Zack, da ist er, der Sommer. Fast unbemerkt hat er sich herangeschlichen und beginnt in diesem Jahr für mich besonders überraschend, denn ich steckte bis vor Kurzem beruflich und somit auch gedanklich noch im tiefsten Winter fest. Doch den lasse ich liebend gerne hinter mir und freue mich auf alles, was der Sommer so mit sich bringt: Auf das Abtauchen in klaren türkisfarbenen Seen, auf offene Schuhe und Spaghettieis, auf den Geburtstag (auch wenn es der letzte sein wird, der mit einer drei beginnt … urgs), auf Johannisbeerkuchen, Himbeeren, Brombeeren und andere rote Früchte, auf Wanderungen in den Bergen und einen Abstecher nach Italien.
089 kulinarisch – so is(s)t München: Midsommar-Party
Also lasst uns gemeinsam die Ventilatoren aus den Kellern holen und den Beginn des Sommers feiern. Genau das steht an vielen Orten auf der ganzen Welt an diesem Wochenende nämlich auf dem Programm. Denn nicht nur der längste Tag des Jahres und der kalendarische Sommeranfang kündigen sich an, sondern auch das Midsommar-Fest, das vor allem in Skandinavien zur Sommersonnenwende zelebriert wird und in Schweden sogar als zweitwichtigstes Fest des Jahres gilt.
Auch mit unserer 089 kulinarisch – so is(s)t München-Gruppe möchten wir den Beginn des Sommers feiern und starten deshalb mit kulinarischen Köstlichkeiten aus Skandinavien in das Midsommar-Wochenende. Und da eine Feier ohne Kuchen den Titel Feier nicht verdient hat, gibt es von uns einen Toscakaka. Der schwedische Mandel-Karamell-Kuchen ist im Grunde supersimpel und wirklich schnell zubereitet – und dennoch hat er uns voll und ganz begeistert. Luftiger Teig, knackige Mandel-Karamell-Kruste – einfach unwiderstehlich!
Falls ihr unsere kleine Blogaktion noch nicht kennt, schaut euch doch mal die Beiträge der ersten beiden Runden an – im Frühjahr haben wir zum Beispiel eine doppelt gebackene Mandel-Brioche aus dem Ofen geholt. Welche Köstlichkeiten sich unsere Münchner Bloggerkolleg_innen für die Midsommar-Party ausgedacht haben, seht ihr weiter unten.
Und ihr? Auf welche Sommer-Highlights freut ihr euch am meisten?
Toscakaka – schwedischer Mandel-Karamell-Kuchen (Rezept für eine Springform mit Ø 26 cm)
Leicht abgewandelt nach einem Rezept von Tasty Matter
Zutaten für den Teig
- 150 g Mehl (Type 405)
- 1,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 3 Bio-Eier
- 150 g Zucker
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 75 g Butter, geschmolzen und etwas abgekühlt
- 75 ml Buttermilch
Zutaten für das Mandel-Karamell
- 125 g Butter + etwas mehr zum Einfetten der Form
- 125 g brauner Zucker
- 180 g Mandelblättchen
- 50 g Sahne
- 1 gute Prise Salz
- 1/2 TL Vanilleextrakt
Weitere Zutaten (optional)
- 50 g Sahne, steif geschlagen
- 100 g Blaubeeren
Zubereitung
- Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Rand mit etwas Butter einfetten.
- Das Mehl mit Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.
- In einer zweiten Schüssel die Eier mit Zucker und Vanilleextrakt etwa 4 Minuten luftig aufschlagen. Die Masse sollte voluminös und etwas dickflüssig sein. Nun die Mehlmischung abwechselnd mit der flüssigen Butter und der Buttermilch nur so lange unterrühren, bis sich die Zutaten gut verbunden haben. Den Teig in die Springform geben und glatt streichen. Auf mittlerer Schiene des Ofens etwa 20 bis 25 Minuten goldbraun backen.
- In der Zwischenzeit für das Mandel-Karamell alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten aufkochen, bis die Masse homogen und leicht gebräunt ist.
- Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt, die Temperatur auf 210 °C erhöhen und das Mandel-Karamell gleichmäßig auf dem gebackenen Teig verteilen. Den Kuchen noch einmal für etwa 8 bis 10 Minuten in den Ofen schieben, bis die Mandelschicht goldbraun karamellisiert ist.
- Wer mag, serviert den abgekühlten Kuchen mit etwas Sahne und frischen Blaubeeren.
5 Kommentare
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21. Juni 2019 at 8:03[…] Placeholder […]
21. Juni 2019 at 13:05Es ist zwar eigentlich viel zu heiß, aber ich möchte trotzdem so ein ordentlich großes Stück Kuchen haben. JETZT <3
Liebe Grüße,
25. Juni 2019 at 16:43Ines
Pfff, viel zu heiß für Kuchen gibt’s doch gar nicht! 😀
28. Juni 2019 at 12:43Das klingt total super lecker!
13. Juli 2022 at 21:09