Kaum zu glauben, unser Urlaub nähert sich langsam dem Ende – die letzten beiden Wochen sind nur so verflogen und am liebsten würden wir einfach hier bleiben, noch etwas weiter die Ostküste hoch- und runterfahren, denn es gibt noch so unglaublich viel zu entdecken! Morgen ist schon unser letzter Tag in Washington, dann geht es zurück nach New York und gleich darauf wieder nach München. Damit ihr uns in der Zwischenzeit nicht vom Fleisch fallt, haben hier in den letzten Wochen Carina und Ylva die Stellung gehalten. Und wir freuen uns sehr, heute noch eine weitere USA-Expertin begrüßen zu dürfen: die liebe Maja von Moey’s kitchen. Auf ihrem wunderbaren Blog präsentiert Maja ihren LeserInnen nicht nur köstliche saisonale Gerichte und die schöne Reihe mit dem Titel “Müsli der Woche“, sondern auch ihre Liebe zu amerikanischem Kleingebäck und zur USA im Allgemeinen wird immer wieder thematisiert. Klar, dass sie bei unserem kleinen “USA kulinarisch”-Special nicht fehlen darf!
Hallo, ich bin Maja und ich mach hier heute mal aushilfsweise die Blog-Vertretung für Sabrina und Steffen. Die beiden lassen es sich mal so richtig gut gehen und wir Vertretungen sorgen dafür, dass der Laden hier weiter läuft.
Ich erzähl jetzt auch nicht, dass ich ein klitzekleines bisschen neidisch auf die beiden bin. Nein, gar nicht. Ich hoffe nur natürlich wie alle auf einen super Bericht, viele Bilder und tolle Tipps.
Und so lange wir hier sind, holen wir uns einfach ein bisschen amerikanisches Flair ins Haus.
Ich bin ein großer USA-Fan und durch amerikanisches Gebäck bin ich überhaupt erst zum Bloggen gekommen. Damals waren es Cupcakes, die mich meinen Blog „moey’s kitchen“ starten ließen. Eigentlich wollte ich nichts anderes als Cupcakes backen, zum Glück hat sich mein Horizont aber schnell erweitert. Cheesecakes, Bundt Cakes, Brownies und opulente Torten – die USA sind für Süßschnäbel und Zuckerbäcker das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Sabrina kann da auch ein Lied von singen!
Ursprünglich sollte es an dieser Stelle einen regionalen Bezug mit einem echten Klassiker, dem Boston Cream Pie geben. Doch auch ich hab mal schlechte Tage in der Küche und mein Backversuch endete in einem Desaster, das ich dann in einem Trifle retten konnte. Das war dann aber nicht wirklich hübsch, deswegen verschone ich euch an dieser Stelle mit dem Anblick.
Deswegen habe ich euch heute eine andere leckere Kleinigkeit mitgebracht – was könnte amerikanischer sein als die gute alte Erdnussbutter?! Verpackt in einen Gugelhupf entsteht mit ihr ein wunderbar lockerer und saftiger Kuchen. Und was wäre so ein Kuchen ohne Glasur? Nix! Und deswegen kommt noch eine cremige Schokohülle oben drauf. Perfekt!
Damit könnt ihr euch ein Stück Amerika auf den eigenen Teller holen. Guten Appetit!
Erdnussbutter-Gugelhupf | Peanut Butter Bundt Cake (für eine kleine Gugelhupfform mit 16 cm Durchmesser):
Für den Kuchen
90 g weiche Butter + etwas für die Form
150 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
70 g Erdnussbutter mit Stückchen
2 Eier
165 g Mehl + etwas für die Form
1 TL (Weinstein-)Backpulver
80 g Buttermilch
Für die Schokoladen-Glasur
60 g dunkle Zartbitterschokolade
40 g Sahne
Zubereitung:
Den Backofen auf 175°C Ober und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupf- oder Kranzform mit weicher Butter einpinseln und mit Mehl ausstäuben.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Erdnussbutter in eine große Rührschüssel oder die Schüssel der Küchenmaschine geben und mit Hilfe eines Handmixers oder des Ballonbesens einige Minuten lang zu einer dickcremigen Masse verrühren.
Die beiden Eier einzeln und gründlich unterrühren.
Mehl und Backpulver in einer kleinen Schüssel vermischen und zusammen über die Buttermischung sieben. Die Buttermilch dazugeben und alles kurz und kräftig verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.
Den Teig in die Form gießen und glatt streichen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen im unteren Drittel etwa 45-50 Minuten backen, ggf. eine Stäbchenprobe machen.
Danach aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter etwa 30 Minuten auskühlen lassen. Danach aus der Form stürzen und vollständig auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Schokoladenglasur machen: Dazu die Schokolade in Stückchen brechen und zusammen mit der Sahne in einen kleinen Topf geben. Langsam bei niedriger Temperatur erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Alles gründlich verrühren, bis eine geschmeidige Creme entstanden ist. Vom Herd nehmen und etwa 30 Minuten auskühlen lassen.
Die Glasur über den abgekühlten Kuchen gießen und den Kuchen servieren.
Er hält sich luftdicht verpackt ein paar Tage.
Danke, liebe Maja, für deinen schönen Beitrag! Mit deinem Erdnussbutter-Gugel triffst du genau unseren Geschmack! Und dein Boston Cream Trifle hat sicher auch grandios geschmeckt, ob ansehnlich oder nicht. 😉 Wir bestellen uns dir zu Ehren jedenfalls gleich ein Stückchen Boston Cream Pie und senden viele Grüße aus Washington!