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Israelische Geheimwaffe: Hummus mit ofengerösteten Möhren und Koriander

Hummus mit gerösteten Möhren und Koriander Rezept

In Tel Aviv ist freitags Hummus-Tag. Dann machen sich die Einwohner_innen auf den Weg nach Jaffa, um in der Altstadt schüsselweise Kichererbsenpüree zu vernichten. Unter den unzähligen Restaurants hat natürlich jede_r einen Lieblingsladen, der den einzig wahren Hummus der Stadt herstellt. So groß wie in Israel ist die Auswahl in München trotz wachsender Begeisterung für die israelische Küche bzw. die des östlichen Mittelmeerraums leider noch nicht, sodass wir im Falle von akutem Hummus-Hunger noch selbst Hand anlegen müssen.

Aktuell vernachlässigen wir unser bewährtes Standardrezept allerdings und haben nur noch Augen für unseren Hummus mit Möhren und Koriander, der ursprünglich als Resteessen entstand, da Möhren und Ingwer verzehrt werden wollten. Die im Ofen mit Zatar weich gerösteten Möhren geben dem Hummus eine süßliche Note, die den Dip wirklich unwiderstehlich macht. Die Eiswürfel mögen vielleicht ungewöhnlich klingen, sorgen aber dafür, dass der Hummus schön luftig bleibt. Dementsprechend ist der Möhren-Hummus auch unsere Geheimwaffe, wenn wir etwas zu einem Büfett beisteuern sollen oder zu Hause eine kleine Mezze-Party ansteht. Was ist eure kulinarische Geheimwaffe?

Kürbis-Hummus mit Koriander Rezept

Hummus mit ofengerösteten Möhren und Koriander (Rezept für 6–8 Personen als Beilage)

Zutaten

  • 500 g Möhren
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Zatar
  • 2 EL Pinienkerne
  • 1 große Dose Kichererbsen (ca. 480 g)
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3-4 EL Tahinpaste
  • 2 EL geröstete Sesamsamen
  • 150 g Eiswürfel
  • 1 Handvoll frische Korianderblätter

Zubereitung

  1. Den Ofen auf Grillfunktion vorheizen. Die Möhren schälen, je nach Dicke jeweils längs halbieren und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, 2 EL Olivenöl darüber verteilen, mit Salz, Pfeffer und einem 1/2 TL Zatar würzen und vorsichtig vermischen. Die Knoblauchzehen ungeschält mit der flachen Seite eines Messers andrücken und dazugeben. Die Möhren auf oberster Schiene des Ofens in ca. 20 Minuten rösten, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
  2. Währenddessen die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Die Kichererbsen abtropfen lassen. Den Ingwer schälen und hacken.
  3. Die ofengerösteten Möhren etwas abkühlen lassen, die Schale von den im Ofen gegarten Knoblauchzehen abziehen und die weichen Zehen zusammen mit Möhren, Kichererbsen, Ingwer und Zitronensaft fein pürieren. Tahinpaste und Sesamsamen dazugeben. Dann nach und nach die Eiswürfel mit dem Pürierstab untermixen. 2 EL Olivenöl unterrühren und alles mit dem übrigen Zatar, Salz, Pfeffer und Tahinpaste abschmecken.
  4. Den Koriander waschen, trocken schütteln und grob hacken. Den Möhren-Hummus mit dem restlichen Olivenöl, den gerösteten Pinienkernen und Koriander garniert servieren.

Und falls ihr Lust auf eine andere Hummus-Variante habt, schaut doch mal hier: klassischer Hummus, Rote-Bete-Hummus, Avocado-Hummus und Kürbis-Hummus.

Hummus mit gerösteten Möhren und Koriander Rezept

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10 Kommentare

  • Reply Christina

    Hab ich Hummus gehört?!

    <3

    10. Juli 2018 at 13:26
  • Reply Janin

    Das klingt fantastisch und wid nachgekocht sobald ich irgendwo Zatar aufgetrieben habe.

    11. Juli 2018 at 13:36
    • Reply Steffen

      Dann wünschen wir viel Glück bei der Suche (wir haben unseren zuletzt immer im türkischen Supermarkt gekauft).

      11. Juli 2018 at 23:10
  • Reply mareen

    Hummus geht einfach immer, klassisch oder mit anderen Zutaten hinzugefügt… es ist immer lecker. Möhre habe ich bisher noch nicht ausprobiert, werd ich aber wohl auch mal testen müssen. Klingt jedenfalls toll.
    Liebe Grüße.
    xo.mareen

    11. Juli 2018 at 22:33
    • Reply Sabrina

      Ja, oder? Hatte ihn auch schon in diversen Varianten, aber mit gerösteten Möhren schmeckt er mir bisher am besten. 🙂

      13. Juli 2018 at 11:18
  • Reply Eva von evchenkocht

    Hallo ihr Zwei,
    eure Hummus-Variante klingt oberlecker! Und Möhre und Zatar ist einfach ein Dreamteam – ganz bestimmt auch hier! Meine kulinarische Geheimwaffe sind die Dampfnudeln nach meiner Oma – spätestens da kriegt man auch die Skeptiker ;-). Oder mein Zimteis!
    Liebe Grüße,
    Eva

    12. Juli 2018 at 21:09
    • Reply Sabrina

      Vielen Dank, Eva! Ein absolutes Dreamteam, da gebe ich dir recht. Und es gibt tatsächlich Dampfnudel-Skeptiker? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. 😀

      13. Juli 2018 at 11:22
  • Reply Sophie

    Wofür braucht man die Eiswürfel?

    15. März 2019 at 12:30
    • Reply Sabrina

      Wie oben im Text schon erwähnt, sorgen die Eiswürfel dafür, dass der Hummus schön luftig und fluffig wird. 😉

      15. März 2019 at 12:37

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