Habt ihr auch Phasen, in denen ihr so verliebt in ein Gericht, eine Zutat oder einen Geschmack seid, dass ihr euch tagelang am liebsten von nichts anderem ernähren möchtet? Uns ging es gerade so mit einem Pesto. Natürlich war das nicht irgendein Pesto, sondern eine Variante mit Pistazien. Tagelang kam das Pistazienpesto in unterschiedlichen Formen auf unseren Tisch – zusammen mit Frischkäse und Tomaten aufs Frühstücksbrot, klassisch mit Pasta zu allen Tages- und Nachtzeiten und aus dem Ofen als Füllung luftiger Hefeschnecken (Rezept folgt!). Das lag nicht nur daran, dass drei volle Gläser Pesto im Kühlschrank auf ihren Einsatz warteten, sondern vor allem daran, dass das Zeug einfach so süchtigmachend lecker ist.
Angesteckt hatte uns damit meine Schwiegermutter, die die feine Kreation in kleinen Gläschen zu Weihnachten verschenkte. Da unsere Familien also bereits süchtig nach Pistazienpesto sind, seid ihr nun dran.
Pistazienpesto (für ca. 2 Gläser à 200 ml):
400 g Pistazien (geröstet und ungesalzen)
4 EL Pinienkerne
6 Stiele Basilikum
16 Stiele Petersilie
1-2 Knoblauchzehen
80 g Parmesan
2-3 EL Zitronensaft
300 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Prise Zucker
1. Die Pistazien schälen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Basilikum und Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und grob hacken.
2. Den Knoblauch schälen und grob hacken. Den Parmesan grob reiben. Pistazien, Pinienkerne, Basilikum, Petersilie, Knoblauch, Parmesan, die Hälfte des Zitronensafts und 150 ml Olivenöl in einem Mixer mittelfein pürieren. Das restliche Öl hinzufügen, alles gut verrühren und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Das Pistazienpesto hält sich mit Olivenöl bedeckt und gut verschlossen mindestens drei Wochen im Kühlschrank.
11 Kommentare
Juhu! Endlich kann ich diese tolle Pesto nachmachen. Damit habt Ihr mich neulich echt angefixt. So unglaublich lecker! 🙂
26. März 2014 at 9:18Lieben Dank für das Rezept (ist schon abgespeichert – *hihi)!
Ich drück Euch!
Ylva
Das freut uns sehr, liebe Ylva! Wir könnten auch schon wieder mit dem Pistazienpulen loslegen, dabei wollten wir uns doch schon so lange mal an ein Korianderpesto wagen … Naja, gibts halt zwei Sorten. 😉
26. März 2014 at 9:48Wo ich eben gelesen habe, dass ich 400g Pistazien schälen soll, ist mir wieder eure Puhlaktion von vor ein paar Wochen eingefallen… Das war doch hierfür oder? Was tut man nicht alles für Pistazien?! 😀 Ich sollte mal wieder meine Freunde zusammentrommeln und hinterher gibt´s dann Pasta mit Pistazienpesto für alle.
Liebe Grüße
26. März 2014 at 9:44Sonja
Haha, ja genau! Letztendlich haben wir sogar die dreifache Menge des Pestos gemacht und mussten 1200 g Pistazien schälen, haha. Danach hatten wir ordentlich Schwielen an den Fingern, aber gelohnt hat es sich trotzdem! 😉
26. März 2014 at 9:51Hm, stelle ich mir sehr lecker vor, auch wenn ich es noch nie mit Pistazien probiert habe=) Man Pistazien übrigens schon ungeschält kaufen;)
26. März 2014 at 18:41Liebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
Probiers wirklich mal. Wir sind auch erst vor Kurzem auf den Geschmack gekommen und sind jetzt ordentlich angefixt. Hehe, ja, dass man Pistazien auch geschält (das meintest du sicher 😉 ) kaufen kann, wissen wir, aber bei über einem Kilo Pistazien waren wir einfach zu geizig, haha.
27. März 2014 at 9:59Ich kanns mir auch als süße Variante mit Honig und vielleicht Salbei vorstellen.
28. März 2014 at 8:54Ui, unbedingt, da wär ich sofort dabei! 🙂
28. März 2014 at 9:10Oh, zu Tomate – Mozzarella *indiehändeklatscht*
8. April 2014 at 12:30[…] “unwiderstehlich” bezeichen Feedmeupbeforeyougogo ihr Pistazienpesto, und was soll ich sagen – sie haben Recht! Deshalb bekommt ihr auch ihre Mengenangaben, damit […]
29. Januar 2015 at 22:19[…] „unwiderstehlich“ bezeichen Feedmeupbeforeyougogo ihr Pistazienpesto, und was soll ich sagen – sie haben Recht! Deshalb bekommt ihr auch ihre […]
14. Februar 2016 at 21:42