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Bereit für den Sommer: Aprikosen-Lavendel-Kuchen mit Walnüssen

Aprikosen-Lavendel-Kuchen mit Walnüssen Rezept Ottolenghi Feed me up before you go-go

Schon seit Wochen bin ich bereit für den Sommer. Die Schubladen wurden mit kurzärmligen Shirts aufgestockt, im Schrank wohnen neue Sommerkleider, Sandalen und Ballerinas wurden aus Kisten befreit und lockere Schrauben an Sonnenbrillen endlich wieder festgezogen. Doch je vorbereiteter ich bin, desto mehr scheint der Sommer in Richtung Herbst zu rücken und schickt so viel Regen, dass ich den Blumen auf dem Balkon schon kleine Rettungsringe entgegenwerfen muss. Also, was tun gegen so viel Sommerunmut?

1. Ich backe Kuchen. Kuchen, der so nach Sommer schreit, dass er nicht länger ignoriert werden kann. Mit frischen Aprikosen, Zitrone und Lavendel. Die perfekte Mischung aus fruchtig süß und sauer habe ich bei Yotam Ottolenghi gefunden. Es gibt wahrlich fotogenere Kuchen, aber geschmacklich hat er das Potenzial, zum sommerlichen Dauerbrenner zu avancieren.

2. Ich buche eine Reise in den Süden, packe den Mann und ein paar Freunde ein und vertraue darauf, dass die Sonne in Mallorcas Bergen so brennt, dass ich die kommende Woche jeden Tag mit einem Sprung in den Pool starten werde. Falls ihr noch ein paar Mallorca-müsst-ihr-unbedingt-machen-essen-anschauen-Tipps für uns habt, freuen wir uns über einen Kommentar.

3. Ich setze einfach darauf, dass der Sommer spätestens ab dem Moment, in dem wir im Flieger nach Spanien sitzen, auch bei uns ausbrechen wird. Ihr könnt euch also schon mal auf hochsommerliche Temperaturen einstellen!

Aprikosen-Lavendel-Kuchen mit Walnüssen Rezept Ottolenghi Feed me up before you go-go

Aprikosen-Lavendel-Kuchen mit Walnüssen nach Ottolenghi (für eine Springform mit Ø 26 cm )

Für den Teig

185 g Butter, gewürfelt und raumtemperiert + etwas mehr zum Einfetten der Form
2 EL Walnussöl
210 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
120 g gemahlene Mandeln
4 Eier, verquirlt
120 g Walnusskerne, grob zerhackt
90 g Mehl
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 1/2 TL getrocknete Lavendelblüten
600 g Aprikosen, entsteint und geviertelt
Salz

Für den Zuckerguss

50 g Puderzucker
1-2 EL Zitronensaft

1. Den Backofen auf 190 °C vorheizen. Butter, Walnussöl, Zucker, Vanillezucker und Mandeln in eine Schüssel geben und mit einem Mixer schaumig rühren. Nach und nach die Eier zufügen und unterrühren. 100 g Walnüsse, Mehl, Zitronenschale, 1 TL Lavendel und 1 Prise Salz hinzufügen und alles gut verrühren.

2. Den Boden einer runden Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder mit etwas Butter einfetten. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Die Aprikosenviertel darauf kreisförmig verteilen. Den Kuchen etwa 70 Minuten im Ofen backen. Falls der Teig zu braun werden sollte, mit Alufolie abdecken.

3. In der Zwischenzeit für den Zuckerguss den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft glatt rühren. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Zuckerguss sofort darüber verteilen. Mit den restlichen Walnüssen und Lavendelblüten bestreuen und abkühlen lassen.

Aprikosen-Lavendel-Kuchen mit Walnüssen Rezept Ottolenghi Feed me up before you go-go

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13 Kommentare

  • Reply Anna C.

    Dieser Kuchen- sobald mir die ersten anständigen Aprikosen begegnen wird der nachgebacken, da warte ich schon ein Jahr drauf!. Toll geworden! Und- schönen Urlaub euch!

    21. Juni 2016 at 14:07
    • Reply Sabrina

      Hehe, offenbar gab es letztes Jahr einen kleinen Hype um diesen Kuchen, der an uns völlig vorbeigegangen ist – er schmeckt aber auch eine Saison später ganz wunderbar! 😉 Ich drücke die Daumen, dass dir bald gute Aprikosen über den Weg laufen!

      22. Juni 2016 at 7:39
  • Reply Inga

    Für mich beginnt der Sommer mit der Lavendelblüte und dann so ein toller Kuchen…das rundet den Sommeranfang ab! Danke

    21. Juni 2016 at 19:02
    • Reply Sabrina

      Das stimmt, mehr Sommer könnte der Kuchen fast nicht sein. 🙂

      22. Juni 2016 at 7:40
  • Reply Miriam

    Ach ja, der Sommer! Ich hab letztes Wochenende nochmal n ordentliches Gulasch geschmort, weil die Temperaturen noch so niedrig waren 😀 Den Kuchen gab es bei uns letzten Sommer sehr gerne, wirklich fein und eine wunderbare Erinnerung (bei mir) an Urlaub in Südfrankreich mit blühenden Lavendelfeldern.
    Lg, Miriam

    21. Juni 2016 at 20:19
    • Reply Sabrina

      Hehe, verständlich bei den Temperaturen! Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, auch wenn der Sommer dann vorerst auf dem Kuchenteller stattfindet.

      22. Juni 2016 at 7:41
  • Reply Ela

    Mhhm, die sieht sehr lecker aus! Den Start der Aprikosensaison hab ich bisher irgendwie verpasst, muss gleich mal Ausschau halten danach 🙂
    Liebe Grüße,
    Ela

    22. Juni 2016 at 9:17
    • Reply Sabrina

      Waren bei uns auch die ersten brauchbaren Aprikosen, die uns untergekommen sind. In den nächsten Wochen finden sich bestimmt noch ein paar schöne. 🙂

      22. Juni 2016 at 10:29
  • Reply Ines | münchnerküche

    Klasse Kuchen. Und da ich den Hype letztes Jahr auch verpasst habe werde ich den definitiv dieses Jahr ausprobieren. Lavendelblüten bekomme ich doch sicher im Bio-Supermarkt oder?
    Liebe Grüße
    Ines

    23. Juni 2016 at 14:37
  • Reply Julia

    Was für ein Kuchen! Die Kombi hab ich erst letzte Woche in Heidelberg probiert und war hin und weg! Eurer ist aber bestimmt noch viel besser als der aus dem Café 🙂 Genießt den Sommer da, wo ihr jetzt gerade seid!
    Liebe Grüße!
    Julia

    25. Juni 2016 at 19:57
  • Reply Sommerobst mag's süß! 21 Aprikosenkuchen

    […] Einmal durch die Lavendelfelder der Provence streifen und tief durchatmen. Geht grad nicht? Dann hol dir provenzalisches Sommerflair einfach nach Hause. Du brauchst: Aprikosen, Lavendelblüten, Walnüsse und starke Nerven. Denn der Duft aus dem Backofen wird dir den Kopf verdrehen. Zum Rezept […]

    23. Januar 2018 at 10:51
  • Reply Ulrike

    Die Temperatur ist zu hoch, der Kuchen ist ziemlich dunkel geworden – trotz Abdecken mit Alufolie und reduzierter Hitze nach 45 Minuten !

    20. August 2021 at 14:54
    • Reply Steffen

      Danke für das Feedback! Das ist ärgerlich, aber jeder Ofen ist natürlich anders, das sollte man im Blick haben. Bei uns passten Zeit und Temperatur tatsächlich so wie im Kochbuch angegeben. Wir hoffen, er war dennoch genießbar.

      21. August 2021 at 14:08

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