Pfannkuchen gehörten zu den frühesten Gerichten, die ich selbst zubereiten konnte, und kamen in meiner Kindheit ständig auf den Tisch. Ich habe mich bis heute nicht daran satt gegessen und bin jederzeit bereit, mich mit Pfannkuchen und einem Glas Preiselbeeren ins Fresskoma zu befördern. Diesmal stand allerdings eine salzige Version auf dem Speiseplan, wobei sich das Grundrezept nur durch Salz/Pfeffer in der einen bzw. Zucker/Vanille in der anderen Variante unterscheidet. Das Gemüse für die Füllung lässt sich natürlich beliebig variieren, ich habe einfach das einkauft, was gut aussah und worauf ich gerade Lust hatte. Ein Glas selbst gemachtes Bärlauchpesto von meiner Mutter fand sich zufällig noch im Kühlschrank. Es passte super zum Gericht, mit anderen Pestosorten lässt sich der Geschmack natürlich beliebig verändern.
Eierpfannkuchen mit Sauerrahm-Bärlauch-Ragout (für 8-10 dünne Pfannkuchen):
250g Mehl
3 Eier
Milch
Salz
Pfeffer
1 Zucchini
1 Aubergine
3 Möhren
1 Paprika
1 Zwiebel
Schmand
1. Mehl mit genügend Milch verrühren, bis der Teig eine halbflüssige Konsistenz erreicht hat und danach 10 min. quellen lassen. Dann die Eier in den Teig rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2. Das Gemüse würfeln, Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse bis zur gewünschten Bissfestigkeit anbraten. Dann mit einigen EL Schmand und etwa 4-5 TL Bärlauchpesto vermischen, abschmecken und warm stellen.
3. Den Teig Portionsweise mit reichlich Öl in eine Pfanne geben und nach Belieben mit Parmesan bestreuen. Fertige Pfannkuchen im auf 70°C vorgeheizten Backofen warmhalten. Wenn der ganze Teig verbraucht ist, das Gemüse noch einmal kurz erwärmen. Jeweils eine Hälfte der Pfannkuchen mit der Gemüsemasse bestreichen und zusammenklappen.
Fazit: Pesto ins Gemüse zu mischen, war eine hervorragende Idee. Und fürs Samstagsfrühstück waren auch noch zwei Pfannkuchen übrig!
1 Kommentar
Da frage ich mich doch, warum mache ich eigentlich so selten Pfannkuchen, wo die auch meine erste eigene Kochtat waren und so lecker sind. Und diese Füllung… die muss ausprobiert werden.
21. April 2012 at 20:24