ganz begeistert von Yvette van Bovens “Home Made. Winter” berichtet und nun ist dessen sommerliche Schwester in unser überfülltes Bücherregal eingezogen. Ab der ersten Seite wird deutlich, dass beide Bücher dieselbe Mutter haben. Die gleiche liebevolle Aufmachung, die selbst gezeichneten Rezepte, die erfrischend unprätentiöse Art zu kochen. Wo im letzten Buch deftige, wärmende – teilweise von ihrer Heimat Irland inspirierte – Gerichte für kalte Wintermonate auf die LeserInnen warteten, ist es diesmal das südfranzösische Landleben, welches das Buch prägt. Einfache Gerichte für warme Sommerabende, deftige Grillideen für die Party auf dem provenzalischen Landgut (das wir im Übrigen auch gerne hätten), Kuchen für ausschweifende Geburtstagsfeiern und kühle Drinks für drückend heiße Augustnachmittage. Wer ein Kochbuch für den Familienurlaub in der Toskana oder meinetwegen auch an der Isar sucht, liegt hier goldrichtig. Ein weiterer Einfluss ist das von Yvette van Boven geführte Restaurant in Amsterdam, deren Köche und Köchinnen ihre Geheimnisse mit der Chefin und den LeserInnen teilen.

    Homemade_Sommer_Collage-1Impressionen aus dem Buch: Die Salzzitronen und Banana Crumble Muffins stehen schon auf der To-do-Liste!

    Das Buch teilt sich in verschiedene Kapitel, die von Frühstück über Kuchen, Drinks bis zu Vorspeisen, Hauptgerichten und schlussendlich Desserts eine breite Palette abdecken. Einiges, was wir schon zum Vorgängerband geschrieben haben, findet sich auch hier wieder. Die Gerichte sind bodenständig, aber keinesfalls einfallslos. Die Erklärungen sind nicht zu ausschweifend, aber gut nachvollziehbar. Zu manchen Gerichten findet man wieder die tollen Zeichnungen der Autorin und ihr Mann Oof hat erneut die Fotos beigesteuert. Diese sind immer noch etwas “instagramig”, aber durchaus charmant und tragen definitiv zum ganz eigenen Stil des Buches bei. Aber natürlich sind Äußerlichkeiten nicht alles und so haben wir bisher drei Rezepte ausprobiert, um das Buch auf seine Praxistauglichkeit zu testen.

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    Den Anfang machte eine Möhren-Apfel-Tarte mit Ziegenkäse, die uns schon beim ersten Durchblättern ins Auge gefallen war. Die Zubereitung war einfach, viel zu schnippeln gab es auch nicht. Leider wollte die Masse aus Ei, Schmand und Möhrensaft einfach nicht stocken. Statt der angegebenen 35 Minuten war die Tarte bei uns über eine Stunde im Ofen. Wir werden dem Kuchen aber auf jeden Fall eine zweite Chance geben, denn geschmacklich gab es nichts auszusetzen. Danach stand eine Polentapizza mit Ratatouille auf dem Programm, die für uns ein ziemlicher Reinfall war. Irgendwie war uns das zu mächtig, zu viel Butter und Käse in der Polenta und fest geworden ist der Polentaboden leider auch nicht. Dafür hat uns Gericht Nr. 3 völlig von den Socken gehauen. Ein Fenchelsalat mit Sellerie, Datteln und Nüssen. Klingt definitiv nicht ganz alltäglich, gerade rohen Fenchel und Sellerie muss man ja auch mögen. Doch wir schwören euch, die Kombination aus frischem Gemüse, einem sauren Dressing und der Süße der Datteln ist himmlisch. So himmlisch, dass es den Salat gleich zwei Tage hintereinander bei uns gab.

    Fenchel_Sellerie_Salat_Datteln-1

    Fazit

    Wer schon die anderen Bücher von Yvette van Boven kennt und mag, kann auch hier wieder beherzt zugreifen. Alle anderen täten gut daran, mal einen Blick zu riskieren und sich ein wirklich schönes Kochbuch nach Hause zu holen. 4½ von 5 Salzzitronen.

    Yvette van Boven: Home Made. Sommer, DuMont Verlag, Köln 2012.
    € 29,95 / ISBN 978-3-8321-9460-4

    Und so könnt ihr ein Exemplar von Yvette van Bovens “Home Made. Sommer” gewinnen:

    Hinterlasst einfach bis Montag, 29.04.2013, 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Artikel, in dem ihr uns verratet, welches Buch ihr zuletzt gelesen habt bzw. welches ihr gerade lest. Am besten noch mit einem kurzen Vermerk, ob ihr es weiterempfehlen würdet. Ein zusätzliches Los bekommt ihr, wenn ihr uns auch auf Facebook und/oder Twitter folgt (schreibt das dann einfach mit in euren Kommentar hinein).

    Mitmachen kann jede/r (mit oder ohne Blog) mit einer Adresse in Deutschland. Bitte hinterlasst im entsprechenden Feld eure E-Mail-Adresse (die ist natürlich nur für uns sichtbar) und einen Namen, damit wir euch kontaktieren können, falls ihr gewonnen habt. Die GewinnerInnen werden wir über random.org auslosen und hier am 01.05.2013 verkünden. Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.

    Die letzten Bücher, die wir gerade gelesen haben, sind übrigens Fleischmarkt von Laurie Penny (Steffen) und Imperium von Christian Kracht (Frau Wu). Beide können wir euch uneingeschränkt empfehlen.

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    Gebacken, Gelesen

    Geburtstag meets Weihnachten: Mohn-Vanille- & Haselnuss-Karamell-Küchlein

    Womit macht man einer Person, die Geburtstag hat, eine Freude? Mit Kuchen natürlich! Und wie sieht der aus, wenn sie fünf Tage vor Weihnachten Geburtstag hat? Natürlich stern-, weihnachtsbaum- und eiskristallförmig. Ist doch klar, oder?

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    Wie passend, dass uns Dr. Oetker gerade ein großes Backpaket zugesandt hat (vielen Dank dafür!), das auch das “Winterzauber”-Back-Set von Dr. Oetker verwendet, die ich auch schon für meine Mohn-Vanille- und Haselnuss-Karamell-Küchlein samt weihnachtlicher Silikonform beinhaltete. Und so kamen nicht nur die Form, sondern auch gleich die bunten Zuckerstreusel und ihre winterlichen Kollegen zum Einsatz. Das Geburtstagskind darf sich also über Weihnachtsküchlein in zweierlei Variation freuen: Mohn-Vanille & Haselnuss-Karamell. Happy Birthday, Mama Wu – ich hoffe, es schmeckt!

    Mohn-Vanille-Küchlein (für 15 Mini-Küchlein):

    60 g Mehl
    1 TL Backpulver
    40 g Zucker
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    1 Ei
    2 EL Mohnsamen
    1 TL Vanillesirup (Vanillearoma geht natürlich auch)
    Pflanzenöl für die Form
    ggf. Zuckerguss (Rezept hier), Zuckerperlen, Lebensmittelfarbe & Co. zum Verzieren

    1. Den Backofen (Elektro) auf 160°C vorheizen. Butter und Zucker mit dem Mixer cremig rühren und mit dem Ei verrühren. Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit der Buttermasse mindestens 3 Min. verrühren.

    2. Mohn und Vanillesirup dazugeben und noch einmal kurz verrühren.

    3. Den Teig mit einem kleinen Löffel (oder mit einem Spritzbeutel) in die geölte Form geben und im Backofen ca. 15-20 Min. backen. Die Form etwas abkühlen lassen, dann die Küchlein vorsichtig aus der Form lösen und nach dem Auskühlen nach Belieben verzieren.

    Haselnuss-Karamell-Küchlein (für 15 Mini-Küchlein):

    60 g Mehl
    1 TL Backpulver
    40 g Zucker
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    1 Ei
    3 EL gemahlene Haselnüsse
    1 TL Karamellsirup
    Pflanzenöl für die Form
    ggf. Zuckerguss (Rezept hier), Zuckerperlen, Lebensmittelfarbe & Co. zum Verzieren

    1. Siehe Schritt 1 der Mohn-Vanille-Küchlein. Wenn man ohnehin beide Sorten backen möchte, einfach die doppelte Menge des Basisteigs machen und den Teig für Schritt 2 teilen.

    2. Haselnüsse und Karamellsirup dazugeben und noch einmal kurz verrühren.

    3. Siehe Schritt 3 der Mohn-Vanille-Küchlein.

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    Das Basisrezept entstammt dem kleinen Rezeptheft aus dem Dr. Oetker Weihnachts-Back-Set, wurde dann aber etwas abgeändert. Während ich von der Silikonform sehr begeistert bin (die Küchlein lassen sich wirklich gut herausnehmen, die Form lässt sich sogar in der Spülmaschine reinigen), überzeugt mich das Booklet weniger. Zu unkreativ erscheint die Auswahl, zu ungenau die Backanleitung. Außerdem irritiert es, dass sich gerade einmal 4 der insgesamt 14 Rezepte für die beiliegende Silikonform eignen. Der Rest ist ein bunter Mix aus der Weihnachtsbäckerei. Aber wegen des Booklets wird ohnehin keiner das Set kaufen und beim Befüllen der Backform kann man ja auch einfach mal seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Bei uns ist sie gerade schon wieder für die nächsten Küchengeschenke in Action.
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    Jetzt muss nur noch DHL mitspielen und entgegen aller Erwartungen doch noch heute ausliefern. Also bitte mal feste die Däumchen drücken, dass das Päckchen heute noch das Geburtstagskind erreicht und der DHL-Fahrer mit dem Inhalt nicht gerade seine eigene Weihnachtsküchleinfeier in seinem Fahrzeug veranstaltet!

    Weihnachts-Backset “Winterzauber“. Dr. Oetker Verlag, Bielefeld 2012.
    € 14,99 / ISBN 978-3767009257

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    Gelesen

    Chef Ramzi und die libanesische Küche {Buchvorstellung: Chef Ramzis arabisches Kochbuch}

    Während unseres Berlin-Trips in der letzten Woche bekam Frau Wu plötzlich Heißhunger auf Baklava. Daraufhin sind wir nach dem Sushiessen noch eine Weile durch Friedrichshain spaziert und haben in gefühlt ein Dutzend Dönerbuden reingeschaut, aber nirgends eine Spur von Blätterteig, Honig und Pistazien. Als wir dann beschlossen hatten, die Suche aufzugeben und zur U-Bahn zu laufen, sind wir tataaa … an einem kleinen Laden für Nüsse und arabische Süßigkeiten vorbeigekommen. Da gab es nicht nur Baklava, sondern auch unzählige andere klebrige, süße Köstlichkeiten voll mit Honig, Walnüssen und Sesam. Warum ich euch das erzähle? Nun, in Chef Ramzis arabisches Kochbuch* habe ich im Kapitel “Süßspeisen und Gebäck” nicht nur ein Rezept für Baklava gefunden, sondern auch für jede Menge andere Gebäckteilchen, die wir ebenfalls in diesem kleinen Laden in der Warschauer Straße gesehen haben. Wenn Frau Wu also das nächste Mal wieder einen Baklava-Jieper bekommt, kann ich in die Küche stürzen und die Herdplatten glühen lassen. Danke, Chef Ramzi!

    Ich bin mir allerdings sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der dank diesem Kochbuch in die Geheimnisse der arabischen bzw. libanesischen Küche eingetaucht ist. Laut des Vorworts hat sich das Buch nämlich bis heute über 150.000 Mal verkauft und 2003 auch einen Preis als das “beste arabische Kochbuch der Welt” erhalten. Die Erwartungen waren also hoch.

    Chef Ramzis arabisches Kochbuch Innenseiten

    Chef Ramzi hat gut lachen – bei 150.000 verkauften Exemplaren …

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