“Was tun, wenn euer Essen unfassbar lecker ist, aber sauhässlich?” Diese Frage stellten die Mädels von Kochblog Action kürzlich auf Twitter. Hm, essen natürlich! Aber auch auf den Blog stellen? Joa, wenn’s wirklich gut schmeckt, warum nicht? Sofort kommt mir ein Drink in den Sinn, der schon seit einiger Zeit in der Blogschleife baumelt. Einen Schönheitswettbewerb wird er vermutlich nie gewinnen, denn sexy geht eindeutig anders. Doch mit ordentlichem Mango-Wumms, einer leichten Kokosnote und ein paar glibberigen Chiasamen (okay, wir entfernen uns immer weiter von sexy …) im Gepäck, sind seine inneren Werte so überzeugend, dass wir ihn gerade bei den sommerlichen Temperaturen gerne zum Frühstück mixen. Auch auf dem Blog befindet sich der Mango-Kokos-Chia-Drink in guter Gesellschaft, denn “Ugly Food” gab es hier jedenfalls schon öfter (an dieser Stelle bitte mal den Food-Lookismus beiseiteschieben und sich durch die unattraktiven – aber garantiert leckeren – Gerichte aus unseren (peinlichen) Anfangstagen klicken. Also Augen zu und durch: M&M-Cookies, Banane-Walnuss-Pancakes, Rigatoni mit Linsen-Zitronen-Soße, Ricotta-Kürbis-Cannelloni, Camemburger, Chorizo con garbanzos, Kichererbsen-Sambal mit Minze, Mango und Couscous, Tofu-Süßkartoffel-Pfanne). Und im Vergleich schlägt sich der Drink dann vielleicht doch gar nicht mal so schlecht …
Mango-Kokos-Chia-Drink (für ca. 3-4 Gläser):
1 sehr reife Mango (ca. 300 g Fruchtfleisch)
250 ml Mangosaft
500 ml Kokoswasser
40 g Chiasamen
Die Mango schälen, das Fruchfleisch vom Kern schneiden und zusammen mit dem Mangosaft und dem Kokoswasser fein pürieren. Die Chiasamen unterrühren und quellen lassen (am besten über Nacht im Kühlschrank). Dann noch einmal gut verrühren und kühl servieren. Und immer schön daran denken: Auf die inneren Werte kommt es an!
9 Kommentare
Also hässlich geht anders! Auf den Inhalt kommt es bekanntlicherweise an und der ist eine Schönheit 🙂 Tolle Rezepte! Und eure Anfänge find ich gar nicht peinlich. Lg
12. August 2015 at 18:36Hehe, danke – aber so ein bisschen peinlich sind die alten Blogposts ja schon! Aber ich fände es schade, sie ganz vom Blog zu nehmen – das ist dann eben Teil der Entwicklung. 😉 Und ganz genau, auf den Inhalt kommt es an! Cheers! 🙂
15. August 2015 at 19:09Hahah kenn ich…! 🙂 Aber dein Rezept ist weit entfernt von hässlich 😉 Liebe Grüße Ninschi
13. August 2015 at 6:49Ach danke! Aber die glibberige Konsistenz der Chiasamen ist einfach auch nur bedingt “hübsch” anzusehen. Aber zum Glück geht es ja vor allem um den Geschmack. 😉
15. August 2015 at 19:07Das stimmt ;)))
15. August 2015 at 19:17Gnnhihihi – sieht a bissl aus wie Senf für Weißwürscht 😉 – klingt aber lecker!
15. August 2015 at 16:05Hehe, das stimmt! Schmeckt aber besser. 😉
15. August 2015 at 19:06Hehe, hat wirklich etwas von süßem Senf von der Farbe und den Körnchen her 😉 Bei mir hat es zum Beispiel ein Smoothie mit Chlorella (diesem Algenpulver) nie auf den Blog geschafft, aber der war nicht nur brutal hässlich sondern hat auch ganz grausig geschmeckt 😉 Wenn es gut schmeckt darf es auf den Blog, egal wie doof es aussieht, finde ich! Und Posts aus den Anfangstagen, ach.. Da hab ich auch noch die ein oder andere Leiche im Keller 😉
18. August 2015 at 11:51LG
Ela
Hehe, ja, eine gewisse Ähnlichkeit gibts schon. So handhaben wir das im Grunde auch – wenn’s lecker ist und die Fotos einigermaßen passen, darf es auf den Blog. Ja, ja, die alten Posts – manchmal frage ich mich ja schon, was wir uns damals gedacht haben … 😉 Aber löschen wollen würden wir sie trotzdem nicht, gehört ja irgendwie auch dazu.
23. August 2015 at 16:24