Guten Morgen aus Tennessee! Während wir mal wieder unser Köfferchen packen und Nashville in Richtung Memphis (und Elvis) verlassen, begrüßen wir heute unsere Münchner Foodbloggerfreundin Ines von Münchner Küche, die diese Woche freundlicherweise unsere Urlaubsvertretung übernimmt. Mit Ines verbinden wir besonders tolle Kuchen und Törtchen – kein Wunder, denn sie versorgt ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen jede Woche (!!) mit Selbstgebackenem und präsentiert auf ihrem Blog Backwerke wie Karottenkuchen mit Walnüssen, mallorquinischen Mandelkuchen oder Cupcakes mit Erdnussbutter-Frosting. Dabei findet man bei ihr durchaus auch herzhafte Kreationen, gerne auch mal mit bayrischem Einschlag – wir befinden uns ja schließlich in einer Münchner Küche. Während wir uns nun überlegen, wie wir schnellstmöglich in Ines’ Kollegenkreis aufgenommen werden, freuen wir uns, dass die Queen of Cakes einen Pecan Pie dabei hat, der sicher auch den King glücklich gestimmt hätte.
Liebe Sabrina, lieber Steffen,
wenn zwei eine Reise tun, dann tun sie dies in eurem Fall in die Südstaaten. Da war ich leider noch nie und musste mich daher erst mal im Internet erkundigen, was man denn dort wohl so nascht oder sich an Herzhaftem gönnt. Nach meiner Recherche stand dann fest, ich möchte etwas Süßes zubereiten. Und zwar einen Pecan Pie. Nichts Leichtes für die Hüften, aber auf so einer Reise läuft man ja auch viel durch Städte und Landschaften und trainiert so einiges wieder ab. Außerdem darf man im Urlaub einfach alles. Seh ich zumindest so. Ihr hoffentlich auch und schlemmt euch deswegen einmal durch die kulinarischen Highlights. Ich wünsche euch weiterhin einen schönen Urlaub und viele schöne Erfahrungen und Eindrücke. Esst ein Stückchen Pecan Pie für mich mit, wenn er euch über den Weg läuft.
Bevor ich euch aber nun das Rezept verrate, erst mal noch ein paar Infos zu mir: Ich heiße Ines, bin jetzt 34 Jahre alt und lebe in München. Auf meinem Foodblog Münchner Küche blogge ich seit Mai 2014. Dort findet ihr herzhafte und süße Sachen jeder Art und Nationalität, jedoch meist ohne großen Schnickschnack oder superschwer zu bekommenden Zutaten.
Pecan Pie (für eine Ø 22 cm-Form):
Zutaten Mürbteig
200 g Mehl
10 g Zucker
4 g Salz
120 g kalte Butter in Würfeln
4 EL kaltes Wasser
Zutaten Füllung
115 g Butter
200 g Zucker
220 g Zuckerrübensirup
5 g Salz
4 g Zimt
4 Eier (M)
170 g gehackte Pekannüsse
60 g ganze Pekannüsse
Zubereitung
1. Für den Mürbteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie einpacken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunden kalt stellen. Danach den Teig ausrollen und in die Form geben. Mehrmals mit einer Gabel den Boden einstechen. Mit Backpapier und Linsen beschweren und bei 200 °C Ober-/Unterhitze 15 Minuten vorbacken. Den vorgebackenen Teig rausnehmen und den Backofen dann auf 170 °C runterstellen.
2. Für die Füllung die Butter in einer Pfanne oder einem Topf schmelzen und leicht braun werden lassen, dabei immer wieder rühren. In der Zwischenzeit Zucker, Zuckerrübensirup, Salz und Zimt mit dem Handrührer cremig aufschlagen. Die 4 Eier einzeln, jeweils eine 1/2 Minute, unter die Masse rühren. Am Ende die braune flüssige Butter zugeben und mit den gehackten Pekannüssen unterheben.
3. Die Masse in den vorgebackenen Mürbteig geben und mit den ganzen Pekannüssen dekorieren. Nun vorsichtig zurück in den Backofen stellen und bei 170 °C Ober-/Unterhitze ca. 50 Minuten backen. Am Ende immer wieder danach schauen, damit der Pecan Pie nicht zu dunkel wird.
6 Kommentare
Lieben Dank, dass ich euch vertreten durfte und lieben Dank für eure rührenden, einleitenden Worte :*
27. April 2017 at 13:53Liebe Grüße,
Ines
Der Dank geht an dich! 🙂 Wir müssen gestehen, dass wir im Urlaub keinen Pecan Pie gegessen haben – du musst ihn also leider noch einmal backen, damit wir ihn probieren können, hust. 😉
7. Mai 2017 at 15:56Wir sind seit ein paar wochen in den südstaaten und haben schon mehrmals pecan pie gegessen. Dein rezept fand ich schon vor unserer reise, aber nun freue ich mich umso mehr, sobald wir wieder zuhause sind, es auszuprobieren. Weil der kuchen hier ist wirklich extrem lecker, ich liebe es!
21. Oktober 2017 at 0:57Ach, wie toll – das freut mich! Und ein bisschen neidisch bin ich auch – ich hätte gerade nichts dagegen, wieder durch die Südstaaten zu reisen und Pecan Pie zu essen! Der kam auf unserer Reise tatsächlich viel zu kurz. Noch eine schöne Zeit in den Südstaaten und viele Grüße!
22. Oktober 2017 at 13:04Konsistenz schlecht. Nach Anleitung gekocht und war mist
17. Mai 2020 at 15:52Wie schade, das tut uns leid. Wir haben den Kuchen bislang noch nicht selbst gebacken, aber ich erkundige mich gerne bei der sehr backerfahrenen Autorin des Gastbeitrags, was da schiefgelaufen sein könnte.
18. Mai 2020 at 12:25