Ein neues Jahr, die ersten Flüge sind gebucht (New York, New York!) und ein neuer Rückblick auf unsere Reise durch die Südstaaten der USA steht in den Startlöchern. Falls Po’boys, Beignets, Jambalaya und die kreolische Küche auf eurer Food Bucket List stehen, gibt es wohl keinen besseren Ort als New Orleans, um in den Geschmack der Südstaaten einzutauchen. In unserem New Orleans Food Guide nehmen wir euch mit auf einen kulinarischen Streifzug durch die Bars, Restaurants und Cafés der Metropole am Mississippi. Dort gibt es eine ganze Menge zu entdecken, denn in Sachen Food wird man in New Orleans äußerst abwechslungsreich verwöhnt, treffen sich hier doch die Einflüsse vieler Einwanderergruppen, die allesamt die Kulinarik der Stadt geprägt haben. Bei keiner anderen Station unserer Reise konnten wir so einen Melting Pot auf dem Teller finden. Einen guten Überblick über die Küche der Südstaaten bietet übrigens das Southern Food & Beverage Museum, das wir in unserem ersten Artikel zu New Orleans (3 Tage in New Orleans: zwischen French Quarter, Garden District und Südstaatenplantagen) bereits vorgestellt haben.
New Orleans
3 Tage in New Orleans: zwischen French Quarter, Garden District und Südstaatenplantagen
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“Wir müssen noch mal nach New Orleans!” Zu diesem Fazit komme ich, als ich nach unserem dreiwöchigen Roadtrip durch die Südstaaten im Flieger nach Hause sitze und auf dem Kameradisplay die Fotos der letzten Tage anschaue. Das hat zwei Gründe. Zum einen hat mich New Orleans, die Stadt in Louisiana, die man vor allem mit Jazz, Mardi Gras und Hurricane Katrina in Verbindung bringt, höchst positiv überrascht. Im Vorfeld unserer Reise hatte ich so viel Negatives über die Stadt gelesen, dass ich meine Erwartungen weit runtergeschraubt hatte – düster, dreckig, unsicher und gefährlich sei es dort, das Stadtbild heruntergekommen, die Zahl der Obdachlosen und Kriminellen hoch, nur noch saufwütige Student_innen auf Spring Break in der Bourbon Street. Ich war auf alles gefasst. Vielleicht hatten wir besonderes Glück, waren zu den richtigen Zeiten an den richtigen Orten, aber New Orleans präsentierte sich uns als äußerst offene, bunte, fröhliche und vor allem kulinarisch überaus reizvolle Stadt. Es stimmt, NOLA ist rau, hat Ecken und Kanten, aber vielleicht ist es auch gerade dieser Kontrast, der die Stadt so spannend macht. Es erfordert sicherlich etwas Neugier und Mut, New Orleans auch abseits der touristischen Pfade zu erkunden, aber dafür wird man mit tollen Begegnungen und wunderschönen Ecken belohnt, von denen wir gerne noch viel mehr gesehen hätten. Wir ärgern uns ein bisschen, dass wir nicht die Zeit hatten, spontan ein, zwei Nächte länger in der Stadt zu bleiben, durch die man sich so gut wie in kaum einer anderen treiben lassen kann.