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    Gebacken

    Plätzchenendspurt: Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee

    Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee Rezept

    Huch, da wäre die Adventszeit doch fast an uns vorbeigerauscht, ohne dass es ein Plätzchenrezept auf den Blog geschafft hätte. Zugegeben, der Weihnachtsbackwahn hat uns in diesem Jahr erst ziemlich spät gepackt, dann aber wurde drei Tage lang geknetet, gerollt und ausgestochen, was das Zeug hält. Für alle, die sich in diesem Jahr ebenfalls mit etwas Verspätung ans Weihnachtsbacken machen, haben wir ein leckeres Rezept für Mandelspitzbuben mit Apfel-Ingwer-Gelee.

    Hö? Apfel-Ingwer-Gelee? War da nicht gerade erst was? Ja, genau! Ihr seht, wir haben für den Apfel-Ingwer-Gelee in diesem Jahr vielfältige Einsatzmöglichkeiten gefunden – die Geleekocherei muss sich ja schließlich auch lohnen und außerdem ist er einfach so lecker, dass wir ihn momentan am liebsten überall untermogeln würden. Read more

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    Das "Kleinigkeiten"-E-Mag ist da! Das feiern wir mit Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes

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    “Feines auf die Hand” – so lautet das Motto des kleinen, feinen Onlinemagazins “Kleinigkeiten”, das euch ab sofort die Vorweihnachtszeit versüßen wird. Carina von … like a piece of New York Cheesecake … und ihre Freundin Elli haben den vielen leckeren Kleinigkeiten, die mit einem Happs im Mund verschwinden können, gleich ein ganzes Magazin gewidmet. Unterstützt wurden sie bei ihrem Projekt von einigen Bloggerkolleginnen wie Rebecca von Baby Rock My Day, Persis von Ein Keks für unterwegs, Maria von Marylicious und Maja von moey’s kitchen. Und auch wir durften mitmischen und einige Rezepte beisteuern. Schaut unbedingt mal rein, das Magazin ist einfach lecker geworden!

    KLeinigkeiten Cover

    Als kleinen Appetitanreger auf die vielen schönen Kleinigkeiten, die das E-Mag für euch bereithält, gibts heute eine Runde Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes. Diese nach warmem, würzigem Chaitee schmeckenden Küchlein im Miniformat und viele andere tolle Rezepte findet ihr im neuen “Kleinigkeiten”-Magazin.

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    Chai-White-Chocolate-Mini-Cupcakes (für ca. 25 Stück):

    Für den Teig

    100 ml Milch
    1 Beutel Schwarztee
    100 g Mehl
    1 EL Speisestärke
    1 TL Backpulver
    1 Prise grobes Salz
    ¼ TL gemahlener Pfeffer
    ¼ TL gemahlener Zimt
    ¼ TL gemahlener Ingwer
    ¼ TL gemahlener Kardamom
    1 Prise gemahlene Nelken
    30 g Butter
    65 g brauner Zucker
    1 Ei

    Für das Frosting

    60 g weiße Schokolade
    60 g Butter (Zimmertemperatur)
    115 g Frischkäse
    150 g Puderzucker
    ½ TL Vanillearoma
    Etwas dunkle Schokolade für die Deko

    1. Den Ofen auf 180°C vorheizen, eine Minimuffinform mit Papierförmchen auslegen. Milch in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen und den Teebeutel darin 15 Min. ziehen lassen. Teebeutel entfernen und Milch komplett abkühlen lassen. Das Mehl mit Speisestärke, Backpulver, Salz, Pfeffer und Gewürzen vermischen.

    2. Butter und braunen Zucker in einer Schüssel cremig schlagen. Das Ei unterrühren. Mehlmischung abwechselnd mit der Milch hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.

    3. Die Förmchen zu ⅔ mit Teig füllen und 10-12 Min. im Ofen backen, bis die Cupcakes goldbraun sind. Dann komplett abkühlen lassen.

    4. Für das Frosting die weiße Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen, danach etwas abkühlen lassen. Die Butter in einer Schüssel cremig schlagen. Den Frischkäse dazugeben und kurz mit der Butter verrühren. Die etwas abgekühlte Schokolade unterrühren. Den Puderzucker sieben und zusammen mit dem Vanillearoma unter die Masse rühren. Das Frosting in einen Spritzbeutel füllen und die ausgekühlten Cupcakes damit verzieren. Nach Belieben mit etwas gehobelter dunkler Schokolade dekorieren.

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    Grace Under Pressure: Frühstück bei Hemingway mit Apfel-Ingwer-Whisky

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    “Vielleicht ist dir später noch nach einem Drink” – klar, von so einem Suchbegriff fühle ich mich natürlich sofort angesprochen und nutze die Gelegenheit, gleich noch einem anderen Rätsel auf die Spur zu gehen. Auf diese Weise kann ich gleich zwei beliebte Suchbegriffe für unser immer noch laufendes Blog-Event “Blogg den Suchbegriff” verbloggen. Denn immer wieder kommen Leute auf unseren Blog, die nach dem “Hemingway Frühstück” suchen. Wir haben zwar mal vor einiger Zeit spekuliert, dass der amerikanische Schriftsteller auch unsere Banane-Walnuss-Pancakes gemocht hätte (die machen sich übrigens auch super als Katerfrühstück!), sicher waren wir uns jedoch nicht. Aber zum Glück lebe ich mit einer anerkannten Hemingway-Expertin zusammen (da war das Studium doch zu was gut) und gemeinsam haben wir uns auf die Suche nach dem wahren Frühstücksgeheimnis begeben. Fündig geworden sind wir in Hemingways Haus auf Key West, wo wir uns während der Führung im letzten Jahr davongeschlichen und heimlich in der Küche nach der Rezeptesammlung der Haushälterin gestöbert haben. Und wirklich, versteckt hinter dem Herd haben wir dann dieses bislang unveröffentlichte Geheimrezept gefunden – quasi Hemingways Marmeladenbrot, nur in flüssiger Form … äh, und ohne Brot, dafür aber mit ordentlich Whisky, wie sich das für einen virilen Schriftsteller eben gehört. Wie es dazu kommt, dass der Drink ganz schön nach Weihnachten duftet und schmeckt? Hm, also das können wir euch leider auch nicht erklären, schwören aber bei unserer Spanienkämpferehre, dass alles, was hier geschrieben wurde, wahr ist und Hemingway diese köstliche Apfel-Ingwer-Whisky-Mischung runtergekippt hat, wie unsereins den Kaffee.

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    Grundlage ist ein selbst aromatisierter Whisky, den ich mit einer Reihe von weihnachtlichen Gewürzen habe ziehen lassen. Ich habe dafür einen einfachen Blended Scotch benutzt, der selbst nicht allzu viel Geschmack mitbringt und die Gewürze dankbar aufnimmt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das Raucharoma eines Islay-Whiskys (z.B. ein Ardbeg oder Lagavulin) das weihnachtliche Ingwer-Apfel-Aroma um eine interessante Note ergänzt. Über die Menge des Ginger Ales kann man übrigens gut kontrollieren, wie stark der Drink nach Alkohol schmecken soll. Allerdings sorgen Gewürze, Gelee und Saft ohnehin schon dafür, dass der Alkoholgeschmack stark in den Hintergrund rückt. So lässt es sich dann auch mal zum Frühstück problemlos zwei bis drei Gläser dieses köstlichen Cocktails schlürfen. Wach ist man danach auf jeden Fall!

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    Weihnachtlicher Gewürzwhisky (für 300 ml):

    300 ml Blended Scotch Whisky (z.B. Famous Grouse)
    1/2 Vanilleschote
    1 Zimtstange
    1/4 TL gemahlener Kardamom
    5 Nelken
    1 Stück (ca. 1,5 x 1,5 cm) Ingwer in Scheiben
    2-3 Umdrehungen mit der Muskatmühle
    Etwas Bio-Zitronenraspel
    Etwas Bio-Orangenraspel

    Den Whisky in einem Topf erhitzen (aber nicht kochen!). Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Den Whisky vom Herd nehmen und Gewürze, Ingwer sowie Vanillemark und -schote, Zitronen- und Orangenraspel hinzufügen. Ziehen lassen, bis die Flüssigkeit abgekühlt ist und dann in eine verschließbare Flasche oder ein Glas mit Schraubverschluss füllen. Gut schütteln und dann mindestens fünf Tage an einem kühlen und dunklen Ort ziehen lassen. Zwischendurch immer mal wieder schütteln. Wenn die gewünschte Würzintensität erreicht ist, den Whisky durch ein feines Sieb abgießen – ansonsten noch ein paar Tage länger ziehen lassen. Danach im Kühlschrank aufbewahren.

    Grace Under Pressure: Apfel-Ingwer-Whisky (für 1 Person):

    3 cl Gewürz-Whisky (s.o.)
    2 cl Apfelsaft
    1 TL Apfel-Ingwer-Gelee (das Rezept dafür haben wir hier schon vorgestellt)
    Ginger Ale

    Whisky, Apfelsaft und Gelee mit ein paar Eiswürfeln in einen Shaker geben und ordentlich schütteln. Eiswürfel in ein Glas geben, den Inhalt des Shakers eingießen und mit mit Ginger Ale aufgießen. Ggf. mit dünnen Ingwerscheiben garniert servieren. Cheers!

    Blog-Event - Blogg den Suchbegriff (Einsendeschluss 18. Dezember 2013)

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    Süßes für die Vorweihnachtszeit: Baileys-Pralinen

    Süßes für die Vorweihnachtszeit Baileys-Pralinen Rezept Feed me up before you go-go

    Was nun folgt, ist eine Mogelpackung, wir geben es zu – aber eine leckere! Während momentan auf vielen Blogs – wie immer in der Vorweihnachtszeit – das Pralinenfieber ausgebrochen ist und einem von allen Seiten die leckersten Kreationen vorgesetzt werden, herrscht in unserer Küche pralinentechnisch mehr als nur Stillstand. Wir streiken; leiden an einer kleinen Pralinenüberdosis. Satt haben wir die köstlichen kleinen Kugeln zwar nicht, ihre Zubereitung dagegen schon. Nach diversen Pralinenorgien in den letzten Jahren, bei denen uns tagelang nichts anderes als Hohlkörper, Ganache und Kuvertüre durch den Kopf ging, pausieren wir in diesem Winter mit der Produktion und freuen uns, wenn ab und zu dennoch eine Praline den Weg zu uns findet (vielen Dank noch mal, liebe Ylva! Deine Kokos-Limoncello-Trüffel und Whisky-Pralinen schmecken großartig!).

    Die Pralinenlust aller anderen scheint jedoch ungebremst – täglich landen momentan Leute auf unserem Blog, die nach “Pralinen selbst gemacht” suchen. Da hier bislang nur ein Rezept für Limoncello-Pralinen zu finden war, nehmen wir doch gleich mal unser Blog-Event “Blogg den Suchbegriff” zum Anlass, um unser Repertoire zu erweitern. Deshalb schummeln wir ein bisschen und präsentieren euch ein oberleckeres Überbleibsel aus dem letzten Jahr: Baileys-Pralinen. Den Baileys, den ihr für die Pralinenfüllung braucht, könnt ihr übrigens in wenigen Minuten selbst herstellen. Darüber hinaus eignet sich so ein kleines Fläschchen selbst gemachter Baileys natürlich auch wunderbar als Weihnachtsgeschenk! Eine blitzschnelle und gelingsichere Anleitung für den Baileys findet ihr hier.

    Süßes für die Vorweihnachtszeit Baileys-Pralinen Rezept Feed me up before you go-go

    Baileys-Pralinen (für 30 Stück)

    Für die Füllung

    100 g weiße Schokolade
    50 g Vollmilchschokolade
    70 g Sahne
    1 EL lösliches Kaffeepulver
    50 ml Baileys

    Für die Umhüllung

    150 g Vollmilchkuvertüre
    30 Vollmilchhohlkörper
    Essbare Goldflocken für die Deko

    1. Für die Füllung weiße und dunkle Schokolade hacken und in eine Schüssel geben. Die Sahne in einem kleinen Topf kurz aufkochen, von der Herdplatte nehmen und Kaffeepulver und Baileys unterrühren. Die Sahnemischung über die gehackte Schokolade in die Schüssel gießen und alles gut verrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Ganache ca. 20 Min. auskühlen lassen.

    2. Für die Umhüllung die Kuvertüre fein hacken und in einer Schüssel im heißen Wasserbad zum Schmelzen bringen. Die geschmolzene Kuvertüre sollte eine Temperatur von 40-45°C erreichen – am besten mit einem Thermometer messen. Um die Kuvertüre zu temperieren, die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und auf einer kühlen Fläche (z.B. Fensterbank) unter ständigem Rühren auf 27°C runterkühlen. Sobald die Temperatur erreicht ist, die Schüssel wieder ins warme Wasserbad geben und auf 31-32°C erwärmen – dann hat sie die ideale Temperatur, um weiterverarbeitet zu werden.

    3. Die abgekühlte Ganache in einen Spritzbeutel geben und damit die Pralinenhohlkörper füllen. Einen ca. 2 mm hohen Rand frei lassen.

    4. Die temperierte Kuvertüre in einen zweiten Spritzbeutel geben und die Hohlkörper je mit einem Klecks verschließen. Kurz trocknen lassen, dann die Pralinen (am besten mit einer Pralinengabel) in die temperierte Kuvertüre tauchen, mit Schokolade überziehen, abtropfen lassen und auf Butterbrotpapier setzen. Mit Goldflocken bestreuen und komplett trocknen lassen.

    Baileys-Pralinen Rezept

    Das Rezept stammt aus dem Buch Pralinen & Konfekt, erschienen 2011 bei GU.

    Blog-Event - Blogg den Suchbegriff (Einsendeschluss 18. Dezember 2013)

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    Bratapfelpunsch und andere Festlichkeiten: Weihnachten mit Fräulein Klein {Buchvorstellung}

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    Ho, ho, ho! Da ist er schon wieder, der dicke alte Mann mit dem roten Mäntelchen. Spätesten jetzt sollte auch die/der Letzte gemerkt haben, dass es steil auf Weihnachten zugeht. Höchste Zeit also, um endlich Weihnachtskugeln und Co. aus dem Keller hervorzukramen und sich mit einem Gläschen Punsch winterlich einzustimmen. Vielleicht geht es euch aber wie uns und ihr habt euch an der alten Weihnachtsdeko eigentlich schon längst satt gesehen. Etwas Neues muss her, möglichst fix! Hübsch muss es sein und den Geldbeutel sollte es natürlich auch nicht allzu sehr belasten! Geht nicht? Geht wohl! Unzählige Anregungen, wie man seine Umgebung schnell, kinderleicht und kostengünstig in ein kleines “Winter Wonderland” verwandelt, finden sich in Yvonne Bauers neuem Buch Weihnachten mit Fräulein Klein, das kürzlich im Callwey Verlag erschienen ist. Yvonnes schöner Blog Fräulein Klein dürfte mittlerweile ja fast allen ein Begriff sein. Ähnlich wie auf ihrem Blog und in ihrem ersten Buch, vereint Weihnachten mit Fräulein Klein hübsche kleine DIYs und leckere Rezeptideen, die auch den allergrößten Weihnachtsmuffel (ja, dazu zählen wir in diesem Jahr auch!) langsam, aber sicher in festliche Stimmung versetzen.

    So finden sich darin neben allerlei Ideen für die Adventsdeko und das Basteln mit Kindern auch jede Menge Tipps zu Geschenken aus der Küche, Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei, hübschen Verpackungen, festlicher Deko für die Weihnachstafel und Inspirationen für die Silvesterparty. Viele der Basteleien sind wirklich einfach nachzumachen, wie zum Beispiel die kleinen Bäumchenanhänger aus Zahnstochern, die mir gleich beim ersten Blättern ins Auge gestochen sind. Sehen die nicht hübsch aus?

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    Wie auch schon sein Vorgänger Die wunderbare Welt von Fräulein Klein, kommt das Buch liebevoll gestaltet und mit einer Vielzahl an Bildern daher. Leider bin ich von der Bildqualität etwas enttäuscht, weisen doch sehr viele der schön inszenierten Fotos ein starkes Rauschen und eine (ungewollte) Unschärfe auf. Nichtsdestotrotz können die ausgefallenen Ideen überzeugen, auch wenn ich mir bei manchen Bastelanleitungen und Rezepten eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte. Aber ein bisschen mitdenken hat ja auch noch nie geschadet.

    Besonders gut gefallen mir die abwechslungsreichen Rezepte, die sich deutlich von den ewig gleichen zur Adventszeit kursierenden Backideen unterscheiden. Da wären z.B. die winterliche Mascarpone-Panna-Cotta mit Toffee-Bratäpfeln, das Orangen-Chai-Trifle oder die megalecker klingenden Cheesecake-Cookies. Zwei Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgemacht und waren von beiden begeistert: Den einfachen, aber sehr wirkungsvollen Bratapfelpunsch wird es in diesem Winter sicher noch häufiger bei uns geben, und auch das Orangen-Kardamom-Shortbread mit Rosmarin wurde viel zu schnell weggeknabbert. Unzählige Rezepte hängen noch in der Warteschleife – ob wir alles, wo ein Klebezettel dran haftet, auch wirklich noch diesen Winter schaffen, ist fraglich. Falls nicht, wird der Winter einfach noch ein bisschen verlängert!

    Bratapfelpunsch_Weihnachten mit Frl Klein-2-2Den fruchtigen und nach einer ordentlichen Portion Weihnachten schmeckenden Bratapfelpunsch wollen wir euch nicht vorenthalten. Die alkoholfreie Variante mit den hübschen Apfelsternen kommt sicher auch gut bei Kindern an. Wer seinen Punsch mit etwas Wumms aufpimpen möchte, ersetzt die Hälfte des Apfelsafts durch Weiß- oder Apfelwein und fügt 4 cl Calvados hinzu. Alternativ kann der Bratapfelpunsch auch einfach mit einem ordentlichen Schuss Whisky “verfeinert” werden – der Mann hat’s geliebt und würde seitdem am liebsten nichts anderes mehr trinken.

    Bratapfelpunsch_Weihnachten mit Frl Klein-4

    Bratapfelpunsch (für ca. 6 Gläser):

    1,5 l Apfelsaft
    1 Bio-Zitrone
    1 Vanilleschote
    4 Nelken
    2 Zimtstangen
    2 säuerliche Äpfel
    Keksausstecher in Sternform

    1. Den Apfelsaft in einen Topf schütten und langsam erwärmen. Die Zitrone heiß abwaschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Mark und Schote zusammen mit Nelken, Zimtstangen, braunem Zucker und Zitronenschale zum Apfelsaft hinzufügen und gut verrühren. Den Sud ca. 30 Min. bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel ziehen lassen.

    2. Die Äpfel waschen und in dünne Scheiben schneiden. Mit einem sternförmigen Keksausstecher kleine Sterne ausstechen. 10 Min. vor Ende der Garzeit den Sud durch ein Sieb in einen anderen Topf schütten, die Apfelsterne hinzufügen und alles nochmals für 10 Min. auf den Herd stellen. Heiß servieren und warten, bis der Nikolaus an die Tür klopft!

    Fazit: Die außergewöhnlichen Bastelideen und abwechslungsreichen Rezepte inspirieren zum Nachmachen und machen das Buch zum perfekten Begleiter durch die Adventszeit. Kleine Abzüge gibts für die nicht immer überzeugende Bildqualität und die manchmal etwas informationsarmen Beschreibungen. Dennoch ein schönes Buch, das sicherlich auch bei jedem Weihnachtsmuffel die Vorfreude aufs Fest weckt. 4 von 5 Weihnachtssternen.

    Klein_Weihnachten_3D Yvonne Bauer

    Weihnachten mit Fräulein Klein

    Callwey Verlag, München 2013.

    € 24,95 / ISBN 978-3-7667-2042-9

    Vielen Dank an den Callwey Verlag, der uns das Buch zur Verfügung gestellt hat. Unsere Meinung bleibt davon, wie immer, unberührt.

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    Spice up your Weihnachtsgeschenke! Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanille und Zimt

    Kennt ihr das auch? Eben gerade schien die Sonne noch gefühlte 20 Stunden am Tag, wir liefen in Flipflops durch die Gegend und haben Cocktails auf dem Balkon geschlürft. Dann scheint die Zeit auf einmal im Fast-forward-Modus zu laufen, der Dezember rennt schneller an einem vorbei, als man “Advent, Advent die Keksdose brennt” sagen kann, Weihnachten steht quasi vor der Tür und dabei gibt es noch so viel zu tun: Adventskalender befüllen (hätte natürlich schon vor Taaagen erledigt werden müssen), Plätzchen backen, Silvesterpläne schmieden undundund. Nicht zu vergessen: die Geschenke für Freunde, KollegInnen und Verwandte (oops, da waren ja noch drei Großcousinen …), die zu besorgen sind. Wie schön, dass sich nicht alle eine neue Spielkonsole wünschen und sich oft auch über Kleinigkeiten freuen, wie beispielsweise ein Glas selbst gemachte Marmelade. Dieses Apfel-Ingwer-Gelee, das die perfekte Balance zwischen fruchtiger Süße und leichter Schärfe bietet, haben wir bereits im letzten Winter verschenkt und damit (hoffentlich) ein paar lieben Menschen eine Freude bereitet. Die Zubereitung könnte fast nicht einfacher sein, was man dem Geschmack aber keinesfalls anmerkt. Perfekt also für alle, die noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk brauchen, keine Zeit haben oder einfach ein bisschen faul sind! Aber vergesst bloß nicht, euch auch selbst ein paar Gläser davon zurückzubehalten!

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    Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanille und Zimt (für ca. 2 Liter):

    200 g frischer Ingwer
    1 Vanilleschote
    1,6 l Apfelsaft
    2 Zimtstangen
    1 kg Gelierzucker 2:1

    1. Den Ingwer schälen und in kleine Stückchen schneiden. Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark ausschaben. In einem großen Topf den Apfelsaft mit den Ingwerstücken, Vanillemark und -schote und den Zimtstangen zum Kochen bringen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Dann durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen.

    2. Alles zusammen mit dem Gelierzucker gut verrühren und bei starker Hitze und unter ständigem Rühren aufkochen. Das Gelee sollte mind. 3 Min. sprudelnd kochen. Wenn die Gelierprobe gelingt, das Gelee in saubere, ausgekochte Gläser einfüllen, verschließen und für ein paar Min. auf dem Deckel stehen lassen. Fertig!

    Die Label haben wir übrigens wieder mit dem Jam Labelizer gebastelt.

    Und was man mit dem Gelee sonst noch Schönes anstellen kann, verraten wir euch ganz bald, wenn wir einen unserer Suchbegriffe für “Blogg den Suchbegriff” verarbeiten …

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    Ein Herbstgericht zum Verlieben: Zitronenrisotto mit Ofenkürbis

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    Während wir noch überlegen, welchen unserer Suchbegriffe wir anlässlich unseres Blog-Events in ein Rezept umwandeln (wie fändet ihr “Waffelbingo”? Oder “Minigarten mit Teig”? Oder doch lieber den “ekelhaftesten Burger”?? Seid ihr auch dabei? Alle Infos zum Blog-Event “Blogg den Suchbegriff” findet ihr hier), gibts für euch eines unserer allerliebsten Herbstgerichte. Das Zitronenrisotto mit Ofenkürbis haben wir schon letztes Jahr für uns entdeckt und kein anderes Kürbisgericht kam in dieser Saison öfter aus unserer Küche. Das Ursprungsrezept entstammt dem Buch Rezepte ohne Fleisch, das wir euch hier schon mal ausführlich vorgestellt haben. Mittlerweile ist uns das Rezept aber schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass wir die Kombination aus cremigem, leicht säuerlichem Reis und süßem Kürbis freestyle und mit geschlossenen Augen zaubern können. Damit euch das bald auch so geht (und wir garantieren, ihr werdet das Gericht mehr als einmal kochen!), haben wir das Rezept noch einmal aufgeschrieben.

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    Zitronenrisotto mit Ofenkürbis (für 4 Personen):

    1 Bio-Zitrone
    1 Zwiebel
    1 Hokkaido-Kürbis
    2 EL + 100 ml Olivenöl
    300 g Risottoreis
    100 ml Weißwein
    750 ml Gemüsebrühe
    1 EL Butter
    50 g frisch geriebener Parmesan
    Salz, Pfeffer
    1 EL Thymianblätter
    1 EL gehackte Rosmarinnadeln
    1 TL Chiliflocken
    2 EL glatte Petersilie

    1. Die Zitrone waschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.

    2. Den Kürbis waschen und halbieren. Die Kerne mit einem Löffel herausschaben und den Kürbis in ca. 2 cm breite Spalten schneiden. Den Ofen auf Grillfunktion stellen. Die Spalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und direkt unter den Grill schieben. Den Kürbis im Ofen 15-20 Min. weich garen lassen, bis die Ecken gebräunt sind.

    3. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Reis dazugeben und kurz mitbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und verrühren, bis der Reis den Wein aufgenommen hat. Unter ständigem Rühren immer wieder etwas von der Gemüsebrühe dazuschütten und mit dem Reis verrühren, bis der Reis die Brühe vollständig aufgenommen hat und gar ist (18-20 Min.). Dann Butter und Parmesan unter den Reis rühren, mit Zitronenschale und -saft, Salz und Pfeffer abschmecken.

    4. Während das Risotto köchelt, aus 100 ml Olivenöl, Thymian, Rosmarin und Chili ein Würzöl anrühren. Wenn der Kürbis gar ist, mit dem Würzöl einpinseln, salzen und im Ofen warm halten, bis das Risotto fertig ist.

    5. Das Risotto auf Tellern anrichten, mit Petersilie bestreuen und zusammen mit den Kürbisspalten servieren.

    Zitronenrisotto-mit-Ofenkürbis-Rezept Feed me up before you go-go-3

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    Fast wie in Sevilla: Hähnchenbrust mit Mandelsoße und scharfen Kartoffeln

    Hähnchenbrust-mit-Mandelsoße-Rezept Feed me up before you go-go-1

    Kochen entspannt mich und deswegen habe ich den letzten Samstag genutzt, um mich etwas vom Stress zu befreien. Die Tage vorher waren von zu vielen Überstunden geprägt, da eine Tagung vorbereitet werden wollte. Wenn der eigene Name unter dem Programm steht, ist der Stressfaktor im Vorfeld natürlich besonders hoch. Also wurde eingekauft und eine Zeitlang mal nicht an Begrüßungsrede, ReferentInnenausfälle, Zimmerverteilung und Workshop-Inhalte gedacht. Und wenn man gerade schon dabei ist, sich von der Realität wegzukochen, darf man auch ruhig mal ein wenig in die Ferne schweifen. Wie passend, dass Nele von Küchendelikte gerade bei Zorra ein Blogevent zur spanischen Küche ausrichtet und ich so noch auf den letzten Drücker ein Rezept beisteuern kann, das mich sofort an Sevilla denken lässt.

    Die andalusische Hauptstadt ist eine wahre Fundgrube für gutes Essen, an jeder Ecke lauert mindestens eine Tapas-Bar – vom avantgardistischen Spitzenlokal über siffige Eckkneipen bis hin zu jahrhundertealten Traditionslokalen. Ein bei Einheimischen wie Touristen sehr beliebtes Restaurant ist die Taberna Coloniales. Praktischerweise am Plaza del Cristo de Burgos gelegen und somit in unmittelbarer Nähe zum Stadtarchiv, habe ich mich dort des Öfteren für stundenlanges Aktenstudium belohnen können. Die Spezialität des Hauses ist die Hähnchenbrust in Mandelsoße (Pechuga de pollo con salsa de almendras), die so lecker ist, dass es ist mir nach dem ersten Besuch wirklich schwer gefallen ist, dort jemals wieder etwas anderes zu bestellen. Was lag also näher, als dieses Glücksgefühl, das sich beim Essen unter spanischer Sonne einstellt, in den regnerischen Norden zu holen?

    Hähnchenbrust-mit-Mandelsoße-Rezept Feed me up before you go-go-2

    Im Folgenden findet ihr nun meinen Versuch, dieses herrliche spanische Gericht nachzukochen, und auch wenn ich den Geschmack nicht ganz imitieren konnte (ich bin mir jedoch sicher, dass auch die Atmosphäre in Sevilla nicht ganz unschuldig am Erfolg des Originals ist), war ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Die sämige Soße schmeckt nach Mandeln und Sherry, während im Hintergrund Gewürze und Kräuter für den letzten Schliff sorgen. Dazu knusprige, leicht scharfe Kartoffeln und schon kommt einem der Tag gleich viel sonniger vor! ¡Que aproveche!

    PS: Habt ihr schon bei unserem SodaStream-Gewinnspiel mitgemacht?

    Hähnchenbrust mit Mandelsoße und scharfen Kartoffeln-2

    Pechuga de pollo con salsa de almendras y patatas bravas – Hähnchenbrust mit Mandelsoße und scharfen Kartoffeln (für 2 Personen):

    1 TL Paprikapulver (idealerweise das geräucherte Pimentón de la Vera)
    ¼ TL Chiliflocken
    ½ TL Meersalz
    Etwas Pfeffer
    500 g Kartoffeln
    4 EL Olivenöl
    3 Knoblauchzehen
    1-2 Scheiben Baguette (ca. 25 g)
    2 Hähnchenbrustfilets (ca. 300 g)
    75 g geschälte oder gestiftete Mandeln
    200 ml Hühnerbrühe
    100 ml Sherry
    Jeweils eine Prise gemahlene/r Ingwer, Nelken und Zimt
    4 Zweige frischer Thymian
    1-2 TL Zitronensaft
    Salz, Pfeffer, Zimt

    1. Den Ofen auf 220° C vorheizen. Paprikapulver, Chiliflocken, Meersalz und Pfeffer im Mörser fein mahlen. Kartoffeln schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Die Würfel in einer Schüssel mit 2 EL Olivenöl, 2 geschälten und halbierten Knoblauchzehen und der Würzmischung verrühren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und 20 Min. im Ofen auf der mittleren Schiene garen.

    2. Währenddessen den restlichen Knoblauch fein hacken, das Brot in grobe Stücke schneiden und die Hähnchenbrust ggf. von Haut und Sehnen befreien und trocken tupfen.

    3. Nach Ablauf der 20 Min. den Ofen auf 100° C runterschalten, in einer Pfanne auf dem Herd 1 EL Olivenöl erhitzen und die Hähnchenbrust von jeder Seite 1 Min. scharf anbraten. Das Fleisch dann neben die Kartoffeln auf das Backblech in den Ofen legen und in 8-10 Min. gar werden lassen.

    4. Den Thymian waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. 1 EL Olivenöl in die Hähnchenpfanne geben und dann Knoblauch, Brot und Mandeln darin anbräunen. Alles mit Sherry ablöschen und den Bratensatz abkratzen. Die Hühnerbrühe sowie die Gewürze und den Thymian hinzufügen und alles kurz aufkochen lassen. In ein hohes Gefäß abgießen und gründlich durchpürieren. Die Soße wieder in die Pfanne schütten, noch einmal erhitzen und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zimt abschmecken. Wenn die Soße zu dick geraten ist, noch einmal mit etwas Brühe aufgießen.

    5. Das Hähnchen aus dem Ofen holen und kurz entspannen lassen. Währenddessen die Kartoffeln noch einmal bei höchster Hitze unter den Grill packen, bis sie schön knusprig sind.

    6. Das Fleisch aufschneiden und zusammen mit den knusprigen Kartoffeln und der Mandelsoße anrichten.

    Blog-Event XCIII - Spanien kulinarisch (Einsendeschluss 15. November 2013)

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