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Herbstlicher Gruß aus San Sebastián: Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art

Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art - San Sebastián Cheesecake Rezept

Cremig, samtig und ganz einfach selbst gemacht: Der Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art backt sich fast von allein und darf, nein, soll sogar verbrennen.

Während es draußen immer kälter wird und so langsam ein Hauch von Weihnachten in der Luft liegt, läuft der Backofen in unserer Küche auf Hochtouren. Das ist nicht nur ein probates Mittel, um etwas Wärme in die Wohnung zu bringen, sondern sorgt auch für die eine oder andere kulinarische Überraschung. Zuletzt hat der Ofen einen köstlichen Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art hervorgebracht. Wer Lust auf einen schnellen Käsekuchen mit herbstlicher Note hat, liegt mit der baskischen Variante des Kuchenklassikers goldrichtig.

San Sebastián Cheesecake oder warum man Käsekuchen verbrennen lassen sollte

Der Kürbis-Käsekuchen nach baskischer Art verlangt lediglich nach zimmerwarmen Zutaten, die nacheinander miteinander verrührt werden. Auf Chichi wie einen Boden wird ganz verzichtet. Einfacher geht’s kaum, und der Kuchen darf sogar verbrennen. Ja, kein Scherz! Das Markenzeichen des weltweit bekannten San Sebastián Cheesecake ist seine dunkle, leicht verbrannte Oberfläche, deren Bitternoten wunderbar mit der überaus cremigen Käsekuchenmasse harmonieren. Kennengelernt haben wir den gehypten Basque Burnt Cheesecake vor einigen Jahren im Baskenland – wo auch sonst?! Schon in unserem San Sebastián Food Guide schwärmen wir von der samtigen, luftigen Variante der Tarta de queso, die wir im La Viña gegessen haben. Diese Cremigkeit bleibt zum Glück erhalten, wenn man dem verbrannten Käsekuchen etwas Kürbispüree, Zimt und Ingwer unterjubelt und ihn so zum perfekten Begleiter für die kalte Jahreszeit macht.

Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art - San Sebastián Cheesecake Rezept

Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art – San Sebastián Cheesecake (Rezept für eine Springform ∅ 24 cm)

Zutaten

  • 700 g Doppelrahm-Frischkäse (oder 350 g Doppelrahm- und 350 g fettarmer Frischkäse)
  • 300 g Kürbispüree (selbst gemacht oder gekauft)
  • 4 Eier + 3 Eigelb
  • 300 g Crème fraîche (oder 150 g Crème fraîche und 150 g Crème légère)
  • 160 g Puderzucker
  • 2 EL Ahornsirup
  • 3 EL Mehl
  • 2 EL Speisestärke
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 1 TL Abrieb einer Bio-Orange
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt + etwas zum Bestäuben
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/4 TL gemahlene Muskatnuss

Zubereitung

  1. Alle gekühlten Zutaten vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur erwärmen lassen. Den Ofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen. Den Frischkäse in einer großen Schüssel kurz glatt schlagen, dann das Kürbispüree einrühren. Anschließend erst nacheinander die Eier und die Eigelbe, dann die Crème fraîche unterrühren. Die restlichen Zutaten hinzufügen und nur so lange verrühren, bis eine homogene und klumpenfreie Massen entstanden ist.
  2. Die Springform mit Backpapier so auslegen, dass das Papier über den Rand ragt. Den Teig in die Form gießen und in der unteren Hälfte des Backofens auf dem Ofenrost etwa 50 Minuten backen. Die Oberfläche darf dabei ruhig dunkel und am Rand leicht schwarz werden. Die Masse sollte noch leicht wackeln, sie wird beim Abkühlen fest. Den Kürbis-Cheesecake zunächst im ausgeschalteten, leicht geöffneten Ofen etwas abkühlen lassen, dann außerhalb des Ofens in der Form komplett auskühlen lassen. Den Kuchen in der Form abdecken und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
  3. Den Käsekuchen am nächsten Tag vorsichtig aus der Form lösen und mit etwas Zimt bestäubt servieren.

Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art - San Sebastián Cheesecake Rezept

Kürbis-Cheesecake nach baskischer Art - San Sebastián Cheesecake Rezept

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