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    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt – schmeckt am besten aus einer pinken Pfanne!

    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt Rezept Feed me up before you go-go

    Vor einigen Wochen ist eine neue Mitbewohnerin eingezogen. Sie kommt aus der Schweiz, steht auf Rosa und hilft gerne im Haushalt. Nein, wir haben nicht etwa ein Au-pair aufgenommen, sondern können eine brandneue Pfanne unser Eigen nennen. Als Frau Wu das Schmuckstück von Kuhn Rikon im Sommer in einem Küchenladen in Bozen entdeckt hatte, war es um sie geschehen. Dabei hat sie sich zunächst einmal sehr von den Äußerlichkeiten bezirzen lassen, denn offensichtlich war eine PINKE Pfanne genau das, was unserer Küche schon immer gefehlt hatte (so so, wusste ich bislang auch noch nicht …). Passenderweise hatte unsere bisherige Standardpfanne ihre besten Zeiten bereits hinter sich und Kuhn Rikon war so freundlich, uns eine Colori Cucina Ceramic Pfanne im gewünschten Pink zum Testen zur Verfügung zu stellen.

    So haben wir in den letzten Wochen ausführlich gebraten, geröstet und geschmort und die Pfanne einem wahren Härtetest unterzogen. Das gute Stück ist zwar für den Gebrauch auf Induktionsherden optimiert, lässt sich aber auch auf allen anderen Herdarten inklusive Gas verwenden. Ofenfest bis 150° C ist sie auch, und sogar in die Spülmaschine könnte man sie packen. Das Gewicht liegt bei 28 cm Durchmesser etwas über einem Kilo, d.h. genug Gewicht, um nicht ständig wegzurutschen, aber gleichzeitig auch nicht so schwer, dass man Arme wie Schwarzenegger bräuchte.

    Pinke Pfanne von Kuhn Rikon

    Eigentlich ist die Pfanne mit der weißen Keramikbeschichtung laut Hersteller in erster Linie für Fleisch und Fisch gedacht, muss sich bei uns aber zur Hauptsache mit vegetarischen Gerichten arrangieren und hat sich auch auf diesem Feld bestens bewährt (Risotto, Omelett oder Gemüse – hat alles 1A geklappt). Vor einigen Tagen habe ich die Pfanne auch noch einmal mit Fleisch getestet und Burger darin gebraten. Es landeten zwei Rindfleischpatties in der Pfanne und wieder gab es nichts zu beanstanden. Außen schön knusprig, innen saftig, da hat unsere bewährte Grillpfanne echte Konkurrenz bekommen! Im Anschluss zeigte sich auch noch einmal der letzte Pluspunkt der hübschen Eidgenossin: das Säubern geht quasi wie von selbst. Bei vielen Gelegenheiten reicht es schon aus, einmal gründlich mit einem feuchten Tuch durchzuwischen und auch Geschmäcker bleiben nicht haften (da war unsere bisherige Pfanne ein ganz anderes Kaliber …). Übrigens: Wer sich nicht mit der Idee einer pinken Pfanne anfreunden kann, der sollte hier mal stöbern, denn die Keramikpfanne gibt es in fünf schicken Farben. Da findet sich sicherlich auch ein passendes Exemplar für die eigene Küche …

    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt Rezept Feed me up before you go-go

    Gleichzeitig war der Pfannentest auch eine prima Gelegenheit, endlich mal wieder Kaiserschmarren zu machen, denn seit unserem Wien-Urlaub und den riesigen Kaiserschmarrenportionen, die im Café Central an uns vorbeigetragen wurden, lüstete es uns danach. Ein ganz “normaler” Kaiserschmarren sollte es jedoch nicht werden, denn wir hatten eine etwas ausgefallenere Variante mit Birnen und Rosmarin im Kopf. Hört sich komisch an? Mag sein, schmeckt aber hervorragend. Der Rosmarin verleiht dem luftigen Teig die gewisse Würze, während die angeschmorten und leicht karamellisierten Birnen für die Süße sorgen. Dann noch einen Klecks frischen Honig-Mandel-Joghurt darauf und der Sonntagmorgen/Montagabend/Dienstagmittag kann nicht mehr besser werden! Und die Pfanne? Die hat sich in der Königsdisziplin aller Pfannengerichte (ich liebe Pfannkuchen, Crêpes und Kaiserschmarren!) bestens geschlagen. Gleichmäßige Hitzeverteilung, kein Anhaften, perfekte Bräunung! Jetzt wird es in Zukunft wohl noch häufiger Pfannkuchen geben als ohnehin schon …

    PS: Was Frau Wu noch zur Pfanne ergänzen wollte: SIE IST PINK!!!

    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt Rezept Feed me up before you go-go

    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt (für 2 Personen):

    1-2 Zweige Rosmarin
    130 ml Milch
    100 g Mehl
    50 g Zucker
    1 Prise Salz
    4 Eier
    1 große Birne
    3 EL Butter
    Puderzucker, nach Belieben

    Für den Joghurt

    1 kleine Handvoll Mandeln
    150 g griechischer Joghurt
    1 EL Honig

    1. Rosmarin waschen und trocken schütteln, die Nadeln abzupfen und fein hacken. Milch, Mehl, Zucker, Rosmarin und Salz in einer Schüssel gründlich verrühren. Die Eier trennen und die Eigelbe mit der Mehl-Milch-Mischung verrühren.

    2. Die Birne waschen, vom Kerngehäuse befreien und in etwa 1 cm große Stücke schneiden. In einer Pfanne 1 EL Butter erhitzen, die Birnenstücke dazugeben, mit etwas Puderzucker bestäuben und bei mittlerer Hitze 5-10 Min. weich schmoren lassen. Währenddessen das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

    3. Für den Joghurt die Mandeln grob hacken. Joghurt mit dem Honig verrühren, die Mandeln unterheben.

    4. In einer großen Pfanne 1 EL Butter schmelzen lassen, dann den Teig 2 cm hoch einfüllen und mit der Hälfte der geschmorten Birnen belegen. Wenn die Oberseite leicht gestockt ist, mithilfe eines großen Tellers wenden und von der anderen Seite kurz bräunen. Dann den Teig z.B. mit zwei hölzernen Kochlöffeln in Stücke reißen, mit Puderzucker bestreuen und noch einmal in der Pfanne von allen Seiten anbräunen. Warm stellen und aus dem restlichen Teig eine weitere Portion Kaiserschmarren backen.

    5. Vor dem Anrichten nach Belieben noch einmal mit etwas Puderzucker bestäuben und mit dem Honig-Mandel-Joghurt servieren.

    Birnen-Rosmarin-Kaiserschmarren mit Honig-Mandel-Joghurt Rezept Feed me up before you go-go

    Hinweis: Vielen Dank an Kuhn Rikon, die uns die Pfanne zum Testen zur Verfügung gestellt haben. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Happy Halloween: Kürbis-Buttermilch-Cupcakes mit Vanille-Frosting

    And the raven, never flitting, still is sitting, still is sitting
    On the pallid bust of Pallas just above my chamber door;
    And his eyes have all the seeming of a demon’s that is dreaming,
    And the lamp-light o’er him streaming throws his shadow on the floor;
    And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
    Shall be lifted – nevermore!

    – “The Raven”, Edgar Allan Poe

    Kürbis-Buttermilch-Cupcakes-Vanille-Frosting_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Halloween ist da, und womit könnte man sich besser auf die Gruselnacht einstimmen, als mit den Kurzgeschichten und Gedichten Edgar Allan Poes? Vor ein paar Tagen verspürte ich plötzlich das Bedürfnis, noch einmal all die unheimlich unheimlichen Geschichten zu lesen, die ich während des Studiums fest in mein Literaturherz geschlossen hatte. Ich hatte allerdings gar nicht mehr in Erinnerung, wie gruselig die Geschichten sein können, wenn man sie nachts alleine im Bett liest. Der psychotische Roderick und seine lebendig begrabene Schwester Madeline, das pochende Herz, das einen Mann in den Wahnsinn treibt und der schwarze Kater Pluto, der sein Herrchen nach dem Tod heimsucht – sie alle versetzen einen beim leisesten Knarzen der Bodendielen schon mal in leichte Panik.

    Kürbis-Buttermilch-Cupcakes-Vanille-Frosting_Rezept Feed me up before you go-go-2

    Da Halloween wortwörtlich vor der Tür steht, ist ein bisschen Grusel natürlich durchaus angebracht. Für all die Angsthasen und Nervenschwachen habe ich aber einen Spitzentipp, der garantiert gegen die Angst hilft: ZUCKER! Unmengen davon! Gute Abhilfe leisten zum Beispiel unsere Splatter Cookies und Devil’s Food Cupcakes vom letzten Jahr. Aber auch dieses Halloween soll natürlich nicht rezeptlos auf dem Blog vorübergehen. Etwas weniger blutig, dafür höllisch gut sind die Kürbis-Buttermilch-Cupcakes nach einem Rezept aus diesem Buch. Die kleinen Cupcakes sind so saftig, herbstlich und lecker, dass die ganzen Monster, Vampire und Zombies da draußen mit jedem Bissen etwas mehr in Vergessenheit geraten.

    Kürbis-Buttermilch-Cupcakes mit Vanille-Frosting by feed me up before you go-go-4

    Kürbis-Buttermilch-Cupcakes mit Vanille-Frosting (für ca. 15 Cupcakes):

    Für den Teig

    230 g Mehl
    30 g Speisestärke
    1/2 TL Natron
    1 TL Backpulver
    1 Prise Salz
    1 TL gemahlener Zimt
    1 TL gemahlener Ingwer
    1/2 TL gemahlener Muskat
    1 Prise gemahlene Nelken
    115 g Butter (Zimmertemperatur)
    180 g brauner Zucker
    2 Eier
    140 ml Buttermilch
    150 g Kürbispüree

    Für das Frosting

    75 g Butter (Zimmertemperatur)
    110 g Frischkäse
    1/2 TL Vanilleextrakt
    160 g Puderzucker

    Für die Kürbisse

    150 g Marzipan (ergibt ca. 15 Kürbisse)
    Orange und grüne Lebensmittelfarbe
    Zahnstocher

    1. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Mehl, Speisestärke, Natron, Backpulver, Salz und Gewürze in einer Schüssel vermischen.

    2. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker mit dem Handrührer cremig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren. Die Mehlmischung abwechselnd mit der Buttermilch hinzufügen und gut verrühren. Das Kürbispüree unterrühren.

    3. Die Förmchen zu ⅔ mit Teig füllen und 15-18 Min. im Ofen backen, dann abkühlen lassen.

    4. Für das Frosting Butter, Frischkäse und Vanilleextrakt mit dem Handrührer in einer Schüssel cremig schlagen. Den Puderzucker durch ein Sieb einrieseln lassen und unterrühren. Die Cupcakes damit bestreichen oder mittels einer Spritztüte damit verzieren.

    5. Für die Kürbisse etwa 3/4 der Marzipanmasse mit oranger Lebensmittelfarbe, 1/4 mit grüner Lebensmittelfarbe mischen und gut verkneten. Aus der orangen Masse 15 kleine Kugeln formen, leicht flach drücken. Mit einem Zahnstocher Rillen in die Kürbisse drücken. Aus der grünen Marzipanmasse 15 kurze Stiele formen, auf die Kürbisse setzen und leicht andrücken.

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    Apropos gruseln … eigentlich hatten wir geplant, euch an dieser Stelle etwas ganz anderes zu präsentieren, doch unsere prähalloween’schen Backversuche gingen gehörig in die Hose. Spooky Cake Pops sollten es werden, doch offensichtlich hat mich mein Cake-Pop-Mojo nun endgültig verlassen. Nach mehreren geglückten Versuchen, folgte nun das absolute Cake-Pop-Massaker. Herauskamen jede Menge geplatzte Schokolade, glitschige Glasur und unförmige Knubbel mit mieser Schminke. Zu Halloween ja irgendwie auch ganz passend. Deswegen gibts zur allgemeinen Erheiterung einen kleinen Einblick in unsere “Outtakes” (das Rezept ersparen wir euch lieber) und ein freudiges HAPPY HALLOWEEN!

    Halloween Cake Pops-1

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    Das Ding, das aus dem Ofen kam: Kürbishappen

    Kürbishappen-Gebäck_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Wie nennt man kleine gebackene Teigtaler, die laut Rezept als Kekse gedacht waren, doch im Backofen explosionsartig zu Miniamerikanern expandieren, so fluffig sind, wie kleine Kuchenstücke und sogar ein bisschen nach Lebkuchen schmecken? Keine Ahnung?? Wir auch nicht! Aber auch ohne klare Zuordnung war das, was da aus dem Ofen geholt wurde, ziemlich lecker. Die kleinen süßen Dinger, die kurzerhand Kürbishappen getauft wurden, sind zudem das erste Kürbisrezept, das es in diesem Herbst auf den Blog schafft. Unglaublich eigentlich, jonglieren wir doch seit Anfang September fast wöchentlich in der Küche mit Butternut, Hokkaido und Konsorten. Aber kommt Zeit, kommt Kürbisrezept. Solange bleibt uns nur der Verweis auf unser Archiv und die leckeren Kürbisrezepte vom letzten Herbst, z.B. hier, hier oder hier.

    Kürbishappen-Gebäck_Rezept Feed me up before you go-go-2

    Kürbishappen (für ca. 25 Stück):

    1 EL gemahlener Zimt
    1/2 TL gemahlener Ingwer
    1/2 TL Muskat
    1 Msp. Piment
    1 Msp. gemahlene Nelken
    300 g Mehl
    1 TL Backpulver
    1 TL Natron
    1/2 TL Salz
    115 g Butter (Zimmertemperatur)
    220 g Zucker
    100 g brauner Zucker
    220 g Kürbispüree (eine Anleitung findet ihr in diesem Rezept)
    1 Ei
    1/2 TL Vanilleextrakt
    100 ml Milch

    Für die Glasur

    120 g Puderzucker
    1-2 EL Milch
    1 EL geschmolzene Butter
    1 Msp. Vanilleextrakt
    ggf. Zuckerstreusel zur Deko

    1. Den Ofen auf 175°C vorheizen. Zimt, Ingwer, Muskat, Piment und Nelken verrühren und einen 1/2 TL davon zur Seite stellen. Den Rest zusammen mit Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel vermischen.

    2. In einer zweiten Schüssel die Butter mit den beiden Zuckersorten cremig schlagen. Das Kürbispüree dazugeben, Ei und Vanilleextrakt unterrühren. Die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.

    3. Je einen gehäuften EL des Teigs auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und etwas flach drücken. Im Ofen 12-15 Min. goldbraun backen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

    4. Für die Glasur den Puderzucker sieben und mit Milch, Butter und Vanilleextrakt in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Den 1/2 TL der Gewürzmischung unterrühren. Die Kürbishappen mit der Glasur bestreichen und ggf. mit Zuckerstreuseln bestreuen.

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    Zu Gast bei Ylva: Matcha-Kokos-Pudding mit Sesam-Karamell

    Matcha-Kokos-Pudding_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Die liebe Ylva von Der Klang von Zuckerwatte legt eine kleine Blogpause ein und wir freuen uns sehr, sie dort heute mit einem Gastbeitrag (hoffentlich würdig) vertreten zu dürfen. Als sie uns fragte, ob wir Lust hätten, uns für ihren wunderbaren Blog ein Rezept zu überlegen, mussten wir keine Sekunde zögern. Klar hatten wir! Denn Ylva und ihr Blog sind uns schon seit längerer Zeit sehr ans Herz gewachsen. Doch was präsentiert man einer Bloggerin, die mit derart viel Einsatz bloggt, inzwischen sogar Kochvideos dreht und deren Gerichte bei uns schon einen festen Platz im Speiseplan erobert haben? Da wäre zum Beispiel Ylvas Tamagoyaki, eine Art japanisches Omelett, das bei uns inzwischen regelmäßig am Wochenende aus der Pfanne rutscht. Oder die detaillierte Videoanleitung, dank derer auch wir den Dreh mit den pochierten Eiern endlich raus haben! Also, mit was für einem Rezept können wir da noch überraschen? Angeregt durch Ylvas Vorliebe für die asiatische und vor allem japanische Küche, haben wir uns an einen japanisch inspirierten Nachtisch gewagt und hoffen, dass er euren und deinen, liebe Ylva, Geschmack trifft: ein Matcha-Kokos-Pudding mit Sesam-Karamell.

    Matcha-Kokos-Pudding mit Sesam-Karamell-1-2

    Klingt lecker? Ist er auch! Das Rezept dafür findet ihr hier und auf Ylvas Blog.

    Matcha-Kokos-Pudding mit Sesam-Karamell (für 3-4 Portionen):

    Für den Pudding

    250 ml Milch
    250 ml Kokosmilch
    3 EL Zucker
    3 EL Speisestärke
    1 gehäuften TL Matchapulver
    2 EL Kokosflocken

    Für das Sesam-Karamell

    1 TL neutrales Öl
    50 g Zucker
    1½ EL Wasser
    8 g schwarze Sesamsamen
    8 g helle Sesamsamen

    1. Für das Sesam-Karamell ein Blech mit Backpapier auslegen und mit Öl bepinseln. Zucker und Wasser in einem Topf erhitzen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Die Mischung solange kochen lassen, bis sie sich leicht bräunlich verfärbt. Den Sesam unterrühren und kurz köcheln lassen, bis die Masse goldbraun ist, dann auf das vorbereitete Backpapier schütten und ggf. etwas verstreichen. Komplett abkühlen lassen und in Stücke brechen.

    2. Für den Pudding in zwei kleinen Töpfen je 125 ml Milch mit 125 ml Kokosmilch mischen, jeweils ca. 3 EL davon abschöpfen. In einer kleinen Schüssel Zucker und Speisestärke vermischen und mit der abgeschöpften Milchmischung glatt anrühren.

    3. Die beiden Töpfe mit den Milchmischungen erwärmen. In einen der Töpfe das Matchapulver geben und kräftig verrühren, bis sich der Tee aufgelöst hat (ggf. mit dem Pürierstab durchgehen). In den zweiten Topf die Kokosflocken geben und unterühren. Dann die beiden Milchmischungen zum Kochen bringen, die Hitze etwas reduzieren und jeweils die Hälfte der angerührten Speisestärke-Zucker-Mischung in die Töpfe geben und gut verrühren. Noch einmal kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Die beiden Puddingsorten abwechselnd in Gläser schichten und abkühlen lassen. Zusammen mit dem Sesam-Karamell servieren.

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    Vienna calling #4: Buchteln mit Haselnuss-Marzipan-Füllung und Vanillesoße

    Buchteln-Haselnuss-Marzipan-Füllung_Rezept Feed me up before you go-go-2

    Vier Tage Wien, prall gefüllt mit Museen, alten Gebäuden, Stadtspaziergängen, Feinkostläden, Kaffeehäusern, hübschen kleinen Shops, Märkten, tollen Restaurants und unglaublich gutem Essen. Viel zu schnell verflog die Zeit und zu gern hätten wir einfach noch vier weitere Tage drangehängt. Dass dies nicht unser letzter Wien-Besuch war, ist zumindest sicher. An dieser Stelle auch noch einmal lieben Dank an unsere Urlaubsvertretungen hier auf dem Blog: Liebe Ela, liebe Silvia, danke, dass ihr uns bei unserer kleinen Österreich-Woche so toll unterstützt habt und euch so leckere Gerichte habt einfallen lassen!

    Buchteln-Haselnuss-Marzipan-Füllung_Rezept Feed me up before you go-go-1

    Einige unserer Wien-Highlights werden wir euch hier schon bald noch etwas ausführlicher vorstellen. Aber zunächst gibt es für euch zum Abschluss unserer österreichischen Woche – wie sollte es anders sein – eine typisch österreichische Mehlspeise: Buchteln mit Vanillesoße. In Wien haben wir die köstlichen kleinen Hefekugeln zwar nicht gegessen (es gab einfach zu viele andere leckere Dinge, die probiert werden wollten), aber zum Glück lassen sie sich auch ganz einfach zu Hause nachbacken und bringen so etwas österreichischen Charme in den hauseigenen Ofen. Ganz besonders mögen wir es, wenn sich in ihnen eine kleine Überraschung verbirgt, z.B. in Form von Pflaumenmus, Aprikosenkonfitüre, Früchten oder Nüssen. Deshalb haben wir noch schnell eine Haselnuss-Marzipan-Mischung zusammengerührt und so jedem Teigling etwas zusätzliche Süße verliehen.

    Buchteln mit Nuss-Marzipanfüllung und Vanillesoße by feed me up before you go-go-4

    Buchteln mit Haselnuss-Marzipan-Füllung und Vanillesoße (für ca. 12 Stück):

    Für die Buchteln

    250 ml Milch
    75 g Butter + 50 g + 1 TL zum Einfetten der Form
    500 g Mehl + etwas mehr zum Ausrollen
    1 Pck. Trockenhefe
    50 g Zucker
    1 Pck. Vanillezucker
    1 Prise Salz
    2 Eier
    100 g Marzipanrohmasse
    50 g gehackte Haselnüsse

    Für die Vanillesoße

    1 Vanilleschote
    450 ml Milch
    2 EL Zucker
    1 Prise Salz
    5 g Speisestärke
    2 Eigelbe

    1. Für die Buchteln die Milch in einem Topf erwärmen und darin 75 g Butter zum Schmelzen bringen. Das Mehl mit der Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. Zucker, Vanillezucker, Salz, 1 Ei und die warme Milchmischung dazugeben und alles gut mit einem Mixer verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. In der Zwischenzeit eine Auflaufform mit etwas Butter einfetten und den Ofen auf 180°C vorheizen.

    2. Für die Füllung das Marzipan klein schneiden und in einer Schüssel mit 1 Ei und den Haselnüssen verrühren. Zur Seite stellen.

    3. Den aufgegangenen Teig mit etwas Mehl bestreuen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch mal durchkneten. Aus dem Teig eine Rolle formen und diese in 12 gleich große Stücke schneiden. Daraus Kugeln formen, etwas von der Marzipan-Haselnuss-Füllung in die Kugeln drücken und die Füllung mit Teig umschließen, sodass daraus wieder Kugeln entstehen. Die Kugeln nebeneinander in die gefettete Auflaufform legen. 50 g Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen, die Kugeln damit bestreichen und sie dann noch einmal an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie sich vergrößert haben. Dann die Buchteln im Ofen ca. 25 Min. backen.

    4. Für die Vanillesoße die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen. In einem Topf 300 ml Milch mit Zucker, Vanilleschote und -mark und Salz aufkochen, vom Herd nehmen und 10 Min. ziehen lassen. Die Vanilleschote herausnehmen. Die restliche Milch mit Stärke und Eigelb verrühren. Die Vanille-Milch-Mischung erneut aufkochen, die Eiermilch unterrühren und bei schwacher Hitze ca. 2 Min. köcheln lassen.
    Die warmen Buchteln zusammen mit der Vanillesoße servieren und sich wie im Kaffeehaus fühlen.

    Das Rezept für die Buchteln haben wir übrigens von hier und etwas abgewandelt.

    Buchteln-Haselnuss-Marzipan-Füllung_Rezept Feed me up before you go-go-3

    Lasst sie euch schmecken. Wir verbringen den Sonntag damit, in Wien-Erinnerungen und -Fotos zu schwelgen und dabei die vielen Leckereien, die wir von unserer Reise mitgebracht haben, durchzuprobieren.

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    Vienna calling #3: Biskuitroulade – ein Gruß aus Österreich direkt nach Bayern!

    Obwohl wir nun schon den vierten Tag in Wien verbringen, haben wir das Gefühl, noch viel zu wenig gesehen zu haben. Alleine wegen der unzähligen Kaffeehäuser könnte man ja eine ganze Woche in dieser schönen Stadt verweilen! Heute Abend geht es leider schon wieder zurück nach München, aber unsere Alpenrepublik-Themenwoche ist glücklicherweise noch nicht zu Ende. Neben Ela von transglobal pan party haben wir auch eine zweite Gastbloggerin überzeugen können, ihr österreichisches Küchenwissen mit uns und euch zu teilen. Silvias wunderschöner Blog Candid Moments ist euch sicher schon ein Begriff. Das Erste, was auf ihrem Blog ins Auge springt, sind die unglaublich schönen Fotos. Nicht nur toll inszenierte Gerichte, sondern auch süße Katzen und wunderschöne Reisefotos lassen sich bei der im Weinviertel lebenden Österreicherin finden, der als Tochter eines Fotografen das Handwerk quasi in die Wiege gelegt wurde. Besonders ans Herz gelegt sei euch hier die Fotostrecke zu New York. Hätten wir uns nicht schon vorher in die Stadt verliebt, wäre es spätestens nach diesen Bildern um uns geschehen gewesen. Heute überrascht sie uns und euch mit einem Rezept ihrer Mutter, der sie für ihren Blog u.a. auch schon das Geheimnis für ein sehr lecker klingendes Nussbrot entlocken konnte. Diesmal gibt es eine Biskuitroulade, mit der sich ratzfatz etwas Österreichfeeling auf die Kaffeetafel zaubern lassen sollte. Mhh, ein Stück davon hätten wir jetzt gerne zum Frühstück!

    Biskuitroulade01

    Ich habe mich sehr gefreut, als mir Sabrina und Steffen schrieben, dass sie große Fans meines Blogs sind. Da sie im Moment ja ihren Kurzurlaub in Wien genießen, wollten sie auch auf ihrem Blog ein bisschen österreichisches Food-Flair verbreiten. So haben sie mich dazu eingeladen, ein typisch österreichisches Rezept auf ihrem Blog zu veröffentlichen. Danke, Ihr Lieben!

    Ein Klassiker der österreichischen Küche ist zweifelsohne die Biskuitroulade. Sie ist schnell und einfach zubereitet – innerhalb von maximal einer halben Stunde auf dem Tisch! Und nach Mamas Rezept kann da auch gar nichts schief gehen. 😉

    Biskuitroulade-Rezept

    Zubereitung

    1. Backrohr auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

    2. 7 ganze Eier mit dem Mixer schaumig schlagen, dann 210 g Kristallzucker dazu und weiter mixen. Zum Schluss werden noch 180 g Mehl und ½ Packerl Backpulver untergerührt, bis ein homogener Teig entstanden ist.

    3. Die luftig aufgeschlagene Masse gleichmäßig auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und etwa 15 Minuten im Rohr backen.

    Biskuitroulade02

    Während der Backzeit ein sauberes Geschirrtuch vorbereiten: auflegen und großzügig mit Staubzucker bestreuen.

    Biskuitroulade05

    Wenn der Teig goldbraun ist und bei der Garprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, nimmt man das Biskuit aus dem Ofen und stürzt es samt Backpapier (nach oben!) auf das Tuch. Mit einem nass-kalten Tuch nun einmal übers Backpapier wischen, so löst sich der Teig leichter vom Papier. Rasch abziehen und noch ungefüllt, mit Hilfe des Tuchs möglichst eng aufrollen und etwas ausdampfen lassen. So vermeidet man, dass das Biskuit später reißt. Wieder entrollen, großzügig mit Marillenmarmelade bestreichen und wieder einrollen.

    Biskuitroulade07

    Die Roulade leicht mit Staubzucker bestreuen, in Scheiben schneiden und genießen.

    Gutes Gelingen!

    Biskuitroulade04

    Danke, Ihr Lieben, für die Präsentation auf Eurem Blog. Ich wünsche Euch einen schönen Kurzurlaub in Wien. Viel Spaß! Und vielleicht schaffen wir ja beim nächsten Besuch (wenn ich nicht auch gerade unterwegs bin) ein Treffen. 😉

    Vielen Dank, liebe Silvia, dass du uns mit einem österreichischem Familienrezept überrascht hast – die Biskuitroulade klingt köstlich und sieht so wahnsinnig fluffig aus – genau nach unserem Geschmack! Und nach vier Tagen Wien können wir sagen, dass dies ganz bestimmt nicht unser letzter Wien-Besuch war – wir kommen sicher zurück und freuen uns auf ein Treffen!

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    Vienna calling #2: Powidltascherl

    Ein freudiges Hallo aus Wien! Wie bereits angekündigt, haben wir uns fachkundige Kolleginnen zur Hilfe geholt, die euch die Geheimnisse der österreichischen Küche näherbringen werden, während wir uns gerade vor Ort von ihr überzeugen lassen. Den Anfang macht Ela von transglobal pan party, deren wunderbarer Blog schon seit einer kleinen Ewigkeit in unserem Reader zu finden ist. Bei Ela, die bereits seit 2010 bloggt, findet man eine schier endlose Zahl an leckeren vegetarischen und veganen Rezepten – alles immer toll in Szene gesetzt und zum Nachkochen und -backen animierend (ihre süchtig machenden Huevos Rancheros gehören bei uns inzwischen zum Standardprogramm!). Als wäre das alles nicht genug, ist sie auch noch wahnsinnig sympathisch, wie wir auch außerhalb des Internets feststellen durften. Da Ela zudem lange in Wien gewohnt hat, war es regelrecht vorherbestimmt, dass wir sie um einem Gastbeitrag bitten. Glücklicherweise hat sie zugesagt, und es freut uns wirklich sehr, dass wir euch ihre Powidltascherl präsentieren dürfen. Vielen dank, liebe Ela, für das tolle Rezept und für die vielen Wien-Tipps, die wir vermutlich in diesem Moment ausprobieren!

    Powidltascherl5_web

    Wenn sich liebe FoodbloggerkollegInnen auf Reisen begeben und vorschlagen, einen Gastbeitrag für ihren zauberhaften Blog zu verfassen, dann überlegt man nicht lang. Es ist mir eine große Ehre, ein Rezept aus meiner ehemaligen Heimatstadt hier präsentieren zu dürfen: Powidltascherl, die ich in Wien oft und gern gegessen habe.

    Das Originalrezept sieht einen Kartoffelteig vor, da ich aber kein so großer Fan von Kartoffeln (und aufwendigen Kartoffelteigen) bin, gibt es von mir eines mit Ricottateig. Schön luftig und fluffig, perfekt zum süß-sauren Pflaumenmus. Dieses kann man natürlich auch selbst herstellen, dafür benötigt man jedoch überreife Pflaumen, die im Supermarkt nicht zu bekommen sind. Wer welche zur Verfügung hat, kocht die entsteinten Früchte einfach mit Zimt, Gewürznelken und etwas Zitronenschale sowie einer Handvoll klein geschnittener getrockneter Pflaumen über zwei bis drei Stunden hinweg ein. Ohne Zucker, denn die reifen Früchte geben genug davon ab.

    An dieser Stelle noch einen lieben Gruß nach Österreich an die beiden Reisenden, die in diesem Moment hoffentlich Mehlspeisen schlemmen.

    Powidltascherl3_web

    Powidltascherl (für 4 Personen als Nachspeise):

    250 g Ricotta
    180 g Mehl

    2 TL Speisestärke
    1 EL Puderzucker
    Prise Salz

    1 Ei
    ca. 60 g Semmelbrösel
    40 g Butter
    ½ TL Zimt
    1 EL brauner Zucker
    60 g Powidl (Pflaumenmus)

    Mehl mit Speisestärke, Puderzucker und Salz vermengen. Ricotta und verquirltes Ei dazugeben und mit der Mehlmischung zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dick ausrollen. Mit einem Glas kleine Kreise aus dem Teig ausstechen. Auf diese jeweils mittig einen halben TL Powidl geben und dann zusammenklappen. Mit einer kleinen Gabel den Rand eindrücken. Die fertigen Powidltascherl auf bemehlte Teller legen.

    Powidltascherl

    In einem breiten Topf Wasser erhitzen (sollte nicht sprudelnd kochen, sondern nur sieden) und die Tascherl darin einige Minuten ziehen lassen, bis sie oben schwimmen. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben und beiseite legen. In einer Pfanne Butter schmelzen und Semmelbrösel dazugeben. Diese einige Minuten lang rösten, bis sie trocken und knusprig sind, dann mit ½ TL Zimt und 1 EL braunem Zucker vermengen. Die Powidltascherl darin wenden und noch warm servieren.

    Powidltascherl1_web

    Danke, liebe Ela, für dieses leckere Gericht – die Tascherl sehen wirklich zum Anbeißen aus! Wir hoffen, dass wir sie auch in Wien probieren können, spätestens dann aber nach unserer Rückkehr – wir haben ja jetzt ein tolles Rezept! 🙂

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    Gegessen, Geteilt, Getestet, Getrunken

    Schokoglück per Post: die Schokostück Box

    Wenn uns eine E-Mail erreicht, in der wir gefragt werden, ob man uns mit einer vollgepackten Kiste hochwertiger Schokolade überraschen darf, können wir das natürlich unter keinen Umständen ablehnen! Als uns Ende August der Paketbote also eine Box von Schokostück in die Hand drückte, waren wir ganz aus dem Häuschen und konnten es kaum erwarten, den hübschen kleinen Karton zu öffnen.

    Schokostück Box August 2013-1

    Schokostück gehört zu jenen derzeit an allen Ecken aufploppenden Start-ups, bei denen man Boxenabos bestellen kann und in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Leckereien versorgt wird. Komplette Mahlzeiten, Produktneuheiten, Knabberzeug etc. – die Liste scheint endlos, und wir sind neugierig. Das noch sehr junge Unternehmen Schokostück (seit weniger als einem Jahr unterwegs) hat sich – man wird es sich denken können – auf Schokolade spezialisiert. Jeden Monat wird eine neue Box verschickt, die eine Auswahl an schokoladigen Produkten enthält. Natürlich werden dabei keine 08/15-Tafeln, die in jedem Supermarkt erhältlich sind, auf den Postweg gebracht, sondern eine Auswahl an hochwertigen Schokoprodukten, die die nationale und internationale Branche so zu bieten hat: Cake Pops, Pralinen & Trüffel, Schokoriegel oder auch mal Popcorn mit Schokoüberzug (ein Boxenarchiv verrät den Inhalt vergangener Boxen). Read more

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