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Gebacken, Gekocht, Getestet

I scream ice cream 2: Quark-Honig-Eis im Waffelkörbchen

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Nach dem eher verunglückten ersten Testlauf mit der Tchibo-Eismaschine, packte uns der Ehrgeiz. Irgendwie sollte es doch möglich sein, aus dieser Eismaschine auch tatsächlich Eis herauszubekommen! An Rezeptideen mangelte es dank des mitgelieferten Buchs nicht, und an der Lust auf noch mehr Eis erst recht nicht. Also alles noch mal auf Anfang, die Gefrierschüssel vorab ins Kühlfach gepackt, die Masse für die Eisbasis fix zusammengerührt und dann erwartungsvoll wieder vor’s Maschinchen gestellt.

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Und tataaa – 40 Minuten später (die 20 Minuten, die in der Anleitung angegeben werden, passten wieder hinten und vorne nicht) durften wir ein unglaublich leckeres und cremiges Quark-Honig-Eis aus der Maschine lassen. Ok, so richtig fest geworden ist das Eis auch diesmal nicht. Allerdings wurde die Masse deutlich kompakter als beim ersten Versuch und erreichte zumindest Softeiskonsistenz. Trotzdem kam das Eis noch einmal kurz ins Gefrierfach, bevor wir uns darauf stürzten. Nach etwa 30 Minuten war die Konsistenz schließlich perfekt.

Quark-Honig-Eis mit Vanille (für 4 Portionen):

200 g Akazienhonig
350 ml Milch
1 Vanilleschote
250 g Quark

1. Honig und Milch in einen Topf gießen. Die Vanilleschote auskratzen und zusammen mit dem Mark zur Milch-Honig-Mischung geben. Alles kurz aufkochen und abschließend abkühlen lassen (wenn es schnell gehen muss: einfach im Eiswasserbad runterkühlen).

2. Die Schote entfernen und die Mischung mit dem Quark glatt rühren. In eine flache Schüssel füllen und im Gefrierfach 5-6 Std. gefrieren lassen (mehrmals durchrühren) bzw. mit der Eismaschine verarbeiten.

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Und da Eis nun mal am besten aus der Waffel schmeckt, wurde gleich eine Waffelkörbchen-Backrunde hinterhergeschoben. Ein passendes Rezept für die bunten Silikonförmchen wurde netterweise gleich in der Anleitung mitgeliefert, sodass wir ohne Umwege loslegen konnten. Lediglich das Rumaroma haben wir durch Vanillearoma ersetzt, ansonsten hat das Rezept aber einwandfrei funktioniert, auch wenn die grundsätzliche Fertigung der Waffeln etwas umständlich ist. Man muss zuerst Teigkreise auf Backpapier vorbacken, dann fix in die Silikonförmchen legen und dann noch einmal im Ofen nachbacken. Auch wenn das alles gut geklappt hat, sind wir uns nicht ganz sicher, ob wir das in Zukunft so oft machen werden. Aber die Förmchen kann man ja zum Glück auch für andere Kuchen benutzen und Sandra von From Snuggs Kitchen hat die Schalen einfach mit Schokolade ausgestrichen und damit auch sehr schöne Ergebnisse erzielt.

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Waffelkörbchen (für 6 Stück):

100 g Puderzucker
100 g Mehl
100 g Schlagsahne
½ TL Vanilleextrakt

1. Mehl und Puderzucker in eine Rührschüssel geben. Sahne und Vanilleextrakt hinzufügen und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.

2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Auf der Rückseite eines Bogens Backpapier 2-3 Kreise à 15 cm Durchmesser aufzeichnen. Das Backpapier umdrehen.

3. Einen Klecks Teig in die Mitte jedes Kreises geben und dünn ausstreichen. Nicht mehr als 2-3 Teiglinge auf einmal backen, weil diese schnell erkalten und sich dann nicht mehr in die Formen pressen lassen.

4. Auf der mittleren Schiene des Ofens für 3-4 Min. backen, bis der Teig durch, aber noch nicht braun ist. Herausnehmen, mit einem Schaber vom Backpapier lösen und sofort in die Silikonformen geben und vorsichtig andrücken.

5. Die gefüllten Silikonformen noch einmal 2-4 Min. backen, bis der Teig leicht gebräunt ist. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus den Formen stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.

Die Eisschälchen lassen sich gut in einer luftdichten Dose aufbewahren.

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Fazit:

Die Maschine hat sich beim zweiten Durchgang deutlich besser geschlagen, aber fester als Softeis oder Frozen Yogurt ist die Masse trotzdem nicht geworden. Wem das ausreicht und wer genügend Platz in der Tiefkühltruhe hat, um den Kühlbehälter immer einsatzbereit zu halten, für den könnte die Tchibo-Maschine eine preiswerte Alternative zu teuren Geräten sein. Wir aber hoffen einfach mal, dass unsere nächste Küche doppelt (nein, dreimal!) so groß sein wird, wie unsere jetzige und somit genügend Platz für eine Eismaschine mit Kompressor bietet. Die Handhabung der Silikonförmchen war dagegen unproblematisch. Der Teig ließ sich kinderleicht lösen und sie sind zudem als kleine Kuchenformen verwendbar.

Kooperation: Vielen Dank an Tchibo, die uns die Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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6 Kommentare

  • Reply mellimille

    Traumhafte Bilder und super leckeres Rezept…
    (ich könnte jetzt 1,…2,….3,….4 Kugeln,…. ach egal: Ganz viel Eis essen!)
    Liebe Grüße
    Melli

    11. Juli 2013 at 21:50
    • Reply Kitty Wu

      Danke, liebe Melli! Komm einfach vorbei, unser TK-Fach ist voll damit! 😉

      12. Juli 2013 at 23:02
  • Reply Ela

    Wow, habt ihr ja toll hingekriegt mit dem Eis-Photoshooting! 🙂 Sieht lecker aus! Die Waffeln klingen in der Tat etwas umständlich…
    LG!
    Ela

    12. Juli 2013 at 9:30
    • Reply Kitty Wu

      Danke! 🙂 Ja, hat deutlich besser geklappt als angenommen.

      12. Juli 2013 at 23:02
  • Reply Emma

    YUMMY! Da könnt ich jetzt auch drauf! Eis machen kann süchtig machen, wenns nur nicht immer so lange dauern würde 😉

    12. Juli 2013 at 15:14
    • Reply Kitty Wu

      Hihi, das Gefühl haben wir auch gerade! Jetzt reicht’s aber erst mal – irgendjemand muss das ganze Zeug ja auch noch essen. 😉

      12. Juli 2013 at 23:04

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