Wenn wir zu einem Geburtstag eingeladen sind, bringen wir Kuchen mit. Das gehört sich so, zumindest in unserer Welt. Auch wenn das Geburtstagskind gerade mal zwei wird und Partyhut, Luftschlangen & Co. vermutlich deutlich interessanter findet als ein Stückchen Schokokuchen. Hinter dem Geburtstagskind verbirgt sich die Münchner Küche, der Blog unserer lieben Bloggerkollegin Ines, der gerade zwei Jahre alt geworden ist. Wir freuen uns, dass wir zum Mitfeiern eingeladen wurden und die bereits gut gefüllte Kuchentafel um eine ganz besondere “Torte” ergänzen dürfen.
“Kindergeburtstag” lautet das Motto, das sich Ines für ihr Geburtstagsevent ausgedacht hat. Als Kinder der 80er haben wir den Großteil der Geburtstage topfschlagend, eierlaufend oder sackhüpfend verbracht, doch schon damals fand das eigentliche Highlight jeder Party auf der KaffeeKakaotafel statt. Während Steffens Kindergeburtstagserinnerungen von bunten “Törtchen” (eigentlich Muffins, aber die hatte damals ja noch keiner auf dem Schirm), Fantakuchen und Philadelphiatorte dominiert werden, stapelten sich auf meiner Geburtstagstafel Miniwindbeutel, Rührkuchen mit Schokostückchen und Mandarinen und ein Schokokuchen mit Kokosfüllung, der seine Existenz einer Backmischung zu verdanken hatte. “Jamaica-Torte” nannte sich die Fertigmischung, die in den 80ern mein Herz eroberte und regelmäßig zum Kindergeburtstag vorbeischaute (was daran Torte sein soll, habe ich bis heute nicht verstanden). Um genau zu sein, war es die Kokosfüllung, die es mir besonders angetan hatte; auf den Schokoladenkuchen drumherum legte ich dagegen keinen besonders großen Wert (auf die Idee, mir einfach einen Kokoskuchen ohne Schokolade zu wünschen, kam ich merkwürdiges Kind wohl nicht). Aber natürlich kommen wir jetzt nicht mit einem schnöden Fertigkuchen zum Bloggeburtstag, sondern halten es wie das Münchner Café Kubitscheck und sagen “fuck the Backmischung!”. Das Rezept für den Schoko-Kokos-Kuchen findet ihr hier bei Münchner Küche.
10 Kommentare
mmmh !
29. Mai 2016 at 19:29Kuchen der 80er Jahre waren bei mir Kalter Hund sowie Papageien- und Ameisen Kuchen. Warum die Kuchen in der DDR Tiernamen hatten, kann ich zwar nicht nachvollziehen aber die waren so einfach das es wohl nicht zur Backmischung reichte. Dennoch ich liebe sie noch heute. Lg Inga
29. Mai 2016 at 22:47Haha, zu schön! Davon kenne ich nur den kalten Hund, für den ich in den 80ern andere Kinder beneidet habe. Bei mir gabs ihn nämlich nie zum Geburtstag. 🙁
3. Juni 2016 at 20:42Danke für euren genialen Beitrag zu meiner Geburtstagswoche. Der wird aber so was von nachgebacken 😉
30. Mai 2016 at 14:49Liebe Grüße
Ines
Na, vielen Dank für die Einladung! Hat Spaß gemacht bei dir! 🙂
3. Juni 2016 at 20:43Wow, das sieht ja klasse aus 🙂 Gleich mal zu Ines rüberschauen..
31. Mai 2016 at 8:43LG
Ela
Danke! 🙂 Ja, er war jahrelang mein absoluter Lieblingskuchen – war echt lustig, ihn nach so langer Zeit mal wieder zu backen.
3. Juni 2016 at 20:46Jetzt erst gesehen… Bitte einmal veganisieren und per Post an unsere Adresse… warte dann schon mal mit Besteck im Wohnzimmer, bis er ankommt… *sabber*
18. August 2016 at 13:00Hessische Grüße
K*Assi
Hehe, wir schauen mal, was sich machen lässt. 🙂 Bis dahin viele Grüße in Richtung Heimat, auch an die beiden Damen!
19. August 2016 at 11:47Ich liebe Torten aber leider bekomme ich es nie richtig hin. Werde es aber dank ihren Rezept noch mal ausprobieren. Danke.
7. Januar 2017 at 10:44